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50<br />

Sigrid Laube<br />

„Marie mit dem Kopf<br />

voller Blumen“<br />

Jungbrunnen<br />

ISBN:<br />

978-3-7026-5783-3<br />

D: 13,95 €<br />

A: 13,95 €<br />

20,50 sFr<br />

ab 12 Jahren<br />

Zitat über Maries Papa:<br />

„Wenn Vater in einer so<br />

niedergedrückten Stimmung<br />

war, dass er nicht<br />

mehr reden mochte,<br />

schien es, als lebte er in<br />

einer dunklen,<br />

verzweifelten Welt,<br />

zu der seine Tochter<br />

keinen Zutritt hatte.“<br />

Werner Heickmann<br />

„Die Vogelinsel“<br />

Bloomsbury<br />

ISBN:<br />

978-3-8270-5528-6<br />

D: 12,99 €<br />

A: 13,40 €<br />

19,50 sFr<br />

ab 10 Jahre<br />

„Die Vogelinsel“ - eine<br />

Lektüre mit sprachlicher<br />

Qualität, die das wichtige<br />

Thema von (abwesenden)<br />

Vätern und<br />

Söhnen behutsam und<br />

nicht wertend aufnimmt.<br />

Wien, im Jahr 1768. Marie lebt mit ihrem kranken Vater, dem Gärtnermeister<br />

Hofbauer, im Haus von Doktor Mesmer. Sie besucht die Schule<br />

der Elisabethinen, wo sie auf den Eintritt ins Kloster und den Beruf der<br />

Krankenpflegerin vorbereitet wird. Marie selbst hat einen ganz anderen<br />

Wunsch: Sie möchte Gartenbaumeisterin werden, aber dafür sind Mädchen<br />

im 18. Jahrhundert nicht vorgesehen. Doch dann erhält sie unerwartet<br />

Unterstützung von Doktor Mesmer: Sie darf einen Teil seines Gartens<br />

gestalten, der bei der Aufführung eines Singspiels von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart den Gästen präsentiert werden soll. Das junge Mädchen darf<br />

schließlich ihren erträumten Beruf ergreifen. Mit der Hilfe ihres Mäzens –<br />

heute würde man Sponsor sagen – und der Einwilligung ihres Vaters.<br />

Den Arzt und den jungen Musiker gab es wirklich, die Praxis und diesen<br />

Garten in Wien auch. Und die Geschichte der Emanzipation von Marie hat<br />

die Autorin für diesen Jugendroman dazu erfunden. Als Vater zweier ähnlich<br />

alter Töchter finde ich diese Zeitreise in das 18. Jahrhundert interessant<br />

für junge Mädchen: heute haben sie die Wahl zwischen vielen Schulen,<br />

Ausbildungsstätten und Berufen. Damals brauchte es väterliche Förderer,<br />

die – manchmal gegen den Starrsinn des depressiven Vaters - die Fähigkeiten<br />

und Begabungen der jungen Menschen erkennen und tatkräftig<br />

und uneigennützig unterstützen. Vielleicht gilt das ja auch heute noch.CMS<br />

Mit einem Anhang über das 18. Jahrhundert als Hintergrundinformation zur<br />

Einordnung dieser Emanzipationsgeschichte.<br />

Zwei Jungs, Hinnerk und Paul in einem ländlichen Dorf am Fluß teilen<br />

das Schicksal, dass ihre Väter weggingen und sie mit den Müttern allein<br />

zurück ließen. Von dem einen gibt es eine Postkarte ohne Absender auf<br />

der nur steht: "Mir geht es gut. Vater." und worauf ein weißes Haus abgebildet<br />

ist. Von dem anderen erfährt man, dass der Opa auch wieder dort<br />

lebt. Die Sehnsucht nach ihren Vätern macht sie zu Außenseitern, die sich<br />

finden, anfreunden und ein großes Ferienabenteuer anstreben. Getrieben<br />

von der Suche nach dem weißen Haus auf der Postkarte und der kleinen<br />

Hoffnung, doch mehr vom Vater und/oder den Vätern zu finden! Mit dem<br />

Kanu für acht Tage auf eine 20 km entfernte unbewohnte Insel. Die Mütter<br />

werden von einem väterlichen Freund der beiden überredet. Die Jungs<br />

trainieren fleißig nach der Schule mit dem Kanu und das ganze Dorf steht<br />

am Deich als sie dann zum Ferienbeginn aufbrechen. Sie entdecken viel<br />

über sich, ihr Leben, ihre Wünsche, was sie von ihren Vätern doch gelernt<br />

haben und ihre Gefühle. "Und vielleicht fliegt gerade einer der jungen Falken<br />

über sie hinweg. Die das Fliegen von ihrem Vater längst gelernt haben."<br />

Eine natürliche Welt, ohne Medien, Handy und andere Elektronik. Bis auf<br />

den Joystick am Rollstuhl des Opas, der nicht mehr im Heim sein wollte<br />

und jetzt wieder im Dorf lebt. Er lernt von Hinnerk, wo und wie er das Pferd<br />

"alter Heinrich" am besten am Kopf streicheln kann. Ein Plädoyer für Naturnähe<br />

und -verbundenheit, für gesellschaftliche Herausforderungen wie<br />

alleinerziehende Mütter und Generationenkonflikte und eine einfühlsame<br />

Beschreibung von abgebrochenen Vater-Kind-Beziehungen sowie vom<br />

Erwachsenwerden.<br />

Dem ehemaligen, wohl pensionierten Lehrer Werner Heickmann aus<br />

Norddeutschland gelingt mit seinem Erstlingswerk eine berührende, hintergründige,<br />

nachdenklich stimmende sowie für Naturnähe und Bodenständigkeit<br />

plädierende Erzählung! Ein etwas anderer Jugendroman, auch für<br />

Erwachsene zu empfehlen - sehr lesenswert, nicht nur für Kinder!“, meint<br />

der Rezensent Ulf-Gundo Sanders von „familienklick.de“.<br />

Thema: „Die Suche nach dem biologischen Vater“

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