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Weihnachtspfarrbrief 2013 - Pastoralverbund Salzkotten

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<strong>Weihnachtspfarrbrief</strong><br />

<strong>2013</strong>


Inhalt<br />

Seite<br />

Vier Kerzen im Advent – Gedanken zum Titelbild 3<br />

Gottesdienstordnung 22.12.<strong>2013</strong> – 05.01.2014 4!6<br />

Dank der Kleiderkammer 6<br />

Pfarrnachrichten 7<br />

Neuer PGR gewählt 8<br />

Neuer Pastoraler Raum 9<br />

10jähriges Chorjubiläum von TonLos 10!11<br />

ADVENIAT 12<br />

Sternsingen 13<br />

Kfd!Vorstand übergibt Spende an Hospizdienst 14<br />

Katholische öffentliche Bücherei St. Petrus 15!17<br />

Fröhliche Weihnachten aus dem Kindergarten 18!19<br />

Erforschung und Dokumentation<br />

Upsprunger Brauchtums 20!23<br />

Einladung zur 7. Upsprunger Karnevalsdisco 24<br />

Theater! und Karnevalsverein 25!26<br />

Adventsgruß von PGR und KV 27<br />

Übersicht über die Gottesdienste<br />

Weihnachten, Silvester und Neujahr 28<br />

v.i.S.d.P: PGR St. Petrus, Gregor Meschede<br />

2


Vier Kerzen<br />

im Fenster<br />

Es war der Abend des vierten Adventssonntags. Vier Kerzen<br />

brannten im Fenster, es war ganz still. So still, dass man hören<br />

konnte, wie die Kerzen zu reden begannen.<br />

Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht<br />

leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen<br />

mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und erlosch<br />

schließlich bei einem Luftzug, der plötzlich scharf durch die<br />

Ritzen des Fensters drang.<br />

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber<br />

ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.<br />

Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Der kalte Luftzug<br />

erfasste auch die zweite Kerze. Die Flamme ging aus.<br />

Leise und traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort. „Ich<br />

heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die<br />

Menschen drängen mich an den Rand. Sie sehen nur sich selbst<br />

und nicht die anderen, die sie lieben könnten.“ Und mit einem<br />

letzten Aufflackern war auch ihr Licht ausgelöscht.<br />

Da betraten zwei Kinder den Raum und sahen die Kerzen im<br />

Fenster. Das kleinere Kind sagte traurig: „Aber ihr sollt doch alle<br />

brennen! Es ist doch Advent, schon fast Weihnachten!“ Fast fing<br />

es zu weinen an.<br />

Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „ Habt<br />

keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen<br />

Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“<br />

Das ältere Kind hielt ein Streichholz in die Flamme, nahm das<br />

Licht von dieser Kerze und zündete die anderen wieder an.<br />

(nach einer überlieferten Geschichte)


Gottesdienstordnung vom 22. Dezember <strong>2013</strong> bis 05. Januar<br />

2014<br />

Sonntag, 22. Dezember <strong>2013</strong> – 4. Advent<br />

Kollekte für Aufgaben der Gemeinde<br />

9.00 Uhr Hochamt<br />

++ Theresia u. Anton Schulte / ++ Heinrich u. Josefine<br />

Plückebaum / ++ Johannes und Maria Böddeker<br />

Lekt. u. Koll. C. Gösken<br />

Messd. S. Broadhurst, M. Tischendorf, S. Schmidt, F. Schettke<br />

17.00 Uhr Feierliche Adventsschlussandacht<br />

Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> " Heiligabend<br />

ADVENIAT!Kollekte<br />

16.00 Uhr Krippenfeier (Wortgottesdienst)<br />

Lekt. Familiengottesdienstkreis<br />

Koll. F. Strotkötter<br />

19.00 Uhr Christmette (vor der Messe Einstimmung mit Flötenmusik)<br />

++ Werner u. Theresia Krehl / ++ Franz u. Katharina Hake /<br />

+ Walburga Schnieders / + Kurt Okula / + Waltraud Wiecha /<br />

++ Bernhard u. Elisabeth Schumacher / ++ Alfons u. Erika<br />

Hegemann / ++ Dietrich u. Maria Hickmann u. Sohn Ludger<br />

++ Theresia und Karl Böddeker / + Bernhard Käuper<br />

Lekt. S. Winzek<br />

Messd. G. Christiansmeyer, J.Krehl, M. Kemper, T. Fecke, S. Okula,<br />

L. Adolph<br />

Mittwoch, 25. Dezember <strong>2013</strong> – Hochfest der Geburt des Herrn<br />

Weihnachten<br />

9.00 Uhr Festhochamt ADVENIAT!Kollekte<br />

++ Fam. Hesse!Knaup / + Klaus Schmitz / ++ Fam. Reitemeier<br />

!Schmitz / Leb u. ++ Fam. Meyerhans / + Bernhardine Böning /<br />

+ Jürgen Christoph / ++ Fam. Lücke!Kerkemeyer / ++ Hans<br />

Grönenberg u. Tochter Dagmar / ++ Fam. Hans Goedeke / Leb.<br />

und ++ Fam. Josef Hecker / in bestimmter Meinung /<br />

++ Hanna und Heinz Pohlmeier / ++ Gertrud und Berhard<br />

Kürpick<br />

Lekt. u. Koll. U. Schumacher<br />

Messd. F. Deckert, P. Watola, B. Helmetag, M. Boch, L. Pohlmeier,<br />

L. Boch, C. Kirchhoff, K. Kirchhoff, A. Krez, J. Meschede, A. Rincheval,<br />

J. Runowski, S. Broadhurst, F. Meschede<br />

4


Donnerstag, 26. Dezember <strong>2013</strong> – Fest der Heiligen Familie "<br />

