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36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

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Im Jahr 2004 resultierte aus der Verwässerung der Anteile der<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler AG an MMC ein Verlust von € 135 Mio., der im<br />

»Ergebnis aus der Verwässerung von Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und at equity einbezogenen Unternehmen« ausgewiesen<br />

wird. Gewinne aus der Wechselkursabsicherung des<br />

Investments in MMC in Höhe von € 195 Mio. sind im »Ergebnis<br />

aus at equity-bilanzierten Unternehmen« enthalten.<br />

Im Jahr 2003 gründete die MTU Friedrichshafen GmbH, eine vollkonsolidierte<br />

Gesellschaft des Konzerns, die Gesellschaft MTU<br />

CFC Solutions GmbH (»MTU CFC«) und brachte gegen 100% der<br />

Anteile ihre gesamten Brennstoffzellen-Aktivitäten in diese<br />

Gesellschaft ein. <strong>Daimler</strong>Chrysler bezieht MTU CFC im Wege der<br />

Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss ein. Ebenfalls im Jahr<br />

2003 wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei MTU CFC<br />

neue Anteile an die RWE Fuel Cells GmbH gegen Bareinlage ausgegeben.<br />

An dieser Kapitalerhöhung nahm MTU Friedrichshafen<br />

nicht teil, wodurch sich der Anteil der MTU Friedrichshafen GmbH<br />

an der MTU CFC auf 74,9% reduzierte. Aufgrund dieser Transaktion<br />

realisierte <strong>Daimler</strong>Chrysler einen Ertrag in Höhe von € 24<br />

Mio., der im »Ergebnis aus der Verwässerung von Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und at equity einbezogenen Unternehmen«<br />

enthalten ist.<br />

Im Zusammenhang mit bestimmten Anlagen im Bau wurden<br />

Zinsen in Höhe von € 70 (2003: € 100; 2002: € 147) Mio. aktiviert.<br />

9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Das Ergebnis vor Steuern setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Inland<br />

Ausland<br />

2004<br />

448<br />

3.087<br />

3.535<br />

2003<br />

(736)<br />

1.332<br />

596<br />

Das inländische Ergebnis beinhaltet auch das Ergebnis aus atequity<br />

bilanzierten Unternehmen, wenn die Anteile an diesen<br />

Unternehmen von inländischen Unternehmen gehalten werden.<br />

Darin ist im Jahr 2003 die Abschreibung auf den Buchwert der<br />

EADS in Höhe von € 1.960 Mio. enthalten.<br />

Der ausgewiesene Steueraufwand teilt sich auf das In- und<br />

Ausland wie folgt auf:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Laufende Steuern<br />

Inland<br />

Ausland<br />

Latente Steuern<br />

Inland<br />

Ausland<br />

2004<br />

847<br />

923<br />

(502)<br />

(91)<br />

1.177<br />

2003<br />

766<br />

(432)<br />

172<br />

473<br />

979<br />

2002<br />

4.205<br />

1.720<br />

5.925<br />

2002<br />

1.141<br />

(286)<br />

(441)<br />

701<br />

1.115<br />

Bei den inländischen Gesellschaften wurde zum 31. Dezember<br />

2004 für die Berechnung der latenten Steuern ein Körperschaftsteuersatz<br />

von 25% (2003: 25%; 2002: 26,5% für die latenten<br />

Steuern, die sich im Jahr 2003 auflösen, und 25% für die latenten<br />

Steuern, die sich nach dem Jahr 2003 auflösen) verwendet. Weiterhin<br />

berücksichtigt wurde ein Solidaritätszuschlag von jeweils<br />

5,5% auf die Körperschaftsteuer sowie ein effektiver Gewerbesteuersatz<br />

von 12,125% (2003: 12,125%; 2002: 11,842% für die<br />

latenten Steuern, die sich im Jahr 2003 auflösen, und 12,125% für<br />

die latenten Steuern, die sich nach dem Jahr 2003 auflösen).<br />

Unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags und der Gewerbeertragsteuer<br />

ergab sich für die Berechnung der latenten Steuern<br />

bei den inländischen Gesellschaften somit ein Steuersatz von<br />

38,5% (2003: 38,5%; 2002: 39,8% für die latenten Steuern, die<br />

sich im Jahr 2003 auflösen, und 38,5% für die latenten Steuern,<br />

die sich nach dem Jahr 2003 auflösen).<br />

Im Jahr 2003 wurden in Deutschland verschiedene Steuergesetze<br />

mit Wirkung zum 1. Januar 2004 geändert. Eine dieser Steuergesetzänderungen<br />

führt dazu, dass Dividenden von inländischen<br />

Unternehmen sowie Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen<br />

an anderen Kapitalgesellschaften statt zu 100% zukünftig nur<br />

noch zu 95% steuerfrei bleiben, während Veräußerungsverluste<br />

auch weiterhin steuerlich nicht abzugsfähig sind. Die im Jahr<br />

2003 bei den inländischen Konzerngesellschaften zu berücksichtigende<br />

Auswirkung dieser Steuergesetzänderung führte zu<br />

einem einmaligen latenten Steueraufwand von € 64 Mio. durch<br />

die Bildung von passiven latenten Steuern auf 5% der unrealisierten<br />

Veräußerungsgewinne.<br />

Im Jahr 2002 wurde in Deutschland zur Finanzierung der<br />

Schäden aus der Flutkatastrophe der Körperschaftsteuersatz –<br />

begrenzt für den Veranlagungszeitraum 2003 – von 25% auf<br />

26,5% erhöht. Die im Jahr 2002 bei den inländischen Konzerngesellschaften<br />

zu berücksichtigende Auswirkung aus der Erhöhung<br />

des Körperschaftsteuersatzes führte zu einem einmaligen<br />

latenten Steueraufwand in Höhe von € 3 Mio. aus der Aufwertung<br />

der per Saldo passiven Steuerlatenz.<br />

Die oben genannten Steuergesetzänderungen wurden in den<br />

Jahren 2003 und 2002 ergebniswirksam berücksichtigt und die<br />

Auswirkungen sind in den Überleitungsrechnungen angegeben.<br />

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