Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...
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Die Berechnungen zeigen weiterhin, dass die mit Hilfe <strong>der</strong> von<br />
För<strong>der</strong>mitteln durchgeführten Investitionen über Wertschöpfungsund<br />
Beschäftigungseffekte zu zusätzlichen Einnahmen des Staates<br />
führen. Diese zusätzlichen Einnahmen aus den nachfrageinduzierten<br />
und den nicht-nachfrageinduzierten Effekten liegen in den<br />
Jahren bis 2025 in allen Szenarien deutlich über dem geschätzten<br />
För<strong>der</strong>volumen (Abbildung 35). In den Folgejahren verringert sich<br />
dieser Unterschied zwar zusehends, dennoch werden die eingesetzten<br />
För<strong>der</strong>mittel bis auf wenige Ausnahmen von den zusätzlichen<br />
Einnahmen übertroffen.<br />
Abbildung 35: Eingesetzte För<strong>der</strong>mittel und zusätzliche Einnahmen<br />
des Staates, in Mrd. Euro<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
-1.000<br />
-2.000<br />
Mio. Euro<br />
2011 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050<br />
Basis För<strong>der</strong>volumen Basis Effekte<br />
Sz 1 För<strong>der</strong>volumen Sz 1 Effekte<br />
Sz 2 För<strong>der</strong>volumen Sz 2 Effekte<br />
Quelle: eigene Berechnungen<br />
Es ist zwar zu berücksichtigen, dass die zusätzlichen Sozialversicherungsbeiträge<br />
zusätzliche Anwartschaften begründen. Jedoch<br />
müssen hierfür bei einem umlagefinanzierten Sozialversicherungssystem<br />
keine Rückstellungen gebildet werden. In welchem<br />
Umfang die zusätzlichen Anwartschaften langfristig zu staatlichen<br />
Nettozahlungen führen, hängt von <strong>der</strong> zukünftigen Rentengesetzgebung<br />
und Rentenbesteuerung ab. In jedem Fall verbleiben Einnahmewirkungen,<br />
die die Ausgaben für die EBS-<strong>Programme</strong> im<br />
Gesamtzeitraum nahezu decken.<br />
Nicht nur aus öffentlicher, auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht<br />
erscheint die hier beschriebene Fortführung <strong>der</strong> <strong>KfW</strong>-EBS-<br />
<strong>Programme</strong> vorteilhaft. Aufgrund <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Konstellation -<br />
För<strong>der</strong>ung beschäftigungsintensiver heimischer Wertschöpfung<br />
zulasten kapitalintensiver importlastiger Güter - ergeben sich im<br />
Zuge <strong>der</strong> <strong>Programme</strong> sowohl bei den nachfrageinduzierten als<br />
auch bei den nicht-nachfrageinduzierten Effekten in allen untersuchten<br />
Szenarien sichtbare positive Wirkungen auf die Brutto-<br />
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