Stephanus<br />

Kollekte für die Förderung von Priesterberufen<br />

9.00 Uhr Hochamt<br />

++ Johannes u. Maria Kaup / ++ Georg u. Franziska Schlichting<br />

+ Maria Ilse / ++ Maria u. Wilhelm Knaup / ++ Kaspar, Änne<br />

u. Bernhard Werner / ++ Anton u. Hedwig Mertens /<br />

Leb u. ++ Fam. Bielemeier / Leb u. ++ Fam. Bade / + Ferdi Ilse<br />

+ Josef Ettler / ++ Marie!Louise u. Friedhelm Schollmeyer /<br />

++ Hilde und Josef Hassenjürgen / ++ Heinrich und Elisabeth<br />

Zacharias / ++ Franz und Elisabeth Kürpick /<br />

++ Fam. Wolletz – Huck ! Heger<br />

Lekt. K. Daldrup, Koll. Th. Eikel<br />

Messd. J, Fecke, J. Plückebaum, S. Bertelsmeier, F. Schettke<br />

Sonntag, 29. Dez. <strong>2013</strong> – Tag der Ewigen Anbetung " Fest der<br />

Heiligen Familie<br />

16.00 Uhr Eröffnungsandacht mit Aussetzung<br />

Messd. St. Okula, L. Adolph<br />

16.30 Uhr Betstunde für die Verstorbenen<br />

17.30 Uhr Stille Anbetung<br />

18.00 Uhr Abschlussmesse mit Sakramentalem Segen<br />

Kollekte für Aufgaben der Gemeinde<br />

++ Heinrich u. Maria Klocke / + Annelore Wester<br />

Lekt. M. Gösken<br />

Messd. G. Christiansmeyer, M. Kemper, J. Vahlem L. Pohlmeier<br />

Mittwoch, 01. Januar 2014 – Neujahr<br />

Kollekte für Aufgaben der Gemeinde<br />

19.00 Uhr Abendmesse<br />

++ Hilde und Josef Hassenjürgen /<br />

Leb. und ++ Fam. Josef Hecker<br />

Lekt. u. Koll. P. Hassenjürgen<br />

Donnerstag, 02. Jan. 2014<br />

Keine FG!Messe!<br />

Samstag, 04. Januar 2014<br />

9.00 Uhr Aussendung der Sternsinger<br />

5


Sonntag, 05. Januar 2014 – Taufe des Herrn – 2. Sonntag nach<br />

Weihnachten<br />

Kollekte für die Mission in Afrika<br />

9.00 Uhr Hochamt<br />

+ Klaus Schmitz / ++ Fam. Schmitz!Reitemeier / + Maria Ilse /<br />

++ Fam. Ilse!Nübel<br />

Lekt. u. Koll. N. Korting<br />

Messd. A. Rincheval, J. Meschede, M. Tischendorf, S. Broadhurst<br />

Montag, 06. Jan. 2014<br />

19.30 Uhr ökumenisches Friedensgebet<br />

Die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer möchten ein großes<br />

Dankeschön für die zahlreichen Kleiderspenden im zurückliegenden<br />

Jahr aussprechen.<br />

Die Kleiderkammer ist vom 24. Dez. bis zum 10. Januar geschlossen.<br />

Die nächste Ausgabe ist somit erst wieder ab 13. Januar, die Annahme<br />

erst wieder ab 4. Februar. (Keine Annahme im Januar)<br />

Des weiteren wünschen wir allen ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />

guten Start ins neue Jahr.<br />

Marion Bartscht<br />

6


Pfarrnachrichten<br />

Schützenverein und Musikverein laden traditionell ein zur<br />

Adventsschlussandacht am vierten Advent um 17.00 Uhr.<br />

Freud und Leid<br />

<strong>2013</strong> 2012<br />

Taufen 8 8<br />

Erstkommunionen 7 16<br />

Firmung 0 1<br />

Trauungen 4 2<br />

Sterbefälle 12 9<br />

Kirchenaustritte 5 3<br />

Krankenkommunion: Gemeindemitglieder, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht an den Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen können,<br />

haben die Möglichkeit, die Krankenkommunion zu empfangen. Termin<br />

nach Vereinbarung. Die nächste reguläre Krankenkommunion ist am<br />

Montag, dem 6. Januar.<br />

Das Üben der Messdiener für den 1. Weihnachtstag ist am Freitag,<br />

den 20. Dezember, um 18.30 Uhr, anschließend das Üben für alle, die<br />

in Andachten mit Weihrauch dienen (Ewige Anbetung).<br />

Ein erstes Treffen aller Sternsinger ist am Freitag, dem 20.<br />

Dezember, um 16.00 Uhr im Pfarrheim. Unsere Sternsinger besuchen<br />

am Samstag, dem 4. Januar, ab 9.30 Uhr alle Haushalte von<br />

Upsprunge.<br />

Die Caritaskonferenz St. Petrus Upsprunge bedankt sich herzlich<br />

bei allen Spendern der Adventssammlung.<br />

Es gibt Interessenten für eine neue Krabbelgruppe, die sich ab<br />

Anfang Januar wöchentlich jeweils dienstags von 9.30 – 11.00 Uhr<br />

treffen wird. Weitere junge Mütter und Väter, die an der Krabbelgruppe<br />

teilnehmen möchten, können sich bei Frau Jerome, Tel. 9777990,<br />

melden.<br />

Der Chor der Danzdeel gestaltet das Hochamt am 2. Weihnachtstag<br />

mit.<br />

Vor der Christmette an Heiligabend um 19.00 Uhr stimmt Theresa<br />

Gallenkämper mit Flötenstücken auf den Gottesdienst ein.<br />

7


Neuer Pfarrgemeinderat gewählt<br />

Margret Bardehle<br />

Gregor Meschede<br />

Klaus Polonyi<br />

Volker Ilse<br />

Sonja Pahl<br />

Birgit Salmen<br />

Karina Kranke<br />

Martina Plückebaum<br />

8<br />

Friedhelm<br />

Strotkötter


Neuer Pastoraler Raum<br />

Im Jahr 2014 wird der neue Pastorale Raum <strong>Salzkotten</strong> errichtet.<br />

