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Bildungsmonitor 3 - Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

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<strong>Bildungsmonitor</strong> <strong>Jugendsozialarbeit</strong> Nr. 3<br />

Ein Feature des Deutschlandfunks hat sich am 29. Mai 2012 ausführlich mit diesem Thema<br />

befasst. Bildungspolitiker der einzelnen Parteien kommen hierbei zu Wort und begründen<br />

dabei ihre Position jeweils für oder gegen das Kooperationsverbot.<br />

Nachlesen und Nachhören des Features unter:<br />

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1769483/<br />

7.4 Stellungnahme der Arbeitsgruppe „Bildung und Forschung“ der SPD-<br />

Bundestagsfraktion zum so genannten Kooperationsverbot<br />

Die SPD-Bundestagsfraktion hat eine neue parlamentarische Initiative zur Überwindung<br />

des so genannten Kooperationsverbotes von Bund und Ländern in der Bildung beschlossen.<br />

Damit will die SPD ermöglichen, dass Bund und Länder für die Bildung zusammenarbeiten<br />

dürfen. Sie schlägt einen neuen Grundgesetzartikel 104c vor, der dauerhafte Finanzhilfen<br />

des Bundes für Bildung ermöglicht. Grundlage hierfür sollen Vereinbarungen<br />

des Bundes mit allen Ländern sein, wodurch eine Einschränkung der Bildungshoheit oder<br />

eine Ungleichbehandlung der Länder verhindert wird. Durch die Zusammenarbeit von<br />

Bund und Ländern in der Bildungspolitik soll es z.B. möglich werden, ein neues Ganztagsschulprogramm<br />

und eine bessere Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu vereinbaren.<br />

Das Papier kann heruntergeladen werden unter:<br />

http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,59909,00.pdf<br />

7.5 Stellungnahme des DGB zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des<br />

Grundgesetzes (Artikel 91 b) / Aufhebung des Kooperationsverbotes<br />

Der DGB kritisiert den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Lockerung des Kooperationsverbots<br />

von Bund und Ländern bei der Hochschulfinanzierung als nicht weit reichend<br />

genug Die Pläne der Bundesregierung greifen nach Auffassung des DGB in doppelter Hinsicht<br />

zu kurz: Zum einen sei es falsch, in der Wissenschaft nur die Förderung von einzelnen<br />

exzellenten Einrichtungen zu ermöglichen. Der Bund müsse vielmehr in die Grundfinanzierung<br />

der Hochschulen einsteigen. Zum anderen müsse das Kooperationsverbot für<br />

das gesamte Bildungssystem und nicht nur für die Wissenschaft fallen, heißt es in der<br />

Stellungnahme des DGB zum Beschluss des Bundeskabinetts.<br />

Die Stellungnahme kann heruntergeladen werden unter:<br />

http://www.dgb.de/themen/++co++89833a26-a965-11e1-4a1f-00188b4dc422<br />

7.6 Kritik der EU-Kommission am geplanten Betreuungsgeld<br />

Die EU-Kommission rügt die deutschen Pläne zur Einführung eines Betreuungsgeldes und<br />

die damit verbundenen Ideen, Frauen zu ermutigen, zu Hause zu bleiben. „Es gibt eine<br />

klare Politik und die starke Notwendigkeit, die Teilnahme von Frauen und Männern am<br />

Arbeitsmarkt zu fördern. Einen Anreiz einzuführen, der Eltern das Gefühl vermittelt, sie<br />

sollten zu Hause bleiben und einen Zuschuss erhalten, sei kontraproduktiv für die Förderung<br />

der Beschäftigung, notwendig sei stattdessen eine Erhöhung der Anzahl der Krippenplätze.<br />

Quelle:<br />

http://bildungsklick.de/a/82335/eu-kommission-ruegt-deutsches-betreuungsgeld/<br />

7.7 Kritik an mangelnder Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in<br />

Deutschland<br />

Das Deutsche Institut für Menschenrechte übt schwere Kritik an der Umsetzung der UN-<br />

Kinderrechtskonvention in Deutschland. Es sei zwar zu begrüßen, dass Deutschland die<br />

bei der Ratifizierung abgegebene Vorbehaltserklärung im Juli 2010 zurückgezogen hat,<br />

doch noch immer werde die Konvention von staatlicher Seite nicht umgesetzt. Das Institut<br />

stellt fest, dass es keinen Bereich gebe, wo Gesetze so häufig gebrochen würden wie<br />

im Falle der Kinderrechte. Deutschland hatte mit seiner Vorbehaltserklärung ursprünglich<br />

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