Mittendrin - 2013-1 - 130215 - opd.cdr - Portal Kirche-Uelzen.de

Thema: Leidenswege „Mittendrin“ · 1-2013
Was motiviert Sie zu Ihrer Arbeit?
Insbesondere motiviert mich die Zufrie-
denheit der Personen, welche wir begleiten.
Auch erhalten wir oftmals ein Feedback und
ein Dankeschön von den Besuchern unseres
Hauses, was uns zeigt, wie wichtig unser Angebot
ist. Das ist Motivation genug.
Welche Hilfe wünschen Sie sich?
Viele unserer Angebote sind zusätzlich
initiierte Maßnahmen, welche auch nur über
zusätzliches Personal und zusätzlich anzu-
schaffende Dinge (wie z. B. Lehrbücher) leist-
bar sind. Doch leider fehlt hier oftmals auch
das Geld, so dass wir auf Spenden und Zu-
schüsse jederzeit angewiesen sind. Auch
freuen wir uns, wenn unsere Angebote durch
freiwillig Engagierte unterstützt werden.
Ich freue mich aber auch immer über kom-
munalpolitische Unterstützung, wenn es da-
rum geht, Dinge vor Ort zu verbessern oder
auch bestimmte Defizite an die Bundespolitik
weiterzuleiten.
Sylvia Helms,
Dipl.-Sozialpädagogin, Leiterin des
Jugendmigrationsdienstes Uelzen
Unser Glück ist auch – und dafür sind wir
sehr dankbar, dass es viele freiwillig Engagierte
gibt, die unsere Arbeit unterstützen.
Ohne sie könnten viele der Angebote nicht
stattfinden.
Wie gehen Sie persönlich mit der Erfahrung
von Leid um?
Mir persönlich hilft in erster Linie mein
Team. Es gibt Situationen, die nicht nur traurig
und schwer sind, sondern auch manchmal
sehr tragisch, so dass die professionelle Haltung
nicht mehr vollständig im Vordergrund
stehen kann. Ich teile diese Momente mit meinen
Kolleginnen Frau Maus und Frau Teschke.
In solchen Situationen habe ich auch die
Möglichkeit, mich an den CJD-Jugenddorfleiter
Matthias Tetzlaff zu wenden oder auch
an den Psychologischen Dienst unserer Einrichtung.
Jedoch habe ich auch das Glück, einen
sehr verständnisvollen Ehemann zu haben.
So darf ich auch abends zu Hause gerne
noch einmal einige „Lasten“ kleiner werden
lassen.
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