Literaturübersicht Fabrikplanung 1981.
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<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong><br />
Beiträge aus Fachzeitschriften des Jahres 1981, Teil 1<br />
Von H.-R. Greim und Uwe Bracht<br />
Obwohl es in den letzten Monaten einige ermutigende Signale und Momente gegeben hat, hält die<br />
wirtschaftliche Flaute in der Bundesrepublik, aber auch international, unvermindert an. Daran hat<br />
bislang auch das vielzitierte Investitionsprogramm der Bundesregierung nichts ändern können. Die<br />
Unternehmen zögern und halten sich zurück.<br />
Diese Zurückhaltung hat sich anders als in vergangenen kritischen Zeiten erfreulicherweise nicht auf<br />
die planerischen Aktivitäten - der Betriebe ausgewirkt. Trotz oder vielleicht gerade wegen der<br />
wirtschaftlichen Talsohle werden in zahlreichen Unternehmen Planungsprojekte durchgeführt und<br />
vielfach realisiert. Die Erkenntnis hat sich durchgesetzt, daß Planung stets als eine Option auf die<br />
Zukunft zu bewerten ist, daß gerade von der <strong>Fabrikplanung</strong> entscheidende Impulse für die künftige<br />
Wettbewerbssituation eines Betriebes ausgehen können. Die tägliche Praxis zeigt, daß die<br />
Rationalisierungsreserven noch keineswegs erschöpft sind. Dies gilt in besonderem Maß für das<br />
sogenannte Umfeld der Fertigung, also für den Bereich eines Betriebes, auf den sich traditionell die<br />
fabrikplanerischen Maßnahmen konzentrieren. Erst unlängst hat der vom VDI/ADB durchgeführte<br />
Kongreß "fabrik'81" deutlich gemacht, daß beispielsweise durch gezielte Materialfluß- und<br />
Transportplanung, durch effektive Einrichtungsplanung und rationelle Energienutzung erhebliche<br />
Kosteneinsparungen erzielt werden können.<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen aus Wissenschaft und Praxis unterstreichen die Bedeutung und das<br />
Interesse an der <strong>Fabrikplanung</strong> und ihren Teilaufgaben. Die nunmehr vorliegende <strong>Literaturübersicht</strong> zu<br />
diesem Thema gibt dem Leser wieder Gelegenheit, sich in Kürze einen umfassenden Überblick über<br />
die nach Meinung der Verfasser wichtigsten Fachbeiträge zu verschaffen. Dabei wurden etwa 40<br />
Fachzeitschriften des deutschsprachigen Raumes ausgewertet. Diese <strong>Literaturübersicht</strong> schließt damit<br />
an ihre Vorgänger der Jahre 1970 bis 1980 [1-9] an.<br />
Die in den vergangenen Jahren gewählte Gliederung der ausgewählten Literaturfülle in fachlich in sich<br />
geschlossene Schwerpunkte des <strong>Fabrikplanung</strong>sprozesses hat sich bewährt und wird deshalb<br />
weitgehend unverändert beibehalten:<br />
1. Methodik der <strong>Fabrikplanung</strong><br />
2. Planungshilfsmittel<br />
3. Standortplanung und Standortwahl<br />
4. Layoutplanung<br />
5. Materialflußplanung<br />
6. Lagerplanung<br />
7. Arbeitsplatzgestaltung<br />
8. Energieversorgung<br />
9. Brandschutz<br />
10. Kosten<br />
11. Zusammenfassung und Ausblick.<br />
Diese Übersicht versteht sich als Anregung zum eigenen Literaturstudium und nicht als dessen Ersatz.<br />
Eine Vollständigkeit aller zu dieser Thematik veröffentlichten Beiträge kann nicht gewährleistet werden<br />
und ist von den Verfassern auch nicht beabsichtigt.<br />
Im vorliegenden Teil 1 werden die ersten fünf Schwerpunktgebiete behandelt; der abschließende Teil 2<br />
ist für die nächste Ausgabe dieser Zeitschrift geplant.<br />
1 Methodik der <strong>Fabrikplanung</strong> [10-35]<br />
Die systematische und methodische Planung von Anlagen, Betriebsbereichen und kompletten<br />
Fabriken ist eine unternehmerische Aufgabe, die sowohl bei Großunternehmen als auch bei mittleren<br />
und kleinen Betrieben fester Bestandteil des Unternehmenskonzeptes sein muß. Wenngleich<br />
hierzulande diese Auffassung weithin als unbestritten gilt, fehlt doch insbesondere bei kleineren
Unternehmen häufig die Einsicht, diese Auffassung auch in die Praxis umzusetzen und auch weniger<br />
komplexe Planungsprojekte systematisch vorzubereiten. Mängel bei der Planung führen jedoch<br />
bekanntlich oftmals zu folgenschweren Fehlentscheidungen und kostspieligen Fehlinvestitionen. Es<br />
muß deshalb immer wieder auf die Notwendigkeit einer systematischen und methodischen Planung<br />
hingewiesen werden.<br />
Jede Planung beinhaltet ein gewisses Maß an schöpferischer Leistung. Obgleich dem äußeren<br />
Anschein nach eine Idee plötzlich auftritt, ist auch Kreativität ohne Systematik nicht denkbar [10].<br />
Zunächst muß das Problem eindeutig definiert werden. Anschließend werden sämtliche das Problem<br />
betreffende Informationen zusammengetragen. Es folgt die Analyse und Problemlösung,<br />
beispielsweise mit der "Trial-and-error-method".<br />
Nur hohe Planungsqualität, die den gesamten Planungsbereich, also Mensch, Technik und<br />
Organisation umfaßt und ihre Elemente detailliert gestaltet, führt zu maßgeschneiderten<br />
Problemlösungen und zu einem erwünschten wirtschaftlichen Technisierungsgrad. Vor dem<br />
Hintergrund dieser Forderung berichtet Heller [11] über eine neuartige Planungsmethodik, die hohe<br />
Planungsqualität, niedrige Planungskosten und kurze Planungszeit durch rechnergestützte<br />
Projektführung, systemorientierte Analysen, ganzheitliche Kostenminimierung und Berechnung der<br />
wirtschaftlichen Arbeitsbereiche der Systeme zur Ermittlung der jeweils kostengünstigsten Elemente<br />
des Gesamtsystems erreichen will. Diese zunächst für Materialflußsysteme konzipierte<br />
Vorgehensweise läßt sich durchaus auf weitere Planungsaufgaben übertragen.<br />
Nach Ansicht von Bendixen [12] wird der arbeitende Mensch von Ökonomen und Industrieplanern<br />
beharrlich als Produktionsfaktor "Arbeitskraft" und nicht als ein gesellschaftliches Wesen betrachtet.<br />
Dies hat zur Folge, daß bei industriellen Gestaltungsprozessen die humanitären Aspekte häufig der<br />
ökonomischen Zweckrationalität untergeordnet werden. An einem Beispiel zeigt der Verfasser, wie<br />
durch eine partizipative Vorgehensweise, die die Betroffenen beteiligt, sowohl den ökonomischen wie<br />
auch den menschlichen Forderungen Rechnung getragen werden kann. Ebenfalls mit dem Menschen<br />
als wesentlichem Bestandteil betrieblicher Strukturen befaßt sich Honkasalo [13], der insbesondere auf<br />
die Subsysteme des sog. "Mensch-Maschine-Systems" eingeht. Die Analyse der Subsysteme Material,<br />
Energie- und Informationssystem, über die der Mensch mit seiner Arbeitsumwelt verbunden ist, erlaubt<br />
wichtige Schlußfolgerungen für eine menschengerechte Planung von Arbeitsstätten und sollte fester<br />
Bestandteil jeder Planungsmethode sein.<br />
Die eindeutige Entwicklung zu komplexen, hochautomatisierten Fertigungssystemen zwingt<br />
insbesondere den Anlagenplaner und -bauer zu einer den besonderen Gegebenheiten dieser Systeme<br />
angepaßten Vorgehensweise. Grundlage muß eine detalllierte Analyse der Bearbeitungsaufgabe sein<br />
[14]. Nach Auswahl der Systemstruktur, Bestimmung des Maschinenbedarfs und Festlegung des<br />
Automatisierungsgrades erfolgt die Auslegung des Materialflußsystems. Hierfür müssen die<br />
Operationsfolgen sowie die benötigten Transportwege unter besonderer Beachtung eines geeigneten<br />
Transportsystems untersucht werden. Die Konzeption der Organisationssteuerung schließt sich an.<br />
Die von Westkämper [15] vorgestellte Systematik zeigt u. a. deutlich, daß sich Werkstücke,<br />
Werkzeuge, sonstige Fertigungsmittel und Informationen als antagenperiphere Kreisläufe darstellen<br />
lassen. Eine nach dieser Systematik organisierte Fertigung erlaubt auch bei nichtautomatisierter<br />
Ausführung in der Regel eine deutliche Leistungssteigerung, da eine mit hoher Transparenz<br />
gesteuerte Fertigung mit zentraler Kommissionierung beziehungsweise Bereitstellung von<br />
Werkstücken, Werkzeugen und Vorrichtungen sowie Arbeitspapieren den Abbau<br />
organisationsbedingter Werkzeiten zur Folge hat.<br />
Über die Problematik der Ablaufplanung von Anlagenmontageprozessen insbesondere in terminlicher<br />
Hinsicht berichtet Wirsing [16]. Der allgemeine Trend zu verkürzten Bau- und Montagezeiten bei<br />
gleichzeitiger Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und die oft noch erheblichen negativen Abweichungen<br />
des geplanten vom tatsächlichen zeitlichen Montageablauf erfordern zwangsläufig die Verbesserung<br />
der technologischen und organisatorischen Gestaltung sowie der Planung von<br />
Anlagenmontageprozessen. Obwohl über den eigentlichen Planungsablauf zahlreiche Erfahrungen<br />
vorliegen, fehlt doch die systematische betriebswirtschaftliche Durchdringung und Aufbereitung.<br />
Ausgehend von der Annahme, daß die zeitliche Montageablaufplanung das Kernstück der<br />
Montageplanung ist, werden die bei der Ausarbeitung von Montageablaufplänen notwendigen<br />
Planungsstufen und -schritte dargestellt sowie Vorgehensweisen bei der Grob- und Feinplanung<br />
entwickelt. Auf die Langfristigkeit der Vorhaben des Anlagenbaues verweisen Jasinski / Prietzel [17].<br />
Daraus ergeben sich zahlreiche Probleme insbesondere für die Kapazitätsplanung der<br />
anlagenerrichtenden Betriebe. Schwierigkeiten bereitet besonders die richtige Bestimmung des
zeitlichen Vorlaufs in der Planung. An einem Beispiel wird der Einfluß der Realisierungszeit des<br />
Investitionsvorhabens auf die Länge des Zeitraumes der langfristigen konzeptionellen Planung gezeigt.<br />
Planungsstudien zur planerischen Vorbereitung von größeren oder komplexen<br />
<strong>Fabrikplanung</strong>saufgaben zählen nicht zu den Routineaufgaben. Besonders kleine und mittelgroße<br />
Industriebetriebe verfügen oft weder über die erforderliche freie Kapazität noch über spezielle<br />
Fachkenntnisse. Zudem fehlt die notwendige Routine für eine zügige, rationelle und planungstechnisch<br />
optimale Abwicklung. In diesen Fällen rät Aggteleky [18], diese Aufgaben in Zusammenarbeit mit<br />
außenstehenden Planern und Beratern vorzunehmen. Da andererseits der Übertragung von<br />
Planungsarbeiten auf externe Berater auch Grenzen gesetzt sind, ist eine anforderungsgerechte<br />
Arbeitsteilung und -organisation entscheidende Voraussetzung rationeller Teamarbeit.<br />
Auf einen häufig vernachlässigten Planungsbereich geht Steinecke [19] ein, der sich mit der ständigen<br />
Evolution im Büro befaßt. Die Produktivitätsverbesserung in der Verwaltung wird mit nur 4 %, bezogen<br />
auf die letzten zehn Jahre, angegeben. Eine Steigerung des Leistungsergebnisses ist jedoch ohne<br />
eine Verbesserung der Leistungsbedingungen nicht möglich. Entscheidende<br />
Rationalisierungsmaßnahmen können nur durch neue Arbeitsverfahren und -techniken, moderne<br />
Organisationsformen, aber auch durch eine gesteigerte Qualifikation der Mitarbeiter durchgeführt<br />
werden. Insbesondere hinsichtlich einer anforderungsgerechten Organisation werden Überlegungen<br />
zum Einsatz kybernetischer Gestaltungsformen angestellt.<br />
Wegen der hervorragenden Rolle der EDV bei betrieblichen Planungsprozessen, die heute<br />
meistensteils die Verarbeitung großer Datenmengen erfordern, soll an dieser Stelle auf eine<br />
Vorgehensweise zur Einführung derselben, insbesondere in Klein- und Mittelbetriebe, hingewiesen<br />
werden [20]. Es werden sieben Planungsphasen entwickelt, die neben der Frage nach der finanziellen<br />
Belastbarkeit auch die organisatorischen und personellen Aspekte dieser wichtigen<br />
Unternehmensaufgabe berücksichtigen.<br />
Abschließend wird auf einige Beiträge aufmerksam gemacht, die realisierte Planungsprojekte bis hin<br />
zur detaillierten Ausführung beschreiben.<br />
Über den Bau der größten Container-Fabrik der Welt in Akaban/Südostsibirien wird in [21] berichtet.<br />
Der Fabrikkomplex besteht aus insgesamt sieben Hallen mit jeweils 19000 m². Besondere Probleme<br />
ergaben sich einerseits durch die Koordinierung der ausländischen Partner sowie durch die<br />
außergewöhnlichen meteorologischen Verhältnisse an der Baustelle. Auf die grundsätzlichen<br />
Schwierigkeiten bei Planung und Ausführung von Fertigungsanlagen in außereuropäischen Ländern<br />
gehen Berndt / Schelm [22] ein. Ein Schwerpunkt bei der Vorgehensweise muß die jeweilige<br />
Berücksichtigung der Qualifikation der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte sein. Die optische<br />
Verbindung von Arbeitsplatz zur umgebenden Landschaft sowie die Berücksichtigung der<br />
landschaftlichen Umwelt insgesamt war eine wesentliche Zielsetzung bei der Planung einer Dreherei<br />
[23]. Hierzu wurden neben anderem Innenhöfe in die Produktionsfläche eingeschnitten.<br />
Weitere Planungen:<br />
• Werksanlagen für elektrische und elektronische Geräte [24, 25]<br />
• Lackiererei [26]<br />
• Ersatzteilfertigung (Studie) [27]<br />
• Verfahrenstechnische Werksanlagen [28, 29]<br />
• Möbelfabrik [30]<br />
• Rohstoffverarbeitende Betriebe [31, 32]<br />
• Verwaltungsgebäude [33, 34]<br />
• Vertriebszentrum [35].<br />
2 Planungshiltsmittel [36-50]<br />
Die Durchführung insbesondere von komplexen Planungsprojekten ist ohne ein entsprechendes<br />
Instrumentarium an Hilfsmitteln nicht mehr vorstellbar. Wie breit gestreut die Palette an geeigneten<br />
Hilfsmitteln ist, wird deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß Bleistift und Schablone ebenso zum<br />
Instrumentarium gehören wie umfangreiche Software-Pakete. Gerade der Einsatz der EDV ist in den<br />
letzten Jahren bei vielen Planungsvorhaben unentbehrlich geworden.
