Untitled - TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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2 Literatur<br />
werden kann (IMMELMANN 1982). Zur möglichst genauen Bestandsaufnahme<br />
erfolgt die Erfassung meist für einzelne Verhaltenskategorien, sogenannte<br />
Funktionskreise (IMMELMANN 1982).<br />
So unterteilt FEDDERSEN-PETERSEN (2008) das Verhalten von Hunden in<br />
Anlehnung an ZIMEN (1971) in folgende Kategorien.<br />
1. soziale Annäherung, soziopositives Verhalten<br />
2. Demutsverhalten, submissives Verhalten<br />
3. Komfortverhalten<br />
4. Rückzugsverhalten<br />
5. Sexualverhalten<br />
6. Erkundung und Orientierung<br />
7. Spielverhalten<br />
8. Imponierverhalten<br />
9. Agonistik<br />
10. Beutefangverhalten<br />
Im Folgenden wird auf die in dieser Studie verwendeten und im Bewertungsbogen<br />
aufgelisteten Verhaltensweisen näher eingegangen.<br />
2.2.3 Entspannt<br />
Ein Hund in seiner rassetypischen Grundhaltung wird von SCHLEGEL-KOFLER<br />
(2008) als entspannt bezeichnet. FEDDERSEN-PETERSEN und OHL (1995)<br />
beschreiben es auch als sozial neutral und umweltsicher.<br />
2.2.4 Soziale Annäherung<br />
Mit Ausnahme des Spielverhaltens, des Submissionsverhaltens und des<br />
Sexualverhaltens gehören alle abstandsverringernden Verhaltensweisen zur sozialen<br />
Annäherung bzw. zum soziopositiven Verhalten (FEDDERSEN-PETERSEN und OHL<br />
1995; FEDDERSEN-PETERSEN 2008). Ein Hund kann dabei verschiedene<br />
Verhaltensweisen wie z.B. Analwittern, Beknabbern, Beschnuppern von Kot und Urin,<br />
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