Unser Brief 2013 - Erzdiözese Salzburg
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UNSER BRIEF <strong>2013</strong><br />
Seit 1948 war die Ordensgemeinschaft<br />
der Halleiner Schwestern in der Emsburg,<br />
2012 ist nun das Ende gekommen.<br />
Was früher die Schwestern selbst<br />
bewerkstelligen konnten, mussten zum<br />
Schluss viele Angestellte übernehmen<br />
– was natürlich eine Kostenfrage gewesen<br />
ist. Deshalb entschied sich der Orden,<br />
die Liegenschaft zu verkaufen und<br />
ein neues Mutterhaus in Kahlsperg zu<br />
bauen, wohin die meisten Schwestern<br />
nun kommen. Trotz des oft hohen Alters<br />
sind die Frauen bereit für den Umzug:<br />
„Wir nehmen es so, wie es kommt!“<br />
13<br />
Sr. Benedicta:<br />
Ich verspüre keine Wehmut, vielleicht kommt<br />
es aber noch später. Man hängt ja doch daran,<br />
wenn man eine so lange Zeit in einem<br />
Haus verbracht hat. Aber jetzt freue ich mich<br />
auf das neue Zuhause, war ich doch maßgeblich<br />
an der Planung beteiligt und habe<br />
gesehen, wie es entsteht. Außerdem hat<br />
man von dort eine wunderbare Aussicht!<br />
Sr. Hemma:<br />
Ich nehme den Umzug ganz gelassen, der<br />
Jammer stellt sich vielleicht erst hinterher<br />
ein. Ich war jetzt am längsten im Haus; dass<br />
wir jetzt gehen, war voraussehbar, aber ich<br />
nehme es so, wie es kommt. Im neuen Haus<br />
wird es sicher eine nette Gemeinschaft. Auf<br />
jeden Fall möchte ich wieder Mesnerin werden,<br />
das war ich hier schon 35 Jahre. Dieser<br />
Dienst ist mir eine Ehre und eine Freude.