Diese Feststellung läßt sich besonders gut am Beispiel des Großanlagenbaues verdeutlichen. Als<br />
Großanlage gelten komplette Fabrikanlagen, Rohstoffgewinnungs- und Verarbeitungsanlagen und<br />
energietechnische Anlagen. Aufgrund des hohen Auftragsvolumens, langer Abwicklungszeiträume,<br />
umfangreicher Datenmengen sowie der zahlreichen, jeweils auftragsspezifischen Bedingungen<br />
gewinnen rechnergestützte technische Auftragsabwicklungssysteme laufend an Bedeutung. Dabei<br />
zeigt sich, daß heute zur Herstellung eines Produktes die Beschaffung und Verteilung der<br />
erforderlichen Informationen ebenso wichtig sind wie die Bereitstellung von Personal, Material und<br />
technischem Wissen. Entsprechend komplex sind die Auftragsabwicklungssysteme. Der Beitrag von<br />
Hassels / Wilm [36] zeigt die Anforderungen an rechnergestützte Systeme auf und befaßt sich<br />
eingehend mit den Einsatzmöglichkeiten von Dialog- und Stapelverarbeitung sowie der Datenbank zur<br />
Speicherung des umfangreichen Datenvolumens. Die Verfasser stellen fest, daß die in den meisten<br />
Betrieben bestehenden EDV-Systeme lediglich Insellösungen darstellen, die aufgrund des häufig<br />
üblichen Abteilungsdenkens entstanden sind, und fordern für die effektive Gestaltung eines<br />
anforderungsgerechten Auftragsabwicklungssystems eine außerhalb der EDV-Abteilung zu errichtende<br />
Koordinationsstelle.<br />
Eine weitere Verbesserung der komplexen Planung von Anlagen sieht Jasinski [37] in der Entwicklung<br />
von Klassifizierungssystemen für Industrieanlagen. Trotz der jeweils anlagenspezifischen<br />
Ablaufstrukturen ist eine Untergliederung in funktions- und nutzfähige Teilanlagen notwendig, um eine<br />
geeignete Auftragsvergabe und Projektrealisierung durchführen zu können. Diese Untergliederung<br />
bildet eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung von allgemeingültigen Anlagengliederungen mit<br />
entsprechender Klassifizierung.<br />
Tietböhl / Düsel [38] untersuchen die Einsatzmöglichkeiten von Netzplanmodellen im Großanlagenbau.<br />
Ausgehend von den bislang entwickelten Grundmodellen der Netzplantechnik, dem Stand ihrer<br />
gegenwärtigen Anwendung in der Praxis, der Begrenztheit ihrer sinnvollen Anwendbarkeit sowie den<br />
Möglichkeiten des EDV-Einsatzes zur Berechnung von Netzplänen wird die Notwendigkeit der<br />
Entwicklung und des Einsatzes doppeltstochastischer Netzplanmodelle zur Qualifizierung der Leitung<br />
und Planung von Anlageinvestitionsprozessen begründet.<br />
Mit der Darstellung der stofflichen und informatorischen Komponenten des Materialflusses setzt sich<br />
Großmann [39] auseinander. Die von ihm vorgestellte Konzeption erfüllt bereits in der einfachsten<br />
Ausführung wesentliche Forderungen an eine aufgabengerechte Darstellungssystematik und gibt auch<br />
die Möglichkeit, Abläufe der Informationsbereitstellung mit einzubeziehen. Das gedankliche Modell des<br />
Vorschlages beruht auf dem bewährten Einsatz von Symbolen bei der Erstellung von Schaltplänen in<br />
der Elektrotechnik und bei der Anfertigung von Plänen und Installationszeichnungen in der<br />
Verfahrenstechnik und im Bauwesen. Der Funktionsplan läßt sich auf einem Kleinrechner im<br />
Dialogbetrieb abbilden.<br />
Die ganzheitliche Betrachtungsweise der betrieblichen Planungsprozesse, die sich zunehmend in der<br />
Praxis durchzusetzen beginnt, und der ständig wachsende Einsatz integrierender<br />
Rechnerkonzeptionen führen dazu, daß sich der Fabrikplaner verstärkt auch mit den Problemen der<br />
Fertigungsplanung, teilweise sogar der Fertigungssteuerung befassen muß. Dies gilt in besonderem<br />
Maße für ablauforganisatorische Aufgaben, die rechnergestützt gelöst werden müssen. Dabei stellt<br />
sich häufig die Frage nach dem Grad der Zentralisation der betrieblichen Datenverarbeitung. In diesem<br />
Zusammenhang ist der Beitrag von Panskus [40] von Interesse, der die Vor- und Nachteile zentraler<br />
und dezentraler EDV-Konzeption im Rahmen der Arbeitsvorbereitung untersucht. In [41] wird über das<br />
Programmsystem PROMOS (Produktionsplanungs-Modellgenerator-System) berichtet, das aus der<br />
Überlegung entstand, die Qualität der rechnergeführten Planung im Produktionsbereich deutlich zu<br />
verbessern. Die am Markt erhältliche und in der Praxis bereits erprobte Software folgt weitgehend<br />
einem einheitlichen Sukzessiv-Planungskonzept. Das in [42] beschriebene modular aufgebaute<br />
Fertigungsplanungs- und -steuerungssystem orientiert sich an wissenschaftlich abgesicherten und in<br />
der Praxis getesteten Basisstrategien. Der modulare Aufbau wurde aufgrund der Komplexität des aus<br />
einem Basis- und einem Verbundsystem bestehenden Gesamtsystems notwendig. Sämtliche<br />
operierende Programme stehen im ständigen Dialog mit dem Basissystem. Dies versetzt den Rechner<br />
in die Lage, bereits während der Auftragsplanung eine terminliche, material- und kapazitätsbezogene<br />
Prüfung vorzunehmen und auf eventuelle Engpässe frühzeitig hinzuweisen.<br />
Ausgangssituation, Randbedingungen und Probleme bei der Durchsetzung eines rechnergestützten<br />
Auftragsabwicklungssystems in einem Betrieb der Klein- und Mittelserienfertigung zeigt Krieg [43]. Die<br />
Einführung begann in einem autonomen Betriebsbereich und konnte innerhalb von zwei Jahren<br />
gesamtbetrieblich abgeschlossen werden. Da die bestehende gewachsene Organisation zum Teil in
das neue System miteinbezogen werden konnte, ergaben sich nur wenige<br />
Anpassungsschwierigkeiten.<br />
Einen umfassenden Überblick über am Markt erhältliche Betriebsdatenerfassungssysteme gibt<br />
Roschmann [44]. Zur Grobgliederung des breit gefächerten Angebotes werden die Systeme in sieben<br />
Gruppen eingeteilt. Zusätzlich sind einzelne Komponenten und sonstige Hilfsmittel zur<br />
Betriebsdatenerfassung vorgestellt. Bei den grundsätzlichen Überlegungen werden neben den<br />
Datenträgern und Leitständen zur Betriebsdatenerfassung außerdem Bildschirmarbeitsplätze und<br />
interessante Software-Pakete kommentiert.<br />
Oppermann [45, 46] beschreibt das Verfahrenspaket PROP (Programmoptimierte Projektarbeit) zur<br />
Planung, Steuerung und Kontrolle bei der Abwicklung mittlerer bis großer Projekte für materielle und<br />
informatorische Systeme. Das Verfahrenspaket wird durch die fünf Komponenten Methoden, Regeln,<br />
Checklisten, Formulare und Kataloge gebildet. Aufgrund der durchgehenden Methodik bei allen<br />
Aktivitäten der Projektplanung und -realisierung mit Steuerung und Kontrolle können Planungsfehler<br />
und Störungen der Projektarbeit vermieden werden.<br />
Das Erkennen und Bewältigen von Risiken kann sowohl für den einzelnen Menschen als auch für<br />
ganze Organisationen lebenswichtig sein. Hierzu zeigt Frei [47] ein für jede Risikoart gültiges<br />
Lösungsschema. Je nach Situation und Risiko sind unterschiedliche Methoden gleichzeitig oder<br />
nacheinander anzuwenden. Bei großen Risiken und komplexen Verhältnissen allerdings führt diese<br />
Risikoanalyse auch bei konsequenter und formeller Anwendung nicht mehr zu befriedigenden<br />
Ergebnissen. Sie ist zwar noch zentraler Teil des Risk-Managements, muß jedoch durch breiter<br />
abgestützte Methoden (z. B. MORT = Management oversight and risk tree) ergänzt werden.<br />
Über den Einsatz von Graphiksystemen zur Erstellung von Dokumentationsunterlagen und<br />
technischen Zeichnungen im Anlagenbau berichten Futterer / Lang [48]. Bei der Bewertung der auf<br />
dem Markt angebotenen Systeme wurde neben den Hardware- und Software-Gegebenheiten auch die<br />
Integrationsfähigkeit des jeweiligen Systems in die vorhandene Organisationsstruktur geprüft. Die drei<br />
gewählten CAD-Systeme (14 Arbeitsplätze) wurden vornehmlich zur Erstellung von Fließbildern<br />
chemischer Anlagen genutzt.<br />
Das umfangreiche Volumen der im Verlauf eines Planungsprozesses zu verarbeitenden Datenmenge<br />
erfordert ihre sachgerechte und zugriffsfreundliche Speicherung. Dabei muß nicht jede Information im<br />
Rechner abgelegt werden. In vielen Fällen bieten sich wirtschaftliche Lösungen wie Mikroverfilmung<br />
[49] oder visuelle Organisationsmittel [50] an. Beide Möglichkeiten ergänzen die EDV in<br />
hervorragender Weise.<br />
3 Standortplanung und Standortwahl [51-62]<br />
Produktionsstätten in Stadtgebieten stellen stets ein besonderes Problem sowohl für den Betrieb als<br />
auch für Stadt und Anwohner dar. Die vielerorts zu beobachtenden Fehlentwicklungen zwingen zu<br />
einer umfassenden Untersuchung dieser gesellschaftspolitisch bedeutsamen Frage.<br />
Aus der Sicht des Städteplaners stellt das Miteinander von Stadt und Industrie kein unüberwindbares<br />
Hindernis dar. Im Gegenteil; Industrie, Gewerbe und Stadt sind untrennbare Einheiten geworden [51].<br />
Die städtebauliche Entwicklung wird dadurch in wichtigen Teilaspekten von ansiedlungswilligen bzw.<br />
bereits angesiedelten Betrieben mitgeprägt. Dabei ist allerdings in zunehmendem Maße auf<br />
strukturelle Veränderungen zu achten, die Speer [52] einerseits durch die Industrie selbst (veränderte<br />
Technologien, erhöhter Flächenbedarf, verstärkter Dienstleistungs- und Servicecharakter<br />
insbesondere bei Kleinbetrieben), andererseits durch eine sensibilisierte Umwelt und geänderte<br />
Anforderungen an Wohngebiete (z. B. Immissionsschutz, Trend zu mehr Freizeitflächen,<br />
Wohnwertanhebung) begründet sieht. Deshalb ist gerade für neue Stand orte eine umfassende<br />
Integration in die städtebauliche, räumliche und funktionelle Stadtentwicklung wünschenswert und<br />
erforderlich.<br />
Dagegen sind bestehende Industriegebiete einer ständigen Überprüfung hinsichtlich der geänderten<br />
Anforderungen der Stadtbauplanung zu unterziehen. Sinnvolle Maßnahmen zur Umgestaltung dieser<br />
Gebiete unter dem Aspekt des Schutzes der städtischen Umwelt sieht Botscharow [53]<br />
schwerpunktmäßig in einer Auslagerung bzw. einem Ansiedlungsverbot hygienisch störender Betriebe<br />
oder Betriebsteile, in einer Festschreibung maximaler Flächen für Industrieansiedlung, in der
Übertragung nicht genutzter Flächen an die Stadt sowie in einem langfristigen Flächennutzungsplan,<br />
der den städtebaulichen und industriellen Entwicklungstendenzen integrierend Rechnung trägt.<br />
Mit den speziellen Problemen der soziokulturellen Infrastruktur im Rahmen der ländlichen<br />
Ortsentwicklung befaßt sich der Beitrag von Grube [54]. Ausgewertet werden Ergebnisse theoretischer<br />
Untersuchungen und Einzelfallstudien über den ländlichen Raum sowie über die materielle<br />
Infrastrukturentwicklung in Dörfern. Bewußt wird eine objektspezifische, vom Aufgabenkomplex der<br />
ländlichen Ortsentwicklung isolierte Betrachtung der Infrastrukturentwicklung vermieden, da nach<br />
Ansicht des Verfassers ein solches Vorgehen in der Praxis bereits zu politischen und planerischen<br />
Fehlentwicklungen geführt hat. Für die Industrieansiedlung auf dem Lande bedeutsam ist der Trend<br />
der Landflucht mit der Konsequenz eines sich ständig verringernden Arbeitskräftepotentials. Hier<br />
erhofft sich der Verfasser durch eine verbesserte Versorgungsstruktur im soziostrukturellen Bereich<br />
eine Förderung der Ansiedlungsbereitschaft umweltverträglicher und der Sozialstruktur angemessener<br />
Gewerbebetriebe und zugleich eine gegenläufige Wirkung hinsichtlich der Abwanderungstendenz. Die<br />
Umweltverträglichkeit bezieht sich nicht nur auf höchstzulässige Immissionen, sondern umfaßt auch<br />
die optische Einbindung der Produktionsstätte in die Landschaft. Eine gelungene Problemlösung, die<br />
die umgebende Natur weitgehend in ihrem Charakter unangetastet läßt, stellt Jaeger [55] vor.<br />
Die Ausführungen von Wüst [56] haben insbesondere die Freiraumgestaltung in Industrie- und<br />
Gewerbegebieten zum Inhalt. In diesem speziellen Planungsfeld, gerade auch unter dem Aspekt der<br />
Gestaltqualität, werden künftig der Grünordnung und Freiraumgestaltung in direktem<br />
Zusammenwirken mit der Baugestaltung neue Aufgaben erwachsen, die auf zahlreiche<br />
projektbezogene Maßnahmen z. B. der Raumgliederung, der Bodenmassenverteilung, des<br />
Gewässerausbaus u. a. m. Einfluß nehmen werden. Bei diesen Maßnahmen ist der vielfältigen<br />
Anwendungsmöglichkeit des natürlichen, lebenden Baustoffes Vegetation in Anbetracht seiner<br />
Artenvielfalt und -kombination ein hoher Stellenwert einzuräumen.<br />
Bei der Standortplanung muß der Betrieb zahlreiche juristische Hürden meistern. Auf die gesetzlichen<br />
Grundlagen und rechtlichen Hauptprobleme der Erweiterung und Neuansiedlung vor dem speziellen<br />
Hintergrund des Bau-, Immissions- und Landschaftsschutzrechtes geht der Beitrag von Stich [57] ein.<br />
Dabei unterscheidet der Verfasser zwischen Vorhaben innerhalb bebauter Ortsteile, Vorhaben im<br />
Außenbereich, Vorhaben im Geltungsbereich von Bebauungsplänen und Vorhaben in<br />
Planaufstellungsbereichen (§§ 31 bis 45 BBauG). Aufgrund der Tatsache, daß in weiten Bereichen der<br />
Bundesrepublik die sogenannten Gemengelagen dominieren (Industriegebiete grenzen unmittelbar an<br />
Wohngebiete), ergeben sich laufend konfliktträchtige Situationen mit der Folge einer erheblichen<br />
Rechtsunsicherheit [58]. Dies gilt um so mehr dann, wenn, wie vielfach üblich, die Betriebe nicht über<br />
rechtskräftige Standortbebauungspläne verfügen, die insbesondere für die weitere Betriebsentwicklung<br />
eine notwendige Entscheidungsgrundlage darstellen.<br />
Erheblichen Standortproblemen sehen sich immer wieder Unternehmen gegenüber, bei denen das<br />
Warenverteilproblem eine besondere Bedeutung einnimmt. Dabei kommt dem Standortfaktor<br />
"Verkehr" eine zentrale Funktion zu. In Ländern mit dichten Verkehrsnetzen, wie beispielsweise in der<br />
Bundesrepublik Deutschland, stellt der Anschluß von Industriebetrieben an nationale und internationale<br />
Verkehrswege im allgemeinen kein besonderes Problem dar. In wirtschaftlichen Ballungsgebieten<br />
stehen häufig mehrere Verkehrsarten für den außerbetrieblichen Transport zur Verfügung [59-61].<br />
Dennoch sind die Forderungen an den außerbetrieblichen Transport hinsichtlich der<br />
Verkehrsmittelwahl (Lkw, Bahn, Schiff, Flugzeug) einer ständigen Überprüfung zu unterziehen. Ein<br />
Wechsel des Transportsystems kann durchaus von wirtschaftlichem Vorteil sein. Dabei spielt neben<br />
dem Kostenaufwand und der Preisgestaltung der Spediteure auch die jeweilige nationale<br />
Verkehrspolitik eine Rolle. So ist beispielsweise im bundesdeutschen Raum eine Reduzierung des<br />
Schienennetzes in vermeintlich strukturschwachen Regionen zu beobachten. Diese Entwicklung hat<br />
für eine Reihe von Standorten einen Verlust an Attraktivität zur Folge.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Warenverteilproblemen ist die Entwicklung der Transportkosten, die<br />
im Verhältnis zu den Lagerkosten deutlich angestiegen sind. Dies veranlaßt viele Unternehmen zu<br />
einer Überprüfung des vorherrschenden Verteilsystems. Zur Standortoptimierung wird in [62] die<br />
überarbeitete Version des Programmpaketes STOROP (Standortoptimierung) vorgestellt. Das<br />
Programm erfaßt Kosten und Leistungen der Logistik, bildet das bestehende Verteilsystem exakt ab<br />
und zeigt durch Simulation (interaktiv) Rationalisierungsreserven auf. Die Amortisationszeit für die<br />
nicht unerheblichen Aufwendungen (zwischen 40 und 100 TDM je nach Aufgabenkomplexität) soll<br />
zwischen 9 und 18 Monaten liegen.
4 Layoutplanung [63-67]<br />
Die Layoutplanung ist im Berichtszeitraum das Stiefkind der Autoren gewesen. Diese Schlußfolgerung<br />
drängt sich angesichts der wenigen aufgespürten Beiträge zu diesem Themenbereich auf. Das<br />
bedeutet allerdings nicht, daß die Layoutplanung vernachlässigt wird. Vielmehr wird sie zunehmend<br />
zum integralen Bestandteil andersgewichtiger Planungsprojekte. So ist beispielsweise festzustellen,<br />
daß im Rahmen der Erörterung von neuen Fertigungskonzepten auch Hinweise auf die sich aus der<br />
veränderten Technologie ergebende Anordnungsstruktur der Maschinen und somit zur Layoutplanung<br />
finden.<br />
So berichten Lohwasser / Herbst [63] über Probleme der technologischen Projektierung von Bereichen<br />
der Nestmontage und befassen sich insbesondere mit der Dimensionierung und Strukturierung dieser<br />
Organisationsform bezüglich ihrer Wirkung auf die betriebsgestalterische Lösung. Die vorgestellten<br />
Strukturformen sind abstrahierte Modelle von Ideallösungen, die größtenteils nur bei Neuinvestitionen<br />
realisierbar sind. Bei Erweiterungs- bzw. Erneuerungsinvestitionen bilden sie die Grundlage zur<br />
mathematischen Beschreibung der Material- und Informationsflüsse mit der Folge einer<br />
Handlungsanleitung für die räumliche Gestaltungslösung. Ebenfalls, nur indirekt mit dem Layout bei<br />
geänderten Fertigungsstrukturen setzt sich Warnecke [64] auseinander. Er legt dar, daß die höhere<br />
Automatisierung des Materialflusses zu einer besseren Ordnung und Organisation im Betrieb führen<br />
muß, indem beispielsweise die Bildung chaotischer Zwischenläger verhindert wird. Diese<br />
Neuorientierung bei modernen Fertigungsstrukturen führt in der Regel zu geänderten Anforderungen<br />
an das Betriebslayout, das nunmehr eindeutig durch den Fertigungsablauf bestimmt wird und<br />
zugunsten der Realisierbarkeit dieser Konzeptionen demselben unterzuordnen ist.<br />
Auf komplexe Lösungen von Aufgaben bei der Projektierung und beim Bau von Industriegebäuden<br />
geht der Beitrag von Kim [65] ein. Ein architektonisch-typologisches Problem sieht der Verfasser in der<br />
Optimierung der Generalbebauungsplanung. Nach seiner Meinung gewinnen entschieden kleinere<br />
Abstände zwischen den Gebäuden sowie eine Erweiterung der Bauwerke durch Zusammenlegung von<br />
Produktions- und Nebenfunktionsstätten besondere Bedeutung. Des weiteren befaßt sich der Beitrag<br />
mit der Optimierung von Raum- und Grundflächenlösungen.<br />
In der Bundesrepublik entstanden zwischen 1950 und 1980 über 200 Bürogebäude als<br />
Bürolandschaften (sog. Großraumbüros). Dieses in aller Welt verbreitete Bürosystem ist mittlerweile<br />
allerdings unter Experten umstritten. Das stärkste Argument gegen diesen Bürotyp, nämlich die von<br />
vielen Mitarbeitern als inhuman empfundene Arbeitsumwelt, konnte bislang nicht wirksam entkräftet<br />
werden.<br />
Hier setzt die Philosophie des Field-Office ein. In diesem von Henkel [66] beschriebenen System<br />
werden aus einem wirtschaftlichen und konstruktiv großflächigen Raum heraus durch raumhohe,<br />
körperhafte Wandelemente ineinandergefügte fließende Felder unterschiedlicher Größenordnung und<br />
Funktion geschaffen. An einigen Anwendungsbeispielen werden die Vor- und Nachteile dieses<br />
Systems diskutiert.<br />
Auch beim industriellen Laborbau, bei Planungsvorhaben häufig eher am Rande behandelt, sofern es<br />
sich nicht um ausgesprochene Laborwerkstätten handelt, sind Weiterentwicklungen zu beobachten.<br />
Über eine Seminarveranstaltung zu diesem Thema wird in [67] berichtet. Dort wurde u. a. erkannt, daß<br />
geänderte Arbeitsweisen und -strukturen, neuartige Materialien und rationalisierte Baukonstruktionen<br />
sowie insbesondere auch verschärfte Sicherheitsauflagen zu neuen Konzeptionen bei der Planung<br />
chemischer Laborbauten geführt haben.<br />
5 Materialfluß[68-117]<br />
Der Planung und Ausführung anforderungsgerechter Materialflußsysteme kommt vor dem Hintergrund<br />
der besonders bei automatisierten Konzeptionen teilweise beträchtlichen Investitionskosten<br />
zunehmende Bedeutung zu. Eine systematische Vorbereitung und Durchführung dieser<br />
betriebsnotwendigen Unternehmensaufgabe ist deshalb unabdingbare Voraussetzung für den<br />
Wirtschaftlichkeitsnachweis. Zu bedenken ist ferner der langfristige Charakter der Entscheidung für ein<br />
bestimmtes System. Durch die Installation beispielsweise eines Palettenfördersystems ist der Betrieb<br />
auf Jahre hinaus an diese Investitionsentscheidung gebunden. Fehlentscheidungen im Bereich des<br />
Materialflußwesens können in der Mehrzahl der Fälle nur durch erheblichen Mitteleinsatz korrigiert<br />
werden. Auch das Fabriklayout wird durch die transporttechnologischen Entscheidungen maßgeblich<br />
geprägt [68].
