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Buchsgau - Kirchenblatt

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Ministrantenlager<br />

2011 in Sedrun<br />

Auch dieses Jahr fuhren wir in der ersten Woche<br />

der Herbstferien ins Ministrantenlager.<br />

Es besammelten sich am Sonntagmorgen<br />

19 Kinder, 11 Leiter sowie unser Präses und<br />

eine zweiköpfige Küchenmannschaft beim<br />

Pfarreiheim, um gemeinsam eine unvergessliche<br />

Woche unter dem Lagermotto «Rendez-vous<br />

zum letzten Glockenschlag»zu erleben.<br />

Doch kaum in Sedrun angekommen, weist<br />

uns bereits schon eine komische Frau darauf<br />

hin, dass sich in unserem Lagerhaus seit<br />

einiger Zeit seltsame Dinge abspielen und<br />

wir uns schützen müssen. Dies bestätigt sich<br />

auch sogleich am Abend, als wir im Esssaal<br />

auf einen angsteinflössenden Mann mit<br />

schwarzem Mantel und Bart stiessen, der<br />

gerade im Kerzenschein sein Abendessen<br />

zu sich nahm. Plötzlich beginnt dieser Mann<br />

sich vor Schmerz zu winden und komische<br />

Geräusche von sich zu geben. Kurz darauf<br />

rennt er aus dem Raum und lässt uns verwirrt<br />

zurück. Wir befolgen den Rat der seltsamen<br />

Frau und suchten gemeinsam nach<br />

einem Schutz. Wir beschliessen, in dem uralten<br />

Buch, welches wir am Nachmittag im<br />

Haus gefunden hatten, nachzuschlagen. Das<br />

Buch empfahl uns, die Herstellung von Amuletten,<br />

welche man während jeder Nacht in<br />

einem magischen Pentagramm aufladen<br />

musste.<br />

Schockiert stellten wir am Montagmorgen<br />

fest, dass die Amulette keinen hundertprozentigen<br />

Schutz bieten und einige Kinder ein<br />

Mal im Gesicht hatten, welches das Zeichen<br />

für eine Verfluchung war. Das Leitungsteam<br />

beriet sich und stellte fest, dass auch dafür<br />

im uralten Buch eine Lösung geschrieben<br />

steht. Im Buch steht ein Rezept für einen<br />

Zaubertrank, der uns von dem Fluch erlöst.<br />

Doch die Beschaffung der Zutaten erwies<br />

sich alles andere als einfach. Eine weitere<br />

Schwierigkeit bestand darin, dass die Zutaten<br />

immer ab Abend zum letzten Glockenschlag<br />

in den Trank gemischt werden mussten,<br />

sonst verloren sie ihre Wirkung. Um uns<br />

ideal auf alles vorzubereiten, trainierten wir<br />

die fünf Sinne, unsere Geschicklichkeit sowie<br />

unser Zeitgefühl. Am Abend wurde unser<br />

Können ein erstes Mal getestet. In einem<br />

abenteuerlichen Geländespiel müssen wir<br />

uns Hinweise über den Aufenthaltsort der<br />

ersten Zutat, einem Heilkraut, erkämpfen.<br />

Als wäre das nicht schon schwierig genug,<br />

versuchen auch noch Naturschützer uns einen<br />

Strich durch die Rechnung zu machen,<br />

weil es ein höchst seltenes Kraut ist. Doch<br />

das absolvierte Training hat sich gelohnt und<br />

wir finden den Aufenthaltsort der ersten Zutat<br />

heraus. Bei der ersten Zutat angekommen,<br />

entdeckten wir ein furchteinflössendes<br />

Geschöpf, das um das Kraut herum schlich.<br />

Wir erschraken, als wir sahen, dass es sich<br />

dabei um einen Werwolf handelte.<br />

Um das im Buch genannte Mondscheinkraut<br />

zu finden, begaben wir uns am Dienstag auf<br />

eine lange Reise. Bevor wir uns auf den Weg<br />

machten, trainierten wir noch unsere Fertigkeiten<br />

in der Pioniertechnik. Dies erwies<br />

sich als nützlich, da wir in der darauffolgenden<br />

Nacht in der Wildnis übernachteten. Da<br />

diese einige Gefahren in sich birgt, waren<br />

wir froh, dass wir die Nacht in einem sicheren<br />

Zelt verbringen durften.<br />

Am Mittwoch stattete uns der Mann nach<br />

unserer Rückkehr im schwarzen Mantel einen<br />

Besuch ab und überreichte eine Schatulle<br />

mit vielen magischen Perlen. Das Buch<br />

verriet uns, dass wir vier Labyrinthe bauen<br />

sollen, welche die Perlen passieren mussten.<br />

Damit stellten wir fest, welches die fünf besten<br />

Perlen sind. Diese waren eine weitere Zutat<br />

für unseren Trank der Erlösung.<br />

Eine seltsame Drehscheibe aus Holz lag am<br />

Donnerstagmorgen in unserem Lagerhaus.<br />

Nachdem wir uns im Wald etliche Zahlen<br />

erkämpft hatten, sahen wir anschliessend<br />

auch den Nutzen hinter dieser merkwürdigen<br />

Holzscheibe. Mit ihrer Hilfe konnten wir<br />

aus dem Zahlensalat die vier Wörter Salz,<br />

Curry, Zimt und Nelken bilden, welche unsere<br />

nächsten Zutaten waren. Am Abend<br />

stattete uns ein Vampir einen Besuch ab und<br />

lehrte uns, wie man im Dunkeln die Orientierung<br />

behält und sich richtig versteckt.<br />

Als wir am Freitag nach einem anstrengenden<br />

