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Vorgehensweisen und Konzeptionen der Stadtplanung - ISF München

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<strong>der</strong> Existenz zentraler Standorte überhaupt, die an den jeweiligen<br />

Stand <strong>der</strong> Technik, im beson<strong>der</strong>en an den <strong>der</strong> Verkehrs-<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechnik, geb<strong>und</strong>en ist, völlig über<br />

sehen«, Die Möglichkeit einer qualitativ an<strong>der</strong>s ausgerichteten<br />

Standortverteilung, als sie heute realisiert ist, wird<br />

nicht gesehen5 vielmehr wird eine Verteilung <strong>der</strong> Industriestandorte<br />

perpetuiert, die dann zumindest in Wi<strong>der</strong>spruch<br />

zu dem sich verän<strong>der</strong>nden Bedarf an Zugänglichkeit geraten<br />

muss.<br />

Für die einzelnen Industriezweige werden spezielle Standortkriterien<br />

angegeben? Industriell genützte Hafengebiete<br />

müssen an den Flussläufen des Detroit <strong>und</strong> Rouge River l i e ­<br />

gen mit Anschluss an Schienenverkehr <strong>und</strong> Schnellstrassen $<br />

die Lage <strong>der</strong> Versorgungsbetriebe ist an den bestehenden<br />

Möglichkeiten orientiert, wobei eine Mindestgrösse von<br />

5 acre vorgegeben ist. Die Verteilungsindustrie ist an die<br />

Lage des regionalen Verkehrsnetzes geb<strong>und</strong>en (z.B. Eisenbahn-<br />

bzw. Schnellstrassenverbindung). Auch für die " a l l ­<br />

gemeine Industrie" wird nur das Verkehrsnetz als Standortkriterium<br />

angegeben. Für die Vergrösserung des industriellen<br />

Flächenbedarfs ist nur die Erweiterung bestehen<strong>der</strong><br />

Standorte <strong>und</strong> die Nutzung unterbewerteter Gebiete vorgesehen.<br />

Gesamte o<strong>der</strong> partielle Standortverlagerung bzw.<br />

Standortneugründung wird nicht als mögliche Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Standortverteilung mit einbezogen.<br />

Handel<br />

Auch dieser Sektor soll seine Beiträge an Stadt <strong>und</strong> Region<br />

maximieren, wobei ein Gleichgewicht zwischen sozialen<br />

Bedürfnissen <strong>und</strong> den wirtschaftlichen Beiträgen angestrebt<br />

wird. Konfliktmöglichkeiten aufgr<strong>und</strong> des Flächenbedarfs<br />

an<strong>der</strong>er Sektoren sollen vermieden werden. Die Erneuerung<br />

veralteter Handelsgebiete (öffentliche <strong>und</strong> private) soll<br />

unterstützt werden. Die Verteilung <strong>der</strong> einzelnen Handelsgeschäfte<br />

soll nicht von <strong>der</strong> Einkommensverteilung in bestimmten<br />

Gebieten ausgehen (obwohl sie den Bedarf mitbestimmt),<br />

son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>und</strong> "vernünftigen"<br />

Wegzeiten*<br />

Biermann/Kreuz/Schultz-Wild (1971): <strong>Vorgehensweisen</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzeptionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtplanung</strong><br />

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-101414

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