5.1. Materialflußplanung [69-78]<br />
Hinsichtlich des Aufbaus von Materialflußsystemen setzt sich in Industrie und Handel zunehmend die<br />
Erkenntnis durch, daß die Entwicklung von Teilsystemen und Insellösungen nur teilweise<br />
befriedigende Optimierungsergebnisse darstellt. Nach Jünemann [69] wird es künftig nicht genügen,<br />
wenn im eigentlichen Produktionsbereich der Materialfluß organisiert und rationalisiert wird, im<br />
Dienstleistungsbereich Transport und Lager jedoch nichts oder nur wenig geschieht. Lagern,<br />
Transportieren und alle weiteren Materialflußoperationen müssen gleichberechtigte, gleichbehandelte<br />
Komponenten des gesamten Betriebsgeschehens und damit integraler Bestandteil des Unternehmens<br />
werden. Damit ist die weitere Entwicklung automatisierbarer Materialflußsysteme vorprogrammiert.<br />
Dieser eindeutigen Tendenz stehen zur Zeit allerdings noch zahlreiche Hemmnisse im Wege [70].<br />
Objekte und Lastaufnahmemittel sind vielfach nicht automatisierungsgerecht genormt. Hier bedarf es<br />
noch erheblicher Anstrengungen, um eine notwendige Vereinheitlichung von Packstücken,<br />
Packmitteln, Ladehilfsmitteln usw. hinsichtlich Werkstoff, Konstruktion, Abmaße und Gewicht zu<br />
erreichen.<br />
Der zunehmende Automatisierungsgrad im Materialflußwesen wird dazu führen, daß die<br />
Betriebsaufgaben Planung, Projektierung, Montage und Inbetriebnahme überproportional wachsen<br />
[71]. Das verlangt zwangsläufig eine Verstärkung dieser Ingenieurgruppen, um die Anforderungen<br />
überhaupt erfüllen zu können. Deshalb sind der Einsatz und die Ausbildung von<br />
Organisationsfachleuten, Systemanalytikern und Prozeßrechnerspezialisten für die Realisierung von<br />
fördertechnischen Gesamtanlagen unerläßlich. Dies gilt natürlich nicht nur für die Lager- und<br />
Warenverteiltechnik, sondern gleichermaßen für den produktionsbezogenen Materialfluß, die<br />
Umschlagtechnik und alle weiteren Bereiche selbsttätiger Materialund Güterbewegung, beispielsweise<br />
im Dienstleistungssektor.<br />
Die Realisierung komplexer Materialflußsysteme setzt eine systematische Planung voraus. Die<br />
Grundsätze rationaler Planung führt Scheid [72] auf. Ausgehend von der Aufgabenstellung sind<br />
folgende Planungsstufen zu durchlaufen:<br />
• Wahl technologischer Varianten<br />
• Qualitative Verknüpfung der einzelnen Arbeitsmittel<br />
• Quantitative Bestimmung und Abstimmung der Arbeitsmittel durch Dimensionierung<br />
• Funktionsnachweis durch Modellerprobung<br />
• Variantenvergleich zur Bestimmung der Vorzugsvariante ( = Planungsergebnis).<br />
Da eine Planung in der Regel nicht starr in einer Richtung verläuft, sondern sehr wohl als iterativer<br />
Prozeß gesehen werden kann, interessiert zusätzlich, ob und welche Auswirkungen Änderungen der<br />
Aufgabenstellung auf das Planungsergebnis haben (können). Aufbauend auf diesen<br />
Planungsgrundsätzen befaßt sich der Verfasser mit Einzelaspekten der Dimensionierung von<br />
Transportsystemen mit Einzelfahrwerken in Gebäuden.<br />
Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit bestehender Transportvorgänge und als Voraussetzung für die<br />
Auslegung von Transporteinrichtungen und Fördermitteln bei der Errichtung neuer Produktionsstätten<br />
ist es notwendig, umfassende und aussagefähige Transportanalysen durchzuführen. Wie Achtner [73]<br />
betont, wird erst die zeitlich richtige, kontinulerliche und wirtschaftliche Bereitstellung von Materialien<br />
einen optimalen Fertigungsablauf gewährleisten. Als wichtigste Forderung sieht der Verfasser eine<br />
Reduzierung der Transporte auf ein Minimum. Hierzu wird ein fünfstufiger Ablaufplan vorgestellt, der<br />
neben Einsatzuntersuchungen und Anforderungsprofil auf einen Wirtschaftlichkeitsvergleich mit der<br />
Folge möglicher Einsparungen durch alternative Fördermittel sowie auf eine Untersuchung möglicher<br />
Leistungserhöhungen abzielt. Als Hilfsmittel der Analyse werden Sankey- und Materialflußdiagramme<br />
verwendet.<br />
Speziell auf die Erfassung des Analysenmaterials für Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse geht<br />
Schoop [74] ein. Die Daten können in Form aussagekräftiger Kennziffern dargestellt werden, die die<br />
Basis für die Niveau- und Entwicklungsbestimmung sind. Es wird eine Unterteilung der Datenmenge<br />
nach Arbeitskräften, Arbeitsmitteln, Gütern und Kosten vorgenommen. Entsprechend baut sich das<br />
vorgeschlagene Kennziffernsystem auf. Eine Minimierung des Bildungsaufwandes der Kennziffer wird<br />
durch die konkrete Bestimmung des Analyseziels erreicht. Durch die eindeutige Festlegung einer<br />
einheitlichen Bildungsvorschrift kann die Vergleichbarkeit der Kennziffern sichergestellt werden.
Der Beitrag von Kraus / Wiemann [75] behandelt den Materialfluß im eigentlichen Fertigungsbereich.<br />
Voraussetzung für eine durchlaufzeitoptimale Materialflußgestaltung ist die Minimierung der Vor- und<br />
Nachliegezeiten, sofern diese nicht durch die Fertigungssteuerung bedingt sind. An das<br />
Transportsystem ist die Forderung zu richten, An- und Abtransport der Fertigungsaufträge<br />
bedarfsgerecht durchzuführen. Dies setzt eine enge Koordination von Fertigungs- und<br />
Transportsteuerungszentrale voraus. Für die im einzelnen formulierten Bedingungen werden<br />
technische und organisatorische Maßnahmen zur Erfüllung der Zielstellungen aufgeführt. Dabei stehen<br />
automatisierte Lösungskomponenten im Vordergrund.<br />
Abschließend wird auf drei geänderte Beiträge aufmerksam gemacht, die deutlich die Stellung des<br />
Materialflusses innerhalb moderner Fabrikationsbetriebe zeigen. In [76] werden Konzeption,<br />
Einsatzbereich und Entwicklungsstand flexibler Fertigungssysteme geschildert. Gerade in diesen<br />
hochautomatisierten Arbeitssystemen nimmt die technische und organisatorische Gestaltung des<br />
Materialflusses eine besondere Stellung ein und trägt wesentlich zur Funktionsfähigkeit verketteter<br />
Anlagen bei. In diesem Zusammenhang ist auch der Bericht von Redeker / Janisch [77] bezüglich der<br />
Verfügbarkeit starr verketteter Fertigungssysteme von Interesse. Schröder [78] stellt ein flexibles<br />
Montagesystem vor, das nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist und die verschiedensten<br />
Forderungen hinsichtlich eines zukunftsorientierten Materialflusses im Montagebereich erfüllt.<br />
5.2. Methoden und Hilfsmittel der Materialflußplanung [79-83]<br />
Erst eine exakte Abstimmung der einzelnen Materialflußbereiche aufeinander nach technischen,<br />
organisatorischen und kostenbezogenen Aspekten rechtfertigt die Errichtung technisch hochwertiger<br />
Materialflußsysteme. Als geeignetes Hilfsmittel, um Systeme und Abläufe solch komplexer Art<br />
transparent zu machen, bietet sich die Simulationstechnik an. Hierzu stellen Bachers / Steffens [79]<br />
das Simulationssystem SIMULAP vor. Die Abbildung des realen Systems erfolgt auf der<br />
programmtechnischen Ebene mit Hilfe von Systemelementen, die bestimmte Funktionen aufweisen<br />
und jeweils festgelegten Restriktionen unterworfen sind. Für die graphische Abbildung des Modells<br />
werden lediglich die vier systemspezifischen Bausteine Anlage, Modellgrenzpunkt (Quelle, Senke),<br />
Steuerpunkt und bewegte, gerichtete Einheit (Konnektor) benötigt. Der Aufwand für die<br />
Modellerstellung wird als gering bezeichnet.<br />
Bei der Projektierung von Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen kommt der Analyse des<br />
Teilesortiments und der Auswahl des Transport- und Lagerungshilfsmittels eine zentrale Bedeutung<br />
zu. Diese ersten Planungsschritte beeinflussen entscheidend die Qualität des zu gestaltenden<br />
Materialflußkonzeptes. Czech [80] berichtet über ein Optimierungsprogramm, das für ein<br />
vorgegebenes Teilespektrum ein optimales Stapelmuster bzw. die günstigen<br />
Transporthilfsmittelabmessungen errechnet. Dabei wird nicht das mathematisch exakte Optimum<br />
errechnet. Viel mehr weist der Verfasser anhand von Simulationsergebnissen nach, daß sowohl für<br />
prismatische als auch für zylindrische Teile je zwei Einlegevarianten ausreichen, um in 95 % aller Fälle<br />
in die Nähe des mathematischen Optimums zu gelangen. Es findet sich allerdings keine Aussage zur<br />
Relativitätsbeurteilung. Schulz [81] gibt für ein Problem des optimalen Einsatzes der Fahrzeuge eines<br />
Fuhrparks ein mathematisches Modell an, das in ein kapazitätsbeschränktes Transportproblem mit<br />
diskreten Variablen überführt wird. Zur Lösung dieses Problems wird ein Branch-and-Bound-<br />
Algorithmus gewählt. Die Vorgehensweise wird anhand des Beispiels einer Einsatzplanoptimierung<br />
vorgestellt, die den hinsichtlich Art, Anzahl und Energieverbrauch minimalen Fahrzeugbedarf zum Ziel<br />
hat. Der Algorithmus ist zunächst recht aufwendig, läßt sich jedoch durchaus auf geeigneten<br />
Rechenanlagen (auch Kleinrechner) implantieren.<br />
An dieser Stelle soll auf zwei Beiträge hingewiesen werden, die sich mit der Steuerung von<br />
Materialflußabläufen befassen. Zur Unterstützung der Disposition im Transportbereich industrieller<br />
Unternehmen wurde von Caninenberg / Großeschallau / Heidenblut / Klar [82] ein Mikrorechnersystem<br />
entwickelt. Durch die Darstellung aller erforderlichen Informationen auf einem Tableau kann auf<br />
einfache Weise eine Optimierung des gesamten Betriebsablaufes erreicht werden. Der wirtschaftliche<br />
Einsatz dieses Systems erfordert eine Zentralisation der Transportauftragsabwicklung (z. B. Leitstand).<br />
Alle Systemelemente stehen in direkter Verbindung mit der Zentrale, so daß der Disponent einen<br />
permanent aktuellen Überblick über die verfügbaren Fahrzeuge hat. Als ein maßgeblicher Vorteil<br />
gegenüber anderen bekannten Dispositionssystemen wird die nur einmalig notwendige<br />
Auftragsdatenerfassung genannt. Durch die Datenspeicherung kann eine gekoppelte automatische<br />
Leistungserfassung und Kostenverrechnung stattfinden. Eine wirkliche Alternative zur<br />
Transportsteuerung mit Rechnerunterstützung ist zumindest für japanische Betriebe das dort seit
langem praktizierte, inzwischen auch hierzulande bekannt gewordene Kanban-System [83]. Als<br />
Informationsträger dient eine einfache, im Klartext beschriftete Karte. Damit können praktisch alle<br />
Mitarbeiter eines Unternehmens umgehen und sich, sofern notwendig, in das Steuerungssystem<br />
integrieren. Die Kanban-Karte wird für jedes Stück eines Artikels, für jeden Bearbeitungsgang, für<br />
jeden Transportweg und für jeden Lageraufenthalt ausgestellt und zum entsprechenden Zeitpunkt z.B.<br />
einem bestimmten Transportarbeiter als Auftrag zur Verfügung gestellt. Die Karten werden einmalig<br />
ausgestellt und bleiben unverändert im Umlauf.<br />
5.3. Auswahl und Einsatz von Fördermitteln und Förderhilfsmitteln [84-117]<br />
Zur Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben, die heute an die Fördertechnik herangetragen werden,<br />
bietet der Markt eine breite Palette unterschiedlicher Problemlösungen an. Dabei wird künftig eine<br />
ganzheitliche Transportlösung unter weitestgehender Einbeziehung der Automatisierungsmöglichkeiten<br />
angestrebt werden.<br />
Seifert [84] charakterisiert die gebräuchlichsten innerbetrieblichen Transportmittel entsprechend den<br />
wichtigsten Beschreibungsmerkmalen (stetig, intermittierend, flurfrei, flurverfahrbar) und geht auf die<br />
Anwendungsbereiche der genannten Transportsysteme ein. Als Entscheidungshilfe für die Auswahl<br />
des geeigneten Transportmittels werden zehn Kriterien hinsichtlich ihres Erfüllungsgrades gesichtet.<br />
Auf Schnittstellenprobleme bei der Kopplung verschiedener Materialflußebenen geht Bahke [85] ein.<br />
Durch eine Gegenüberstellung der außerbetrieblichen mit den innerbetrieblichen Transportmitteln<br />
belegt der Verfasser, daß nur in fünf von 75 Kombinationen eine technische Realisierung der<br />
Kombination nicht möglich ist.<br />
Zu den traditionellen intermittierenden Flurförderzeugen zählen in erster Linie die Staplerfahrzeuge.<br />
Wie Helmke [86] hierzu ausführt, gibt es zwar für fast jeden Einzelfall den richtigen Stapler. Die<br />
Auswahl ist jedoch wegen des unübersichtlichen Angebotes recht schwierig. Der richtige Stapler ist<br />
der, der die gestellte Aufgabe sowohl wirtschaftlich optimal erfüllt, als auch den Forderungen nach<br />
Sicherheit und Ergonomie weitestgehend Rechnung trägt. Vor diesem Hintergrund werden<br />
verschiedene Auswahlkriterien gegenübergestellt und diskutiert. Eine Übersicht über die<br />
Lösungsmöglichkeiten innerbetrieblicher Transport- und Stapelprobleme geben [87, 88]. Insbesondere<br />
mit den sicherheitstechnischen Gesichtspunkten bei der Staplerauswahl befassen sich [89-91]. Abt /<br />
Laumann [89] stellen eine Statistik über die Rangfolge der Arbeitsbereiche vor, in denen sich die<br />
meisten Unfälle mit Staplern ereignen, und untersuchen die notwendigen Konsequenzen. Auf die<br />
Einsatzgrenzen von Dieselfahrzeugen in geschlossenen Betriebsräumen gehen Schwarzbach / Müller<br />
[90] ein. Sie gelangen zu der Erkenntnis, daß bei bestimmten Dieselmotoren weder in engen Räumen<br />
noch beim Fahrer selbst die maximal zulässigen Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK) erreicht werden.<br />
Der Beitrag von Steffen [91] behandelt die Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten<br />
explosionsgeschützter Flurförderzeuge.<br />
Der Trend zu automatisierten Transportlösungen hat nun auch den Stapler erreicht. Rehaag /<br />
Krumsdorf [92] berichten über die Einführung eines induktiv geführten Gabelstaplers im Lagerbereich.<br />
Durch ein präzise abgestimmtes Sicherheitssystem können Gangbreiten wie bei schienengeführten<br />
Fahrzeugen erreicht werden. Aufgrund der hervorragenden Lenkreaktion erreicht der Stapler eine<br />
hohe Spurtreue. Speziell auf die Strukturierung entsprechender Steuerungskonzeptionen geht Schulze<br />
[93] ein. Dabei werden die Einsatzmöglichkeiten der Mikrocomputer in den Vordergrund gestellt.<br />
Seit längerem bekannt sind die fahrerlosen Transportsysteme (FTS), die aufgrund der hohen<br />
Transportgeschwindigkeit (bis zu 1,5 m/s) und der einfachen Fahrkursverlegung zur Überbrückung<br />
großer Entfernungen geeignet sind. Keul [94] gibt u. a. zu dieser Transportlösung einen Überblick über<br />
Berichte anläßlich des 2. Europäischen Materialflußkongresses in Zürich. Realisierungsbeispiele aus<br />
der Praxis werden in [95, 96] dargestellt. Wenn schwere Lasten erschütterungsarm und schonend<br />
transportiert werden sollen, ist insbesondere beim innerbetrieblichen Materialfluß der Einsatz von<br />
speziellen Schwerlasttransportfahrzeugen oft die wirtschaftlichste Lösung. In [97, 98] werden einige<br />
bewährte Zugmaschinen und Schwerlastanhängertypen vorgestellt.<br />
Für den Transport kleiner bis mittlerer Lasten stehen Hubwagen in großer Variantenvielfalt zur<br />
Verfügung. In [99] wird über eine Untersuchung berichtet, die sich mit der Wirtschaftlichkeitsgrenze<br />
von Elektrohubwagen im Vergleich zu Handhubwagen befaßt. Danach kann bereits bei geringen<br />
Transportleistungen ein motorgetriebener Hubwagen wirtschaftlich sein. Speziell für<br />
Kommissionieraufgaben geeignete Fördermittel werden in [100] beschrieben.
Innerhalb der flurfrei intermittierenden Fördermittel kommt der Elektrohängebahn mit Einzelantrieb ein<br />
besonderer Stellenwert zu. Auf die Flexibilität dieses Systems geht Guckenhahn [101] ein. Eine<br />
Steigerung der Förderleistung setzt lediglich eine höhere Geschwindigkeit oder den Einsatz weiterer<br />
Fahrwerke voraus. Insbesondere der letztgenannten Möglichkeit dürften jedoch allein aus<br />
Kapazitätsgründen technische Grenzen gesetzt sein. Dietz [102] stellt am Beispiel einer Pkw-Fertigung<br />
die Möglichkeit einer Verkettung von Transportsystemen und Arbeitsstationen. vor. Eine<br />
Einschienenhängebahn ist über einen Power-and-Free-Förderer mit zwei Kettenförderanlagen und<br />
einem Zwischenlager verbunden. Sie verkettet zwei automatische Schweißstationen, zwei<br />
Schweißstraßen, zwei Nachschweißstraßen und zwei Beladestationen. Die Steuerung von<br />
Transportsystemen und Schweißstationen erlaubt eine chaotische Zuordnung der Werkstücke.<br />
Weitere Beispiele für den Einsatz von Elektrohängebahnen geben [103-106]. Den Ausführungen von<br />
Bischof [107] zufolge kann auch mit einem flurfreien Handschiebesystem die Rentabilität des<br />
Transportes deutlich gesteigert werden. Die von ihm beschriebene Anlage erstreckt sich über drei<br />
Stockwerke und wird vertikal mit einem platzsparenden, automatisch arbeitenden Vertikalförderer<br />
kombiniert.<br />
Flurfreie Stetigförderanlagen wie Kreisförderer sind besonders dann zweckmäßig, wenn sperriges,<br />
großes oder empfindliches Gut über längere Strecken transportiert werden soll. Wie Heiner [108]<br />
ausführt, werden Kreisförderer häufig in kombinierten Materialflußsystemen eingesetzt. Über ein<br />
realisiertes Gesamtsystem, bestehend aus keilriemengetriebenen Rollenbahnen,<br />
Schwerkraftrollenbahnen, Gurtgleitförderer, Rohrkreisförderanlage sowie integrierten Arbeitstischen,<br />
wird in [109] berichtet. Der Kreisförderer stellt nach wie vor eine kostengünstige Einzellösung dar. Er ist<br />
nach dem Baukastenprinzip konstruiert und deshalb jederzeit erweiterungsfähig. Die Planung der<br />
Anlage wurde im vorliegenden Fall durch eine Rechnersimulation abgesichert. Das Handling zwischen<br />
den verschiedenen Transportsystemen erfolgt manuell. Auf Automatisierungsmöglichkeiten des Beund<br />
Entladens bei kontinulerlichen Förderbewegungen macht Rößner [110] Aufmerksam. Diese<br />
reichen von einfachen Aufgabe- und Abwurfvorrichtungen, die nötigenfalls durch eine Zielsteuerung<br />
ausgelöst werden, bis zu Industrierobotern, deren Bewegungen mit der Geschwindigkeit des Förderers<br />
synchronisiert werden. Die Gestaltung der Handhabungseinrichtungen wird durch die<br />
Handhabungsaufgabe und das Fördergut bestimmt. Für kostengünstige Lösungen ist ein möglichst<br />
weitreichender Baukastenaufbau der Einrichtungen vorteilhaft.<br />
Eines der am häufigsten eingesetzten Fördermittel ist die flurgebundene, stetig angetriebene<br />
Rollenbahn für den Paletten- und Kartontransport [84]. Durch das heute bei fast jedem Hersteller<br />
angewandte Baukastenprinzip ist eine angepaßte Lösung für jeden Bedarfsfall möglich. Freissl [111]<br />
berichtet über neue Entwicklungen bei Staurollenbahnen und geht insbesondere auf das Prinzip der<br />
Friktionsrollenbahn ein. Das System ist praktisch wartungsfrei und zeichnet sich u. a. durch die sehr<br />
geringen Laufgeräusche aus. Der Einbau von Zusatzeinrichtungen wie Stopper, Ausschleuser, Hubund<br />
Drehstationen in die Friktionsrollenbahn ist jederzeit möglich. Weber [112] erläutert hierzu eine<br />
realisierte Staurollenförderanlage in einem Kommissionierbereich. Automatisch gesteuerte<br />
Stetigförderer mit einer maximalen Tragfähigkeit von 2 t werden in [113] beschrieben. Das<br />
Transportsystem ist modular konzipiert. Der kombinierte Einsatz dieser Teile erlaubt den Bau<br />
sämtlicher Arten von Förderbändern und Rollenbahnen, letztere in Verbindung mit Antriebsstationen<br />
als angetriebene und Staurollenbahn. Ergänzt werden die Baugruppen durch Umsetzer, Ausschleuser,<br />
Drehtische, Kurven, Hubstationen und Aufzüge. In der Kombination mit Hängekreisförderern,<br />
Regalförderzeugen und Durchlaufregalen sind somit die hauptsächlichsten Einsatzgebiete von<br />
Stetigförderern abgedeckt.<br />
Ein geeignetes Transportmittel, insbesondere für Schüttgüter bei beengten räumlichen Verhältnissen,<br />
ist der Faltenbandförderer [114]. Diese Bandform läßt sich nahezu jedem vorgegebenen Förderweg<br />
anpassen. Die Steigfähigkeit beträgt maximal 80°. Beim Einsatz von Faltenbändern für den<br />
Stückguttransport ergibt sich der Vorteil dieser Bandform durch einen übergabefreien Transport auch<br />
bei langen Strecken, da weder zu Beginn von Steigungsabschnitten noch beim seitlichen Umlenken in<br />
Kurven das Band unterbrochen sein muß.<br />
Die Automatisierung des Förderwesens bezieht zwangsläufig das Förderhilfsmittel mit ein. Zum<br />
konsequenten Rechnereinsatz in jeder Transportverlaufsphase ist es notwendig, das Fördergut direkt<br />
mit einem Code zu identifizieren. Die von Weinfurtner [115] beschriebenen Kodiersysteme zeigen die<br />
Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten, ein Höchstmaß an Rationalisierung und zugleich Flexibilität in allen<br />
Bereichen, in denen Fördermittel und Datenträger wesentliche Aufgaben zur Produktionssteuerung<br />
oder Kommissionieraufgaben übernehmen.
