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Journal 1 - 2014 - Kolping Diözesanverband Hildesheim

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<strong>Journal</strong> 1/<strong>2014</strong><br />

Termine • Termine • Termine • Termine<br />

25. Duderstädter Gespräche<br />

16<br />

27. und 28. Februar <strong>2014</strong> in Duderstadt<br />

Ehe und Familie: ein Modell von gestern?<br />

- Die Bedeutung von Ehe und Familie in der heutigen Gesellschaft -<br />

„Ehe und Familie stehen unter dem<br />

besonderen Schutz der staatlichen<br />

Ordnung.“ So hat es der Parlamentarische<br />

Rat bei der Abfassung des<br />

Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 in<br />

Artikel 6 formuliert. Dieser Artikel gilt<br />

seither unverändert. Der Parlamentarische<br />

Rat hat dabei auf Art. 119 der<br />

Weimarer Reichsverfassung Bezug<br />

genommen, die ebenfalls die Ehe als<br />

Grundlage des Familienlebens unter<br />

den besonderen Schutz der Verfassung<br />

stellte. Bei der Formulierung des<br />

Grundgesetzes war den Verfassern<br />

noch klar, was unter Ehe und Familie<br />

zu verstehen ist. Die Ehe als Gegenstand<br />

des staatlichen Schutzes ist die<br />

grundsätzlich lebenslange Verbindung<br />

einer Frau und eines Mannes<br />

zu einer Lebensgemeinschaft, wie es<br />

das Bundesverfassungsgericht mehrfach<br />

hervorgehoben hat. Die Familie<br />

als Schutzobjekt der Verfassung ist<br />

die Verbindung von Eltern und Kindern.<br />

Sowohl die Ehe als auch die Familie<br />

stehen seit geraumer Zeit in der<br />

gesellschaftlichen und politischen<br />

Diskussion. Gesellschaftspolitische<br />

Entwicklungen führen dazu, dass die<br />

Institution Ehe immer weiter verwässert<br />

wird. Sind gleichgeschlechtliche<br />

Partnerschaften, eingetragene Lebensgemeinschaften<br />

„Ehe“ im Sinne<br />

von Art. 6 Grundgesetz und somit<br />

gleichwertig und gleichermaßen geschützt?<br />

Wird die Familie immer mehr<br />

als eine „Bedarfsgemeinschaft“ verstanden,<br />

wie das Sozialgesetzbuch II<br />

es ausdrückt?<br />

Das Grundgesetz stellt beide Institutionen<br />

„Ehe und Familie“ unter einen<br />

besonderen Schutz! Worin besteht<br />

dieser besondere Schutz, wenn auch<br />

andere Verbindungen und Lebensgemeinschaften<br />

als gleichwertig und<br />

staatlicherseits als gleich geschützte<br />

Institutionen angesehen werden oder<br />

werden sollen?<br />

Wie ist die Haltung der Kirche zu den<br />

Institutionen Ehe und Familie? Ist für<br />

die katholische Kirche weiterhin maßgebend,<br />

was die Bibel, die Verfassung<br />

unseres Glaubens, uns vorgibt? Papst<br />

Franziskus hat den Bischöfen zur Vorbereitung<br />

der Bischofssynode einen<br />

Fragebogen übersandt, der sich mit<br />

den pastoralen Herausforderungen<br />

der Familie im Kontext der Evangelisierung<br />

beschäftigt. In diesem Papier<br />

wird die „Familie als lebensnotwendige<br />

Keimzelle der Gesellschaft und der<br />

kirchlichen Gemeinschaft“ bezeichnet.<br />

Die Mitglieder sind aufgerufen, sich<br />

in die Vorbereitung der Synode aktiv<br />

einzubringen. In anderen christlichen<br />

Gemeinschaften, die sich ebenfalls<br />

auf die Bibel berufen, scheinen sich<br />

Entwicklungen zu zeigen, die die Institutionen<br />

Ehe und Familie als Formen<br />

unseres menschlichen Zusammenlebens<br />

aufweichen.<br />

Wie wird sich die Politik in den nächsten<br />

Jahren verhalten? Wird es weitere<br />

Aufweichungen geben? Wie werden<br />

Bundesregierung und Bundestag in<br />

diesen Fragen entscheiden? Wie ist<br />

die Haltung des Bundesverfassungsgerichts,<br />

das in Fragen der Förderung<br />

und des Schutzes von Ehe und Familie<br />

in den letzten Jahren einige grundsätzliche<br />

Entscheidungen getroffen<br />

hat, die das herkömmliche Verständnis<br />

von Ehe und Familie verändert<br />

haben?<br />

Auf diese und viele damit im Zusammenhang<br />

stehende Fragen sollen bei<br />

den 25. Duderstädter Gesprächen<br />

des <strong>Kolping</strong>werks und des Familienbundes<br />

der Diözese <strong>Hildesheim</strong> Antworten<br />

gesucht werden.<br />

Es ist wieder gelungen, kompetente<br />

Fachleute für die Duderstädter Gespräche<br />

zu gewinnen. Sie sind herz-<br />

lich zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />

Tagungsbeitrag<br />

Donnerstag, 27.02.<strong>2014</strong><br />

und Freitag 28.02.<strong>2014</strong> 60,00 €<br />

(einschl. Übernachtungskosten)<br />

Freitag, 28.02.<strong>2014</strong> 40,00 €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 20,00 €<br />

Ort: Ferienparadies Pferdeberg,<br />

Duderstadt<br />

Den Streichen<br />

von Max und<br />

Moritz auf der<br />

Spur<br />

Wochenende für Großeltern<br />

und deren Enkelkinder<br />

4. bis 6. April <strong>2014</strong><br />

Unser Wochenende für Großeltern<br />

und deren Enkelkinder im Alter bis ca.<br />

12 Jahre steht ganz im Zeichen von<br />

Max und Moritz. Wir wollen zusammen<br />

die Streiche der beiden Lausbuben<br />

von Wilhelm Busch verfolgen.<br />

Selbstverständlich gehört dazu auch<br />

der Besuch der Wilhelm-Busch-Mühle<br />

in Ebergötzen. Hier erfahren wir mehr<br />

über das Leben und die historische<br />

Arbeitswelt eines Müllers. Natürlich<br />

wollen wir auch wieder gemeinsam<br />

spielen, singen und viel Spaß miteinander<br />

haben.<br />

Leitung: Johannes Jäschke, Diözesanbeauftragter<br />

für Seniorenarbeit/<br />

Seniorenpolitik<br />

Teilnahmegebühren:<br />

Erwachsene: 90 €<br />

Erwachsene (Mitglieder) 75 €<br />

Kinder: 22 €<br />

Kinder (Mitglieder) 16 €<br />

ab 3. Kind frei<br />

Einzelzimmerzuschlag: 20 €<br />

Ort: Ferienparadies Pferdeberg,<br />

Duderstadt<br />

Anmeldeschluss:<br />

21. Februar <strong>2014</strong>

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