Mittendrin - 2013-1 - 130215 - opd.cdr - Portal Kirche-Uelzen.de

Ostern: Weder Leid noch Schmerz wird mehr sein
deskampf qualvoll und unter großen Schmer-
zen gestorben ist.
In Jesus Christus hat Gott alle Tiefen
menschlichen Leidens durchschritten. Er steht
auf der Seite derer, die ohnmächtig sind. Er
leidet mit denen, die Schmerzen haben, seien
es körperliche oder seelische. Ihm können
wir unsere Schmerzen klagen.
So wie Jesus sich auf die Seite der Ohnmächtigen
und Leidenden stellt, sollen auch
wir es tun. Als Christinnen und Christen können
wir nicht schweigen zu Unrecht und Leiden
in dieser Welt. Dass Gott diesen am
Kreuz hingerichteten Jesus wieder auferweckt
hat, diese Erfahrung an Ostern wird zu
unserem Auftrag. Wenn wir die Gnade und die
Hilfe Gottes an uns selbst erleben, dann sind
wir zugleich Berufene für die, die unsere Hilfe
brauchen. Dabei brauchen wir nicht zu Politikern
zu werden, die große Dinge bewegen.
Es reicht aus, wenn wir unseren Einflussbereich
nutzen. – Denn auch mitten unter uns
gibt es Schwache und Ohnmächtige. Diese
Lasten, die körperlichen und die seelischen,
können wir mittragen. Stehen wir auf, um das
Not-Wendende zu tun.
Manchmal jedoch bin ich selbst es, der
schwach und ohnmächtig ist. Wenn ein anderer
mein Leiden sieht und es sich zu Herzen
gehen lässt, wenn er sich mir „unverdient“
und bedingungslos zuwendet, dann erfahre
ich mitten im Leiden einen Hauch von Auferstehung
und einen Schimmer von Ostern.
Dort wo Menschen im Geiste Jesu Christi
handeln, da ereignet sich Ostern mitten im Alltag
unserer schmerzgeplagten Welt.
Das Leben ist stärker als der Tod!
Gott sei Dank!
Armin Sauer.
Auf die unlösbare Frage, warum Gott so
viel Leiden in der Welt zulässt, kann man meiner
Meinung nach letztlich nur mit dem Kreuz
Jesu antworten, mit dem Kreuz, an dem Jesus
an Karfreitag nach stundenlangem To-
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Thema: Leidenswege „Mittendrin“ · 1-2013
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