Das bedeutet, dass aus den beiden Pastoralverbünden<br />

<strong>Salzkotten</strong> (mit St. Johannes, St. Marien, St. Matthäus<br />

Niederntudorf, St. Georg Oberntudorf und St. Petrus) und Heder!<br />

Gunne!Lippe (mit den Kirchengemeinden der Dörfer Verne,<br />

Scharmede, Thüle, Mantinghausen, Verlar, Schwelle!Hosen!<br />

Winkhausen) ein großer Pastoraler Raum wird. Der neue Leiter<br />

wird Pfarrer Martin Beisler.<br />

Er wird voraussichtlich im Sommer oder Frühherbst in das<br />

Pfarrhaus in St. Johannes einziehen. In dem alten Vikariehaus in<br />

der Klingelstraße werden u. a. Büroräume für die pastoralen<br />

Mitarbeiter eingerichtet.<br />

Schon jetzt trifft sich das künftige Pastoralteam, bestehend aus<br />

dem Leiter Martin Beisler, den Pastören Werner Beule, Eckehard<br />

Remmel und Wilhelm Rüther, dem Vikar Christian Fleiter und<br />

den Gemeindereferentinnen Andrea Dittrich und Annette<br />

Breische einmal monatlich, um sich kennenzulernen und erste<br />

Absprachen für die künftige Zusammenarbeit zu vereinbaren.<br />

Im Frühjahr stehen auch die ersten gemeinsamen Termine der<br />

neu gewählten Pfarrgemeinderäte auf dem Plan.<br />

Es ist wünschenswert, dass viele Menschen aus den Gemeinden<br />

bei der Errichtung des Pastoralen Raumes beteiligt werden.<br />

Über den Pfarrbrief und die Presse wird laufend über den Stand<br />

der Beratungen und über erste Entscheidungen berichtet.<br />

(Annette Breische)


