Auszug herunterladen - DRF Luftrettung
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Titelthema<br />
● ● ●<br />
Anton Riegger (seit 10/1973) ● ● ● Helmut Latz (seit 10/1973) ● ● ●<br />
Rasante Entwicklung<br />
Die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> hat schon immer größten Wert auf ein hohes Maß an<br />
Patientensicherheit gelegt. Innovationen in der Medizin-, Satelliten- und<br />
Computertechnik trugen ihr Übriges zur Optimierung der Notfallrettung bei.<br />
Unser Beitrag stellt die Meilensteine vor.<br />
6
Konrad Sauter (seit 10/1973) ● ● ● Gisela W. Mürdter (seit 10/1973) ● ● ● Friedrich Kluth (seit 10/1973)<br />
och vor wenigen Jahrzehnten<br />
erfüllte der<br />
Rettungsdienst eine reine<br />
Transportfunktion. Die Besatzung<br />
des Krankenwagens<br />
bestand lediglich aus einem<br />
Fahrer, der die Aufgabe hatte,<br />
den Patienten zu einem<br />
Arzt zu bringen. Auch wenn<br />
der Heidelberger Professor<br />
Martin Kirschner schon<br />
1938 forderte, dass der Arzt<br />
zum Notfallpatienten kommen<br />
müsse und nicht umgekehrt,<br />
änderte sich aus<br />
Kostengründen vorläufig<br />
nichts. Doch immer mehr<br />
Kraftfahrzeuge wurden in<br />
Deutschland zugelassen:<br />
1970 waren es 20,8 Millionen,<br />
demgegenüber standen<br />
531.795 Verletzte und 19.193<br />
Verkehrstote, heute sind es<br />
rund 4.000 pro Jahr (Quelle:<br />
Statistisches Bundesamt).<br />
Aus diesen erschreckenden<br />
Zahlen resultiert<br />
letztlich die Etablierung der<br />
<strong>Luftrettung</strong> in Deutschland.<br />
Als 1973 erstmals ein Hubschrauber<br />
der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
zu einem Einsatz startete, hatte er eine notfallmedizinische<br />
Ausrüstung an Bord, um Patienten vor<br />
Ort zu versorgen. Später wurde die Ausstattung mit<br />
einer europäischen Norm versehen (DIN EN 13718).<br />
Zur heutigen Basisausstattung gehört ein EKG mit<br />
Defibrillator, ein Beatmungsgerät, Blutdruckmessgeräte<br />
(invasiv und noninvasiv), Pulsoxymetrie zur Ermittlung<br />
der Sauerstoffsättigung, Absaug- und Spritzenpumpen,<br />
ein Thoraxdrainage-Set, Sauerstoff (O2),<br />
Immobilisationsmaterial, Notfallrucksack- und Taschensysteme<br />
sowie Antidote (Gegengifte).<br />
In den 1980er-Jahren war die medizintechnische<br />
Ausstattung noch deutlich schwerer und ausladender<br />
als heute. Ein Intensivbeatmungsgerät brachte damals<br />
Fotos: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
N<br />
25 kg auf die Waage und hatte die Maße einer Kommode.<br />
Dafür mussten allerdings auch keine Gerätehalterungen<br />
aus leichtem Aluminium gefertigt werden.<br />
Das medizintechnische Gerät wurde mittels<br />
Transportgurten im Hubschrauber einfach festgezurrt.<br />
Heute geht die Ausstattung der Hubschrauber der <strong>DRF</strong><br />
<strong>Luftrettung</strong> indes weit über den gesetzlich geforderten<br />
Standard hinaus. Als fliegende Intensivstationen sind<br />
die Maschinen beispielsweise mit einem 230-Volt-<br />
Inverter ausgerüstet. Er wandelt die 28-Volt-Gleichspannung<br />
der Hubschrauber in 230-Volt-Wechselspannung<br />
um, die für den Betrieb medizinischer Geräte benötigt<br />
wird. „Der Inverter wird hauptsächlich für spezielle<br />
Intensivtransporte benötigt, bei denen Geräte<br />
aus der Klinik mitgenommen werden“, erklärt Jan Olaf<br />
Weigt, Abteilungsleiter Medizintechnik der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.<br />
Dazu gehören insbesondere Transportinkubatoren<br />
für Früh- und Neugeborene oder Herz-Lungen-Unterstützungssysteme.<br />
Zuvor wurden diese Geräte<br />
vorrangig mit Akkus betrieben oder konnten gar<br />
nicht eingesetzt werden, da sie bei längeren Transporten<br />
an ihre Leistungsgrenze gerieten.<br />
Studien empfehlen Sonderausstattung<br />
Jenseits der Norm-Ausstattung sind auch die mobilen<br />
Ultraschallgeräte, welche die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> an Bord<br />
einiger ihrer Hubschrauber mitführt. Damit können<br />
innere Blutungen frühzeitig erkannt und entsprechend<br />
behandelt werden. Der Entscheidung zur Anschaffung<br />
dieser medizintechnischen Geräte ging eine Studie<br />
von 2004 (Jahr der Veröffentlichung) voraus<br />
unter der Federführung der Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallklinik in<br />
Frankfurt sowie der Beteiligung<br />
des dort ansässigen Rettungshubschraubers<br />
und der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.<br />
Die Studie konnte<br />
nachweisen, dass<br />
bei 300 untersuchten<br />
Fällen<br />
die Sonografie<br />
am<br />
Unfallort zu<br />
mehr als 90<br />
Prozent er-<br />
Das geringe Gewicht<br />
der modernen<br />
medizintechnischen<br />
Geräte freut auch<br />
die Einsatzkräfte<br />
<strong>Luftrettung</strong> 3 || 2013 7<br />
Foto: Irina Wonneberg<br />
der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.
