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Vorgehensweisen und Konzeptionen der Stadtplanung - ISF München

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einer vei§.eichenden Analyse, die sowohl im unterschiedlichen formalen<br />

<strong>und</strong> inhaltlichen Aufbau <strong>der</strong> Pläne liegt, wie vor allem auch darin,<br />

daß allgemeine <strong>und</strong> auch spezifischere Annahmen in unterschiedlichem <strong>und</strong><br />

nicht kontrollierbarem Ausmaß in die Pläne eingehen. Zu denken ist hier<br />

etwa an die unterschiedliche Stellung <strong>der</strong> Planungsinstitutionen in den<br />

verschiedenen Städten bzw. Gesellschaften, an verschiedenartige gesetzliche<br />

Bestimmungen <strong>und</strong> sozioökonomische Strukturen <strong>und</strong> Entwicklungen,<br />

die sicherlich von Einfluß auf die Planungskonzepte sind, jedoch im<br />

Rahmen dieser Studie nur sehr kursorisch als Planungsdeterminanten analysierbar<br />

war-3n.<br />

Ein weiteres Problem sei angedeutet: Die Analyse <strong>der</strong> vorliegenden Informationen<br />

nach den Konzepten für die Lösung <strong>der</strong> Zentrumsprobleme <strong>der</strong><br />

Städte kann im Gr<strong>und</strong>e genommen nur dann sinnvoll durchgeführt werden, wenn<br />

ein theoretischer Bezugsrahmen vorliegt, <strong>der</strong> als Gr<strong>und</strong>lage für Interpretationen<br />

des Materials dienen kann. Ein <strong>der</strong>artiger Bezugsrahmen ist jedoch<br />

nur in Teilen vorhanden? diese im einzelnen zu explizieren hätte<br />

jedoch den Rahmen dieser Studie gesprengt. In diesem Zusammenhang wird<br />

auf eine Arbeit verwiesen, die im Laufe des Jahres 1971 im ISP fertiggestellt<br />

werden soll <strong>und</strong> in <strong>der</strong> versucht wird, einige Elemente eines <strong>der</strong>artigen<br />

Bezugsrahmens, <strong>der</strong> auf einer Theorie <strong>der</strong> Stadtentwicklung zu basieren<br />

hat, zu entwickeln.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieser Schwierigkeiten, die sich einer vergleichenden Analyse<br />

<strong>der</strong> Strategien <strong>und</strong> <strong>Konzeptionen</strong> in den verschiedenen Städten gegenüberstellen,<br />

haben wir es vorgezogen, Ausgangsdaten <strong>und</strong> <strong>Vorgehensweisen</strong> in<br />

den vier Fällen, - soweit es das jeweilige Material erlaubt - je getrennt<br />

in Form von Monographien darzustellen. Diesem "Materialteil" (Teil B),<br />

<strong>der</strong> sich sehr stark an die verfügbaren Informationen <strong>und</strong> Planunterlagen<br />

anlehnt, vorangestellt ist <strong>der</strong> eher kursorische Versuch einer zusammenfassenden<br />

<strong>und</strong> - soweit möglich - vergleichenden Analyse <strong>der</strong> Untersuchungsprobl<br />

Hierbei zeigte sich eine weitere Schwierigkeit, die sich aus <strong>der</strong> Problemstellung<br />

selbst ergibt. Die Frage nach den "Zentrumskonzepten" setzt die<br />

Anerkennung eines identifizierbaren sozialen Problems voraus, für das<br />

spezifische Lösungen gef<strong>und</strong>en werden sollen. Da jedoch die Gleichartig-<br />

Biermann/Kreuz/Schultz-Wild (1971): <strong>Vorgehensweisen</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzeptionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtplanung</strong><br />

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-101414

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