10-jähriges Chorjubiläum der „TonLos!“-en<br />

Wir glauben, dass Viele uns mittlerweile kennen, die wenigsten jedoch<br />

wissen, wie und wann wir entstanden sind.<br />

Eigentlich aus einer Laune heraus.<br />

Gudrun Gallenkämper und Birgit Polonyi sind 2003 dem<br />

Gottesdienstkreis des St. Petrus Kindergarten beigetreten, in welchem<br />

Petra Hassenjürgen, Gabi Kemper und natürlich unsere Annette Breische<br />

bereits aktiv waren. Uns kam der Gedanke, dass es toll wäre, neue<br />

christliche Lieder. Da jedoch nur wenige Leute mitsingen würden, wollten<br />

wir die Gemeinde sanglich unterstützen. Es stellte sich nämlich heraus,<br />

dass Gudrun und Birgit seit ihrer Kindheit in Chören gesungen hatten und<br />

die anderen 3 totale Lust auf Singen hatten.<br />

Also wurde jeden Freitag geprobt – einstimmig – mit Gitarrenbegleitung.<br />

Unsere Teilnahme am Gottesdienst fand allgemeinen Zuspruch und da<br />

auch wir der Meinung waren, dass wir uns nicht blamiert hatten,<br />

beschlossen wir, uns weiterhin zu treffen und zu proben.<br />

Nach und nach kamen immer mehr Sängerinnen dazu.<br />

Die Gottesdienste des Kindergartens und auch den Upsprunger<br />

Bittgottesdienst begleiten wir inzwischen regelmäßig.<br />

Auch unser eigener Anspruch ist gewachsen. Mittlerweile singen wir<br />

oftmals 3-stimmig! Nicht immer perfekt, aber mit ganzem Herzen. Der<br />

Spaß kommt halt nie zu kurz.<br />

Theresa Gallenkämper und Alex Kettrup unterstützen uns mit ihren<br />

Querflöten.<br />

Die Proben am Freitagabend sind eine Wohltat nach einer anstrengenden<br />

Woche, bei schlechter Laune oder auch Medizin für die Seele. Wir gehen<br />

immer fröhlich und gut gelaunt nach Hause!<br />

2008 haben wir zusammen mit einigen Kindern die „Schweinachtsmann“<br />

aufgeführt und 2010 gab’s aufgrund der großen Nachfrage eine weitere<br />

Aufführung.<br />

Seit 2010 fahren wir jeweils im Oktober auf ein Chorwochenende, um<br />

Weihnachtslieder zu proben. Einige Jahre haben wir so die Gemeinde vor<br />

der Christmesse auf Weihnachten einstimmen können.<br />

Für unser Weihnachtssingen konnten wir sogar Michael Gallenkämper,<br />

Gregor Meschede, Stephan Winzek und Manfred Daldrup – jetzt auch<br />

Stefan Heyn gewinnen. „Tochter Zion“ hört sich einfach toll an!<br />

Zu unseren Highlights der Fortbildung gehört auch die Teilnahme an den<br />

Frauenliedertagen Paderborn. Hier lernen wir neue und alte Lieder<br />

kennen, die wir teilweise in unsere Sammlung aufnehmen.<br />

10


Mittlerweile können wir stolz berichten, dass wir regelmäßig bei<br />

Erstkommunionfeiern, Gottesdiensten, auch schon mal bei Hochzeiten<br />

und Konfirmationen singen.<br />

In diesem und im vergangenen Jahr haben wir jeweils zu einem<br />

Adventssingen in unserer Kirche eingeladen.<br />

Im Oktober ist unser Chor 10 Jahre alt geworden und wir sind stolz, auf 18<br />

Sängerinnen angewachsen zu sein, die mit großem Spaß proben und<br />

Stücke eigenständig erarbeiten. Einen Profichorleiter haben wir nicht und<br />

haben ihn bisher auch nicht vermisst!<br />

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen<br />

Annette Breische, Karin Daldrup, Sengi Seo Daldrup, Gudrun<br />

Gallenkämper, Karin Göke, Petra Hassenjürgen, Katharina Kaup, Gabi<br />

Kemper, Alex Kettrup, Astrid Meschede, Sonja Pahl, Birgit Polonyi,<br />

Monika Rincheval, Barbara Stöver, Gerlinde Thiele, Claudia Tölle, Anne<br />

Willeke und Susan Luthardt.<br />

(Birgit Polonyi)<br />

Das Bild zeigt die Gruppe TonLos im November <strong>2013</strong>. Es fehlt: Susan<br />

Luthardt.<br />

11


Die diesjährige Aktion Adveniat steht unter dem Leitwort: „Hunger<br />

nach Bildung“. Dazu schreiben die deutschen Bischöfe:<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

in den wenigen Städten in Haiti, in denen abends die Straßenlaternen<br />

angehen, strömen die Schüler hinzu, um in deren Lichtkegel zu lernen.<br />

Sie nutzen die Chance des Laternenlichts, weil es ihnen wichtig ist,<br />

überhaupt lernen zu können. Dieses Beispiel zeigt, wie sehr<br />

Lateinamerika nach Bildung und nach Bildungsgerechtigkeit hungert.<br />

Bildung ist mehr als formales Wissen. Bildung formt auch den<br />

Charakter und das Herz. Gerade weil die Völker Lateinamerikas in ihrer<br />

Geschichte oft gedemütigt und geknechtet worden sind, ist die<br />

Stärkung des Selbstwertgefühls so wichtig. Zu erfahren, dass der<br />

Mensch Gottes Ebenbild ist, schenkt den Mut, sich selbst weiterzubilden<br />

und als Christ die Gesellschaft auf Gottes Gerechtigkeit hin zu<br />

gestalten. Eine solche Herzensbildung erhebt sich nicht über den<br />

Nächsten, sondern breitet die Arme aus.<br />

Das Bischöfliche Hilfswerk Adveniat unterstützt die religiöse,<br />

menschliche und fachliche Bildung durch Projekte der Ortskirchen in<br />

Lateinamerika. Bitte helfen Sie Adveniat dabei – mit Ihrer großzügigen<br />

Spende bei der Kollekte am Heiligen Abend und am Weihnachtsfest.<br />

12


Sternsingerinnen und Sternsinger bringen den Segen<br />

für das Neue Jahr und sammeln für Kinder und<br />

Jugendliche in Not<br />

Königlichen Besuch dürfen am 4. Januar wieder alle Bewohner von<br />

Upsprunge erwarten: Die Sternsingerinnen und Sternsinger sind<br />

unterwegs. Mädchen und Jungen der St. Petrus!Gemeinde werden als<br />

Heilige Drei Könige verkleidet an den Haustüren singen und den Segen<br />

für das Neue Jahr bringen. C + M + B und die Jahreszahl 2014<br />

schreiben oder kleben die Sternsinger an die Haustür. Das bedeutet:<br />

Christus segne dieses Haus (lat. Christus mansionem benedicat). Sie<br />

singen von der Geburt Jesu und dessen Bedeutung für uns.<br />

Gleichzeitig sammeln sie Geld für Kinder in Malawi. Das Motto der<br />

Aktion lautet in diesem Jahr „Segen bringen – Segen sein – Hoffnung<br />

für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit“.<br />

Bundesweit sammelten die Sternsinger im vergangenen Jahr etwa 33<br />

Millionen €. Damit wurden über 3000 Projekte für Kinder und<br />

Jugendliche in aller Welt gefördert.<br />

Üben der Sternsinger: Freitag, 20. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Aussendung der Sternsinger: Samstag, 4. Januar, 9.00 Uhr<br />