Titelthema<br />
● ● ●<br />
Claus F. Amman (seit 10/1973) ● ● ● Anna Foerch (seit 10/1973) ● ● ●<br />
Die mobile Sonographie<br />
kann die<br />
Diagnoseentscheidungen<br />
bei<br />
schwerverletzten<br />
Personen vereinfachen<br />
und bei<br />
der Auswahl der<br />
Therapie sowie<br />
der Zielklinik<br />
ausschlaggebend<br />
sein.<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
„<br />
folgreich angewendet wurde. Bei etwa einem Drittel<br />
wurde die präklinische Therapie aufgrund der Diagnostik<br />
geändert, in 20 Prozent eine andere Zielklinik<br />
gewählt (Quelle:<br />
Frankfurter interdisziplinäres<br />
Institut für<br />
Notfallmedizin und Simulationstraining).<br />
„Ein präklinischer Ultraschall<br />
ist sinnvoll<br />
bei Patienten, bei denen<br />
mit Verletzungen<br />
der inneren Organe gerechnet<br />
werden muss,<br />
zum Beispiel nach Verkehrsunfällen<br />
oder Stürzen aus großer Höhe, aber äußerlich<br />
nichts festgestellt werden kann“, erklärt Dr.<br />
Jörg Braun, Ärztlicher Leiter der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.<br />
„Darüber hinaus setzen wir die Sonografie bei internistischen<br />
Krankheitsbildern und während der Reanimation<br />
erfolgreich ein“, fährt Dr. Braun fort.<br />
Ein Ultraschallgerät zählt ebenso<br />
wie ein Beatmungsgerät oder<br />
ein Defibrillator zur Familie<br />
der Medizinprodukte. Wer<br />
Medizinprodukte (MP)<br />
gewerblich betreibt, unterliegt<br />
den Bestimmungen der<br />
Foto: GE Healthcare<br />
Medizinprodukte-Betreiberverordnung,<br />
die Anforderungen an das Errichten, Betreiben<br />
und Instandhalten von Geräten stellt. Um die<br />
Sicherheit und den Schutz ihrer Patienten zu gewährleisten,<br />
gibt es an jeder Station der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
einen MP-Beauftragten, der dafür sorgt, dass Buch<br />
geführt wird über Funktionsprüfungen, Geräteeinweisungen,<br />
Fristen oder Ergebnisse von Kontrollen. Er<br />
zeichnet darüber hinaus für die fachgerechte Lagerung<br />
und hygienische Aufbereitung verantwortlich<br />
und kontrolliert Reparaturen, Wartungen sowie die<br />
Beschaffung von Ersatzgeräten.<br />
Bei der Dokumentation der medizintechnischen<br />
Geräte hilft ihm die Datenbanksoftware MT Data. Gemäß<br />
Bestandsverzeichnis sind dort sämtliche aktiven<br />
medizintechnischen Geräte gelistet und dokumentiert.<br />
MT Data hat auch ein Auswertungstool. „Damit erkennen<br />
und dokumentieren wir, welche Geräte besonders<br />
stark oder nur wenig störanfällig sind und wie<br />
hoch die durchschnittlichen Kosten für Reparaturen<br />
sind. Um so verantwortungsvoll<br />
wie möglich mit unserem<br />
Budget umzugehen,<br />
Dank ihrer Auswertungstools<br />
hat die ist es wichtig, dass wir unwirtschaftliche<br />
Zustände<br />
Datenbank MEDAT<br />
die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> frühzeitig erkennen und ändern“,<br />
erklärt Jan-Olaf<br />
einen großen Schritt<br />
nach vorn gebracht. Weigt.<br />
Dr. Jörg Braun,<br />
„<br />
Ein weiteres Datenbanksystem,<br />
das die <strong>DRF</strong> Luftret-<br />
Ärztlicher Leiter<br />
tung seit 2004 an ihren<br />
Stationen installiert hat, ist<br />
MEDAT. In der medizinischen Datenbank werden einsatztaktische<br />
und patientenspezifische Daten über eine<br />
Eingabemaske erfasst. „MEDAT ist ein Tool zur medizinischen<br />
Qualitätssicherung. Dank der Analysemöglichkeiten<br />
der Datenbank können wir darlegen, ob wir<br />
z.B. die präklinischen Versorgungszeiten für Schlaganfall,<br />
