PISA 2012: Die Studie im Überblick - Bifie
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2 Wie ist <strong>PISA</strong> organisiert?<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmerländer von<br />
<strong>PISA</strong> <strong>2012</strong><br />
An <strong>PISA</strong> <strong>2012</strong> nahmen weltweit 65 Länder<br />
teil, darunter alle 34 OECD-Mitgliedsstaaten<br />
sowie weitere 31 „Partnerländer“. Abbildung<br />
2.1 gibt einen <strong>Überblick</strong> über die<br />
Teilnehmerländer bei <strong>PISA</strong> <strong>2012</strong>.<br />
<strong>Die</strong> internationale Organisation<br />
von <strong>PISA</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Die</strong> Managementverantwortung für das<br />
gesamte <strong>PISA</strong>-Projekt trägt das OECD-<br />
Sekretariat in Paris (Gesamtkoordinator:<br />
Dr. Andreas Schleicher). <strong>Die</strong> grundlegenden<br />
Entscheidungen werden <strong>im</strong> <strong>PISA</strong> Governing<br />
Board (PGB) getroffen, in dem<br />
alle <strong>PISA</strong>-Teilnehmerländer vertreten, aber<br />
nur OECD-Mitgliedsländer st<strong>im</strong>mberechtigt<br />
sind. Das PGB legt <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Zielsetzungen der OECD die politischen<br />
Prioritäten für <strong>PISA</strong> fest und überwacht<br />
den gesamten Implementierungsprozess.<br />
Österreich wird <strong>im</strong> PGB von Dr. Mark<br />
Német (BMUKK) vertreten.<br />
Für das Design und die Implementierung<br />
von <strong>PISA</strong> <strong>2012</strong> innerhalb des vom PGB<br />
gesteckten Rahmens waren zehn internationale<br />
Vertragspartner verantwortlich, die<br />
gemeinsam unter der Leitung von ACER<br />
(Australian Council for Educational Research)<br />
das <strong>PISA</strong>-Konsortium <strong>2012</strong> bildeten:<br />
Australian Council for Educational<br />
Research (ACER)<br />
Analyse des systèmes et des pratiques<br />
d’enseignement (aSPe) in Belgien<br />
cApStAn – Linguistic Quality Control<br />
in Belgien<br />
Deutsches Institut für Internationale<br />
Pädagogische Forschung (DIPF)<br />
Educational Testing Service (ETS) in<br />
den USA<br />
Institutt for Lærerutdanning og Skoleutvikling<br />
(ILS) in Norwegen<br />
Leibniz – Institut für die Pädagogik<br />
der Naturwissenschaften und Mathematik<br />
(IPN) in Deutschland<br />
National Institute for Educational<br />
Policy Research (NIER) in Japan<br />
Henri Tudor (CRP) and Université de<br />
Luxembourg (EMACS)<br />
Westat in den USA<br />
<strong>Die</strong>ses Konsortium unter der Leitung von<br />
ACER trug die Verantwortung für die Entwicklung<br />
und das Design der Tests, die<br />
Entwicklung und Adaption der Fragebögen<br />
sowie für alle Angelegenheiten bezüglich<br />
Sampling, Durchführung der <strong>Studie</strong>,<br />
Übersetzung und deren Verifikation, Datenmanagement,<br />
Qualitätssicherung usw.<br />
Um die wissenschaftliche Expertise und<br />
das praktische Know-how aus allen <strong>PISA</strong>-<br />
Teilnehmerstaaten und den nationalen<br />
Pro jektzentren zu nutzen, wurden internationale<br />
Expertengruppen zu Lesen, Mathematik,<br />
Naturwissenschaft und Problemlösen<br />
sowie für die Fragebögen gebildet<br />
(Subject Matter Expert Groups). Aufgabe<br />
der internationalen Expertinnen und Experten<br />
war es, die bei <strong>PISA</strong> verwendeten<br />
Tests und Fragebögen zu entwickeln und<br />
zu gewährleisten, dass <strong>PISA</strong> mit der größtmöglichen<br />
international verfügbaren fachwissenschaftlichen<br />
und verfahrenstechnischen<br />
Kompetenz umgesetzt wird.<br />
<strong>Die</strong> Technical Advisory Group (TAG), der<br />
renommierte internationale Sozialwissenschafter/innen<br />
und Methodiker/innen angehören,<br />
gewährleistet höchste technische<br />
Qualität des Projekts (z. B. be<strong>im</strong> Design<br />
der <strong>Studie</strong>, bei der Umsetzung der technischen<br />
Standards oder bei Analysen).