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Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

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5.2 CO 2 -Einsparungen und vermiedene Umweltkosten<br />

Anhand des Energieträgermixes und <strong>der</strong> Emissionsfaktoren <strong>der</strong><br />

Energieträger werden die aus den EBS-<strong>Programme</strong>n resultierenden<br />

CO 2 -Einsparungen ermittelt. Der Verlauf <strong>der</strong> CO 2 -Reduktion<br />

durch die <strong>Programme</strong> ähnelt bis etwa 2030 dem <strong>der</strong> Endenergieeinsparungen.<br />

Nach 2030 verringern sich die CO 2 -Reduktionen<br />

aber deutlich stärker als die Endenergieeinsparungen. Grund hierfür<br />

ist <strong>der</strong> im Zeitverlauf steigende Anteil von erneuerbaren Energien<br />

und Strom in <strong>der</strong> Wärmebereitstellung. Im Jahr 2050 tragen<br />

die Erneuerbaren in den Zielszenarien mehr als 50% und Strom<br />

(Wärmepumpe) etwa 7% zur Deckung des Wärmebedarfs bei. Der<br />

mittlere spezifische Emissionsfaktor des Energieträgermixes sinkt<br />

von aktuell etwa 260 g/kWh bis 2050 auf gut 120 g/kWh.<br />

Bis <strong>zum</strong> Jahr 2050 betragen die kumulierten jährlichen CO 2 -<br />

Einsparungen durch die <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong> etwa<br />

15,6 Mio. t CO 2 im Basisszenario, 81,4 Mio. t CO 2 im Szenario 1<br />

und 67 Mio. t CO 2 im Szenario 2.<br />

Abbildung 25: Jährliche CO 2 -Reduktion in Tsd. t/a und vermiedene<br />

Umweltschäden in Mio. Euro/a aufgrund <strong>der</strong> durch<br />

die <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong> geför<strong>der</strong>ten Investitionen<br />

bis 2050<br />

2.800<br />

Tsd. t/a<br />

Mio. Euro/a<br />

2.400<br />

2.000<br />

1.600<br />

1.200<br />

800<br />

400<br />

0<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Quelle: eigene Berechnungen<br />

Basisszenario Szenario 1 Szenario 2<br />

Die Umweltschäden <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen werden konstant mit 70<br />

Euro/t bewertet (UBA 2007). Deshalb verlaufen die vermiedenen<br />

Umweltschäden parallel zu den vermiedenen Emissionen. Aktuell<br />

liegt <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> vermiedenen Umweltschäden bei etwa<br />

25 Mio. Euro/a. Im Szenario 2 steigt dieser Wert bis <strong>zum</strong> Jahr<br />

2030 auf gut 100 Mio. Euro/a an und sinkt bis 2050 in beiden Zielszenarien<br />

wie<strong>der</strong> auf gut 60 Mio. Euro/a ab.<br />

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