Neuropsychologie
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– verstärkt durch Bewegung (Gehen)<br />
– Lärmscheu, Lichtscheu, Übelkeit, Erbrehcen<br />
– häufig durch Schlaf beendet<br />
Triggerfaktoren<br />
– Stress<br />
– Veränderungen zirkandaner Rhythmus<br />
(Wochenende!)<br />
– Nahrungsmittel (Zitrusfrüchte, Käse)<br />
– Koffein<br />
– Alkohol<br />
– Traumen<br />
– Medikamente<br />
Nitrate (Stickoxyd-Spender)<br />
F: M 3:1<br />
Häufigkeitsgipfel ums mittlere Lebensalter<br />
Pathophysiologie: Erblichkeit<br />
– Risiko, an Migräne zu erkranken wenn ein<br />
Verwandter ersten Grades leidet an:<br />
– Migräne mit Aura x4<br />
– ohne Aura 1,5<br />
– Eineiige Zwillinge 20-50% konkordant<br />
Sonderform familiäre hemiplegische Migräne<br />
autosomal dominant<br />
gen der alpha1A-Untereinheit des P/Q Ca-<br />
Kanals<br />
Aura besteht in einer Hemiplegie<br />
Migräne und Serotonin<br />
das ist da wohl wichtig, 1 Folie voller<br />
Forschungsindizien<br />
spreading depression & Aura<br />
s.d. Wandert beim versuchstier mit der<br />
gleichen geschwindigkeit von 2-5mm/min über<br />
den kortex wie die aura über das gesichtsfeld<br />
des patienten<br />
fMRI-Untersuchungen scheinen das zu belegen<br />
über trigeminale Aktivierung wohl<br />
gefäßweitstellung und schmerzmeldungen<br />
„Erklärung“ warum 80% keine Aura:<br />
„subklinisch“<br />
Migränetherapie<br />
Anfallstherapie<br />
bei schwächeren Beschwerden<br />
– ASS oder Paracetamol<br />
– Ibuprofen<br />
– vor / mit analgetikum: Metoclopramid,<br />
Domperidon<br />
bei stärkeren<br />
– Triptane (5HT 1b/1d Agonisten)<br />
bei Therapierefraktärität<br />
– Aspisol i.v. (+Antiemetikum<br />
– Ergotamintartrat, Dihydroergotaminesilat<br />
Intervalltherapie nicht-medikamentös<br />
– Aufklärung<br />
– Lebensrhythmus / Mahlzeiten<br />
– Trigger vermeiden<br />
– Stress / Konflikte ansprechen<br />
– Entspannungstraining<br />
– ggf Akupunktur<br />
Intervalltherapie medikamentös<br />
bei > 3 schweren Anfällen / Monat<br />
– Betablocker<br />
– Funarizin (ca-Antagonist)<br />
– Valproat, Topiramat (Antiepileptika)<br />
Kopfschmerzkalender führen, Re-Evaluation<br />
Therapie nach ~2 Monaten<br />
Cluster-Kopfschmerz<br />
– Bing-Horton-Kopfschmerz<br />
– periodische migränöse Neuralgie<br />
– u.a. Namen<br />
selten, Prävalenz ~0,1%<br />
meist Männer 80%<br />
Manifestationsalter 20-40 Lj<br />
Klinik<br />
– starker unilateraler orbitaler / temporaler<br />
Gesichtsschmerz, Dauer meist ca 30 min<br />
– immer auf der gleichen Seite<br />
– „Bohrend, Brennend, wie ein Speer ins Auge,<br />
Kopf durch die Wand“<br />
– Begleiterscheinungen: Konjunktivale<br />
Injektion, Tränenfluss, Verstopfte Nase,<br />
Rhinorrhoe<br />
Zeitverlauf<br />
– oft nachts, Pat wird dadurch geweckt<br />
istgut.net / WS 0708 / Seite 9