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Fabrikplanung 1993 - Institut für Maschinelle Anlagentechnik und ...

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wissensbasierten Produktionsleitsystem herausgelöst <strong>und</strong> einem anderen zur Verfügung gestellt<br />

werden können.<br />

In [214] wird eine wissensbasierte Produktionsführung mit Fuzzy-Konzepten vorgestellt. Die unscharfe<br />

Vorgabe von Produktionszielen wird dabei dazu verwendet, um unnötige Einschränkungen der<br />

Steuerbarkeit in lokalen Steuerungseinrichtungen zu vermeiden. Es werden spezielle<br />

Modellkonstruktionen <strong>für</strong> unterschiedliche Produktionslogistik-Konzepte vorgestellt.<br />

In [215] wird beschrieben, wie ein mittelständisches Unternehmen Zielen wie hohe Lieferbereitschaft,<br />

kurze Durchlaufzeiten, geringe Lagerbestände, zunehmende Flexibilität mit wissensbasierten ClM-<br />

Komponenten näherkommt.<br />

Das Haupteinsatzgebiet von wissensbasierten Systemen ist die Unterstützung bei der Diagnose.<br />

Gerade bei komplexen Produktionsanlagen sinkt die Verfügbarkeit mit steigender Komplexität. Ein<br />

Weg, um diesem Absinken entgegenzuwirken, ist der Einsatz von Diagnosesystemen. In [216] wird ein<br />

Diagnosesystem beschrieben, das einen umfassenden Wissenserwerb mit einem Minimum an<br />

Aufwand erlaubt.<br />

Gerade bei der Diagnose in Störungsfall ist es notwendig, das Expertenwissen vor Ort zu haben. In<br />

[217] wird ein PC-gestütztes Diagnosesystem <strong>für</strong> Roboter vorgestellt.<br />

Mit einer Nutzwertanalyse wird in [218] die Wirtschaftlichkeit von wissensbasierten Diagnosesystemen<br />

untersucht. Noch vorteilhafter wird der Einsatz von Diagnosesystemen, wenn diese vom<br />

Anlagenhersteller dem Anwender bereits mitgeliefert werden, da dann das Expertenwissen gleich<br />

mehrfach genutzt werden kann.<br />

Eine Weiterentwicklung <strong>für</strong> wissensbasierte Diagnosesysteme wird in [219] vorgestellt. Sie beruht auf<br />

einem Modell der Fertigungseinrichtung.<br />

Expertensystem werden auch in anderen Bereichen des Fabrikgeschehens eingesetzt, so z.B. bei der<br />

Entscheidung "Leasing oder Kreditkauf" [220] bzw. bei der Verbesserung der betrieblichen<br />

Datenverarbeitung [221].<br />

2.3. Layoutplanung [222-225]<br />

Das am häufigsten genannte Ziel bei der Layoutplanung ist die Minimierung des Flächenbedarfs. In<br />

[222] wird ein rechnergestütztes Projektierungssystem vorgestellt, das eine effektive<br />

Flächenvorausbestimmung bei der Teilefertigung <strong>und</strong> Montage vornehmen soll.<br />

Für Werkstättenlayouts wird in [223] ein Layoutoptimierungsprogramm vorgestellt, das es ermöglicht,<br />

Layoutvarianten unter Beachtung folgender Randbedingungen zu erstellen:<br />

• Gebäudegr<strong>und</strong>riß<br />

• Festpunkte<br />

• Transportwege, Stützen<br />

• Objektgröße <strong>und</strong> -gestalt<br />

• Beziehungsintensitäten (Material-, Personen-, Informationsfluß)<br />

• Standortfaktoren (Schwingung, Lärm, Strahlung, etc.)<br />

• Standorteignung (Fläche, Raum, Beleuchtung, Klima, etc.)<br />

Durch die Kopplung mit einem Simulationssystem kann festgestellt werden, wie gut die einzelnen<br />

Layoutvarianten die vorgegebenen Ziele erfüllen.<br />

Besonders im Schiffbau wird der Produktionsfluß maßgeblich von der temporären Flächenbelegung<br />

beeinflußt. In [224] wird da<strong>für</strong> ein System zur interaktiven Flächenbelegungsplanung vorgestellt, das:<br />

• eine bessere Nutzung von Fertigungs- <strong>und</strong> Montageflächen anstrebt<br />

• eine abgesicherte Angebotsplanung ermöglicht, die die Mindestbelequngszeiten von<br />

Engpaßbetriebsflächen durch den potentiellen Auftrag beachtet<br />

• drohende Fertigungsengpässe während der Auftragsabwicklung rechtzeitig erkennt bzw. verhindert.

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