Abschließend seien noch zwei Beiträge erwähnt, die sich mit sicherheitstechnischen Aspekten<br />
insbesondere bei Hebezeugen befassen. In [116] wird ein Überblick über die wichtigsten<br />
Unfallverhütungsmaßnahmen gegeben, die beim Einsatz von Lastaufnahmemitteln zu beachten sind.<br />
Sterling [117] geht ferner auf Gesichtspunkte bezüglich einer humanen Arbeitsplatzgestaltung ein.
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong><br />
Beiträge aus Fachzeitschriften des Jahres 1981, Teil 2<br />
Von H.-R. Greim und Uwe Bracht<br />
Der erste Teil dieser behandelt die Teilgebiete:<br />
1. Methodik der <strong>Fabrikplanung</strong><br />
2. Planungshilfsmittel<br />
3. Standortplanung und Standortwahl<br />
4. Layoutplanung<br />
5. Materialflußplanung.<br />
Im vorliegenden zweiten und letzten Teil wird ein Überblick über Veröffentlichungen aus den<br />
Bereichen:<br />
6. Lager<br />
7. Arbeitsplatzgestaltung<br />
8. Energieversorgung und Brandschutz<br />
9. Kosten gegeben.<br />
Eine Zusammenfassung und der Ausblick auf künftige Entwicklungen schließen die <strong>Literaturübersicht</strong><br />
"<strong>Fabrikplanung</strong>" des Jahres 1981 ab.<br />
6 Lager[118-159]<br />
Das Lager kann man auch als Speicher- und Umschlagstelle der Industrie und des Handels<br />
bezeichnen. Es umfaßt den Wareneingang mit der Funktion des reinen Lagerns zur Überbrückung von<br />
Zeitintervallen, die Pufferfunktion zwischen Teilefertigung und Endmontage, den<br />
Warenausgangsbereich mit seinen zugehörigen Funktionen einschließlich der überlagerten<br />
Ablauforganisation sowie das gesamte Gebiet der Kommissionierung mit der<br />
Auftragszusammenstellung.<br />
Das Maß der sich weiter entwickelnden Mechanisierung einerseits und die zu erwartende Dynamik auf<br />
dem Gebiet der EDV andererseits bestimmen die Zukunft dieser logistischen Abläufe. Die<br />
Computerhersteller sagen folgende Entwicklung voraus:<br />
• Neue Computer-Systeme bieten in absehbarer Zeit wesentlich höhere Leistung zu einem Bruchteil<br />
der bisher üblichen Kosten. Hierdurch ergeben sich immer mehr Einsatzmöglichkeiten.<br />
• Der höhere Informationsnutzen ergibt eine höhere Arbeitsleistung. Dies gilt für den einzelnen<br />
Arbeitsplatz, für die Fachabteilung ebenso wie für die Gewinnung von Kontrolle und Übersicht im<br />
Gesamtunternehmen.<br />
• Der Computereinsatz diente bisher weitgehend der Rationalisierung durch Sicherheit und<br />
Schnelligkeit. Schon heute steht die Computerleistung am Schreibtisch zur Verfügung.<br />
• Zehntausende, in Kürze wohl hunderttausende Datenstationen werden in Unternehmen und<br />
Behörden Bestandteil des Arbeitsplatzes.<br />
• Die Systemleistung findet einen neuen Maßstab durch Dialogfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit.<br />
Die Schlußfolgerung hieraus ist für den Bereich der logistischen Abläufe einfach zu ziehen. Die<br />
fertigungs- und verfahrenstechnischen Abläufe sind in großen Teilen bereits mechanisiert, sehr oft<br />
auch schon automatisiert. Im Logistikbereich werden heute noch weitgehend Mensch/Maschine-<br />
Systeme angewendet. Auch hier wird der Mensch immer mehr verdrängt werden, der Materialfluß wird<br />
immer mehr technisiert und mechanisiert. Mit der Hilfe der EDV und dem weiteren Einsatz von<br />
Mikroprozessoren, Prozeßrechnern und kommerziellen Rechnern wird die Automatisierung schnell<br />
voranschreiten.<br />
Das Lager als statischer Materialfluß wird mit seiner Lieferbereitschaft und Sortierfähigkeit zur<br />
Steuerstelle für die programmgerecht auszulösenden dynamischen Aktionen. Das Lager wird somit in<br />
der Zukunft immer mehr zum Ausgangspunkt und zur Steuerstelle der logistischen Abläufe [118].
Naturgemäß sind solchen Entwicklungen Grenzen gesetzt, die, wie es scheint, weniger in der Technik,<br />
sondern vielmehr im ökonomischen Bereich liegen.<br />
6.1. Lagerplanung [119-130]<br />
Immer wieder kommt es vor, daß Lager-Neubauten oder -Erweiterungen geplant werden, ohne<br />
bestehende Lagersysteme auf ihre Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Höhere Umschlagzahlen, bessere<br />
Ausnutzungen des bestehenden Lagers, Vereinfachung der Lagerbewirtschaftung sollten zuerst<br />
einmal unter die Lupe genommen werden. Meistens wird gar nicht erkannt, wieviele Möglichkeiten<br />
noch auszuschöpfen sind, weil das bisherige Lagersystem nicht auf Raum- und Zeitintensität überprüft<br />
wird.<br />
Eine vorangestellte Überprüfung des Lagers auf Rationalisierungsmöglichkeiten statt eines sofortigen<br />
Neubaus fordern deshalb die Autoren der Beitrage [119 u. 120]. Dabei läßt sich der vermeintliche<br />
Bedarf an zusätzlicher Fläche oft schon durch eine bessere Raumnutzung abbauen. Das gilt sowohl<br />
für bestehende als auch geplante Objekte. Die Mittel dazu können dynamische Lagerordnung,<br />
standardisierte Lagermittel und Aushungerungsstrategie bei der Kommissionierung sein.<br />
In einem Industrieunternehmen wurde ein Hochregallager in Betrieb genommen, das eine der<br />
Hauptlinien für die Lagertechnik in den kommenden Jahren aufzeichnet: Zwischenlagerung von<br />
Kleinteilen in der Produktion und Zusammenstellung kompletter Einheiten für die laufende Montage.<br />
Zum Programm des Betreibers gehören hydrostatische Bauelemente, wie Innenzahnradpumpen,<br />
Axialkolben und -motoren. Das Hochregallager ist hier eingefügt zwischen Einzelteilproduktion und<br />
Endmontage [121]. Es nimmt nicht nur die gefertigten Einheiten aus den Bearbeitungsbetrieben auf,<br />
sondern auch alle Zulieferteile wie Kugellager, Dichtungsringe und Schrauben. Der große Erfolg dieser<br />
Lagerlösung besteht nicht nur in der Raumnutzung und Mechanisierung der Abläufe, sondern weit<br />
mehr in der schnellen Zusammenstellung vollständiger Montagesortimente für jeweils optimal<br />
festgelegte Lose.<br />
Bei der Erweiterung seiner Produktionsanlage nutzte ein Aluminiumverarbeiter ebenfalls die Vorteile<br />
fertigungsintegrierter Hochregallager. Unter Einsparung von Bauvolumen wurde eine kompakte<br />
Produktionsanlage mit automatischem Lager- und Transportsystem ohne Investitionsmehrkosten<br />
verwirklicht [122].<br />
Seit Mitte der sechziger Jahre sind in Europa viele Hochregallager entstanden. Vielfach zwangen nicht<br />
Platznot oder andere betriebsinterne Gründe die Geschäftsführungen zu dieser Entscheidung.<br />
Vielmehr wurden in der Planungsphase entscheidende Vorteile von Hochregallagern gegenüber<br />
Lagern in konventioneller Bauweise und Einrichtung ausgewiesen. Das wichtigste Kriterium war hierbei<br />
der Nachweis von deutlich günstigeren Betriebskosten für Hochregallager im Vergleich zu anderen<br />
Lösungen. Hiermit wurde der Nachweis geführt, daß die teilweise erheblichen Mehrkosten für den Bau<br />
von Hochregallagern als Einmalinvestition durchaus wirtschaftlich vertretbar sind.<br />
In der Praxis stellen inzwischen viele Betreiber derartiger Anlagen fest, daß die jährlichen<br />
Betriebskosten weit über den in der Planungsphase ermittelten Werten liegen, obwohl die<br />
Inbetriebnahme und die damit verbundenen Störungen des Betriebsablaufes längst überwunden sind.<br />
Müller [123] zeigt Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Hochregallagern auf.<br />
Mit der Entwicklung einer neuen Regalförderzeug-Reihe [124] lassen sich nun Vorrats- und<br />
Versandlager für größere Ladeeinheiten ober Kombinationen aus Norm- und Freimaßpaletten<br />
realisieren. Augenfälliges Kennzeichen der neuen Geräte ist die mehrere Meter lagen, zur<br />
Gerätehauptachse quergestellte Hubbühne. Darauf haben beispielsweise Langgutkassetten von 6<br />
oder 8 m Platz, was bereits bei einigen ausgeführten Hochregallagern im Stahlhandel genutzt wird.<br />
Bedeutungsvoller ist hingegen, daß der Hubwagen auch fünf oder sechs auf einer Trägerpalette<br />
stehende Normpaletten gleichzeitig aufnehmen kann. Bestimmend für die jeweilige<br />
Palettenkombination sind übergeordnete Strategien. Beispielsweise lassen sich in Gruppen<br />
zusammengestellte Komponenten für den Maschinenbau einlagern.<br />
Die architektonische Gestaltung und Eingliederung von voluminösen Hochraumlagern in die<br />
Umgebung ist häufig problematisch. Heene [125] stellt Gestaltungsmöglichkeiten vor und nennt<br />
allgemeine Richtlinien.
Gebrauchsanforderungen und Gebrauchseigenschaften von Außenwandkonstruktionen für<br />
Produktionslagerbauten hat Seele [126] untersucht. Er zeigt Grundlagen für die Auswahl und den<br />
material- sowie energieökonomischen Einsatz von Umhüllungskonstruktionen auf.<br />
Folgende Aspekte stehen im Vordergrund:<br />
• Reduzierung der Vielfalt geforderter Segmentzellenabmessungen<br />
• Verringerung des Anteils von Verglasungsflächen auf das nutzertechnologisch notwendige<br />
Mindestmaß,<br />
• wirtschaftlich richtiger Einsatz von Dämmstoffen entsprechend den spezifischen<br />
Gebrauchsanforderungen der Nutzer.<br />
Die Analyse kann als Entscheidungshilfe im Rahmen der Bauvorbereitung dienen.<br />
Rupper [127] erläutert ein Beispiel für eine ganzheitliche Lager- und Speditionsplanung. Die<br />
bestehende Verladesituation von Papierrollen in einer Papierfabrik befriedigte nicht mehr. Wie<br />
vielerorts war die Anzahl der Verladestellen mit dem Umsatz gewachsen. Schließlich zählte man<br />
sieben Speditionsplätze, so daß bei der Papierrollenverladung vielfach gegen den Hauptmaterialfluß<br />
gefahren werden mußte.<br />
Als weitere durchgeführte Planungsbeispiele sollen hier ein Zentrallager für einen Rüstungsbetrieb<br />
[128], ein Hochregallager für Halbzeuge und Bauteile einer Vakuumschmelze [129], sowie die<br />
Montageversorgung aus einem automatisierten Zwischenlager für Kleinteilebehälter [130] angeführt<br />
werden.<br />
6.2. Methoden und Hilfsmittel der Lagerplanung [131-137]<br />
In der Industrie wird die Notwendigkeit, die Produktivität zu erhöhen, immer zwingender. Man erkennt<br />
in zunehmenden Maße, daß eine Kostenreduktion beziehungsweise Produktivitätssteigerung möglich<br />
ist durch eine steigende Mechanisierung und Automatisierung gerade im Materialfluß- und<br />
Lagerbereich. Die Einführung von automatisierten Materialflußanlagen erfordert allerdings von allen<br />
Beteiligten eine neue Denkweise, da Transport- und Lagertechnik sowie Daten- und<br />
Steuerungstechnik miteinander zu koordinieren sind. Es handelt sich ja nicht mehr nur darum, einzelne<br />
Geräte einzusetzen, sondern um eine vollständige Planung und Realisierung von<br />
Materialflußsystemen.<br />
Die an der Systemtechnik orientierte weitere Automatisierung der Materialflußsysteme ist die<br />
Zukunftsperspektive für den Materialflußbereich [131].<br />
Ein neues Simulationsmodell zur Abbildung industrieller Warenverteilungssysteme ermöglicht es,<br />
kostenoptimale Warenverteilungsstrukturen und -strategien unter Berücksichtigung einer vom<br />
Anwender gewählten Lieferbereitschaft zu bestimmen [132]. Ausgehend vom Ist-Zustand eines<br />
Warenverteilungssystems lassen sich die kostenmäßigen Auswirkungen alternativer<br />
Warenverteilungsstrukturen und -strategien ermitteln.<br />
Ein systematisches Verfahren zur Lagertypen-Auswahl stellt Pörsch [133] vor. Der erste Teil behandelt<br />
die verschiedenen Lagersysteme und ihre Vor- und Nachteile und gibt Hinweise auf ihre<br />
Einsatzbereiche. Im zweiten Teil wird auf die Wirtschaftlichkeit der technischen Varianten<br />
eingegangen. Der Leser soll Entscheidungsgrundlagen für die Auswahl des optimalen Systems<br />
erhalten.<br />
Moderne Lagertechnologie ist häufig mit hohen Investitionen verbunden, die einem Neigungs- und<br />
Wunschdenken klar den Rechenstift entgegensetzen. Stark gestiegene Personalkosten, schneller<br />
Zugriff, rascher Lieferservice, sofortige Auffindbarkeit und hohe Umschlags-geschwindigkeit<br />
beeinflussen je nach Prioritäten in Produktions- und Handelsprogrammen die Investitionswaagschalen<br />
- nicht selten zu Gunsten einer Höherautomatisierung im Materialflußbereich. Davon wird auch die<br />
Frage "Hochregal-, Mittelregal- of er Flachlagerlösung?" berührt.<br />
Engel / Kautzner [134] suchen eine Antwort mit Hilfe gezielter Wirtschaftlichkeitsvergleiche.<br />
Die Komplexität und Kompliziertheit lagertechnischer Anlagen erfordert ein differenziertes Analyseund<br />
Entscheidungsinstrumentarium. Mit dem letzteren befaßt sich ein Beitrag [135] im Überblick.
Entscheidungen bei der Lagerplanung lassen sich in lang- und kurzfristige<br />
Lagerhaltungsentscheidungen gliedern. Sie setzen Ziele voraus. Jene der Lagerhaltung konkretisieren<br />
sich im Serviceniveau. Zu den langfristigen Entscheidungen der Lagerhaltung und damit auch der<br />
Lagerplanung gehören der Umfang der Lagerzentralisation, die Festlegung des Lagerstandorts,<br />
Entscheidungen über die Lagerausstattung, wie Lagerkapazität, -fläche, -personal, -organisation, -<br />
einrichtungen und -geräte, einschließlich der Ver- und Entsorgung. Bei den kurzfristigen<br />
Entscheidungen der Lagerplanung dominieren jene über die Lagerbestände. Derartige<br />
Entscheidungen sind getrennt nach Beschaffungs-, Zwischen- und Absatzlägern zu fällen.<br />
Um bei Problemen nur einen Gesprächspartner zu haben, vergeben viele Betriebe<br />
Lagerplanungsaufgaben an einen Generalunternehmer. Ein derartiger Lösungsweg für ein Pufferlager<br />
mit Anbindung an die Montage wird in [136] beschrieben.<br />
Ein Beitrag [137] zeigt systematisch die Möglichkeiten zur Findung von Rationalisierungsreserven im<br />
organisatorischen Bereich.<br />
Der Praktiker soll eine Wegleitung erhalten, um für jeden Einzelfall die technisch-organisatorische<br />
Bestlösung für das Lagern und Kommissionieren erarbeiten zu können.<br />
6.3. Lagerorganisation und Lagertechnik [138-159]<br />
Mögliche organisatorische Verbesserungen, die durch den Einsatz von Prozeßrechnern, der EDV und<br />
der Lagertechnik im gesamten Lagerbereich, d. h. zur Unterstüzung der Lagerungs-,<br />
Kommissionierungs- und Verteilungsvorgänge, realisierbar sind, behandelt [138]. Die<br />
organisatorischen Grundsätze dieser Unterstützung sowie allgemeine organisatorische<br />
Verbesserungsmaßnahmen werden erläutert. Der gesamte Lager-, Kommissionier-, Verteil-,<br />
Verpackungs- und Versandbereich muß als ein Ganzes gesehen und laufend Verbesserungen<br />
unterzogen werden, damit das Lager eine hohe Lieferbereitschaft bei möglichst geringer<br />
Kapitalbindung in Waren aufweist. Eine Voraussetzung dafür ist ein integriertes EDV-System, das die<br />
Material- bzw. Auftragsdisposition mit der Lagerbestandsführung, gegebenenfalls der<br />
Lagerplatzverwaltung und der Steuerung der technischen Einrichtungen, koppelt.<br />
Eine computerunterstützte Organisation optimiert den Arbeitsablauf von der Lagerhaltung über die<br />
integrierte Bedarfsplanung hin zur Auftragsabwicklung und der zentralen Steuerung des<br />
Warennachschubs für 18 Distributionslager eines Antennenherstellers [139]. Auftraggeber und Planer<br />
konnten Realität und Wunschdenken in Einklang bringen.<br />
Dem kontinuierlichen Versorgen der Montagelinie dient ein Hochregallager mit Verteilsystem. Die voll<br />
in den Fertigungsablauf integrierte Anlage steuert ein Prozeßrechner, der sowohl den optimalen<br />
Lagerort für einen einzulagernden Behälter ermittelt als auch die für bestimmte Montageaufträge<br />
benötigten Behälter. Den einzelnen Aufträgen weist er Kommissionierplätze zu und gibt sie frei.<br />
Mikroprozessoren steuern den Materialfluß in der gesamten Anlage [140].<br />
Elektronik-Bausätze, tagsüber produziert, werden aus einem automatischen Zwischenlager [141]<br />
kommend von Geisterhand Prüfautomaten zugeführt. Für gut befunden oder bemängelt<br />
"nachtwandeln" sie wieder ins Lager, um in der nächsten "Menschenschicht" den Gang zur Montage<br />
beziehungsweise zur Nacharbeit anzutreten. Der Bau des Pufferlagers hierfür war kostengünstiger als<br />
die Bereitstellung der dreifachen Prüfkapazität.<br />
Halb so groß wie der Bedarf war das Hochregallager eines Chemiekonzerns. Weil man durch Saison-<br />
Schwankungen doppelt so viel Palettenstellplätze brauchte, eine Erweiterung daher unumgänglich war,<br />
entschloß man sich zu einer umfassenden Planung. Das bestehende Lager wurde um 100 Prozent<br />
erweitert und die EDV-Lagersteuerung durch ein neues System ersetzt: Jetzt steuert der Computer für<br />
die Betriebsdatenerfassung das Lager mit [142].<br />
Kostendruck und Sortimentenvielfalt zwingen heute Betriebe zu Verfahren, mit deren Hilfe alle<br />
Warenbewegungen im Lagerbetrieb sofort erfaßt und gesteuert werden können. Dafür stehen heute<br />
Systeme der Computerindustrie für die drahtlose Datenübertragung zur Verfügung, die alle im<br />
Zusammenhang mit dem Warenein- und -ausgang stehenden Arbeiten abwickeln [143]. Der Benutzer<br />
kann ohne lange Wartezeit auf die Daten zurückgreifen. Im Dialog mit dem Rechner kann der<br />
Anwender die im On-line-Warenwirtschafts-Verkehr erforderlichen Entscheidungen schnell<br />
verwirklichen.