Herzinfarkt oder Polytrauma einhalten, in welche<br />
Zielkliniken wir die Patienten bringen etc. Darüber hinaus<br />
können wir zeigen, dass gerade ländliche Ge-<br />
Der Zeitaufwand, um die medizinschen Einsatzdaten in<br />
die Datenbank MEDAT einzugeben, liegt bei ca. fünf<br />
Minuten pro Formular.<br />
Foto: Irina Wonneberg<br />
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Hermann Blattner (seit 10/1973) ● ● ● Lothar Teuffel (seit 10/1973) ● ● ● Alwine Kern (seit 10/1973)<br />
genden vom Einsatz der <strong>Luftrettung</strong> besonders profitieren“,<br />
erklärt Dr. Jörg Braun. Außerdem verfolgt die<br />
<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> mit MEDAT eine Verbesserung der<br />
Patientenversorgung auf<br />
politischer Ebene. Auf<br />
ihre Anregung wird von<br />
Ministerien und Leitstellen<br />
die Möglichkeit diskutiert,<br />
bei bestimmten<br />
Meldebildern stets den<br />
Rettungshubschrauber als<br />
Notarztzubringer bzw.<br />
schnellstes Transportmittel<br />
zu alarmieren.<br />
Ob die Hubschrauber<br />
verfügbar sind und welchen Einsatzstatus sie haben,<br />
können die Leitstellendisponenten dank „Rescue<br />
Track“ auf einen Blick erkennen. Das von der <strong>DRF</strong><br />
<strong>Luftrettung</strong> initiierte Flight-Following-System startete<br />
2004 in einem Pilotprojekt an den Stationen in<br />
Freiburg und Villingen-Schwenningen. Dank Satellitennavigation<br />
und einer browsergestützten Software<br />
können Leitstellendisponenten auf einem Monitor sehen,<br />
wo sich Rettungshubschrauber aktuell befinden.<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Falls verfügbar, kann die Leitstelle den Hubschrauber<br />
direkt zu einem neuen Notfall alarmieren. Innerhalb<br />
weniger Jahre nach seiner Einführung hat Rescue<br />
Track unter Beweis gestellt,<br />
dass es die Versorgung<br />
der Patienten<br />
Im SIM-Training können<br />
schwierige Einsatzsituationen<br />
nachgestellt und rettung in Deutschland<br />
verbessert und die Luft-<br />
unter realistischen Bedingungen<br />
geübt werden. bessere Koordination<br />
effizienter macht. „Die<br />
Dr. Gerson Conrad, der Hubschrauber trägt<br />
„<br />
Ärztlicher<br />
dazu bei, eine schnelle<br />
Ausbildungsleiter medizinische Versorgung<br />
der Bevölkerung<br />
auch in abgelegenen<br />
Regionen sicherzustellen“, betont Projektleiter Christian<br />
Schulze. Der große Erfolg des Systems hatte dazu<br />
geführt, dass sich auch ADAC und Bundespolizei für<br />
Rescue Track interessierten. Daher hatte die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
2008 entschieden, die Technologie an die Firma<br />
Convexis als neutralen IT-Dienstleister zu übertragen,<br />
damit Patienten bundesweit noch schnellere<br />
Hilfe bekommen können – unabhängig vom jeweiligen<br />
Betreiber. Nach Angaben von Convexis setzen<br />
„<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Mittels Rescue Track wird den Rettungsleitstellen angezeigt,<br />
wo genau sich die Hubschrauber der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
befinden und ob sie für einen Einsatz disponierbar sind.<br />
Dank regelmäßiger Weiterbildungen wie beispielsweise dem simulatorbasierten<br />
Teamtraining können die Besatzungen der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
einen hohen notfallmedizinischen Standard bedienen.<br />
<strong>Luftrettung</strong> 3 || 2013<br />
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Titelthema<br />
● ● ●<br />
