Vorgehensweisen und Konzeptionen der Stadtplanung - ISF München
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is 1980 in <strong>der</strong> Stadt Chicago <strong>und</strong> dem grosstädtischen Gebiet<br />
Chicago (SMSA) für die Bevölkerungsanzahl, die Verteilung<br />
auf 4 Altersgruppen, die Zahl <strong>der</strong> Arbeitskräfte,<br />
die Zahl <strong>der</strong> farbigen Bevölkerung <strong>und</strong> die Anzahl <strong>der</strong><br />
Haushalte:<br />
- Bie Bevölkerungsanzahl nimmt in <strong>der</strong> Stadt Chicago um ca.<br />
6 io bis 1980 (1960s 3,55 Millionen) <strong>und</strong> in dem SMSA um<br />
ca. 39 °/o (1960§ 6,22 Millionen) zu. In dem SMSA verteilt<br />
sich diese Zunahme ungefähr gleichmässig auf alle Altersgruppen,<br />
während in <strong>der</strong> Stadt die 20 - 64~Jährigen um<br />
ca. 2 io abnehmen, während die übrigen ungefähr gleichmässig<br />
zunehmen;<br />
- die Zahl <strong>der</strong> Arbeitskräfte nimmt in <strong>der</strong> Stadt etwas ab<br />
(1960s 1,59 Millionen), während sie im SMSA um ca. 40 i°<br />
zunimmt (1980: 3,65 Millionen)5<br />
- die Anzahl <strong>der</strong> farbigen Bevölkerung wird sich im SMSA<br />
mehr als verdoppeln (1980s 1,89 Millionen), während sie<br />
in <strong>der</strong> Stadt etwas langsamer zunimmt (198O: 1,54 Millionen)<br />
;<br />
- die Zahl <strong>der</strong> Haushalte im SMSA wird um ca. 30 i° zunehmen,<br />
wobei die durchschnittliche Haushaltsgrösse zunimmt 5 in<br />
<strong>der</strong> Stadt nimmt die Zahl <strong>der</strong> Haushalte etwas ab.<br />
Als beson<strong>der</strong>e Probleme, zu <strong>der</strong>en Lösung beson<strong>der</strong>e Strategien<br />
entwickelt werden müssen, wird einerseits die Erhaltung<br />
des Anteils jüngerer Familien mit mittlerem Einkommen<br />
genannt; von <strong>der</strong> Erhaltung dieses Anteils wird die Bewahrung<br />
eines "harmonischen Gleichgewichts <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verschiedenartigkeit<br />
<strong>der</strong> Interessen" in Chicago als abhängig<br />
gesehen. Ein zweites Problem ist die Unterbringung von<br />
Immigranten <strong>und</strong> farbigen Bevölkerungsgruppen, die bisher<br />
in bezug auf Erziehung, Arbeitsplatz <strong>und</strong> Wohnungsmöglichkeiten<br />
durch diskriminierende Praktiken unterprivilegiert<br />
wurden. Ziel <strong>der</strong> Stadt ist die Schaffung freier Auswahlmöglichkeiten<br />
von Wohnungen, die allen Familien zugänglich<br />
sind. Eine zukünftige Abnahme nicht-farbiger Familien<br />
soll vermieden werden, während die Zunahme <strong>der</strong> farbigen<br />
Bevölkerung unter einer "fairen Wohnungspolitik" des<br />
Biermann/Kreuz/Schultz-Wild (1971): <strong>Vorgehensweisen</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzeptionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtplanung</strong><br />
URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-101414