Borchers / Schaumann [144] beschreiben ausgewählte Anwendungen eines im Aufbau befindlichen<br />
EDV-Systems für die Lagerwirtschaft und die Materialflußsteuerung.<br />
Die Zukunft der Lagertechnik liegt in der teilweisen oder vollständigen Automatisierung des<br />
eigentlichen Materialflusses, des zugehörigen Informationsflusses und der systemführenden<br />
Organisation. Man spricht davon, daß Lagersysteme, die mit Fluförderzeugen bedient werden,<br />
"automatisierungsfeindlich" seien. Zwei Beiträge [145 und 146] sollen aufzeigen, daß diese Aussage<br />
nicht stimmt. Abgesehen davon, daß in Japan die ersten vollautomatischen Gabelstapler im Einsatz<br />
sind und in Deutschland ein erster vom Rechner gesteuerter Hochregalstapler vorgestellt wurde, gibt<br />
es in einem Lagersystem eine Vielzahl von Funktionselementen, die eine sinnvolle, punktuelle,<br />
stufenweise Automatisierung ermöglichen. Für die überwiegende Zahl heutiger Lagersysteme kommt<br />
als nächster Rationalisierungsschritt nicht die Vollautomatisierung in Frage. Wichtiger ist zunächst, die<br />
Integration des Lagers in den gesamtbetrieblichen Ablauf zu verbessern, die Schnittstellen zu EDVgestützten<br />
angrenzenden Teilsystemen, wie Einkauf, Vertrieb oder Fertigungssteuerung<br />
zweckmäßiger zu überbrücken, und vor allem den Rechner nicht nur für die Lagerdatenhaltung zu<br />
nutzen, sondern darüber hinaus als Steurungsinstrument für die optimierte Systemführung. Auf diesen<br />
Aspekt geht der Beitrag [145] besonders ein.<br />
In Lagern mit hohem Automatisierungsgrad findet man fast ausschließlich fahrerlose Flurfördermittel.<br />
Der induktiv geführte Hochregalstapler (ARS) unterscheidet sich von den übrigen fahrerlosen<br />
Transportsystemen im wesentlichen aufgrund der Tatsache, daß er einerseits on-line-gekoppelt von<br />
einer Leitstelle aus geführt wird, gleichzeitig kann er aber auch in der Hochregallagervorzone<br />
Horizontaltransporte übernehmen [147]. Unterschiedliche Automatisierungsstufen zeigen, daß nicht<br />
nur die herkömmliche Gabelstaplertechnik mit der Entwicklung unterschiedlicher Technologien<br />
schritthalten muß, sondern daß auch neue technologische Komponenten dem "System Gabelstapler"<br />
dazu verhelfen müssen, als Teilsystem in dem System Lager optimal integriert zu werden.<br />
Regalbediengeräte (RBG) sind heute in allen modernen Industrieländern im Einsatz und sind zu einem<br />
dominierenden Element der Stückgutiagerung geworden. Auch in der DDR wurde zu einem relativ<br />
frühen Zeitpunkt mit der Entwicklung und Produktion von RBG begonnen. Über den Entwicklungsweg<br />
und den heutigen Stand berichtet Töpfer [148].<br />
In einem weiteren Beitrag [148] vom gleichen Autor wird ein Überblick über den spezifischen<br />
Anwendungsfall der Mikroelektronik zur Steuerung von Regalbediengeräten gegeben. Die<br />
Systemlösung imponiert durch ihre relativ unkomplizierte Beistellung zu entsprechend vorbereiteten<br />
RBG. Es werden hardwareseitig ausschließlich Elektronikausrüstungen angewandt, die aus der<br />
Großproduktion stammen und vielfach erprobt sind. Durch Bereitstellung der entsprechenden<br />
Hardware-Konfiguration und eine spezielle Programmtechnik lassen sich komplexe<br />
Automatisierungslösungen für viele Anwendungsfälle in Industrie und Handel bis hin zur Steuerung von<br />
RBG in Maschinensystemen modifizieren.<br />
Im folgenden befassen sich mehrere Beiträge mit Lösungen für die Kleinteile-Lagerung. Klein [150]<br />
stellt wirtschaftliche Formen der Kleinteile-Lagerung und -Kommissionierung vor. Drei Beiträge [151,<br />
152 und 153] zeigen Möglichkeiten zur Automatisierung und besseren Höhennutzung auf. Ein neues<br />
automatisches Hochregallager-System für Kleinteile und Akten wird in [154] beschrieben. Die Regale<br />
sind hierbei dicht gefüllt mit fest zugeordneten Behältern. Ihre Entnahme und Rückführung bei<br />
Schließung des Förderkreises übernehmen prozeßrechnergesteuerte Spezial-Regalbediengeräte.<br />
Haupteinsatzbereich für dieses System sind Fertigungen, vor allem mit integrierten Montagen.<br />
Aufgrund der geschlossenen Bauform jeder Lagereinheit mit schützender Verkleidung hat das System<br />
nahezu Tresorcharakter.<br />
Arlt [155] stellt die Frage, ob sich für Kleinteile das Selbstbedienungslager im Industriebetrieb lohnt. Es<br />
hat nur in begrenztem Umfang eine Realisierungschance. Absolut ausgeschlossen ist das<br />
Selbstbedienungslager in Systemen ausgeschlossen ist das Selbstbedienungslager in Systemen mit<br />
hochentwickelten Kommissioniergeräten. Die Arbeitsplätze Regalförderzeug oder Hochregalstapler<br />
bleiben einem geschulten Personal vorbehalten. Auch der organisatorische Ablauf ist in einem<br />
Selbstbedienungslager nicht so optimal gestaltbar, wie es das konventionelle Lager zuläßt. Ein<br />
Hauptargument gegen das Selbstbedienungslager ist der Personalbedarf. Mitunter hochqualifiziertes<br />
Produktionspersonal übernimmt einfache Holtätigkeiten und arbeitet damit äußerst unwirtschaftlich.
Die Vorteile der Lagerung von Ladeeinheiten abgepackter Nahrungsgüter und das zunehmende<br />
Volumen des Containertransportes verlangten das Errichten von Lagern für Ladeeinheiten, die<br />
folgenden Forderungen genügen:<br />
• Weitestgehende Automatisierung der arbeitsaufwendigen Lageroperationen.<br />
• Hoher Ausnutzungsgrad des Lagervolumens.<br />
• Anwendung der Blockstapelung.<br />
• Minimales Metall- und Energieaufkommen der Maschinen und Mechanismen.<br />
• Minimale Kosten für die Ausrüstung und Umrüstung des Lagers.<br />
Die meisten der automatisierten Regallager erfüllen die Mehrzahl dieser Forderungen nicht. Vom<br />
Technologischen Institut für Kältetechnik Odessa [156] wurde ein automatisiertes Blockstapellager für<br />
Ladeeinheiten entwickelt, das die genannten Forderungen berücksichtigt.<br />
Im Produktionsbereich erfordert die Entwicklung von flexiblen Fertigungssystemen Material- und<br />
Werkstückspeicher, sowie eine Werkzeugbevorratung, die nicht nur zur Lagerung dienen, sondern<br />
sich auch in den Informations- und Produktionsablauf integrieren lassen. Als Glied in einem<br />
Verkettungssystem übernehmen dabei nach dem Paternosterprinzip arbeitende Umlaufregale<br />
Mehrfach-Funktionen, die zur Verringerung von Nebenzeiten führen [157], Maschinenstillstandszeiten<br />
lassen sich vermeiden und durch verbesserten Auslastungsgrad die Produktionszeiten von<br />
Verkettungssystemen steigern.<br />
Flachpaletten sind nicht für jede Form von Stückgut die geeigneten Warenträger. Das heißt, sie sind<br />
nur dann in der Lage, ihre Funktion als Stapel- und Transporthilfen richtig zu erfüllen, wenn das infrage<br />
kommende Gut gleichartig, gleichgewichtigt und möglichst auch gleich groß ist.<br />
Trifft nur eine dieser Forderungen nicht zu, ist man mit Boxpaletten besser bedient. Nun gibt es aber<br />
auch im Bereich der Vorfertigung Mischsysteme, die zwar eine Verwendung von Flachpaletten<br />
erforderlich machen, bei denen aber doch immer wieder verschiedenartiges, unterschiedlich schweres<br />
Gut anfällt. In solchen Fällen bedient man sich vorübergehend auf Flachpaletten anzubringender<br />
Aufsetzrahmen. Ein Beitrag [158] erläutert, welche Möglichkeiten es gibt, beim Stapeln das Regal<br />
einzusparen.<br />
Abschließend soll zur Lagertechnik noch auf die raumsparenden Möglichkeiten, die der Einsatz von<br />
Verschieberegalen [159] bietet, hingewiesen werden.<br />
7 Arbeitsplatzgestaltung [160-186]<br />
Die Arbeitsplätze in Büro und Betrieb werden in rascher Folge mit EDV-Stationen ausgerüstet werden.<br />
Denn betriebliche und zwischenbetriebliche Information und Kommunikation werden künftig vor allem<br />
"elektronisch" bewältigt werden müssen; Bildschirmterminals, Fernkopierer,<br />
BetriebsdatenErfassungsstationen, um nur einige Beispiele zu geben. Diesem unverkennbaren Trend<br />
ist bei der Arbeitsplatz-Planung und -Ausstattung frühzeitig Rechnung zu tragen. Zu beachten sind<br />
dabei viele Besonderheiten, die man bei herkömmlichen Arbeitsplätzen noch nicht kannte. Demgemäß<br />
steigen die Kenntnis-Anforderungen schon bei der Auswahl und Bewertung von Mobiliar und<br />
Ausstattung, aber auch bei der Raum- und Installationsplanung.<br />
7.1. Arbeitsplatzanalyse und -gestaltung [160-169]<br />
Die Erwartung eindrucksvoller, zukünftiger Entwicklungen darf nicht den Blick auf gegenwärtige<br />
Zustände verdecken. So sind z. B. in den heutigen Büros und Schreibstuben oft altehrwürdige<br />
Schreibtische mit neuzeitlichen elektronischen Geräten beladen. Arbeitsplatzsysteme, die Geräte des<br />
heutigen Standes der Technik aufnehmen können, aber auch noch für die nächste Gerätegeneration<br />
geeignet sind, können Abhilfe schaffen [160]. Beachtet man zudem ergonomische Anforderungen und<br />
bringt man menschliche Aspekte mit den ökonomischen Erfordernissen in Einklang, läßt sich die<br />
Produktivität im Büro durchaus erhöhen.<br />
Benz [161] gibt eine Evaluationshilfe für die moderne Büroeinrichtung und propagiert ganzheitliche,<br />
zukunftssichere Arbeitsplatzsysteme. Anhand eines umfassenden Prüfprogrammes können für die<br />
Praxis geeignete Arbeitsformulare hergestellt werden.
Selten zuvor in der Entwicklung von neuen Geräten sind so umfangreiche wissenschaftliche<br />
Untersuchungen durchgeführt worden wie auf dem Gebiet der Bildschirmarbeit. Selten zuvor sind aber<br />
auch fortschrittliche Technologien wie z. B. die Datenverarbeitung und damit zusammenhängend das<br />
Bildschirmgerät so kontrovers auf tarifpolitischer Ebene diskutiert worden.<br />
Inzwischen hat die Diskussion über die Gestaltung von Arbeitsplätzen, Arbeitsmittel und<br />
Arbeitsabläufen zu weitgehend gesicherten Empfehlungen geführt, die es ermöglichen, ergonomisch<br />
einwandfreie Arbeitssituationen mit Bildschirmgeräten zu schaffen. Die wesentlichen Empfehlungen<br />
und Hinweise hebt Neubauer [162] hervor.<br />
Ein weiterer Beitrag [163] greift die Problematik der Gestaltung und Nutzung von<br />
Bildschirmarbeitsplätzen auf und beleuchtet die wesentlichen Einflußgrößen. Gleichzeitig soll eine<br />
Vorgehensweise zur Einführung derartiger Arbeitsplätze aufgezeigt werden. Dabei geht es um<br />
technische Verbesserungen von Bildschirmarbeitsplätzen vor dem Hintergrund der Aspekte der<br />
Nutzungsorganisation und der Anforderungen der Ergonomie.<br />
Neben physikalischen Gestaltungsparametern sollten psychologische, soziologische und<br />
organisatorische Aspekte der Bildschirmarbeit in gleicher Weise beachtet werden [164]. Sie betreffen<br />
nicht nur die Strukturierung mentaler Arbeit für den Realbetrieb, sondern auch arbeitsmedizinische und<br />
arbeitspädagogische Maßnahmen zur rechtzeitigen Vorbereitung der Mitarbeiter auf ihre neuen<br />
Aufgaben.<br />
Einseitig dynamische Muskelarbeit ist eine häufig anzutreffende Arbeitsform. Bei ihr sind kleine<br />
Muskelgruppen energetisch hoch belastet. Aus den hohen Belastungen können<br />
Überbeanspruchungen resultieren. Mögliche Folgen sind Muskelübermüdung, Erkrankung und<br />
Leistungsabfälle. Die Ergonomie stellt Gestaltungsprinzipien bereit, derartige Überbeanspruchunggen<br />
abzubauen [165]. Von besonderer Bedeutung bei den Gestaltungsprinzipien sind<br />
Fehlbeanspruchungen. Berücksichtigt man ergonomische Erkenntnisse, lassen sich derartige<br />
Fehlbeanspruchungen vermeiden, ohne die Wirtschaftlichkeit zu beeinflussen.<br />
Eine umfassende Analyse der Arbeitsbedingungen an Pressenarbeitsplätzen [166] hat gezeigt, daß<br />
eine Vielzahl von Gestaltungsmängeln hohe Belastungen für die Arbeitspersonen hervorrufen. Es ist<br />
die Aufgabe ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung, mit geeigneten Gestaltungsvorschlägen diese<br />
Belastungen zu verringern. Am Beispiel von Einlegearbeiten wird dies verdeutlicht. Die<br />
Investitionskosten amortisieren sich in kurzer Zeit durch effektiveren Arbeitsablauf und Vermeidung<br />
von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten.<br />
Am Beispiel eines Automobil-Zulieferbetriebes [167] wird gezeigt, welche Probleme zur Neugestaltung<br />
von Montagesystemen auf der Grundlage arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse zu bewältigen sind.<br />
Es wird ein Lösungsweg dargestellt, der auf dem dualistischen Ansatz der arbeitswissenschaftlichen<br />
Gestaltungslehre beruht und einen Ausgleich von Individualinteressen der Mitarbeiter und<br />
Betriebsinteressen versucht. Aus diesem Ansatz wird ein Pflichtenkatalog hergeleitet, dessen<br />
Schwerpunkte die Flexibilität und die Qualifizierung der Mitarbeiter sind. Die Lösung beruht auf<br />
Veränderungen in den Bereichen<br />
• arbeitsinhaltliche Bereicherung und<br />
• arbeitsorganisatorische Stufenlösung<br />
zwischen Abschaffung und Modifizierung der Fließarbeit.<br />
Ergänzend zu den in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzten Werkzeugmaschinen zur<br />
optimalen Fertigung sind noch zusätzliche Einrichtungen in jeder Werkstatt erforderlich. Abgesehen<br />
von der Raum-Be- und -Entlüftung bzw. entsprechend ausgelegten Klimaanlagen sowie von Zuleitung<br />
und Verteilung von Dampf, Wasser, Druckluft und Elektrizität, benötigt jede Fertigungsanlage - für die<br />
Fertigung und Handhabung - eine Reihe von Bauelementen, aus der Hager [168] einige als Beispiele<br />
vorstellt.<br />
Der hohe Anteil an Betriebsunfällen, die durch Stürze auf Flächen und Stufen verursacht werden,<br />
macht das Verlangen der Betriebe nach rutschfesten Böden verständlich, um Unfälle und als Folge<br />
Ausfälle von Arbeitskräften zu verringern. Jüngste, die Zusammensetzung von Materialien betreffende<br />
Entwicklungen ermöglichten die Herstellung von Bodenbelägen mit rutschfesten Oberflächen, auch<br />
wenn diese naß oder ölig sind [169]. Die Materialien halten hohen Verkehrsbeanspruchungen stand,
sind leicht sauberzuhalten, hygienisch, von angelernten Arbeitskräften zu verlegen und nach kurzer<br />
Zeit zu benutzen.<br />
7.2. Beleuchtung und Farbgestaltung [170-172]<br />
Heiligkeit allein bedeutet noch nicht die richtige Ausleuchtung eines Arbeitsplatzes. Wo wegen<br />
fehlender Kontraste die Augen ermüden, wo wegen zu großen Schattens die Fehlgriffe häufig sind<br />
oder wo kaltes Licht der Behaglichkeit abträglich ist, da ist meist auch die Produktivität gefährdet.<br />
Abhilfe kann oft schon mit einfachen Mitteln geschaffen werden. Beispielsweise können mit<br />
Lichtreflektoren Leuchtstofflampen abgeschirmt und direktem Einblick entzogen werden [170].<br />
Mitte der 70er Jahre stellte die Lampenindustrie eine neue Generation von Leuchtstofflampen in<br />
Dreibandentechnik vor. Die Vorteile sind so überzeugend, wie die Einführung der Leuchtstofflampe<br />
überhaupt, die in der industriellen Aufbauphase die Glühlampe fast vollständig aus den<br />
Anwendungsbereichen Industrie, Handwerk und Verwaltung verdrängt hat. Das Licht der<br />
Dreibandenleuchten ist nicht nur heller und komfortabler als bisher, es leuchtet auch so wirtschaftlich<br />
[171], daß bei zweckmäßiger Installation bis zu 50% Stromkosten fü. Beleuchtung eingespart werden<br />
können.<br />
Die Nutzung funktioneller Aspekte farblicher Gestaltung im Industriebetrieb ist nicht erst heute von<br />
großer Bedeutung. Farbe als Werkstoff hat mehr als nur den Zweck, Gebäude, Maschinen und Geräte<br />
vor Korrosion zu schützen und die Pflege zu erleichtern. Gezielte Farbgestaltung im Betrieb muß<br />
neben den rein funktionalen Aspekten auch ästhetische Belange der Menschen mit einbeziehen.<br />
Lösungsansätze [172] lieger1 dabei in der Entwicklung entsprechender Leitfarbkombinationen,<br />
Kennfarben oder Piktogramme.<br />
7.3. Lärm [173-177]<br />
In den letzten 20 Jahren haben sich die durch Lärm verursachten Erkrankungen an die Spitze aller<br />
Berufskrankheiten gesetzt, wenn man allein die Statistiken der Berufsgenossenschaften<br />
berücksichtigt. Da bei ihnen nur die angezeigten Lärmerkrankungen berücksichtigt werden können und<br />
besonders die Lärmschwerhörigkeit zu den Erkrankungen zu zählen ist, bei denen mit einer hohen<br />
Dunkelziffer zu rechnen ist, stellt sich die Anzahl der durch Lärm verursachten Gesundheitsschäden<br />
weitaus größer dar. Dies muß auch deshalb besonders nachdenklich stimmen, weil es bislang keine<br />
hinreichenden Heilverfahren gibt, mit denen sich die eingetretenen Lärmschäden wieder beheben<br />
lassen.<br />
Das seit 1973 bestehende Gesetz zur Institutionalisierung von Sicherheitsbeauftragten und<br />
Werksärzten und die damit verstärkt durchgeführten prophylaktischen Maßnahmen, beispielsweise<br />
audiometrische Untersuchungen, sowie die Fülle der erlassenen neuen Vorschriften -<br />
zusammengefaßt in der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm - zeigen seit etwa zwei<br />
Jahren deutliche Erfolge [173].<br />
Lassen sich Arbeitsgeräusche an Maschinen und Werkzeugen nicht bereits bei ihrer Entwicklung<br />
ausschließen, dann bietet der sekundäre Schallschutz Möglichkeiten, den Lärm auf ein erträgliches<br />
Maß abzusenken. Feste Schallschutzkabinen haben die höchsten Schalldämmaße, flexible<br />
Schallschutzwände sind vielseitigerverwendbar [174 und 175].<br />
Für welche man sich entscheidet, hängt vom geforderten Schalldämmaß und den Arbeitsbedingungen<br />
ab. Die Hersteller derartiger Schallschutzsysteme bieten nun auch Vollkapselungen handbetätigter<br />
Maschine an.<br />
Durch lärmarme Fördervorgänge kann die Geräuschbelastung der Arbeitnehmer in Zurichtereien<br />
gesenkt werden. In Stabstahl- und Rohrzurichtereien bietet sich hierzu eine Möglichkeit durch den<br />
Einsatz lärmarmer Sammelmulden. Ein Beitrag [176] stellt die Ergebnisse von Untersuchungen des<br />
Betriebsforschungsinstitutes, VDEh-lnstitut für angewandte Forschung GmbH, an lärmarmen<br />
Sammelmulden vor. Das Aneinanderschlagen des Walzgutes verursacht Schallpegel, die weit über<br />
das Grundgeräusch der Halle hinausragen. Es sind deshalb lärmarme Sammelmulden entwickelt<br />
worden, in die das Walzgut nicht mehr abgeworfen, sondern abgelegt wird. Für den Füllvorgang mit<br />
Rohren liegt der Mittelungspegel bei der lärmarmen Pilotanlage um 27 dB (A) niedriger als bei der<br />
Abwurfmulde.
