Exkursionsbericht Landschaftspflege in der Nordeifel 03.09.2006 ...

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Ab 15.30 Uhr: Arbeitseinsatz vor Ort, Schnittmaßnahmen des Obstbaumbestandes Obstbaumschnitt (1) Obstbaumschnitt (2) Obstbaumschnitt (3) 8
Dienstag, 05.09.2006 - Vormittag Manuela Friedrich, Susanne Kunz 3 Vertragsnaturschutz (Ackerrandstreifen) und Flurbereinigungsverfahren Referentinnen: Cornelia Chemnitz (Landespflege), Brigitte Daniels (Agrarwirtin) 3.1 Vertragsnaturschutzmaßnahmen Ackerrandstreifenprogramm • normal bewirtschaftete Flächen • in den Randbereichen wird auf die Bekämpfung von Ackerwildkräutern verzichtet Gründe für den Rückgang von Ackerwildkräutern • Veränderung der Landschaft • Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel • Intensive Mineraldüngung • Tiefere Bodenbearbeitung • Dichtere Getreidesaat • Effektivere Saatgutreinigung Charakteristische, gefährdete Pflanzen (z.B.) • Großer Frauenspiegel (Legousia speculum veneris, Rote Liste), Rittersporn (Consolida regalis, Kalkzeiger), Adonisröschen (Adonis spec., Kalkzeiger), Sonnenwend- Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia) Charakteristische, aber noch häufigere Pflanzenarten • Knollenplatterbse (Lathyrus tuberosus), Kamille (Matricaria spec.), Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas), Kornblume (Centaurea cyanus), Kleiner Frauenspiegel (Legousia hybrida), Ackersteinsame (Lithospermum arvense) Beispiele für typische faunistische Arten bzw. Artengruppen • Rebhuhn, Laufkäfer, Krabbenspinnen, Schwebfliegen, "Blütenbesucher" Entwicklung des Schutzprogrammes: • Initiiert von Prof. Schumacher • 1977 Modellvorhaben • Beginn 1984 • Ab 1986: Umsetzung durch die Agrarämter • 1990: 350 Vertragspartner (1-jähriger Vertrag) • Ab 1994: 5-jähriger Vertrag (100 Verträge) • heute: 60 Verträge (180ha) in Euskirchen und Düren 9
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