Tag zu unserem Hexenkessel zurückkehrten,<br />

stürmte plötzlich der Werwolf in<br />

den vom Kerzenschein erhellten Raum hinein.<br />

Er stolperte und wurde in unserem magischen<br />

Pentagramm eingesperrt. Wir reagieren<br />

schnell und bespritzen ihn mit unserem<br />

Zaubertrank. Der Werwolf begann dabei zu<br />

zucken, komische Laute von sich zu geben<br />

und befreite sich schliesslich aus dem Pentagramm<br />

und flüchtete.<br />

Kurz darauf stiess der merkwürdige Mann<br />

mit dem schwarzen Regenmantel und dem<br />

langen Bart zu uns. Als er sich bei uns bedankte,<br />

dass wir ihn von dem Fluch befreit<br />

hatten, wussten wir, welcher Mensch hinter<br />

dem Werwolf steckte. Er überreichte uns<br />

zwei Werwolfzähne, welche die letzte Zutat<br />

für unseren Zaubertrank waren. Erleichtert,<br />

dass wir von dem Fluch befreit waren, verbrachten<br />

wir unseren letzten Abend mit viel<br />

Tanz, Spiel und Spass.<br />

Eine Woche voller Abenteuer und lustigen,<br />

unvergesslichen Momenten lag hinter uns.<br />

Verschiedene Menschen haben dazu beigetragen,<br />

dass wir zusammen eine wundervolle<br />

Woche in Sedrun verbringen durften.<br />

Dem Küchenpersonal, den Leiter/-innen und<br />

auch den Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauten,<br />

herzlichen Dank. Doch schlussendlich<br />

sind es die Kinder, welche dem Lager<br />

Leben eingehaucht haben und es zu dem<br />

machten, was es war. Danke!<br />

Der Lagerrückblick findet am Samstag,<br />

12. November, um 19 Uhr im Pfarreiheim<br />

statt. Alle Interessierten und «Gwundrigen»<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Freddy Kreuchi<br />

hiesigen Musikanten und Jodler<br />

vereint das Konzert zum Abschluss<br />

des Jubiläums 50 Jahre<br />

Jodlerklub Falkenstein Balsthal-<br />

Klus. Nebst Chor-, Duett- und<br />

Blasmusikvorträgen gelangen<br />

die dynamisch bewegten Kantaten<br />

«Vom Herbscht i Früehlig»<br />

und «Gewitternacht» von<br />

Emil Wallimann zur Aufführung,<br />

begleitet und unterstützt<br />

vom befreundeten Jodlerklub<br />

«Althüsli» Selzach.<br />

Im Anschluss an das Konzert<br />

serviert der Jodlerklub ein feines<br />

Nachtessen im Pfarreiheim.<br />

Die ganze Bevölkerung<br />

ist herzlich eingeladen. Der<br />

Jodlerklub freut sich auf viele<br />

Besucher.<br />

Kroatische Messe und<br />

Santa Messa italiana<br />

Da am Sonntag, 6. November,<br />

eine Kantate in der Pfarrkirche<br />

stattfindet, fällt um<br />

17 Uhr die Messe für die kroatisch<br />

sprechenden und um<br />

18 Uhr die Messe für die italienisch<br />

sprechenden Mitchristen<br />

aus. Dafür sind alle herzlich<br />

zum 10-Uhr-Gottesdienst<br />

eingeladen.<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

für<br />

alle Seniorinnen und Senioren<br />

am Dienstag, 8. November,<br />

von 14 bis 17 Uhr im Pfarreiheim.<br />

Wir freuen uns auf euch alle!<br />

Das Vorbereitungsteam<br />

Gesprächsrunde<br />

für Leute ab 60<br />

Für Männer und<br />

Frauen, welche gerne über<br />

Lebens- und Glaubensfragen<br />

nachdenken und diskutieren.<br />

Mittwoch, 9. November, 9 bis<br />

10 Uhr im Pfarreiheim.<br />

Alle Frauen und Männer sind<br />

ganz herzlich eingeladen.<br />

Die Vorbereitungsgruppe<br />

KAB/F und KAB/M<br />

Besinnlicher Abend<br />

zu Hildegard von<br />

Bingen<br />

Am Mittwoch, 9. November,<br />

19 Uhr, treffen<br />

wir uns im Pfarreiheim<br />

zu einem besinnlichen<br />

Abend.<br />

Der Abend ist Hildegard von<br />

Bingen gewidmet und gibt<br />

uns Einblick in das Leben einer<br />

ausserordentlichen Frau, deren<br />

Spuren aus dem 12. Jahrhundert<br />

bis in unsere Gegenwart<br />

hinein wirken.<br />

Markus Aellig und<br />

die beiden Vorstände<br />

Fiire mit de Chliine<br />

Liebe Kinder,<br />

liebe Eltern<br />

Am Sonntag, 13. November,<br />

um 11.15<br />

Uhr laden wir die ganz Kleinen<br />

zu einem speziell für sie gestalteten<br />

Gottesdienst ein.<br />

Nach der Feier (ca. 12 Uhr)<br />

findet das Spaghettiessen im<br />

Pfarreiheim statt. Alle sind<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Das Fiire-mit-de-Chliine-Team<br />

Abwesenheit von Pfarrer<br />

Toni Bucher<br />

Infolge Spitalaufenthalt und Operation<br />

ist Toni Bucher in der Woche<br />

vom 14. bis 20. November<br />

arbeitsunfähig. Daher fällt der vorgesehene<br />

Altersgottesdienst vom<br />

15. November aus. Der Gottesdienst<br />

vom Donnerstag, 17. November,<br />

wird mit einer Wortgottesfeier<br />

von Frauen gestaltet.<br />

14<br />

KIRCHENBLATT 23 2011

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