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Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

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Analog zu den Beschäftigungswirkungen fallen die Effekte für<br />

Steuern und Sozialbeiträge in den Szenarien 1 und 2 bis <strong>zum</strong> Ende<br />

des Betrachtungszeitraums positiv aus (Abbildung 16), denn<br />

die zusätzlichen Lohnsteuereinnahmen aufgrund <strong>der</strong> Beschäftigungseffekte<br />

fallen höher aus als die Min<strong>der</strong>einnahmen an Gütersteuern,<br />

die aus dem Rückgang <strong>der</strong> Bruttowertschöpfung ab dem<br />

Jahr 2040 resultieren.<br />

Diese Resultate decken sich mit den Ergebnissen einer ähnlich<br />

angelegten Studie des Forschungszentrums Jülich (Kuckshinrich<br />

et al. 2011). Dort ergeben sich im Zuge <strong>der</strong> betrachteten För<strong>der</strong>programme<br />

für das Jahr 2010 Mehreinnahmen für die öffentliche<br />

Hand aufgrund von zusätzlichen Abgaben und Steuern von Unternehmen<br />

und Arbeitnehmern in Höhe von etwa 5,4 Mrd. Euro 24 .<br />

Abbildung 16: Effekte <strong>der</strong> durch <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong> geför<strong>der</strong>ten<br />

Investitionen auf Steuern und Sozialbeiträge im<br />

Zeitablauf, in Mio. Euro<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

-1.000<br />

-2.000<br />

Mio. Euro<br />

Basisszenario Szenario 1 Szenario 2<br />

Quelle: eigene Berechnungen<br />

Auch die Barwerte <strong>der</strong> Effekte für Steuern und Sozialbeiträge fallen<br />

für alle Szenarien positiv aus (Abbildung 17). Dabei rangieren<br />

diese in einer Größenordnung von 33 bis 112 Mrd. Euro.<br />

24 Das FZ Jülich berücksichtigt zusätzlich zu den 5,4 Mrd. Euro an Mehreinnahmen noch 1,8 Mrd. Euro an eingesparten<br />

Kosten aufgrund sinken<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit. In <strong>der</strong> hier vorliegenden Studie werden diese Effekte <strong>der</strong> Kosteneinsparungen<br />

jedoch nicht betrachtet.<br />

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