Rückkehr der Sternsinger: Sonntag, 5. Januar, 9.00 Uhr<br />

Mitmachen beim Sternsingen können alle Kinder ab dem zweiten<br />

Schuljahr.<br />

Ältere Jugendliche und Eltern sind als Begleiter der Gruppen herzlich<br />

willkommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro.<br />

13


Kfd"Vorstand übergibt Spende an ehrenamtlichen<br />

ambulanten Hospizdienst im Kreis Paderborn<br />

Das Bild zeigt Uschi Wiedemann (Sprecherin kfd), Andrea Müller (ambulanter<br />

Hospizdienst) und Andrea Schmidt (Kassenführerin kfd)<br />

Anlässlich eines Seniorennachmittages übergaben Uschi Wiedemann<br />

und Andrea Schmidt vom kfd!Vorstand eine Spende in Höhe von 400,!<br />

€ an Andrea Müller, die Leiterin des ambulanten Paderborner<br />

Hospizdienstes. Dieses Geld wurde im vergangenen Jahr in den kfd!<br />

Messen kollektiert.<br />

Im Hospizdienst engagieren sich 32 Damen und Herren – ausschließlich<br />

ehrenamtlich. Sie entlasten Familien mit schwerkranken Menschen<br />

durch Besuche, durch Gespräche und durch ihre Anwesenheit beim<br />

Schwerkranken zuhause. Auch in Altenpflegeheimen sind die<br />

MitarbeiterInnen des Hospizdienstes aktiv, z. B. bei Bewohnern, die<br />

wenig Besuch bekommen.<br />

Frau Andrea Müller informierte die Seniorengruppe über die Arbeit des<br />

Hospizdienstes und über die Voraussetzungen der Inanspruchnahme.<br />

Für die schwerkranken Menschen und deren Familien entstehen keine<br />

Kosten, wenn sie den Hospizdienst nutzen. Manche Familien mit<br />

Schwerkranken werden über mehrere Jahre, nicht nur in der letzten<br />

Lebensphase vom ambulanten Hospizdienst unterstützt.<br />

Der kfd3Vorstand und die Mitarbeiterinnen wünschen gesegnete<br />

Weihnachtstage und ein glückliches Jahr 2014.<br />

14


100 Jahre<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

St. Petrus Upsprunge<br />

Sie finden bei uns kostenlos zur 3wöchigen Ausleihe:<br />

• Bilderbücher und Vorlesebücher<br />

• Bücher für Leseanfänger<br />

• Kinderbücher<br />

• Kindersachbücher<br />

• Jugendbücher<br />

• Romane und Sachbücher für Erwachsene<br />

• Spiele<br />

• Kassetten<br />

• DVDs<br />

• CDs<br />

Wir haben jeden Sonntag von 09.45 112.00 Uhr unsere Räume im<br />

Pfarrhaus für Sie geöffnet!<br />

15


KöBAktivitäten <strong>2013</strong><br />

• Buchflohmarkt beim Pfarrfamilienfest<br />

• Lesung mit Christian Frommert in Kooperation mit der<br />

Buchhandlung Meschede<br />

• Ausflug zu den Karl1May1Festspielen nach<br />

Elspe<br />

• Jubiläumswoche zum 100jährigen Bestehen der Bücherei<br />

mit<br />

• Büchereisonntag<br />

• Filmabend<br />

• Autorenlesung mit Anne Steinwart<br />

• Spieleabend und Spielenachmittag mit Thomas Henze<br />

• Kochen a la Pippi Langstrumpf für Kinder<br />

• „(K)Ein Literarisches Frühstück“<br />

• Einführung der elektronischen Verbuchung (seit Herbst<br />

<strong>2013</strong>)<br />

16


Ein ganz herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch<br />

einmal an all unsere Besucher!!!<br />

Neben den zahlreichen Ausleihen bereichert ihr das<br />

Büchereileben durch vielfältige Begegnungen, großzügige Geld1<br />

und Buchspenden und ganz viel Spaß!<br />

Von Herzen Danke dafür, dass ihr die Bücherei damit zu einem<br />

wahren „Treffpunkt Bücherei“ macht!<br />

Ihnen und euch allen wünschen wir ein wunderbares<br />

Weihnachtsfest und ein herrlich buntes Jahr 2014!<br />

Das Büchereiteam<br />

17


Liebe Gemeindemitglieder, liebe Familien!<br />

Der Advent im Kindergarten ist eine besonders ruhige und besinnliche<br />

Zeit. Neben verschiedenen Angeboten haben unsere „Adventsstündchen“<br />

eine feste Tradition: Jeden Montagmorgen treffen wir uns mit allen<br />

Kindern an der aufgebauten Krippenlandschaft im Flur. In jeder Woche<br />

wird dort eine Kerze mehr aufgestellt und entzündet. In der ersten Woche<br />

sprechen wir über Maria, die schwanger ist und ihren Mann Josef. Gott sei<br />

Dank haben die beiden ihren treuen Esel dabei, der Maria tragen kann,<br />

wenn sie keine Kraft mehr hat. In der zweiten Woche haben die Hirten<br />

ihren Auftritt und natürlich darf in der dritten Woche der Engel nicht<br />

fehlen, der den Hirten die frohe Botschaft von der Geburt Jesu gebracht<br />

hat.<br />

Wenn wir dann am letzten Kindergartentag unsere Weihnachtsfeier haben,<br />

treffen wir uns, um das Jesuskind in die Krippe im Stall zu legen.<br />

Viele Lieder begleiten uns in dieser besonderen Zeit. Neue aber auch alte<br />

Lieder, wie „Kling Glöckchen Klingelingeling“ oder „Oh Tannenbaum“<br />

sind bewährte Schlager bei den Kindern und sie freuen sich jedes Jahr<br />

wieder, wenn wir beginnen, sie zu singen. Hierzu laden wir in jedem Jahr<br />

auch die Eltern an einem Nachmittag ein.<br />

Zu Beginn der Adventszeit kommt natürlich der Nikolaus vorbei und wir<br />

backen mit Hilfe versch. Eltern Weihnachtsplätzchen. Ein Elterncafe wird<br />

angeboten und wir gestalten Weihnachtsgeschenke für die Eltern…u.v.m.<br />

Alles in allem ist es uns wichtig, diese Zeit für die Kinder ruhig und<br />

besinnlich zu gestalten, damit ihnen bewusst wird, welches Wunder wir am<br />

24. Dezember, dem Heiligen Abend feiern.<br />

18


wünscht das Team des St. Petrus<br />

Kindergartens<br />

19


Erforschung und Dokumentation Upsprunger Brauchtums<br />

1. Vorbemerkung<br />

In meinem Beitrag im <strong>Weihnachtspfarrbrief</strong> 2011 berichtete ich über<br />