Auch beim Bürobau sind die planerischen Arbeiten für den Schallschutz von Bedeutung. In einem<br />
Beitrag [177] werden Erkenntnisse zur Raumakustik und die an einem Bauobjekt erzielten Resultate<br />
mitgeteilt. Diese bau- und raumakustische Konzeption könnte wegweisend für den Bürobau sein.<br />
7.4. Luftreinhaltung [178-186]<br />
Die Ansprüche an die Luftqualität und an die Reinheit der Atemluft an manuellen Arbeitsplätzen sind in<br />
den letzten Jahren stark gestiegen. Im Zuge ständig wachsender medizinischer Erkenntnisse über den<br />
Einfluß verunreinigter Luft auf den Gesundheitszustand des Menschen haben die Behörden nach und<br />
nach die Gesetzgebung verschärft.<br />
In der Industrie wurde das Staubproblem besonders durch die Entwicklung neuer leistungsstarker<br />
Bearbeitungsmaschinen (Schleifen, Abtrennen, Fräsen, Bohren, Meißeln u. a.) akut. Die große<br />
Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit schafften früher nicht gekannte Staubprobleme. In der Folge<br />
konnten herkömmliche Entlüftungssysteme den Anforderungen an reiner Luft nicht mehr genügen.<br />
Neue Technologien, z. B. zur Punktabsaugung am Arbeitsplatz [178 und 179], schaffen Abhilfe. Bei<br />
der Punktabsaugung wird mit einer direkt am Werkzeug montierten Saugkappe der Staub abgesaugt<br />
und in den Staubabscheider geleitet. Dieser Staubabscheider scheidet sowohl grobe wie auch feinste<br />
Staubteilchen ab. Die saubere Luft passiert die Pumpe und verläßt den Arbeitsraum durch die<br />
Abluftleitung. Der Staub wird in den Staubbeutel befördert. Bei entsprechender Auslegung können<br />
heute die Gesamtabscheidegrade von Entstaubungsanlagen über 99 % liegen. Der Verminderung des<br />
lungengängigen Feinstaubanteils und der toxischen Bestandteile wird zukünftig in der<br />
Entstaubungstechnik noch mehr Bedeutung beizumessen sein [180].<br />
Schweißwerkstätten sind oft dicht mit Arbeitsplätzen belegt. Die Folge davon ist ein kleiner Luftraum je<br />
Schweißer und daraus folgend eine Erhöhung der Schadstoffkonzentration in den Werkstätten. Dies<br />
beeinträchtigt mit der Zahl der Berufsjahre die Gesundheit der Schweißer nachhaltig. Zur Vermeidung<br />
von Dauerschäden sollte deshalb nach Wegen gesucht werden, welche die Arbeitsplatzbedingungen<br />
wirksam verbessern. Möglichkeiten zur Rauchgasbeseitigung beim Schweißen beschreiben zwei<br />
Beiträge [181 und 182].<br />
Der Staub, der bei verschiedenen Arbeitsgängen in Gießereien entsteht, ist gesundheitsschädlich und<br />
deshalb sind entstaubungstechnische Maßnahmen erforderlich. Es gibt drei Möglichkeiten: Absaugen<br />
an der Entstehungsstelle, Lokalisieren der Entstehungsstelle und das Einkapseln der<br />
Entstehungsstelle. Die optimale Möglichkeit der Erfassung ist die völlige Einkapselung der<br />
Entstehungsstelle. Dies ist aber nicht immer möglich. Verwendet man Absaughauben, muß man<br />
darauf achten, daß die Absaugöffnung möglichst dicht an die Entstehungsstelle des Staubes<br />
herangelegt wird. Die Problematik derartiger Entstaubung in Gießereien behandeln [183 und 184].<br />
Mit Umluftfilteranlagen, die ein Beitrag [185] vorstellt, kann man die Schadstoffe am Entstehungsort<br />
absaugen und in den Filteranlagen zurückhalten. Die gefilterte Warmluft bleibt in der Werkshalle,<br />
wodurch sich Heizkosten einsparen lassen.<br />
Frohman [186] beschreibt einige Systeme, mit denen bei Industriebetrieben schädliche Emissionen in<br />
die Luft Stäube, toxische, korrosive oder geruchsintensive Gase, Dämpfe und Tröpfchen - vermieden<br />
werden. Beschleunigt durch die steigenden Anforderungen an den Schutz der Luft vor<br />
Verunreinigungen sind in letzter Zeit bekannte Verfahren verfeinert und neue Verfahren entwickelt<br />
worden, besonders auch in Verbindung mit der Rückgewinnung von in der Abluft enthaltenen<br />
Wertstoffen und Energien. Es gibt damit sehr viele und noch weiter zunehmende Möglichkeiten zum<br />
geeigneten Schutz vor schädlichen Emissionen.<br />
8 Energieversorgung und Brandschutz [187-219]<br />
8.1. Energieversorgung [187-204]<br />
Die große Zahl von Beiträgen aus dem Bereich "Energie" verdeutlicht, daß dieses Thema nach wie vor<br />
sehr aktuell ist. Beim Industriebau und in der Versorgungstechnik sind Fortschritte auf dem Gebiet der<br />
Energieeinsparung erzielt worden, da hier seit einiger Zeit Möglichkeiten der Abwärmenutzung<br />
berücksichtigt werden.
Franzke [187] berichtet über die allgemeine Energielage in der Bundesrepublik Deutschland und zeigt<br />
neue Versorgungskonzepte für die Industrie auf.<br />
Mehrere Beiträge aus der DDR [188, 189 und 190] fordern ebenfalls Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Energieökonomie. Für eine rationelle Energieanwendung bei heizungs- und lüftungstechnischen<br />
Anlagen im Industriebau sei es notwendig, daß schon in der Phase der Grundsatzentscheidung eine<br />
sinnvolle Zusammenarbeit zwischen technologischen, bautechnischen und Heizungs-,<br />
Lüftungsprojektanten vorgenommen wird, um alle Möglichkeiten zur Vermeidung von Wärmeverlusten<br />
zu nutzen. Für die Ermittlung der Heiz- und Kühllasten werden Hinweise gegeben. Beim Einsatz von<br />
Heizungssystemen in Industriehallen wird auf die Strahlplattenheizung hingewiesen.<br />
Grundsätzlich sollte man bei geplanten Energiesparmaßnahmen erst folgende Fragen beantworten:<br />
• wie groß ist der Investitionsaufwand ?<br />
• welche bereits vorhandenen Geräte und Anlagen kann man als Grundstück mitverwerten?<br />
• In welcher Zeit werden sich Neuanschaffungen amortisieren?<br />
Da die meisten Unternehmen keine eigenen Energiespezialisten haben, weist Pickel [191] auf die<br />
Möglichkeit hin, einen freien Berater für eine Analyse in Anspruch zu nehmen.<br />
Daß auch im Großbetrieb, bei dem die Energiekosten nur einen ganz geringen Prozentanteil, bezogen<br />
auf den Umsatz, ausmachen, mit sinnvollen Investitionen in Energiesparmaßnahmen langfristig eine<br />
merkbare Kostensenkung erreicht werden kann, beweist das Investitions-Programm eines<br />
Elektrokonzerns [192]. Besonders bemerkenswert das Bekenntnis zur Klimatisierung: Langfristig sollen<br />
die Brennstoffkosten-Einsparungen die Mehrausgaben für eine derartige Anlage mehr als ausgleichen.<br />
Zum Ermitteln der Wirtschaftlichkeit und der Energiekosten wurde ein umfassendes<br />
Computerprogramm entwickelt [193], das den Anlagenplanern die Wahl des bestgeeigneten und<br />
wirtschaftlichsten Klimasystems, der Werkstoffe, Geräte und Maschinen erleichtern soll. Das<br />
Programm schließt alle Lastberechnungen und die Analyse der Vollast- und Teillastbedingungen ein<br />
und soll einfach in der Bedienung sein.<br />
Die Zuluftverteilung in industriellen Großräumen stellt dem Planer lufttechnischer Anlagen immer neue<br />
Aufgaben, die fast bei jedem Projekt anders gelagert sind. Für Werkshallen bzw. Produktionsräume<br />
und Lagerhallen usw. wird die Be- und Entlüftung meistens mit ei ner Warmluftheizung kombiniert.<br />
Neuerdings kommen verstärkt Bauelemente zur Wärmerückgewinnung aus den Abluftströmen für die<br />
Vorwärmung der Außenluft zum Einsatz. Die wesentlichen Anforderungen an die Klima- und<br />
Zuluftverteilungssysteme [194, 195 und 196] sind:<br />
• Gute Durchlüftung der Aufenthaltszone,<br />
• Zugfreiheit/Thermische Behaglichkeit,<br />
• Geringe Investitionskosten,<br />
• Geringe Betriebskosten.<br />
Bei vielen Ausführungen wurde bisher eine Zuluftverteilung in Verteilrohren bzw. Kanälen oder auch in<br />
Kastenträgern teilweise in Verbindung mit nach unten geführten Stichkanälen gewählt. Die<br />
Anlagekosten für diese Lösungen können bei großen Räumen beträchtlich sein.<br />
Mehrere Beiträge befassen sich mit Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung. Abwärme aus<br />
Industrieprozessen ist wahrscheinlich die billigste, sicherste und produktivste Energiealternative, die<br />
kurzfristig in großen Mengen zur Verfügung steht. Diese Energiequelle ist erst durch die jetzt ständig<br />
steigenden Ölpreise richtig aktuell geworden und bisher nach Meinung von Bolin [197] ungenügend<br />
genutzt. Sie wird in der Zukunft vielleicht noch interessanter werden, zumal, wenn die Kosten für<br />
Primärenergie auf dem gleichen Preisniveau bleiben oder weiter ansteigen werden.<br />
Mit Wärmerückgewinnungsanlagen kann ein großer Anteil des Primärenergiebedarfs in<br />
raumlufttechnischen Anlagen oder in Heizungsanlagen eingespart bzw. mehrfach genutzt werden.<br />
Dieser vielfältige Einsatz der Energie über Wärmerückgewinner muß jedoch zusätzlich weiter<br />
unterstützt werden. Dies kann geschehen durch eine Verbesserung des Energienutzungsgrades der<br />
Gesamtanlage und der darin verwendeten Komponenten, also Bauteile. Schael [198] beschreibt<br />
wirtschaftliche Anlagenkonzeptionen.
An den Walzwerksöfen eines Rohrwerkes wurden verschiedene Möglichkeiten zur Energieeinsparung<br />
untersucht und im Rahmen grundsätzlicher Überlegungen zum Kosten/Nutzen-Verhältnis von<br />
Energieeinsparungsmaßnahmen bewertet [199]. Dabei zeigte sich u. a., daß es geboten ist,<br />
schwerpunktmäßig mit Maßnahmen zur direkten Energieeinsparung durch höhere Luftvorwärmung,<br />
Senkung der Kühlverluste und Intensivierung der Wärmeübertragung einzugreifen. für den<br />
betrachteten Ofen sind Investitionen dieser Art wirtschaftlicher als Maßnahmen zur<br />
Restwärmenutzung. Die mitgeteilten Überlegungen geben einen Leitfaden für die Analyse der<br />
Energieeinsparung an Wärmeöfen auch in anderen Werken.<br />
Bei Zusammenführung von bisher zwei voneinander unabhängig und seit Jahrzehnten erfolgreich<br />
arbeitenden Techniken zu einer neuen kann man den Erfolg nicht unbedingt voraussetzen. Bei der<br />
Kombination von Kälteanlagenbau, Heizungstechnik und Erdgasmotorenanwendung in Form der Gas-<br />
MotorWärmepumpe ist dies, - wie Hunold [200] schreibt, nach anfänglichen Problemen - in der Praxis<br />
gut gelungen.<br />
Insbesondere in Krankenhäusern, aber auch in anderen Gebäuden, kommen Ersatzstromaggregate<br />
zum Einsatz. Die Investitionskosten hierfür lassen sich deutlich vermindern, wenn man den<br />
Verbrennungsmotor des ohnehin wenig genutzten Ersatzstromaggregates gleichzeitig zum Antrieb<br />
einer Wärmepumpeeinsetzt [201] und ihn lediglich in den seltenen Fällen des Notstrombedarfs zur<br />
Stromerzeugung heranzieht. Auf diese Weise erhöht man zusätzlich die Betriebsbereitschaft des<br />
Ersatzstromaggregates, da man davon ausgehen kann, daß der Verbrennungsmotor im<br />
Ersatzstromfall ordnungsgemäß arbeitet, wenn er schon vorher beim Antrieb der Wärmepumpe lief.<br />
Besonders günstige Voraussetzungen sind dann gegeben, wenn ein Ersatzstromaggregat und eine<br />
Kältemaschine zur Verfügung stehen. Aus diesen Maschinensätzen läßt sich eine Verbrennungsmotor-<br />
Wärmepumpe zusammensetzen, ohne daß dabei die Aufgaben der Ausgangsaggregate<br />
eingeschränkt werden.<br />
In steigendem Maße werden beheizte Industrie-Fußböden verlangt. Dazu eignen sich Vakuum- und<br />
Hartstoffböden, mit denen sich gute Großhallen-Flächenheizungen erstellen lassen. Uber ihre<br />
Anwendung und ihre Vorteile gibt ein Beitrag [202] Auskunft.<br />
Zwei Beiträge zu den Medien Druckluft und Wasser sollen die Übersicht zum Thema Energie<br />
abschließen. Eine komplette Druckluftanlage ist aus mehreren Komponenten zusammengesetzt.<br />
Beispiele sind: der Kompressor, das Ansaugfilter, der Nachkühler, der Trockner oder das<br />
Verteilungsnetz und die Armaturen. Worauf bei der Auswahl dieser Komponenten besonders zu<br />
achten ist, um eine wirtschaftliche und ergonomische Drucklufterzeugung sicherzustellen, erläutert<br />
[203].<br />
Eine Anlage, die in drei Schritten arbeitet, bereitet Abwasser von Gleitschleifanlagen mit einem<br />
besonderen Zusatzmittel auf [204]. Dieses Mittel bewirkt das rasche Ausflocken der Schwebstoffe.<br />
Über dem Schlamm entsteht eine trübstoffreie Wasserphase, die den gesetzlichen Anforderungen<br />
entspricht und die erneut dem Spülprozeß zugeleitet werden kann. Infolgedessen sinkt der<br />
Frischwasserbedarf für den Gleitschleifprozeß erheblich.<br />
8.2. Brandschutz [205-219]<br />
Von 150 Mill. DM/a bis auf rund 2,5 Mrd. DM/a stieg der Aufwand der Feuer- und Feuer-<br />
Betriebsunterbrechungs-Versicherungen in den letzten Jahren. Der tatsächliche Schaden wird weit<br />
höher geschätzt. Diese Entwicklung macht recht deutlich, daß der Brandschutz auch weiterhin sehr<br />
aktuell bleiben wird.<br />
Die wichtigsten Grundlagen des Brandschutzes erläutern die Beiträge [205, 206]. Die Hinweise aus der<br />
Fülle der zu beachtenden Vorschriften, Regeln usw. sollen dem Praktiker die Tagesarbeit erleichtern.<br />
Durch vorbeugende Maßnahmen lassen sich Personen-, Sach- und Vermögensschäden vermeiden<br />
oder zumindest stark einschränken. Eine sinnvolle Berücksichtigung von Brandschutzmaßnahmen<br />
schon bei der Planung von Betriebsanlagen ist wirtschaftlicher als eine Nachrüstung bei laufendem<br />
Betrieb.<br />
Die brandschutztechnische Bewertung von Außenwand- und Dachelementen behandeln zwei Autoren<br />
[207 und 208]. Bei der Auswahl von Bauwerksteilen müssen zugleich materialökonomische und<br />
energiewirtschaftliche Funktionen berücksichtigt werden.
