supporters news - HSV Supporters Club
supporters news - HSV Supporters Club
supporters news - HSV Supporters Club
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Exklusiver Buchauszug aus<br />
„111 Gründe, den <strong>HSV</strong> zu lieben“<br />
Weil der <strong>HSV</strong> wirklich von<br />
Schiedsrichtern verpfiffen wird<br />
Fragen Sie mal nach einem beliebigen Spiel<br />
den Fan eines beliebigen Vereins nach<br />
der Schiedsrichterleistung. Die Antwort<br />
wird sich einpendeln zwischen „eher<br />
durchschnittlich“ und „absolute Sauerei, der<br />
Typ gehört in den Knast“. Einen Fan, der mit<br />
den Entscheidungen des Referees einverstanden<br />
ist, gibt es nicht. Selbst ein Anhänger der<br />
Bayern würde noch mit seinem Schiri-Schicksal<br />
hadern – und die werden bekanntlich seit Jahren<br />
bevorzugt. In Ausnahmefällen mögen auch<br />
schier unglaubliche Verletzungsmiseren oder<br />
katastrophale Platzverhältnisse als Erklärung<br />
für Niederlagen genannt werden, die Schiedsrichter<br />
werden es immer. Die Spielleiterinnen<br />
und Spielleiter, die mittlerweile eher Gelb als<br />
Schwarz tragen, bieten sich tatsächlich hervorragend<br />
als Sündenböcke an. Besonders Trainer<br />
und Spieler ziehen den Schiri-Joker bei jeder<br />
sich bietenden Gelegenheit. Vor allem deshalb,<br />
weil sie so von eigenen Fehlern ablenken können.<br />
Auch die Fans schießen sich gern auf die<br />
Frau oder den Mann an der Pfeife ein, schließlich<br />
kommt man so nicht in die missliche Lage, den<br />
eigenen Verein kritisieren zu müssen. Letztlich<br />
bliebe ansonsten ja auch nur noch das anerkennende<br />
Lob für den Gegner. Auch keine Option.<br />
Grundsätzlich muss man das ewige Genörgel<br />
allerdings relativieren. Die bestens ausgebildeten<br />
Schiedsrichter stehen in den meisten<br />
Fällen völlig zu Unrecht in der Kritik. Prozentual<br />
betrachtet ist ihre Fehlerquote verschwindend<br />
gering. Die Damen und Herren leisten<br />
selbst unter schwierigsten Bedingungen eine<br />
hervorragende Arbeit und erkennen oft schon<br />
innerhalb von Sekunden, was Millionen Hobby-<br />
Schiris erst in der fünften Fernsehzeitlupe im<br />
TV erahnen. Der Vorwurf vieler Fanlager, ihr<br />
Verein würde systematisch benachteilig, ist<br />
haltlos. Eine gezielte Benachteiligung seitens<br />
des Verbandes gegen einen <strong>Club</strong> ist nichts weiter<br />
als eine Phantasie, die dem fanatischen Verfolgungswahn<br />
einiger Fans entspringt, die sich<br />
nicht damit abfinden wollen, dass ihr Team einfach<br />
nur unterer Bundesligadurchschnitt ist.<br />
Lediglich in einem Fall lässt sich eine Verschwörung<br />
nicht von der Hand weisen: beim<br />
<strong>HSV</strong>. Denn hier wird ein Verein an Erfolgen gehindert,<br />
die er ohne entsprechende Maßnahmen<br />
zweifelsohne erringen würde. Wirklich.<br />
Es würde schlicht und ergreifend den Rahmen<br />
sprengen, all die Beispiele aufzuzählen, die<br />
belegen, dass auf Lehrgängen offenbar nicht<br />
nur das übliche Regelwerk, sondern auch das<br />
Malträtieren des Vereins von der Elbe gelehrt<br />
wird.<br />
Was <strong>HSV</strong>-Fans bereits längst ahnten, wurde<br />
am 21. August 2004 zur Gewissheit. In der<br />
ersten Runde des DFB-Pokals traf der <strong>HSV</strong> auf<br />
den Regionalligisten SC Paderborn. Im Laufe<br />
der Partie sprach der Schiedsrichter Robert<br />
Hoyzer dem Underdog zwei äußerst dubiose<br />
Strafstöße zu und zückte gegen den zu<br />
Recht aufgebrachten Emile Mpenza die rote<br />
Karte. Der <strong>HSV</strong> schied überraschend und zu<br />
Unrecht aus.<br />
Als die Vorfälle Monate später aufgeklärt<br />
wurden, war man allerorten bemüht, den<br />
Skandal in Anbetracht der bevorstehenden<br />
WM im eigenen Lande klein zu halten. Robert<br />
Hoyzer konnte letztlich eine Verstrickung in<br />
Wettmanipulationen nachgewiesen werden,<br />
er wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.<br />
Die Betitelung als „Hoyzer“ gilt bis heute als<br />
Schiedsrichterbeleidigung, die auch als solche<br />
sanktioniert wird. Dem <strong>HSV</strong> wurde lediglich<br />
eine Entschädigung in Höhe von 2 Millionen<br />
Euro – eine davon durch die Ausrichtung<br />
eines Freundschaftsspiels gegen China – zuteil.<br />
Ein Witz also in Anbetracht des fast sicheren<br />
Gewinns des DFB-Pokals. Wirklich.<br />
• Weil der <strong>HSV</strong> ein Ziel hat, das für Real<br />
Madrid, Liverpool und Inter Mailand<br />
für immer unerreichbar ist<br />
• Weil die Uhr immer weiter tickt<br />
• Weil eine der größten Legenden<br />
niemals in der Startelf stand<br />
• Weil ein Fuß beim <strong>HSV</strong><br />
vier Tonnen wiegt<br />
• Weil das Volksparkstadion (k)eine triste<br />
Betonschüssel ist!<br />
• Weil beim <strong>HSV</strong> selbst Goethe einmal<br />
eine Ausnahme macht<br />
• Weil eine Raute mehr sagt als<br />
1000 Worte<br />
• Weil Hamburg bis 1963 eine echte<br />
Festung hatte<br />
• Weil der <strong>HSV</strong> meerumschlungen ist<br />
• Weil sich 72.000 Mitglieder nicht<br />
irren können<br />
Diese und 100 weitere Gründe gibt es ab<br />
August in dem Buch „111 Gründe, den<br />
Hamburger SV zu lieben“ überall im Handel!<br />
111 GRÜNDE, DEN HAMBURGER SV<br />
ZU LIEBEN<br />
Eine Liebeserklärung an den großartigsten<br />
Fußballverein der Welt<br />
Jörn von Ahn, Thorsten Eikmeier,<br />
Malte Laband, Philipp Markhardt<br />
ca. 288 Seiten | Broschur<br />
ISBN 978-3-86265-259-4<br />
Originalausgabe | 9,95 EUR<br />
Erscheint im August 2013 zum Start der<br />
Bundesliga!<br />
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag<br />
Ausgabe 74<br />
43