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Unser Brief 2013 - Erzdiözese Salzburg

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UNSER BRIEF <strong>2013</strong><br />

Mit beiden Beinen am Boden und mit dem<br />

Herzen im Himmel<br />

Von Christian Walch, Kooperator in Lend, Embach und Dienten<br />

Wenn ich jetzt daran zurück denke, als<br />

ich Anfang September meinen Dienst<br />

als Kooperator in Embach, Lend und<br />

Dienten begann, dann staune ich, was<br />

sich in diesen letzten Monaten alles ereignet<br />

hat.<br />

Den ersten Tag verbrachte ich mit Rasenmähen<br />

– gleich nachdem ich ankam,<br />

wurde ich vom Leiter des Kirchenchors<br />

mit dem Rasenmäher des Pfarrhofs<br />

vertraut gemacht und konnte richtig<br />

„durchstarten“. „Mit beiden Beinen am<br />

Boden und mit dem Herzen im Himmel“<br />

– dieser Gedanke hat mich schon öfters<br />

begleitet. So bin ich gleich einmal geerdet<br />

worden. Bei so mancher Liturgie,<br />

die von einem der Chöre der Pfarren<br />

festlich umrahmt wird, oder bei einer<br />

der Anbetungsstunden, erhebt sich das<br />

Herz dann zum Himmel.<br />

Manchmal gibt es beides im Doppelpack<br />

– zuerst mit Firmlingen ins Kino,<br />

oder in die Kletterhalle - und dann anschließend<br />

mit ihnen in einen der Gebetskreise<br />

der Umgebung. Die Arbeit<br />

mit Kindern oder Jugendlichen ist eine<br />

meiner Hauptaufgaben – so bin ich in<br />

meinen drei Pfarren für die Ministranten<br />

zuständig, arbeite in der Firmvorbereitung<br />

mit und<br />

unterrichte jede Woche<br />

sechs Stunden<br />

in die Volksschule.<br />

Natürlich ist das<br />

auch anstrengend,<br />

aber wenn<br />

die Kinderaugen<br />

etwa bei den Ministrantenstunden<br />

einmal leuchten,<br />

dann ist auch das<br />

Herz des Kooperators sehr zufrieden.<br />

Jeder der drei Orte, in denen ich sein<br />

darf, hat seine besondere Prägung. In<br />

Embach bin ich von der regen Teilnahme<br />

der Vereine bei größeren kirchlichen<br />

Festen, wie etwa Erntedank, angetan.<br />

In Lend freut mich besonders die Arbeit<br />

mit den interessierten jungen Burschen<br />

in der Jugendgruppe. In Dienten hat es<br />

mir bisher der lebendige Brauch des<br />

Fraubetens angetan. Dort bin ich aber<br />

auch auf unser sehr junges Mesner-<br />

Team stolz – drei Burschen (Thomas<br />

17, David 16 und Lukas 15) bringen sich<br />

mit ihren Fähigkeiten ein!<br />

So hoffe ich, dass ich in der Arbeit und<br />

im Leben mit den Pfarren beide Beine<br />

a m Boden und das Herz im Himmel<br />

behalten kann.<br />

35<br />

Foto: Walch

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