Journal 1 - 2014 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 1 - 2014 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 1 - 2014 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder,<br />
diese Ausgabe des <strong>Kolping</strong>-<strong>Journal</strong>s<br />
Anfang <strong>2014</strong> gibt mir zum letzten Mal<br />
Gelegenheit, Euch das Vorwort als Diözesan-Präses<br />
zu schreiben. Bei der<br />
nächsten Diözesanversammlung im<br />
März <strong>2014</strong> werde ich nicht wieder für<br />
dieses Amt kandidieren. Ich bin dann<br />
76 Jahre alt – ein Alter, das nur noch<br />
jung genug ist, wenn man Papst werden<br />
will. (Und der Posten ist gerade<br />
neu besetzt!)<br />
Ich denke an die fast 6 Jahre meines<br />
Dienstes unter Euch gern zurück,<br />
denn unser Verband hat einen wunderbaren<br />
Gründer, viele gutwillige<br />
und engagierte Christen und ein Programm,<br />
das immer aktueller statt altmodischer<br />
wird.<br />
impuls iv<br />
Wird es einen Nachfolger geben? Ich<br />
weiß es noch nicht. Vielleicht werden<br />
sich mehrere Mitbrüder diesen Dienst<br />
teilen? Wir sind noch am Suchen und<br />
Werben. Aber uns bedrückt dieselbe<br />
Sorge, die auch in unseren Pfarreien<br />
immer härter zu spüren ist: Uns fehlen<br />
die Seelsorger, d.h. in unserem<br />
Fall: die Präsides.<br />
Es scheint heute keine schnellen Lösungen<br />
zu geben. Kann es sein, dass<br />
der Herr unserer Kirche wie der neue<br />
Papst zeigen will, dass er die Kirche<br />
verändern, reformieren und weiterführen<br />
will? Dass auch wir <strong>Kolping</strong>er nicht<br />
so viel rückwärts, sondern vorwärts<br />
blicken sollen; denn Jesus hat gesagt,<br />
dass er uns „vorausgeht zum Vater“.<br />
Er hat uns in seine Nachfolge gerufen.<br />
Glauben geht nur im Vorwärtsgang.<br />
Wie das konkret in unserem <strong>Kolping</strong>werk<br />
<strong>Hildesheim</strong> laufen soll, weiß ich<br />
noch nicht. Aber ich weiß, dass es einen<br />
gibt, der da schon auf dem Weg<br />
ist und uns einlädt, nach ihm auszuschauen.<br />
Wie? Er hat uns schon vor<br />
fast 2000 Jahren gesagt, dass wir um<br />
Hirten beten sollen. Er hat uns einen<br />
Mund gegeben, mit den Priestern<br />
und Diakonen zu sprechen. Er zeigt<br />
uns immer mehr, wie viel wir alle kraft<br />
der Taufe und Firmung berufen sind,<br />
das Unsere beizutragen. Und wenn<br />
ich mich frage, warum ich zu Beginn<br />
meines Ruhestandes mit 70 Jahren<br />
noch bereit war, mich für 6 Jahre zum<br />
Diözesan-Präses wählen zu lassen,<br />
dann war es das Werben mancher<br />
<strong>Kolping</strong>er und der Geist in mir, der mir<br />
sagte: „Tu das“. Und ich habe es nicht<br />
bereut, Ja gesagt zu sagen.<br />
„Schuld“ an dieser arbeitsreichen und<br />
doch so schönen Zeit habt Ihr alle, die<br />
Ihr mit mir diese Zeit im Geiste Adolph<br />
<strong>Kolping</strong>s gegangen seid: in christlicher<br />
Verantwortung und Solidarität!<br />
Danke und weiterhin: Treu <strong>Kolping</strong>,<br />
Euer <strong>Kolping</strong>bruder Klaus – und das<br />
will ich bleiben!<br />
...auf ein Wort!<br />
<strong>Journal</strong> 1/<strong>2014</strong><br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder,<br />
„Ich freue mich auf ein ereignisreiches<br />
2013 mit jeder Menge Infos zu Adolph<br />
<strong>Kolping</strong> und seinem Werk. Ganz<br />
nach dem Motto 1813-2013 eine Geschichte<br />
mit Zukunft.“ Das waren die<br />
Schlussworte im Vorwort des ersten<br />
<strong>Journal</strong>s in 2013.<br />
Das Jubiläumsjahr liegt hinter uns,<br />
wir haben am 08.12.2013 Geburtstag<br />
gefeiert und einen <strong>Kolping</strong>gedenktag<br />
begangen, der mit seiner Teilnehmerzahl<br />
das Fassungsvermögen der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Kirchen gesprengt hat, so<br />
2<br />
dass wir mit der Bischofsmesse in die<br />
Halle 39 ausweichen mussten.<br />
Kann man ein Geburtstagskind und<br />
seine Ideen eindrucksvoller ehren, als<br />
wir es im letzten Jahr mit unseren verbandlichen<br />
Aktivitäten getan haben?<br />
Ich denke – nein! Diese Erfahrung ist<br />
Auftrag für das kommende Jahr und<br />
bereitet uns schon auf das Jubiläumsjahr<br />
2015 vor, das der Bundesverband<br />
zum Gedenken des 150. Todestages<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s mit einem <strong>Kolping</strong>tag<br />
im September in Köln begehen wird.<br />
Eines meiner Lieblingsthemen ist unser<br />
<strong>Journal</strong>, unschwer auch am Grußwort<br />
des letzten Jahresbeginns zu<br />
erkennen. Herzlichen Glückwunsch!!!<br />
Das Format besteht seit 20 Jahren<br />
und gibt uns die Möglichkeit über Aktivitäten,<br />
Pläne und Entwicklungen in<br />
unserem <strong>Diözesanverband</strong> und euren<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien zu berichten. Lest es<br />
aufmerksam und nutzt die Infos und<br />
Praxisbeispiele, die es für euch bereit<br />
hält. Jetzt freut euch besonders auf<br />
die Berichte vom <strong>Kolping</strong>gedenktag in<br />
<strong>Hildesheim</strong>.<br />
Dazu wünsche ich euch nun ein gutes<br />
und gesundes <strong>2014</strong><br />
Treu <strong>Kolping</strong><br />
Annette