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supporters news - HSV Supporters Club

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Von boxenden Bielefeldern, …<br />

… lobenswerten Leistungen und weiterem Wachstum – Neues aus der Boxabteilung<br />

Text Thomas Ritter · Foto Olaf Jessen<br />

Nach den bemerkenswerten Ereignissen<br />

im ersten Quartal (wir erinnern<br />

uns: mit Thore „Uwe“ Kehl boxte<br />

und siegte der erste <strong>HSV</strong>-Amateurboxer<br />

der Nachkriegszeit), war auch das zweite<br />

Quartal 2013 für eine Fülle von bemerkenswerten<br />

Ereignissen gut. An erster Stelle soll der<br />

erste Kampf eines <strong>HSV</strong>ers in einem offiziellen<br />

Wettkampf genannt sein. Anfang Juni stieg<br />

der Schwergewichtler Simon Kochentied in den<br />

Ring. Simon kam vor anderthalb Jahren aus Bielefeld<br />

nach Hamburg und landete als Armine<br />

logischerweise beim <strong>HSV</strong>. Der Berufsfeuerwehrmann<br />

stand in seinem allerersten Kampf gleich<br />

im Finale der Hamburger Amateur-B-Meisterschaft<br />

(Kampfrekorde bis zu 10 Kämpfen). Simons<br />

Halbfinalgegner musste verletzt passen,<br />

und so stieg der <strong>HSV</strong>er gegen einen deutlich erfahreneren<br />

Mann in den Ring. Boxerisch zeigte<br />

er eine Menge, musste aber der mangelnden<br />

Erfahrung Tribut zollen und wurde in der ersten<br />

Runde zweimal angezählt. Selbstverständlich<br />

trat Simon auch zur zweiten Runde an – das<br />

von Trainer Olaf Jessen vorgegebene Ziel lautete:<br />

drei Runden boxen. Dummerweise fing sich<br />

der 26-jährige einen weiteren Treffer, wurde<br />

wiederum angezählt und dann regelkonform<br />

vom Ringrichter aus dem Kampf genommen.<br />

Dass der <strong>HSV</strong>-Boxer gegen diese Entscheidung<br />

protestierte, zeigt, mit wieviel Herz und Mut Simon<br />

ausgestattet ist. So hatte am Ende auch<br />

der Trainer trotz der Niederlage lobende Worte<br />

parat: „Simon hat boxerisch soweit alles umgesetzt.<br />

Letztlich lag’s am Erfahrungsvorsprung<br />

des Gegners. Wenn Simon jetzt weitere Kämpfe<br />

bekommt, dann traue ich ihm im Hamburger<br />

Raum was zu“.<br />

Einer, von dem man weiß, was er kann und der<br />

dennoch überraschte, war Torsten Franke. Am<br />

15. Juni trat er zu seinem dritten Sportboxkampf<br />

in Hamburg an. Sportboxen ist hartes, wettkampfnahes<br />

Sparring für Kämpfer ab 30 Jahren<br />

ohne Amateurboxerfahrung. Wie auch schon im<br />

Februar war Torstens Gegner Jonny Grape vom<br />

Boxclub Epeios. Torsten zeigte in jeder Sekunde<br />

des Kampfes, dass er boxerisch einen riesigen<br />

Schritt nach vorne gemacht hat. Schöne Körperhaken<br />

und ein gutes Auge zeichneten seinen<br />

Kampfstil aus. In der dritten Runde mußte Torsten<br />

auf Anweisung des betreuenden Trainers<br />

Olaf Jessen einen Gang zurückschalten, denn<br />

sein Gegner wurde vom Ringrichter angezählt.<br />

Freuen sich: Sportboxer Torsten Franke und der stellvertretende Abteilungsleiter Thomas Ritter<br />

Beim Sportboxen sind gezielte KO-Schläge verboten,<br />

deswegen beschränkte sich der <strong>HSV</strong>er bis<br />

zum Schluss auf Aktionen zum Körper. Am Ende<br />

gab es wieder zwei Sieger und viel Applaus für<br />

einen sehr zufriedenen <strong>HSV</strong>-Boxer.<br />

Zudem waren eine <strong>HSV</strong>-Boxerin und 24 Boxer<br />

auch dieses Jahr wieder im Trainingslager auf<br />

Sylt. Im Jugenderholungsheim Puan Klent absolvierten<br />

die <strong>HSV</strong>er fünf Trainingseinheiten in<br />

zwei Tagen, geleitet vom Abteilungsleiter Michael<br />

Wendt. Da wurde die dem Heim zugehörige<br />

Turnhalle ebenso genutzt, wie die Sylter Dünen,<br />

die man 2 – 3 Mal hinaufsprintete. Nachdem man<br />

am Freitagabend angereist war, traf man knappe<br />

48 Stunden später müde, aber gutgelaunt wieder<br />

in Hamburg ein. Dass es auch 2014 ein Trainingslager<br />

geben soll, versteht sich von selbst.<br />

Abschließend bleibt zu berichten, dass die Boxabteilung<br />

stetig weiterwächst und auf die Marke<br />

von 200 Mitgliedern zusteuert. Auch bei facebook<br />

fehlt nicht mehr viel zur 1000er-Marke.<br />

Bei so viel positiven Nachrichten, verwundert<br />

es nicht, dass sich der als Nachfolger von Mirko<br />

Beyer neugewählte stellvertretende Abteilungsleiter<br />

Thomas Ritter auf seine kommenden Aufgaben<br />

freut.<br />

Ausgabe 74<br />

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