Jeder Betrieb hat heute irgendwie mit Lagerhaltung zu tun. Rationalisierung und Lagerbewirt-schaftung<br />
haben in vielen Firmen inzwischen zur Errichtung von Großlagern geführt. Die Hochregallager sind<br />
jedoch ebenso risikovoll wie der Materialfluß vom Lager zur Fertigung. Die Brandgefahr ist dabei ein<br />
Lagerrisiko besonderer Art, wie aus einem Beitrag von Heiner [209] hervorgeht.<br />
Elektronische Datenverarbeitungsanlagen sind wertintensive Bestände der damit arbeitenden<br />
Industrieunternehmen. Sie zu schützen muß ein vorrangiges Ziel sein. Eine wesentliche Rolle dabei<br />
spielt der vorbeugende Brandschutz [210]. Frühzeitiges Erkennen eines Brandes kann dabei<br />
verheerende Schäden abwenden. Als Melder dienen beispielsweise optische Rauchmelder oder<br />
Ionisationsrauchmelder. Als Feuerlöscher sind Kohlendioxidiöschanlagen zu empfehlen. Derartige<br />
Anlagen lassen sich auch im Niederdruckbereich betreiben.<br />
Bei bahngebundenen Fördersystemen, die durch Öffnungen in Brandabschnittsbegrenzungen führen,<br />
ist das Schließen dieser Öffnungen im Brandfall nicht immer ganz einfach. Denn die<br />
Feuerschutzabschlüsse müssen rauchgasdicht schließen und noch dazu eine<br />
Feuerwiderstandsdauervon 90 Minuten erreichen. Zwei Beiträge [211 und 212] stellen neu entwickelte<br />
Feuerschutzabschlüsse vor.<br />
Die Problematik heutiger Feuerschutztüren liegt nach Meinung von Dreves [213] in falschen<br />
Prüfvorschriften. Er fordert eine schnelle Wiedernormung der Feuerschutztüren.<br />
Im Bauwerk der Medizinischen Fakultät der Technischen Hochschule Aachen ist es gelungen, die<br />
geforderte hohe Betriebssicherheit der raumlufttechnischen Anlagen unter Beachtung der<br />
hygienischen Anforderungen zu erfüllen und trotzdem mit bekannten Technologien den Bedürfnissen<br />
des baulichen Brandschutzes gerecht zu werden [214]. Die großen innenliegenden Bereiche, wie die<br />
Technikebene in dem Gebäude, sind überhaupt erst durch die Errichtung im Brandfalle ausreichend<br />
wirksamer Entrauchungsanlagen baulich möglich geworden.<br />
Die Erkennung eines Brandes im Entstehungsstadium ist entscheidend von der Auswahl der<br />
Brandmelder abhängig, die auf unterschiedliche Brandkenngrößen abgestimmt sein sollen. Knepper<br />
[215] beschreibt die verschiedenen Arten und den Aufbau von Brandmeldesystemen.<br />
In Sekundenschnelle kann sich ein winziges Flämmchen im Hochregallager zu einem alles<br />
verzehrenden Feuer entwickeln. Die Kaminwirkung in den Regalreihen begünstigt das Aufsteigen der<br />
heißen Brandgase. Die auf diese Weise schon vorgeheizten oberen Paletten fallen um so schneller<br />
dem Brand zum Opfer und beschleunigen wiederum die weitere Ausbreitung der Katastrophe.<br />
Sprinkleranlagen öffnen bei festgelegten Temperaturen die Spritzdüsen und vermeiden weitere<br />
Temperatursteigerungen im Umfeld des Brandes. Gleichzeitig löschen sie das Feuer. Welche<br />
konstruktiven Maßnahmen beim Einbau dieser Brandschutzanlagen im Hochregallager notwendig<br />
sind, erläutert ein Beitrag [216].<br />
Die Auswertung der Berichte einzelner Brandkatastrophen zeigt deutlich, daß die überwiegende Zahl<br />
der zu beklagenden Opfer durch starke Rauchentwikklung und die damit verbundenen giftigen Gase<br />
ums Leben kamen. Dichte Rauchschwaden machten es unmöglich, einen Fluchtweg oder den<br />
Brandherd zu erkennen. Das Orientierungssystem ist in diesem Fall auch für ortskundige Personen, z.<br />
B. im Büro-/Verwaltungsgebäude, erheblich eingeschränkt. Grundlagen und Einbaumöglichkeiten von<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen zeigt [217] auf.<br />
Der Aufbau einer betrieblichen Katastrophenschutzorganisation ist eine freiwillige Angelegenheit der<br />
Betriebe. Der Staat stellt Hilfen bereit, die sich jedoch lediglich auf Ausbildung oder Ausbildungsplätze<br />
beschränken können. Auch lassen sich keine allgemeingültigen Regeln über die Organisationsform<br />
aufstellen. Mischler [218] betont die Notwendigkeit einer Katastrophenschutzorganisation auch im<br />
mittleren Betrieb. Die Lösung richtet sich nach den betrieblichen Belangen. Eine mit dem Aufbau der<br />
Organisation betraute Arbeitsgruppe muß sich die Lösung selbst erarbeiten. Ein Beispiel soll Wege<br />
aufzeigen, eine wirtschaftliche und doch sichere Organisationsform zu finden.<br />
Zum Abschluß dieses Kapitels soll auf einen Beitrag über Zutrittskontrollsysteme [219] hingewiesen<br />
werden. Die Zutrittskontrolle steht im Zentrum der Maßnahmen zur Erhöhung der betrieblichen<br />
Sicherheit. Der Anwender ist mit einer Fülle von Realisierungsmöglichkeiten konfrontiert, wobei die<br />
Hersteller vor allem die technischen Vorteile ihrer Systeme unterstreichen, während die (wichtigeren)
psychologischen Aspekte und die praktischen organisatorischen Auswirkungen erst während der<br />
Realisierung oder im Betrieb Beachtung finden.<br />
9 Kosten [220-228]<br />
Die unmittelbare Beurteilung von Kostenvoranschlägen für Industriebauten, geplant von verschiedenen<br />
Architekten, bot noch in den sechziger Jahren große Schwierigkeiten, weil jeder Planer wenn<br />
überhaupt - seine eigene Methode für die Kostenstruktur und seine eigene (oder auch vom Bauherrn<br />
beeinflußte) Darstellung der Kostenelemente anwandte. Oft mußte für die Errechnung von Kennzahlen<br />
(z. B. Kosten je Quadrat- oder Kubikmeter) eine Bereinigung vorangehen.<br />
Brunner [220] erläutert Grundsätze und Erfahrungen für die Erstellung einheitlicher Baukostenpläne.<br />
Mehrere Firmen und Organisationen haben darauf aufbauend einen firmeninternen<br />
Investitionskostenplan (oder Cost-Code) entwickelt. Die Möglichkeiten des Einsatzes modernster<br />
Organisationsmittel führten dazu, daß kleine und große Objekte mit der gleichen Methodik und<br />
Darstellungsart wirtschaftlich überwacht werden können.<br />
Ein Autor [221] befaßt sich mit der Problematik der Bauwertermittlung bei der Alterung von Bauwerken.<br />
Er zeigt bisherige Lösungsansätze in der Literatur auf und entwickelt eine systematische<br />
Vorgehensweise.<br />
Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Planung und Ausstattung eines Gebäudes läßt sich nicht<br />
allein nach der Höhe der Baukosten und ihrem Verhältnis zum Nutzwert des Bauwerkes beantworten,<br />
man sollte auch die laufenden Aufwendungen für den Betrieb und die Unterhaltung des Gebäudes<br />
berücksichtigen, die nach der Fertigstellung anfallen. Diese investitionsabhängigen<br />
"Baunutzungskosten" können im Laufe der Nutzungsdauer eines Gebäudes ein Mehrfaches der<br />
einmaligen Investitionskosten erreichen. Andererseits hat aber auch der Bewirtschafter oder Nutzer,<br />
gemessen am Entscheidungsspielraum des Planers, nur noch einen geringen Einfluß auf die<br />
Entwicklung des Baunutzungskosten. Mehrere Beiträge [222, 223 und 224] versuchen Beziehungen<br />
zwischen Investitions- und Folgekosten bei Produktions- und Verwaltungsgebäuden darzustellen.<br />
Ein Autor [225] stützt sich auf Erfahrungen bei großen Automationsprojekten in der Schweiz. Sein<br />
Beitrag soll Hilfestellung für eine bessere Kostenerfassung geben und folgende Fragen beantworten:<br />
Woraus setzen sich die Gesamtkosten zusammen? Wie sind sie gegenüber den Kosten der<br />
bestehenden Linienorganistion abzugrenzen? Welche Kosten entstehen durch Systemänderungen?<br />
Welche Erfassungsgrundsätze und Sonderprobleme sind zu beachten?<br />
Im Vergleich zu den Kalkulatiosarten im Industriebetrieb weist Knop [226] auf zwei Besonderheiten im<br />
Anlagenbau hin: die Vorkalkulation, die zum verbindlichen Preisangebot führt, und die<br />
Plankostenkalkulation, die laufende Kostenkontrolle für den Anlageninvestitionsprozeß und die<br />
Nachkalkulation. Zum ersteren wird eine Grobdarstellung vorgestellt, wie bei der Ermittlung von<br />
Angebotspreisen vorzugehen ist, zum zweiten werden die Aufgaben für wesentlich Beteiligte<br />
aufgezeigt, die die Kontrolle und Analyse erleichtern und die Aufstellung von Normen verbessern<br />
helfen sollen.<br />
Alle kostensenkenden Maßnahmen im Unternehmen tragen dazu bei, den Gewinn zu verbessern.<br />
Während der Gewinn Managementkriterium ist, gehört die Verantwortung der Kosten hauptsächlich in<br />
den Einflußbereich der Fachbereiche und Abteilungen.<br />
Bei Betrachtung der Transportkosten sind die betroffenen Fachbereiche u. a. Vertrieb und Versand.<br />
Transportkosten - in diesem Zusammenhang also die der Ausgangsfrachten - sind ein Bestandteil der<br />
Selbstkosten, da sie einen Teil der Vertriebsverwaltungs- und -gemeinkosten darstellen. Ein Beitrag<br />
[227] beschreibt Möglichkeiten zur Transportkostenminimierung mit Hilfe transparenter Lieferdaten.<br />
Betrieber von Gabelstaplern sind laufend mit dem Problem konfrontiert, die Rentabilität ihrer<br />
Gabelstapler zu beurteilen. Denn je nach Einsatzbedingungen können die Betriebskosten jährlich bis<br />
zu 30 % des Inventar-Wiederbeschaffungspreises ausmachen. Um die Wirtschaftlichkeit des<br />
Betriebes von Gabelstaplern zu sichern, wäre es deshalb von Vorteil, die zulässigen Betriebskosten<br />
abschätzen und mit relativ geringem Aufwand und minimaler Datenerfassung eine<br />
Bewertungsmethode ableiten zu können, die die Rentabilität von Gabelstaplern aufgrund der<br />
Einsatzbedingungen anschaulich darstellt.
Ein Ziel einer Untersuchung [228] war, eine Möglichkeit zu finden, auch eine operationalisierte<br />
Investitionsplanung für Gabelstapler vornehmen zu können. Hierfür ist es zweckmäßig, sowohl<br />
Investitionszeitpunkt als auch Investitions- und Betriebskosten prognostisch exakt erfassen zu können.<br />
Im ersten Teil dieses Aufsatzes werden die unter wirtschaftlichen Bedingungen zulässigen<br />
Betriebskosten zahlenmäßig dargestellt, und es wird eine empirische Formel aufgestellt, deren<br />
Ergebnis als Zahlenwert eine Wirtschaftlichkeitsabschätzung erlaubt.<br />
Im zweiten Teil wird die Anwendung der empirischen Formel zur Bewertung verschiedenartiger<br />
Investitionsmodelle demonstriert. Das Ziel ist, durch die Auswahl des optimalen Investitionsmodells auf<br />
lange Sicht die Kosten möglichst niedrig zu halten und zudem rechtzeitig die Erneuerung der<br />
Gabelstapler-Flotte zu planen und durchzuführen.<br />
10 Zusammenfassung und Ausblick<br />
Die <strong>Fabrikplanung</strong> ist ein ständiger dynamischer Entwicklungsprozeß, der die Aufgabe hat,<br />
Unternehmensziele hauptsächlich im Investitionsbereich rentabel zu realisieren und laufend zu<br />
kontrollieren. Für den Planungsingenieur ergeben sich dabei mit stetig fortschreitender Komplexität der<br />
Technik immer häufiger Zielkonflikte zwischen Planungsschnelligkeit und Planungssicherheit.<br />
Angesichts kurzfristiger Marktveränderungen und einer weltweit zunehmenden Konkurrenz ist es ein<br />
wichtiges Ziel, innovative Produkte und Produktionstechnologien schnell zu realisieren. Es sollen aber<br />
auch möglichst viele Alternativen und Varianten in der erforderlichen technologischen und<br />
wirtschaftlichen Breite miteinander verglichen werden.<br />
Hier wird die Notwendigkeit zur Rechnerunterstützung bei numerischen und graphischen<br />
Planungsarbeiten für alle Fabrikbereiche immer deutlicher. Die systematische Verknüpfung der<br />
Fabrikprozesse erfordert sich integrierende EDV-Konzepte mit zentralen Datenbanken und<br />
dezentralen Zugriffsmöglichkeiten der Fachabteilungen. Neue Computer-Systeme erschließen zu<br />
einem Bruchteil der bisher üblichen Kosten weitere Anwendungsgebiete. Der höhere<br />
Informationsnutzen ermöglicht eine höhere Arbeitsleistung für den einzelnen Arbeitsplatz, die<br />
Fachabteilung und für die Gewinnung von Kontrolle und Übersicht im Gesamtunternehmen.
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
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IA 103 (1981) 45, S. 32/33 Standortplanung und Standortwahl<br />
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beim Bau von Industriegebäuden.<br />
AD 30 (1981) 7, S. 406/10 Layoutplanung<br />
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DBZ (1981) 2, S. 209/11 Layoutplanung<br />
1981 [67] Güna, K. C., Polak, N.,<br />
Stöcher, H.<br />
Neue Entwicklungen im Laborbau. ZfY 5 (1981), S. 283-287 Layoutplanung<br />
1981 [68] Partridge, R. Organisation im Lager-, Kommissionier- und Verteilbereich. IO 50 (1981) 7/8, S. 373/78 Materialfluß<br />
1981 [69] Jünemann, R. Entwicklungstendenzen in der Materialflußtechnik. SchMM (1981) 6, S. 33/38 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [70] Jünemann, R. Die Zukunftsperspektive heißt Automation. MF (1981) 10, S. 20/23 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [71] NN Märkte, Tendenzen und Entwicklungen der Fördertechnik. f+h 31 (1981) 1, S. 47/51 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [72] Scheid, W.-M. Planungsgrundsätze bei der Dimensionierung von<br />
automatischen Warentransportsystemen.<br />
dhf 27 (1981) 3, S. 17/ 23 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [73] Achtner, W. T. Rationalisierungsreserve Materialfluß. BT 22 (1981) 11, S. 40/41 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [74] Schoop, G. Technisch-ökonomische Analyse der Transport-, Umschlagund<br />
Lagerprozesse.<br />
FB 31 (1981) 9, S. 563/65 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
Seite 3 von 11
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [75] Kraus, E., Wiemann, P. Technisch-organisatorische Weiterentwicklung eines<br />
gegenstandsspezialisierten Fertigungsabschnittes durch<br />
Einsatz von TUL-Systemen.<br />
FB 31 (1981) 12, S. 731/34 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [76] Spur, G., Mertins, K. Flexible Fertigungssysteme, Produktionsanlagen der flexiblen ZwF 76 (1981) 9, S. 441/ 48<br />
Automatisierung.<br />
Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [77] Redeker, G., Janisch, H. Verfügbarkeitsberechnung bei starr verketteten<br />
Fertigungssystemen.<br />
ZwF 76 (1981) 9, S. 452/58 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [78] Schröder, M. Ein flexibles Montagesystem. wt 71 (1981) 1, S. 33-38 Materialfluß, Materialflußplanung<br />
1981 [79] Bachers, R., Steffens, H. SIMULAP - ein neuer Weg bei der Simulation von<br />
IA 103 (1981) 96, S. 31/32 Materialfluß, Methoden und<br />
Materialflußprozessen.<br />
Hilfsmittel der Materialflußplanung<br />
1981 [80] Czech, F. Tulbe - ein EDV-Programm zur Transport- und<br />
HuF 21 (1981) 9, S. 272/74 Materialfluß, Methoden und<br />
Lagerungshilfsmittelauswahl für Stückgüter.<br />
Hilfsmittel der Materialflußplanung<br />
1981 [81] Schulz, G. Ein Problem des optimalen Fahrzeugeinsatzes und seine WZTHM 25 (1981) 1, S. 93/96 Materialfluß, Methoden und<br />
1981 [82] Caninenberg, W.,<br />
Großeschallau, W.,<br />
Heidenblut, V., Klar, A.<br />
Lösung mit Hilfe eines Branch-and-Bound-Algorithmus.<br />
Hilfsmittel der Materialflußplanung<br />
Transportdisposition mit Mikrorechnersystem. f+h 31 (1981) Nr. 6, S. 448-451 Materialfluß, Methoden und<br />
Hilfsmittel der Materialflußplanung<br />
1981 [83] NN Japanische Papierkunst steuert Materialfluß. MF (1981) 9, S. 18/21 Materialfluß, Methoden und<br />
Hilfsmittel der Materialflußplanung<br />
1981 [84] Seifert, W. Entscheidungshilfen für die Auswahl innerbetrieblicher f+h 31 (1981) 9, S. 671/73 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Transportsysteme.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [85] Bahke, E. Leistungsfähige Verteilzentren sind nur möglich mit<br />
MM 87 (1981) 36, S. 717/20 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
geeigneten Geräten.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [86] Helmke, D. Staplerkauf ist nicht nur eine Kostenfrage. MF-Digest (1981), S. 36/40 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [87] Helmke, D. Im Spargang transportieren. MF (1981) 9, S. 36/41 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [88] Heiner, H. Lösung innerbetrieblicher Transport- und Stapelprobleme. te 30 (1981) 23, S. 2083/86 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [89] Abt, W., Laumann, H.-J. Sicherheit beim Staplereinsatz. IO 50 (1981) 5, S. 241-45 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [90] Schwarzbach, E., Müller, Diesel-Flurförderzeuge in geschlossenen Betriebsräumen. f+h 31 (1981) 3, S. 156/60 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
M.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [91] Steffen, K. H. Explosionsgeschützte Flurförderzeuge - Anforderungen und dhf 27 (1981) 2, S. 35/36 u. 39 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [92] Rehaag, W., und Induktiv geführter Regalstapler in der Fertigungsindustrie. ZwF 76 (1981) 2, S. 49-52 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Krumsdorf, U.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
Seite 4 von 11
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [93] Schulze, L. Strukturen förder- und lagertechnischer<br />
f+h 31 (1981) 12, S. 964/66 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Automatisierungssysteme.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [94] Keul, W. Kostenreduktion im Materialflußbereich. VDI-Z (1981) 3, S. 69/73 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [95] Kraus, E., Wiemann, P. Auswahl und Einsatz eines automatischen<br />
HuF 21 (1981) 11, S. 342/44 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Flurtransportsystems.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [96] Misselhorn, W., und Fahrerloses Transportsystem für die Bereitstellung von ZwF 76 (1981) 2, S. 53/57 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Schröter, N.<br />
Werkstücken an Einzelarbeitsplätzen.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [97] NN Maßgeschneiderte Industrieschlepper und Zugmaschinen. IA 103 (1981) 101, S. 24 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [98] NN Mit Schwerlastanhängern innerbetriebliche<br />
IA 103 (1981) 19, S. 30 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Transportaufgaben rationalisieren.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [99] NN Rentabilitätsgrenzen für den Einsatz von Elektrohubwagen. IA 103 (1981) 24, S. 78/79 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [100] NN Rationelle und kostengünstige innerbetriebliche<br />
IA 103 (1981) 9, S. 28/29 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Produktbeförderung.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [101] Guckenhahn, D. Fördersystem mit Zukunft: Elektrobahn. P 22 (1981) 20, S. 16/18 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [102] Dietz, M.; Einschienenbahn steuert und bedient Schweißroboter. ZwF 76 (1981) 2, S. 58/61 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [103] NN Einschienenhängebahn mit Gabelkatze für den<br />