früheres und heutiges christliches Brauchtum zur Adventszeit und zu<br />

Weihnachten in Upsprunge. Heute möchte ich dieses fortführen. Dabei<br />

kann ich mich auf Aussagen älterer UpsprungerInnen beziehen, die sie<br />

in einem Arbeitskreis zum Brauchtum gemacht haben. Dieser<br />

Arbeitskreis traf sich in diesem Jahr fünfmal im Pfarrheim. Hieran<br />

nahmen durchschnittlich immer 10 Damen und Herren im Alter von<br />

92/90 bis 75/69 Jahren teil: Heinrich Hecker, Johannes Schilling,<br />

Franz Ilse, Lorenz Hassenjürgen, Hubert und Maria Humpert, Hermann<br />

Bergschneider, Barthold Dietz, Hilde Knaup, Franz Meyerhans, Heinrich<br />

Keuper, Ursula Stemberg und der Verfasser dieses Textes.<br />

Lokales Brauchtum ist kaum schriftlich festgehalten worden. Ziel ist es<br />

deshalb, von den älteren UpsprungerInnen zu erfahren,<br />

! was an Brauchtum und besonderen Sitten heute noch lebt<br />

und<br />

! was bereits untergegangen ist.<br />

Dabei kommen zur Sprache<br />

– Feste, Bräuche, Sitten in der Dorfgemeinschaft im<br />

Jahreslauf,<br />

− kirchliches ! religiöses Brauchtum im Ablauf des<br />

Kirchenjahres<br />

− besondere gesellschaftliche/weltliche Bräuche im Ablauf des<br />

−<br />

Jahres und<br />

besondere kirchliche/religiöse Ereignisse im Laufe eines<br />

Lebens.<br />

Alles wird aufgeschrieben, also dokumentiert und für die Nachwelt<br />

erhalten.<br />

2. Beispiele<br />

Daraus ein kleiner Auszug der Bräuche, nicht im Jahresverlauf,<br />

sondern im Lebenslauf eines katholischen Christen:<br />

Taufe<br />

Die Säuglinge wurden früher, d. h. bis etwa 1960/65, in den ersten drei<br />

Tagen getauft, damit sie alsbald – wie es damals hieß ! von der<br />

„Erbsünde“ befreit werden. Die Taufe erfolgte nach einer<br />

20


Werktagsmesse in der Taufkapelle von St. Petrus oder am frühen<br />

Morgen in der Kapelle des Krankenhauses in <strong>Salzkotten</strong>, wenn das Kind<br />

dort zur Welt kam, was aber die Ausnahme war. Sie fand im kleinen<br />

Familienkreis mit Vater, Paten/Patin und Großeltern statt, mit<br />

Geschwistern auch, soweit sie nicht die Schule besuchen mussten.<br />

Die Mutter war noch Wöchnerin und nicht dabei, sie wurde erst sechs<br />

Wochen später in der Kirche ausgesegnet. Die im Haus oder auf dem<br />

Hof lebende Oma backte einen schönen Rodon! oder Apfelkuchen für<br />

die Taufteilnehmer einschl. Hebamme. Der Pate/die Patin machte dem<br />

Täufling ein kleines Geschenk. Die Tauffeier war damit beendet. Seit<br />

dem eingangs genannten Zeitpunkt ist taufen am Sonntagnachmittag<br />

üblich.<br />

Firmung<br />

Zur Firmung besuchte der Bischof/Erzbischof aus Paderborn in<br />

Intervallen von 4 ! 5 Jahren die Kirchengemeinde. Die Firmung war<br />

früher ein besonderes Ereignis. Der Würdenträger wurde am<br />

Ortseingang, überwiegend bei Stemberg oder Kirsch/Große Siestrup<br />

mit „großem Bahnhof“ empfangen. Das Dorf hatte einen großen Bogen<br />

errichtet, einen Blumenteppich bis zur Kirche künstlerisch geschaffen,<br />

Fähnchen und Büsche an den Straßenseiten aufgestellt. In Prozession<br />

ging es zur Kirche, in der im Rahmen eines Festhochamtes der<br />

Bischof/Erzbischof das Sakrament der Firmung spendete.<br />

Firmpate war über Jahre für die Jungen ein Lehrer, für die Mädchen<br />

eine Lehrerin. Es gab Jahre, in denen die Lehrerin Franziska Müller oder<br />

der Küster Josef Laumeier „Generalpaten“ waren. Eine Familienfeier<br />

war mit der Firmung nicht verbunden.<br />

Hochzeit<br />

Neben der Trauung vor dem staatlichen Beamten (Standesamt)), die<br />

Preußen im Kulturkampf seit 1875 vorschrieb, geht es besonders um<br />

Bräuche und Gepflogenheiten, die mit der kirchlichen Hochzeit<br />

verbunden waren.<br />

An drei Sonntagen vor dem Hochzeitstermin wurde die vorgesehene<br />

Ehe der Verlobten wegen möglicher Ehehemmnisse verkündet, „von<br />

der Kanzel abgesagt“. Ein Widerspruch ist ! soweit bekannt ! nie<br />

erhoben worden. Einige Zeit vor der Hochzeit bereitete der<br />

Pfarrer/Vikar des Ortes, in dem die Hochzeit stattfinden sollte, an zwei<br />

Abenden im Brautunterricht auf das Sakrament der Ehe mit ihren<br />

Rechten und Pflichten und auf das Leben als christliche Eheleute vor.<br />

Die Trauung sollte nur vormittags stattfinden, nicht in den<br />

„geschlossenen Zeiten“ wie Advent und Fastenzeit.<br />

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Der Hochzeit ging in der Regel ein Polterabend voraus. War ein Bauer<br />

