Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...
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Im Neubaubereich findet nur eine leichte Steigerung des Marktanteils<br />
von 40 % im Zeitraum 2006 bis 2010 auf künftig 50 % statt.<br />
Dies begründet sich damit, dass <strong>der</strong> Neubaubereich aufgrund <strong>der</strong><br />
geringen Flächen weniger relevant für die Zielerreichung ist als die<br />
Gebäudesanierung und daher weniger stark / attraktiv geför<strong>der</strong>t<br />
wird.<br />
3.2 Berechnung <strong>der</strong> Energiekostenreduktion und vermiedener<br />
Umweltkosten<br />
Die durch EBS-<strong>Programme</strong> <strong>der</strong> <strong>KfW</strong> geför<strong>der</strong>ten Investitionen führen<br />
zu einer Reduktion von Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen<br />
im Neubau und im Gebäudebestand. Hieraus resultieren<br />
mehrere quantifizierbare wachstumsrelevante Effekte:<br />
• Die Energieeinsparung resultiert unmittelbar aus den induzierten<br />
Sanierungsmaßnahmen bzw. aus dem gegenüber einem<br />
nicht geför<strong>der</strong>ten Wohnungsbau geringeren Energiebedarf.<br />
• Die Energiekostenersparnis kann direkt aus <strong>der</strong> Energieeinsparung<br />
und den Energiepreisen abgeleitet werden. Hierfür wurde<br />
ein im Vergleich zu den Energieszenarien aktualisierter Energiepreispfad<br />
genutzt. Die mittlere reale Preissteigerung des genutzten<br />
Pfades liegt bei etwa 1,1 % p.a. Die Energiekostenersparnis<br />
steht den Investoren zur Tilgung <strong>der</strong> Kredite o<strong>der</strong> aber<br />
für Konsum zur Verfügung. Dem entgegen wirkt <strong>der</strong> damit verbundene<br />
Nachfragerückgang bei den Energieanbietern. Dieser<br />
Effekt wird bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Wertschöpfungseffekte, Beschäftigungseffekte<br />
und Einnahmen <strong>der</strong> öffentlichen Hand berücksichtigt.<br />
• Die vermiedenen CO 2 -Emissionen können über Emissionsfaktoren<br />
ebenfalls direkt aus <strong>der</strong> Energieeinsparung abgeleitet<br />
werden. Sie leisten einen Beitrag <strong>zum</strong> Klimaschutz. Zur Bestimmung<br />
wurden die den <strong>Programme</strong>valuationen zugrunde<br />
liegenden CO 2 -Emissionsfaktoren genutzt.<br />
• Die durch geringere CO 2 -Emissionen vermiedenen Umweltschäden<br />
und wirtschaftliche Schäden können über spezifische<br />
Umweltkosten von CO 2 -Emissionen bewertet werden. Die spezifischen<br />
Kosten <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen werden <strong>der</strong> Studie „Ökonomische<br />
Bewertung von Umweltschäden“ des Umweltbundesamtes<br />
entnommen (UBA 2007).<br />
Die Berechnung <strong>der</strong> Energiekostenreduktion und <strong>der</strong> CO 2 -<br />
einsparungen basiert ebenfalls auf dem Datengerüst <strong>der</strong> Szenarien<br />
<strong>zum</strong> Energiekonzept. Abbildung 8 veranschaulicht das entsprechende<br />
methodische Vorgehen und die Eingangsdaten:<br />
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