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Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

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Tabelle 3:<br />

Annahmen zu Kostendegressionsfaktoren <strong>der</strong> energiebedingten<br />

Mehrkosten bis 2050 für alle Szenarien<br />

Periode 2006-<br />

2010<br />

2011-<br />

2015<br />

2016-<br />

2020<br />

2021-<br />

2025<br />

2026-<br />

2030<br />

2031-<br />

2035<br />

2036-<br />

2040<br />

2041-<br />

2046<br />

2046-<br />

2050<br />

Kostendegressionsfaktor<br />

1,000 0,975 0,950 0,925 0,900 0,875 0,850 0,850 0,850<br />

Quelle: eigene Annahmen<br />

Die in Tabelle 3 dargestellten dimensionslosen Kostendegressionsfaktoren<br />

sind wie folgt zu verstehen: Lagen die spezifischen<br />

energiebedingten Mehrkosten für ein <strong>KfW</strong>-Effizienzhaus 100 (Basis<br />

EnEV 2009) im Zeitraum 2006 bis 2010 bei 115 Euro/m², so ist<br />

dieser Wert für das Jahr 2050 mit 0,850 zu multiplizieren. Für 2050<br />

liegen die energiebedingten Mehrinvestitionen für ein <strong>KfW</strong>-<br />

Effizienzhaus 100 (Basis EnEV 2009) demnach bei 97,75 Euro/m².<br />

Allerdings ist zu beachten, dass 2050 in keinem <strong>der</strong> Szenarien<br />

noch nach Effizienzhaus 100 auf Basis <strong>der</strong> EnEV 2009 saniert wird<br />

(vgl. Abbildung 3 in Kapitel 3.1.2). Die Effizienzanfor<strong>der</strong>ungen liegen<br />

in 2050 deutlich höher.<br />

Ohnehin-Kosten<br />

Die Ohnehin-Kosten, die zur späteren <strong>Ermittlung</strong> <strong>der</strong> Gesamtinvestitionen<br />

(Vollkosten) notwendig sind, werden bis 2050 als konstant<br />

angenommen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser liegen die<br />

Ohnehin-Kosten bei 285 Euro/m² WFl. und für Mehrfamilienhäuser<br />

bei 195 Euro/m² WFl (vgl. dena 2010 und dena 2011).<br />

Resultierende spezifische Investitionskosten<br />

Anhand <strong>der</strong> oben dargestellten Vorgehensweise ergeben sich die<br />

in Abbildung 5 gezeigten Verläufe <strong>der</strong> spezifischen energiebedingten<br />

Mehrinvestitionen bis 2050 für EZFH.<br />

Im Basisszenario steigen die spezifischen energiebedingten Mehrkosten<br />

von aktuell etwa 115 Euro/m² Wfl. auf 155 Euro/m² WFl. im<br />

Jahr 2050. Diese Steigerung beruht auf <strong>der</strong> Reduktion des Endenergieverbrauchs<br />

sanierter EZFH von aktuell knapp 130 kWh/m²<br />

WFl./a auf etwa 90 kWh/m² WFl./a im Jahr 2050. Ohne Kostendegression<br />

durch den technologischen Fortschritt (vgl. Tabelle 3) lägen<br />

die Kosten in 2050 bei etwa 180 Euro/m²/a.<br />

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