beteiligt, auf der Deele bei Bier vom Fass, Schnittchen und am<br />

Nachmittag mit Streuselkuchen für die Kinder.<br />

Insbesondere diese Kinder erzeugten Lärm, indem sie auf Dosen oder<br />

Töpfe schlugen. Die Nachbarn brachten Porzellan mit und warfen es<br />

vor die Haus!/Hoftür. Wer vorher mit einer/einem Anderen längere<br />

Zeit läiert („ge!gangen“) war, bekam in der Nacht vor der Hochzeit<br />

einen „Patt“ gestreut, d.h. eine Spur aus Kaff, später aus Sägemehl<br />

oder von „bösen Jungen“ aus Kalk von der Wohnung zu dem oder der<br />

Ehemaligen.<br />

Wichtig war die Mitgift. Im Falle einer Bauernhochzeit brachte die Braut<br />

ihre Aussteuer auf einem Ackerwagen – evtl. bei Klingenthal zu<br />

leihenden Brautwagen ! mit in die Ehe. Den Wagen schmückten bunte<br />

Bänder an einem Reiserbesen, an den Rungen hingen Töpfe. Hinter<br />

dem Wagen war das Brautpferd oder die Brautkuh, seltener bis zu drei<br />

Brautkühen, angebunden, wenn die Braut von einem Hof stammte, was<br />

früher die Regel war – ein Bauernsohn heiratete eine Bauerntochter,<br />

ein reicher Bauernsohn eine reiche Bauerntochter – eine Heirat eines<br />

Arbeiters fand kaum statt und war evtl. mit Komplikationen<br />

verbunden.<br />

Sterben zu Haus, Beerdigungen<br />

Wenn sich bei einem älteren Familienmitglied, das im Krankenbett lag,<br />

eine lebensbedrohliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />

abzeichnete, baten die Angehörigen den Hausarzt, nochmals zu<br />

kommen. Gleichzeitig verständigten sie den Pfarrer, ihm/ihr die letzte<br />

Ölung als Sterbesakrament zu spenden, wenn möglich, nach Empfang<br />

des Bußsakraments und der Eucharistie. Zu diesem Versehgang<br />

machten sich der Pfarrer, bekleidet mit Chorrock, Eucharistie und<br />

Krankenöl in einer Burse auf der Brust, mit einem Messdiener ! soweit<br />

ein solcher zur Verfügung stand ! der eine Handlaterne mit einem<br />

Glöckchen (Versehlampe) trug, auf den Weg. Wer dieser Versehgruppe<br />

begegnete, erwies ihr mit der Kniebeuge die Verehrung, wer dieses<br />

Glöckchen hörte, wusste, dass eine Person im Dorf todkrank ist. Diese<br />

Form des Versehgangs wurde um 1960 eingestellt. Die sogen. Letzte<br />

Ölung wandelte sich zur Spendung der Krankensalbung, verbunden mit<br />

dem Empfang der Krankenkommunion.<br />

Ein Verstorbener wurde bis zum Bau der Leichenhalle im Jahre 1963 zu<br />

Hause aufgebahrt. Abends fanden sich Verwandte und Nachbarn ein,<br />

um gemeinsam für ihn zu beten. Am Beerdigungstag holte der Pfarrer<br />

in der Früh um 7 Uhr, im Winter noch bei Dunkelheit, mit den<br />

Messdienern den Sarg von zu Hause ab. Von dort ging der Trauerzug<br />

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mit den Verwandten und der Gemeinde zum Friedhof. Der Sarg wurde<br />

von 6 Männern – i. d. Regel Nachbarn ! (+2 Ersatzträger) getragen.<br />

Gelegentlich diente auch ein von Pferden gezogener Jäckelwagen, oder<br />

– bei größeren Bauern ! ein bei Burs in <strong>Salzkotten</strong> zu bestellender<br />

