BEWEGTBILD - Internet World Business

GRUNDLAGEN
Das große Flimmern
Der Fernseher verliert seine Monopolstellung.
Die Parallelnutzung von
TV und Internet ist zwar noch gering,
steigt aber stetig. Dies bietet neue
Werbeoptionen – die aber mit neuen
Anforderungen einhergehen
Fernsehen! Jahrzehntelang stand es für die Unterhaltung
von Familie und Freunden. Der TV-
Bildschirm war das Lagerfeuer, vor ihm versammelte
man sich allabendlich. Mit Chips und Bier wurde
Fußball, die Olympiade, „Wetten, dass ....“ gesehen
oder noch früher in den 1960ern mit Taschentüchern
(zum Heulen und eher für Mädchen) Spielfilme
mit Audrey Hepburn, Cary Grant, Rock Hudson, Grace
Kelly und wie sie sonst noch alle hießen. Milliarden von
Menschen machten es sich jahrzehntelang einsam oder
gemeinsam vor der Glotze gemütlich. Fernsehen stand für
große Emotionen, die Branche dahinter für Glamour und
Geld. Und last but not least war das Fernsehgerät auch
ein Statussymbol: Je größer und farbiger, desto besser
gestellt war in der Regel der Besitzer des Apparats. Und
Foto: Fotolia.com /
Violetkaipa
Zuwachs: Ob durch Laptop, Tablet oder Smartphone –
der TV-Screen verliert seine Alleinstellung
noch etwas: Neben der Kinoleinwand war der Fernseher
der einzige Bildschirm.
Zugegeben, dies ist ein verklärtes Bild, das schon eine
Weile nicht mehr der Realität entspricht. Längst hat der
Second-Screen-Nutzung im Zusammenhang mit TV
„Schon mal nach was gesurft, was mit
TV-Sendungen zu tun hatte“
„Schon mal nach was gesurft, was mit
TV-Werbung zu tun hatte“
Nutzer von
Tablets
Nutzer von
Smartphones
Nutzer von
16,9 % 1,9 %
Tablets
Nutzer von
13,7 % 2,8 %
Smartphones
Nutzer von
Laptops/Notebooks
Nutzer von
Computern/PCs
Nutzer von
9,5 % 2,2 %
Laptops/Notebooks
Nutzer von
8,4 % 1,5 %
Computern/PCs
Befragte Second-Screen-Nutzer, Mehrfachnennung möglich
© INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: Fittkau & Maaß Consulting „Verbreitung von Second-Screen-Geräten“
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