Elisabeth Plag (seit 10/1973) ● ● ● Dieter Eifinger (seit 10/1973) ● ● ●<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Eine Norm legt<br />
die Leistungsanforderungen<br />
für<br />
Medizinprodukte<br />
fest, die in Luftfahrzeugen<br />
zum<br />
Patiententransport<br />
mitgeführt<br />
werden. Damals<br />
wie heute geht<br />
die Ausstattung<br />
der Hubschrauber<br />
und Ambulanzflugzeuge<br />
der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
über die<br />
gesetzlichen Anforderungen<br />
hinaus.<br />
Film ab: Ein Video zum Ablauf eines<br />
simulatorbasierten Teamtrainings<br />
können Sie im Internet anschauen:<br />
www.drf-luftrettung.de/simulation<br />
mittlerweile nahezu alle Rettungsleitstellen in Deutschland<br />
Rescue Track ein.<br />
Neben der verbesserten Koordination der Hubschrauber<br />
wurde und wird dem Thema Hygiene innerhalb der<br />
<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> sehr große Bedeutung beigemessen.<br />
2008 wurde für den Bereich Medizin Flugzeuge am<br />
Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden beispielsweise ein<br />
neuer Hygienebereich konzipiert und umgesetzt. Um<br />
der Infektionsgefährdung durch Krankheitserreger vorzubeugen,<br />
wurde der Desinfektionsbereich von anderen<br />
Räumlichkeiten separiert. Die Arbeitsbereiche für<br />
Desinfektions- und Reinigungsarbeiten sind in rein und<br />
unrein getrennt, der Bodenbelag ist säure- und scheuerbeständig<br />
und die Wandfließen sind im Bereich der<br />
Arbeitsflächen und Nassbereiche bis zur Decke angebracht.<br />
Die Oberflächen der Schränke sowie Fugen und<br />
Dichtungen der Arbeitsfläche sind abwaschbar, säurefest<br />
und korrosionsbeständig. Bei der Aufbereitung von<br />
Medizinprodukten, etwa bei Anästhesiematerialien, ist<br />
die maschinelle Reinigung und Desinfektion mit abschließender<br />
Trocknung der manuellen Reinigung vorzuziehen.<br />
Um die hygienische Qualitätsoptimierung<br />
weiter zu forcieren, verwendet die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> seit<br />
2008 für ihre Beatmungsgeräte ausschließlich Einwegbeatmungsschläuche.<br />
Auch bei notfallmedizinischen<br />
Hilfsmitteln wie Laryngoskopspateln (beleuchtete Einführhilfe<br />
für Tuben) sowie Layrnxmasken oder Larynxtuben<br />
zur Beatmung setzt die <strong>Luftrettung</strong>sorganisation<br />
im Sinne ihrer Patienten auf Einwegprodukte. Damit<br />
spart die <strong>Luftrettung</strong>sorganisation auch Kosten, denn<br />
die Aufbereitung jener Materialien zur Wiederverwendung<br />
ist vergleichsweise teuer.<br />
Know-how der Mitarbeiter gefragt<br />
Mit Beginn des neuen Jahrtausends ist die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
dazu übergegangen, das Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />
für ihre Besatzungen zu erweitern.<br />
Unter anderem bietet die <strong>Luftrettung</strong>sorganisation<br />
seit 2003 ein simulatorbasiertes Teamtraining (SIM-<br />
Training) für Notärzte und Rettungsassistenten an,<br />
das Erfolgsgeschichte geschrieben hat: Etwa 2.000<br />
Absolventen haben seither ein SIM-Training mit dem<br />
Patientensimulator absolviert. Dabei werden Notfallszenarien<br />
realitätsnah anhand einer funkgesteuerten<br />
Simulatorpuppe dargestellt, die alle nur denkbaren<br />
Geräusche von Herz, Lunge oder Darm wiedergeben<br />
und mit dem versorgenden Team sprechen kann. Allein<br />
über 3.000 verschiedene Herzrhythmusvarianten<br />
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