spezieller Totenwagen, gezogen von zwei oder vier Pferden. Nach der<br />

Beerdigung fand das Seelenamt, das Requiem, in der Kirche statt.<br />

Der Beerdigungskaffee fand bis Mitte der 1950er Jahre zu Hause statt.<br />

Daran nahmen die Verwandten, die Sargträger, der Pfarrer und die<br />

Messdiener teil, die sich aber bald auf den Weg zur Schule machen<br />

mussten. In einigen Familien/Höfen wurde Verwandten ein Mittagessen<br />

gereicht.<br />

Nach der o. a. Zeit lud die Familie auch schon in den Saal Rincheval<br />

zum Beerdigungskaffee ein. Die Sargträger, Vereinsvertreter und<br />

Messdiener wurden oben in der Gaststätte bedient.<br />

3. Ausblick<br />

Erste Ansätze zur Erforschung des Brauchtums fanden bereits 1990<br />

statt, als ebenfalls in einem Arbeitskreis des Bürgervereins ältere<br />

BürgerInnen zusammen kamen, um über Sitten und Bräuche zu<br />

sprechen, die ihr Leben prägten. Diese Ergebnisse sind in dem Aufsatz<br />

von Ursula Stemberg in der Festschrift zum 775!jährigen Ortsjubiläum<br />

von 1991 zu finden.<br />

Dieses dient als Grundlage, wird jetzt vertieft und erweitert und soll ein<br />

Beitrag über 8 ! 10 Seiten in dem Heimatbuch Upsprunge zum<br />

800jährigen Jubiläum (1216 ! 2016) werden. Wer noch Informationen<br />

und Anregungen zu dem Thema Brauchtum geben kann, möge sich<br />

melden, entweder bei einem der o. a. Mitglieder oder beim<br />

Ortsheimatpfleger. Dafür wären wir sehr dankbar.<br />

Der Start zu dem Heimatbuch ist vor einigen Monaten gewesen.<br />

Zwanzig Autoren wurden für die verschiedenen Themen gewonnen.<br />

Hierüber kann im Osterpfarrbrief 2014 Näheres berichtet werden.<br />

Norbert Schulte<br />

Ortsheimatpfleger<br />

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Einladung zur<br />

7. Upsprunger<br />

Kinderkarnevalsdisco<br />

Piraten, Cowboys, Feen und Prinzen, alle<br />

wollen sie tanzen!!<br />

Die Jazztanzabteilung des SV Hederborn 21/90 e.V.<br />

möchte mit Euch feiern und tanzen.<br />

am Freitag, den 28.02.2014<br />

Einlass ist um 15.00 Uhr<br />

im Bürgerhaus Upsprunge<br />

Start des Programms<br />

und Tanzen für alle ist ab 15.30 Uhr.<br />

Die Discoparty geht bis 17.30 Uhr!<br />

Für Kaffee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.<br />

Wer möchte kann Freunde, Bekannte und<br />

Verwandte mitbringen, natürlich im Kostüm!<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

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In Upsprunge wird wieder Theater gespielt…<br />

Für das dritte Jahr seines Bestehens kann der Theater- und Karnevalsverein<br />

Upsprunge e.V. eine überaus positive Bilanz ziehen.<br />

Alle Karnevalsveranstaltungen wurden erstmals in alleiniger Verantwortung<br />

durchgeführt und von den Jecken begeistert angenommen.<br />

Nach ihrem Debüt beim Historischen Markt im September 2012 – damals hat man<br />

auf der Kirchentreppe ein kleines Moritaten-Stück aufgeführt – stellte die<br />

Theatergruppe am 23. und 24. November <strong>2013</strong> ihr erstes abendfüllendes Programm<br />

auf der Bühne des Bürgerhauses vor.<br />

Mit den beiden Lustspielen „Dass der auch nie die Treppe schrubbt!“ und<br />

„Eheinstitut Thea Boland“ wussten die zehn Schauspielerinnen und Schauspieler ihr<br />

Publikum bestens zu unterhalten.<br />

An beiden Abenden sorgten die zahlreichen Zuschauer für eine wohltuend heitere<br />

Atmosphäre, die es den Darstellern leichter machte, ihr Lampenfieber zu vergessen<br />

und in allen Rollen ihr Bestes zu geben.<br />

Einblicke ins frisch<br />

geputzte Treppenhaus…<br />

… und in ein<br />

Eheanbahnungs-Institut<br />

Sowohl auf als auch vor der Bühne war man sich einig:<br />

„Wie schön…!“<br />

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von links: Antje Dessel, Irmtraud Gerken, Vanessa Kemper, Konrad Gröblinghoff, Johanna Schlünz,<br />

Gregor Christiansmeyer, Julia Zablotny, Monika Rincheval, Annette Breische, Oliver Eikel<br />

Die lange Tradition des Upsprunger Laientheaters ist in einer Ausstellung<br />

historischer Fotos deutlich geworden, die bei den Theaterfreunden großen Anklang<br />

fand. Die Bilder wurden von Hilde Knaup, Hubert Humpert sen., Barthold Dietz und<br />

Anton Salmen zur Verfügung gestellt, denen wir an dieser Stelle nochmals herzlich<br />

danken.<br />

Der Nachwuchs hat ebenfalls fleißig geprobt – am Sonntag, dem 8. Dezember <strong>2013</strong>,<br />

präsentierte unsere Kinder- und Jugendgruppe zum bereits dritten Mal ein<br />

stimmungsvolles Adventsprogramm.<br />

Mit dieser Darbietung möchte sich der Theater- und Karnevalsverein bis zum<br />

nächsten Jahr von seinem wunderbaren Upsprunger Publikum verabschieden.<br />

Zu Karneval sind wir wieder da…<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt allen, die unsere Arbeit unterstützt und die<br />

Aufführungen mit Interesse und viel Applaus begleitet haben.<br />

Ihnen allen wünschen wir frohe Weihnachtstage und ein gutes Jahr 2014.<br />

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PGR und KV<br />

wünschen ein<br />

gesegnetes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

glückliches Jahr<br />

2014<br />

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Gottesdienstordnung " Weihnachten – Silvester – Neujahr<br />

St. Petrus, St. Marien und St. Johannes <strong>Salzkotten</strong><br />

24. Dezember – Heiligabend<br />

15.00 Uhr St. Marien Krippenfeier<br />

15.15 Uhr St. Johannes Krippenfeier<br />

16.00 Uhr St. Petrus Krippenfeier<br />

17.00 Uhr St. Marien Christmette<br />

17.00 Uhr St. Johannes Familienmesse<br />

19.00 Uhr St. Petrus Christmette<br />

22.00 Uhr St. Johannes Christmette<br />

25. und 26. Dezember – Weihnachten<br />

8.30 Uhr St. Johannes Frühmesse<br />

9.00 Uhr St. Petrus Festhochamt<br />

9.45 Uhr St. Marien Festhochamt<br />

11.00 Uhr St. Johannes Festhochamt<br />

31. Dezember – Silvester<br />

17.00 Uhr St. Marien Jahresschlussmesse<br />

18.00 Uhr St. Johannes Jahresschlussmesse<br />

1. Januar " Neujahr<br />

11.00 Uhr St. Johannes Hochamt<br />

19.00 Uhr St. Petrus Abendmesse<br />

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