Curry bleibt Curry / Nunc est bibendum Wer spricht heute noch ... - KV
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AUS DEN ORTSZIRKELN<br />
Burgundreise<br />
der OZOZ Schwäbisch Gmünd<br />
und Stuttgart.<br />
Es ist schon etwas besonderes, das sich daraus entwickelt hat, als der Vorsitzende<br />
des OZ Schwäbisch Gmünd, Dr. Rainer Seeliger, vor 10 Jahren den als besonders<br />
reiselustig bekannten OZ Stuttgart anschrieb und um Verstärkung bei der 1. Reise in<br />
die Auvergne bat. Die Verstärkung konnte nur zahlenmäßig gemeint sein, denn die<br />
Vorbereitung war perfekt. Aber der Reihe nach:<br />
Der Erfolg der ersten Reise war so gewaltig, dass inzwischen schon der ganze Süden<br />
Frankreichs Reiseziel war. Diesmal ging es nach Burgund.<br />
Das Geheimnis des Erfolges lässt sich in den Prinzipien: Kultur – Natur – Kartellbrüderliche<br />
Freundschaft – Picknick finden.<br />
Von Anfang an lag die künstlerische Reiseleitung bei Rosi Seeliger. <strong>Wer</strong> wie sie<br />
Kunstgeschichte in Südfrankreich studiert hat, ist für diese Aufgabe ein Glückstreffer.<br />
Da ging es nicht darum, Kunstgeschichte zu vermitteln, sondern Begeisterung zu übertragen.<br />
In Cluny konnte die fast untergegangene Pracht – die so gar nicht zum Mönchtum<br />
passte; ein 2. Babylon? – an Hand des von Rainer selbst gefertigten Pappmodells<br />
nachvollzogen werden. Oder in St. Adoche, Saulieu ein Kapitell mit Namen „Bärenfurz“<br />
(lt. Kirchenführer), das in einem anderen Führer als „Gallische Gottheit, ein Wildschwein<br />
mit einem Holzhammer bekämpfend“ beschrieben ist. Wir haben die Frage<br />
nicht ausdiskutiert. Aber die Spannbreite innerhalb der sakralen Kunst ist enorm und<br />
kann jetzt, da die Fotos entwickelt sind, erst richtig nachvollzogen werden. Deshalb<br />
unterlasse ich die vollständige Aufzählung alles Gesehenen. Erwähnenswert sind auf<br />
jeden Fall <strong>noch</strong> die Weinschlösschen mit Weinprobe, ohne die Kunst in Frankreich<br />
wohl doch zu trocken wäre. Lieber trockener Wein als trockene Kunst. Letzteres bei<br />
Rosi unmöglich!<br />
War vor 10 Jahren <strong>noch</strong> jeden zweiten Tag eine 2 - 3 stündige Wanderung eingeplant,<br />
waren es diesmal nur 2 knapp einstündige Spaziergänge, dem g<strong>est</strong>iegenen Alter entsprechend.<br />
Der Aufstieg zum Solutré, dem „prähistorischen“ Felsen und ein Spaziergang<br />
um den Lac de Settons.<br />
18 AM<br />
BETRIFFT<br />
BEITRÄGE<br />
Beiträge, die in diese Ausgabe<br />
der Akademischen Monatsblätter<br />
nicht aufgenommen werden<br />
konnten, werden im Internet veröffentlicht.<br />
Ab dem kommenden<br />
Jahr werden sie auf der dann<br />
neug<strong>est</strong>alteten Internetseite<br />
www.kartellverband.de zu finden<br />
sein.<br />
Das zweite „Main Event“ war wie jedes Jahr das tägliche Picknick zur Mittagszeit.<br />
Pâté, fromage, vin, tous de la région, dank Waltraud und Hans-Georg Walter lebten<br />
wir wie Gott in Frankreich. Diese besondere Art zu speisen ist Tradition und wurde nur<br />
zweimal wegen Regens in geschlossene Räumlichkeiten verlegt: In der Auvergne<br />
aßen wir im Refektorium eines alten Klosters und jetzt in Burgund gelang uns ein Picknick<br />
im Bus.<br />
In einem Bericht der AM’s die kartellbrüderliche Freundschaft hervorzuheben wäre<br />
tatsächlich wie Eulen nach Athen tragen.<br />
Bleibt anzumerken, dass selbst Erlebnisse wie diese durch den Freundeskreis eine<br />
neue Dimension erhalten.<br />
Es stimmt übrigens nicht, dass Rosi Seeliger die heimliche OZ-Vorsitzende sei! Das<br />
geht nämlich gar nicht (Frauen im <strong>KV</strong>!), aber sie ist die Beliebt<strong>est</strong>e überhaupt!