IA 103 (1981) 40, S. 19 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Behältertransport.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [104] Sterling, W. K. Hängebahnsystem spezifischer Konzeption. te 30 (1981) 17, S.1441/43 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [105] NN Elektrohängebahnsysteme für eine Automobilfabrik. IA 103 (1981) 96, S. 24/25 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [106] NN Automatische Förder- und Lageranlage für Textilballen. IA 103 (1981) 78, S. 33 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [107] Bischof, A. Innerbetriebliche Transportanlage für eine Kleiderfabrik. f+h 31 (1981) 3, S. 192/93 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [108] Heiner, H. Rationalisierung des innerbetrieblichen Transports. te 30 (1981) 3, S. 197/98 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [109] NN Kreisförder- und Hängebahnsysteme für Fertigung, Lager und IA 103 (1981) 36, S. 32/34 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Versand.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [110] Rößner, W. Materialflußautomatisierung mit Kreiskettenförderern und ZwF 76 (1981) 8, S. 394/98 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Handhabungseinrichtungen.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
Seite 5 von 11
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [111] Fraissl, H.-J. Stau ohne Ärger (Bauelement Staurollenbahn). MFe (1981) 1, S. 42/47 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [112] Weber, D. Materialflußsysteme für flexible Kommissionierung. te 30 (1981) 3, S. 189/90 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [113] NN Automatisch gesteuerte Fördersysteme nach Maß. SchMM 81 (1981) 16, S. 96/99 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [114] Wetterling, J.,<br />
Geringer Platzbedarf kurvengängiger Faltenbänder bringt MM 87 (1981) 4, S. 37/38 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Maschmann, H.-D. viele Vorteile.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [115] Weinfurtner, G. Kodiersysteme an Transportmitteln für Produktionssteuerung ZwF (1981) 3, S. 135/136 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
und Kommissionieraufgaben.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [116] NN Unfallverhütung im Hebezeugbetrieb beim Einsatz von IA 103 (1981) 42, S. 38/39 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
Lastaufnahmemitteln.<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [117] Sterling, W.-K. Transport- und Ladehilfen: ein Mittel zur Kostensenkung. SchMM 81 (1981) 26, S. 47/49 Materialfluß, Auswahl und Einsatz<br />
von Förder- und Förderhilfsmitteln<br />
1981 [118] Kastl, U. Das Lager - Steuerstelle der logistischen Abläufe. IA 103 (1981) 9; S. 24/27 Lager<br />
1981 [119] Kaltenbach, D. Lager- Rationalisierung statt Neubau. te 30 (1981) 23; S. 2113/14 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [120] Reinicke, W. Mehr Raum oder mehr Fläche. MF (1981) Sonderheft 7, 81; S.<br />
13/16<br />
Lager, Lagerplanung<br />
1981 [121] N N Teilelager zwischen Produktion und Menge. f + h 31 (1981) 7; S. 544/545 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [122] N. N. Die Fertigung auf das Hochregallager angepaßt. P (1981) 46; S. 13/14 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [123] Müller, L. v. Wie werden Hochregallager wirtschaftlicher? f + h 31 (1981) 12; S. 957/58 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [124] Gremm, F. Neues Hochregallager-System steigert die Flexibilität im<br />
Lager.<br />
dhf 27 (1981) 11; S. 56/58 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [125] Heene, G. Bauliche Gestaltung von Hochraumlagern. Zfl 27 (1981) 3; S. 137/141 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [126] Seele, J. Gebrauchsanforderungen und Gebrauchseigenschaften von<br />
Außenwandkonstruktionen für Produktionslagerbauten der<br />
Industrie.<br />
BB 35 (1981) 7; S. 318/330 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [127] Rupper, P. Beispiel einer ganzheitlichen Lager- und Speditionsplanung. te 30 (1981) 9; S. 767/68 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [128] NN. Zentrallager der Rüstungsbetriebe Thun. Zfl 27 (1981) 4; S. 210/13 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [129] Brod, C. Planen und Bau eines Hochregallagers für Halbzeug und<br />
Bauteile.<br />
M 35 (1981) 2; S. 163-164 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [130] Peter, Salzer, Haag Montageversorgung aus automatisiertem Zwischenlager. f + h 31 (1981) 3; S. 164/169 Lager, Lagerplanung<br />
1981 [131] Keul, W. Kostenreduktion im Materialflußbereich. VDI-Z 123 (1981) 3; S. 69/73 Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
Lagerplanung<br />
1981 [132] Blank, Kunz, Rollmann Warenverteilungsstrukturen und -strategien im Zwielicht VDI-Z 123 (1981) 22; S. 917/21 Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
steigender Logistikkosten.<br />
Lagerplanung<br />
Seite 6 von 11
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [133] Pörsch, M. Lagertypen - Auswahl mit System. Teil 1: P 22 (1981) 13, S.6-9, Teil Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
2: P 22 (1981) 18, S. 8-9 Lagerplanung<br />
1981 [134] Engel, Kautzner Hoch- oder Flachlager. MF (1981) Sonderausgabe Juli; S. Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
23/26<br />
Lagerplanung<br />
1981 [135] Frey, S.-R. Entscheidungen bei der Lagerplanung. SchMM 81 (1981) 16; S. 53/58 Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
Lagerplanung<br />
1981 [136] N. N. Komplettes Lager aus einer Hand. P 22 (1981) 14; S. 10 Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
Lagerplanung<br />
1981 [137] Bäumer, Kunz, Pieper Gesucht: das wirtschaftliche Lager- und<br />
IO 50 (1981) 3; S. 155-160 Lager, Methoden und Hilfsmittel der<br />
Kommissionierungssystem.<br />
Lagerplanung<br />
1981 [138] Partridge, R. Organisation im Lagerkommissionier- und Verteilbereich. IO 50 (1981) 7/8; S. 373/78 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [139] Liebrich, H.-D. Hohe Lieferbereitschaft und geringe Lagerbestände. MF (1981); S. 7/10 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [140] N. N. Hochregallager mit Verteilsystem versorgt die Montagelinie. MM 87 (1981) 97; S. 2108 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [141] N. N. Geisterschichten - Automatische Pufferlager gegen<br />
P (1981) 14; S. 11 Lager, Lagerorganisation und<br />
ungenutzte Prüfautomatenkapazität.<br />
Lagertechnik<br />
1981 [142] N. N. Lagersteuerung durch Betriebsdaten-EDV: Einer für alles. P (1981) 18; S. 7/8 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [143] N. N. Drahtlose Datenübertragung in der Lagerhaltung. P (1981) 38; S. 7/8 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [144] Borchers, Reinhard, Lagerwirtschaft und Materialflußsteuerung. IBM-N 31 (1981) 255; S. 57/62 Lager, Lagerorganisation und<br />
Schaumann, Dietrich<br />
Lagertechnik<br />
1981 [145] Bode, Büchter, Kuhn Automatisierungstendenzen in staplerbedienten<br />
dhf 27 (1981) 2; S. 19/25 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagersystemen.<br />
Lagertechnik<br />
1981 [146] Jünemann, Bode Auch staplerbediente Läger lassen sich automatisieren. MM 87 (1981) 63; S. 1259/62 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [147] Jünemann, Bode Automatische Lagersysteme verlangen nach neuen<br />
MM 87 (1981) 72; S. 1495/97 Lager, Lagerorganisation und<br />
Gerätekonzeptionen.<br />
Lagertechnik<br />
1981 [148] Töpfer, A. Regalbediengeräte - moderne Fördertechnik im<br />
HuF 21 (1981) 1; S. 14/15 Lager, Lagerorganisation und<br />
Hochregallager.<br />
Lagertechnik<br />
1981 [149] Töpfer, A. Regalbediengeräte mit Mikrorechnersteuerung. HuF 21 (1981) 6; S. 182/ 86 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [150] Klein, R. Wirtschaftliche Formen der Kleinteile-Lagerung und<br />
f + h 31 (1981) 3; S. 175/77 Lager, Lagerorganisation und<br />
Kommissionierung.<br />
Lagertechnik<br />
Seite 7 von 11
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [151] Peter, Salzer Präzision bei Zeiss - Wirtschaftliche Kleinteilelagerung. MF (1981) 6; S. 18/22 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [152] Landau, E. Automatisiertes Kleinteilelager. ZwF 76 (1981) 5; S. 248/49 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [153] Weinert, U. Höhennutzung schafft Platz im Kleinteilelager. f + h 31 (1981) 12; S. 961/63 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [154] N. N. Automatisches Lagersystem für Kleinteile und Akten. IA (1981) 23; S 26/27 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [155] Arlt, G. Lohnt sich für Kleinteile das Selbstbedienungslager im MM 87 (1981) 11; S. 156/59 Lager, Lagerorganisation und<br />
Industriebetrieb?<br />
Lagertechnik<br />
1981 [156] Bogdanow, B. K. Automatisierte Blockstapelung von Ladeeinheiten. HuF 21 (1981) 4; S. 114/16 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [157] Brulz, R. Wirtschaftliche Anwendung von Umlaufregalen. ZwF 76 (1981) 2; S. 62/64 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [158] N. N. Raumsparend stapeln mit oder ohne Regal- Lager- und MF (1981) 11; S. 39/40 Lager, Lagerorganisation und<br />
Transportbehälter.<br />
Lagertechnik<br />
1981 [159] N. N. Raumsparende Verschieberegale. f + h 31 (1981) 9; S. 695/96 Lager, Lagerorganisation und<br />
Lagertechnik<br />
1981 [160] Schwörer, H. Zeitgemäße Arbeitsplatzsysteme erhöhen die Produktivität mit MM 87 (1981) 21; S. 383/85 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
integrierten Bürogeräten.<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [161] Benz, F. Warum ganzheitliche und zukunftssichere<br />
Arbeitsplatzsysteme?<br />
1981 [162] Neubauer, W. Ergonomische Gestaltung von Büroarbeitsplätzen mit<br />
Bildschirmgeräten.<br />
IO (1981) 10; S. 514/16 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
P + P 29 (1981) 10; S. 8/13 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [163] Fuchs, H. Gestaltung und Nutzung von Bildschirmarbeitsplätzen. P + P 29(1981) 12; S. 9/16 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [164] Haubner, P. Ergonomische Grundsätze für das Gestalten von<br />
Bildschirmarbeitsplätzen.<br />
1981 [165] Martin, K. Muskelbeanspruchungen mit einseitig dynamischem Profil<br />
sind vermeidbar.<br />
Seite 8 von 11<br />
MM 87 (1981) 24; S. 492-495 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
MM 87 (1981) 39; S. 774/77 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung
Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [166] Bullinger, Kern, Lorenz Pressenarbeitsplätze ergonomisch richtig gestaltet nach<br />
Analyseergebnis.<br />
1981 [167] Heiserich, O. E. Lösungsansätze bei der Neugestaltung von<br />
Montagesystemen.<br />
MM 87 (1981) 91; S. 1986/89 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
FB/IE 30 (1981) 2; 79/84 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [168] Hager, P. Werkstatteinrichtungen - von der Fertigung zum Verladen. te 30 (1981) 17; S. 1451/56 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [169] N. N. Neue Materialien für Industriefußböden. IA 103 (1981) 80; S. 24/25 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Arbeitsplatzanalyse und Gestaltung<br />
1981 [170] Dinnbier, J. Lichtatmosphäre am Werkplatz ist keine utopische Forderung. MM 87 (1981) 85; S. 1772 Arbeitsplatzgestaltung, Beleuchtung<br />
und Farbgestaltung<br />
1981 [171] Snoei, H. Licht sparen nein - Kosten sparen ja! P (1981) 47; S. 5/6 Arbeitsplatzgestaltung, Beleuchtung<br />
und Farbgestaltung<br />
1981 [172] Fräbel, D. Farbgestaltung ästhetisch und auch funktional in<br />
MM 87 (1981) 41; S. 835/37 Arbeitsplatzgestaltung, Beleuchtung<br />
Industriebetrieben.<br />
und Farbgestaltung<br />
1981 [173] Schappler, B. Lärm an der Quelle - Schallschutzmaßnahmen in Industrie<br />
und Gewerbe.<br />
TUM (1981) 1; S. 46/48 Arbeitsplatzgestaltung, Lärm<br />
1981 [174] Lutz, G. Integrierte Vollkapselungen vermindern Lärmpegel auch sehr MM 87 (1981) 24; S. 488/91<br />
lauter Maschinen.<br />
Arbeitsplatzgestaltung, Lärm<br />
1981 [175] N. N. Kapselung durch Bauelemente. P 22 (1981) 27/28; S. 12 Arbeitsplatzgestaltung, Lärm<br />
1981 [176] Möllers, K. H. Lärmminderung in Stabstahl- und Rohzurichtereien - Einsatz<br />
lärmarmer Sammelmulden.<br />
S + E 101 (1981) 4; S. 66/70 Arbeitsplatzgestaltung, Lärm<br />
1981 [177] Stieger, J. Schallschutz am Arbeitsplatz. IO 50 (1981) 11, S. 553/55 Arbeitsplatzgestaltung, Lärm<br />
1981 [178] N. N. Punktabsaugung am Arbeitsplatz. TUM (1981) 4; S. 66/68 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [179] N. N. Punktabsaugung von Rauch, Staub und Spänen direkt an der MM 87 (1981) 34; S. 688 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Entstehungsstelle.<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [180] Lützke, Wilkes Entwicklungstendenzen in der Entstaubungstechnik. IA 103 (1981) 67; S. 20/22 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [181] N. N. Absaugen statt Husten - Rauchgasgefährdung und<br />
BT 22 (1981) 9; S. 44/46 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Rauchgasbeseitigung beim Schweißen.<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [182] N. N. Lüftung beim Schweißen. SchMM 81 (1981) 25; S. 56/61 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
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Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [183] Mürmann, H. Absaugen von quarzhaltigem Staub in Gießereibetrieben. MM 87 (1981) 65; S. 1297/300 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [184] N. N. Entstaubung in Gießereien TUM (1981) 2; S. 38/41 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [185] N. N. Energieeinsparungen durch Luftfilteranlagen. IA 103 (1981) 84; S. 30/31 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [186] Frohmann, D. Umweltschutzsysteme - Abluftreinigung und -kontrolle. R 32 (1981) 2; S. 46/50 Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Luftreinhaltung<br />
1981 [187] Franzke, H. Rationelle Energieverwendung in Industriebau und<br />
Versorgungstechnik.<br />
Zfl 27(1981) 1; S.40/44 Energieversorgung<br />
1981 [188] Rentsch, Dietze Energiewirtschaftliche Gesichtspunkte bei heizungs- und<br />
lüftungstechnischen Anlagen im Industriebau.<br />
BB 35 (1981) 3; S. 104/09 Energieversorgung<br />
1981 [189] Rühle, H. Energie, Material, Umwelt-Aspekte der Gebäudehülle. BB 35 (1981) 7; S. 291-292 Energieversorgung<br />
1981 [190] Wagner, A. Maßnahmen zur Verbesserung der Energieökonomie bei<br />
eingeschossigen Mehrzweckgebäuden.<br />
BB (1981); S. 305/07 Energieversorgung<br />
1981 [191] Pickel, N. Energieberatung - Fallbeispiele. R 32 (1981) 10/11; S. 253/54 Energieversorgung<br />
1981 [192] Franzke, H. R. Klimatisierung spart langfristig Geld - Wirtschaftliche<br />
Energieverwendung in einem Großbetrieb.<br />
SH 46 (1981) 9; S. 834/38 Energieversorgung<br />
1981 [193] N. N. Programm zur Analysierung der Energiekosten bei<br />
MM 87 (1981) 66; S. 1313 Energieversorgung<br />
klimatechnischen Anlagen.<br />
1981 [194] Moser, K. Konzentrierte Zuluftverteilung in Industriebetrieben. TAB 12 (1981) 3; S. 275/ 76 Energieversorgung<br />
1981 [195] N. N. Richtiges Klima fördert Arbeitsmoral. P 22 (1981) 6; S. 4/6 Energieversorgung<br />
1981 [196] N. N. Raumtemperatur bei schwerer körperlicher Arbeit. SchMM 81 (1981) 19; S. 45/47 Energieversorgung<br />
1981 [197] Bolin, U. Großes Potential ungenügend genutzt. BT 22 (1981) 10; S 68 Energieversorgung<br />
1981 [198] Schaal, G. E. Noch Reserven vorhanden ! Wirtschaftlicher Einsatz von<br />
Wärmerückgewinnern.<br />
BT 22 (1981) 11; S. 77/80 Energieversorgung<br />
1981 [199] Klammer, Porst Möglichkeiten und Grenzen der Abwärmenutzung an<br />
Wärmöfen in Walzwerken.<br />
S + E 101 (1981) 7; S. 33/42 Energieversorgung<br />
1981 [200] Hunold, F. Wärme-Kälte-Verbund. Gasmotor-Wärmepumpen haben im<br />
Einsatz ihre Vorteile gezeigt.<br />
BT 22 (1981) 12; S. 34/35 Energieversorgung<br />
1981 [201] Jüttemann, H. Mitnutzung des Verbrennungsmotors eines<br />
HLH 32 (1981); S. 215/19 Energieversorgung<br />
Ersatzstromaggregates zum Antrieb einer Wärmepumpe.<br />
1981 [202] N. N. Vakuum-lndustrieböden als Hallenheizung. IA 103 (1981) 80; S. 26 Energieversorgung<br />
1981 [203] Krötz, R. Die Planung von Druckluftsystemen. IA 103 (1981) 83; S. 25/28 Energieversorgung<br />
1981 [204] N. N. Abwasser beim Gleitschleifen wirtschaftlich aufbereiten. MM 87 (1981) 17; S. 287 Energieversorgung<br />
1981 [205] Paulkowski, F. Der Brandschutz im Betrieb und die Brandschutzordnung. IA 103 (1981) 20; S. 52/54 Brandschutz<br />
1981 [206] Isterling, F. 30 Milliarden Mark "verbrennen" jährlich in Deutschland. BT 22 (1981) 9; S. 36/41 Brandschutz<br />
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Jahr Lit.<br />
st.<br />
<strong>Literaturübersicht</strong> <strong>Fabrikplanung</strong> <strong>1981.</strong>xls<br />
Autoren Titel Zeitschrift Stichworte<br />
1981 [207] Hildebrand, Ch. Brandschutz aus der Sicht der Energie- und<br />
Materialökonomie.<br />
BB 35 (1981) 7; S. 297/300 Brandschutz<br />
1981 [208] Fuchs, A. Brandschutz im Industriebau. Zfl 27 (1981) 1; S. 45/49 Brandschutz<br />
1981 [209] Heiner, H. Ein Lagerrisiko besonderer Art: Die Brandgefahr. te 30 (1981) 17; S. 1439/ 40 Brandschutz<br />
1981 [210] Knepper, B. Brandrisiken in Datenverarbeitungsanlagen sind reduzierbar. MM 87 (1981) 68; S. 1382/85 Brandschutz<br />
1981 [211] N. N. Feuerschutzabschlüsse bei bahngebundenen<br />
Fördersystemen.<br />
ZfK 27 (1981) 5; S. 301/04 Brandschutz<br />
1981 [212] N. N. Feuerschutzabschlüsse für Transportanlagen. IA 103 (1981) 64; S. 21 Brandschutz<br />
1981 [213] Dreves, H. Feuerschutztüren - Die Problematik der Prüfvorschrift DIN<br />
4102.<br />
DB 115 (1981) 2; S. 70/75 Brandschutz<br />
1981 [214] Zitzelsberger, Klein Brandschutz in den lüftungstechnischen Anlagen des<br />
Neubaus der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen.<br />
TAB 12 (1981) 7; S 613/18 Brandschutz<br />
1981 [215] Knepper, B. Brandfrüherkennung durch elektronische<br />
Brandmeldeanlagen.<br />
Zfl 27 (1981) 3; S. 167/68 Brandschutz<br />
1981 [216] N. N. Brandschutz-Technik im Lager Sprinkleranlagen. MF (1981) 2; S. 23/26 Brandschutz<br />
1981 [217] Knepper, B. Verhinderung von Personen- und Sachschäden durch Rauch- Zfl 27 (1981) 5; S. 298/301<br />
und Wärmeabzugsanlagen.<br />
Brandschutz<br />
1981 [218] Mischler, R. Katastrophenschutzorganisation ist eine Notwendigkeit auch<br />
im mittleren Betrieb.<br />
MM 87 (1981) 33; S. 673/76 Brandschutz<br />
1981 [219] Bertschinger, N. Zutrittskontrollsysteme. IO 50 (1981) 3; S. 139/141 Brandschutz<br />
1981 [220] Brunner, K. Vom Baukostenplan zum Investitionskostenplan - Grundsätze, SchBZ 99 (1981) 24; S. 547/51<br />
Erfahrungen und Hinweise.<br />
Kosten<br />
1981 [221] Tscheließnigg, E. Die Bauwertermittlung. Die Alterung von Bauten. DBZ (1981) 2; S. 251/60 Kosten<br />
1981 [222] Meier, C. Investitions- und Folgekosten. DBZ (1981) 6; S. 949/68 Kosten<br />
1981 [223] Hampe, K.-H. Merkmale und Nutzungskosten von Bodenbelägen. DBZ (1981) 2; S. 245/47 Kosten<br />
1981 [224] Dyllick-Brenzinger, F. Verfahren zur Berechnung der Betriebskosten von Büro- und<br />
Verwaltungsgebäuden.<br />
DBZ (1981) 4; S.585/90 Kosten<br />
1981 [225] Hüslimann, W. Bessere Kostenerfassung in Projekten. IO 50 (1981) 12; S. 596/99 Kosten<br />
1981 [226] Knop, W. Kalkulationsarten im Anlagenbau. WZTHM 25 (1981) 1; S. 49/52 Kosten<br />
1981 [227] N. N. Durchblick bringt Gewinn - Transportkostenminimierung durch MF (1981) 5; S. 29/31<br />
transparente Lieferdaten.<br />
Kosten<br />
1981 [228] Döltsch, Mexis Geplante Kostenreduzierung beim Einsatz von Gabelstaplern Teil 1 f + h 31 (1981) 1; S.17/19,<br />
Teil 2 f + h 31 (1981) 3; S. 151/54<br />
Kosten<br />
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