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Die religiöse Spur in der Literatur: Dichter deuten das Dasein

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Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich<br />

Reflektierte Wirklichkeit: Forum Kultur ‐ Theaterangebote<br />

FORUM KULTUR ‐ DER WELT UND DER FRAGE DER TOLERANZ<br />

IM THEATER BEGEGNEN<br />

Rund um unser Thema Toleranz bietet <strong>das</strong> Aachener Theater e<strong>in</strong>ige<br />

<strong>in</strong>teressante Stücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> laufenden Spielzeit an. In Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Theaterpädagog<strong>in</strong> Katr<strong>in</strong> Eickholt wählten wir e<strong>in</strong>ige aus<br />

und bieten Interessierten geme<strong>in</strong>same Aufführungsbesuche mit<br />

vorheriger E<strong>in</strong>führung an.<br />

Gruppenleitung: Elke Bennetreu<br />

Verrücktes Blut<br />

E<strong>in</strong> Stück von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

Frei nach dem Film „La Journée de la Jupe“ von Jean‐Paul Lilienfeld<br />

<strong>Die</strong> Schule führt e<strong>in</strong>e Projektwoche „Schiller“ durch: <strong>Die</strong> Lehrer<strong>in</strong><br />

Sonja Kelich doziert über den Nationaldichter. Hakim, Bastian,<br />

Latifa und die an<strong>der</strong>en beschäftigen sich lieber mit ihren Handys,<br />

beschimpfen sich – und irgendwann fällt im Gerangel die Pistole<br />

aus Musas Tasche, direkt <strong>in</strong> die Hände von Frau Kelich. Pech gehabt.<br />

Denn ab jetzt gelten ihre Regeln, konkret: Schillers „Räuber“<br />

rezitieren mit e<strong>in</strong>er Knarre im Nacken! E<strong>in</strong> böses Spiel, bei dem für<br />

Sekunden e<strong>in</strong> Traum <strong>in</strong> Erfüllung geht: Schillers These „Der Mensch<br />

ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ erfüllt sich, denn die großen<br />

<strong>Dichter</strong>worte passen plötzlich wie die Faust aufs Auge zu den eigenen<br />

Gefühlen und Gedanken <strong>der</strong> Jugendlichen.<br />

„Verrücktes Blut“ ist e<strong>in</strong>e lustvolle Provokation, <strong>das</strong> Verhältnis von<br />

<strong>Literatur</strong> und Realität, von Rollen und wirklichen Identitäten im<br />

schulischen Alltag tatsächlich neu zu überprüfen. 2011 wurde <strong>das</strong><br />

Stück von <strong>der</strong> Zeitschrift „Theater heute“ zum „deutschsprachigen<br />

Stück des Jahres“ gewählt und erhielt bei den Mülheimer Theatertagen<br />

2011 den Publikumspreis.<br />

Leitung: Elke Bennetreu<br />

E<strong>in</strong>führung: Theater Aachen, Katr<strong>in</strong> Eickholt,<br />

Nachgespräch: Katr<strong>in</strong> Eickholt /N.N. nach Absprache mit den<br />

Teilnehmenden <strong>in</strong> Jülich<br />

Kosten:<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

21,00 € (bei 15 Teilnehmenden)<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Gruppen –Kartenbestellung benötigen<br />

wir bei Interesse e<strong>in</strong>e Anmeldung bis zum<br />

29. Januar 2013.<br />

Der gute Mensch von Sezuan<br />

Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau<br />

Drei rätselhafte Götter haben e<strong>in</strong>e Mission: Sie sollen auf <strong>der</strong> Erde<br />

gute Menschen f<strong>in</strong>den. <strong>Die</strong> Suche sche<strong>in</strong>t vergebens, bis sie schließlich<br />

<strong>in</strong> den Elendsvierteln <strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>z Sezuan auf die Prostituierte<br />

Shen Te treffen. Sie ist trotz eigener Nöte bereit, ihnen e<strong>in</strong> Nachtquartier<br />

zu gewähren. Als Dank erhält sie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Startkapital für<br />

den Kauf e<strong>in</strong>es Tabakladens. Doch schnell ist <strong>der</strong> schon voller Menschen,<br />

die um Hilfe bitten, schmarotzen o<strong>der</strong> sie übers Ohr hauen<br />

wollen. Sie greift zu e<strong>in</strong>em radikalen Mittel: Immer wenn es brenzlig<br />

wird, verwandelt sie sich <strong>in</strong> ihren angeblichen Vetter Shui Ta,<br />

e<strong>in</strong>en ökonomischen Hardl<strong>in</strong>er, <strong>der</strong> ihre Interessen durchsetzen<br />

54<br />

Samstag<br />

16. März 2013<br />

19.15 ‐ 21.45 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>führung<br />

20.00 Uhr<br />

Aufführungsbeg<strong>in</strong>n<br />

„Bildung muss<br />

lebendig se<strong>in</strong>…“<br />

Sonntag<br />

24. März 2013<br />

17.15 – 21.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Aufführungsbeg<strong>in</strong>n

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