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Sommer - Kolpingwerk Südtirol

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INTERNATIONAL<br />

Kolping-Landeswallfahrt ins Kaunertal<br />

Eine Wallfahrt ist ein sich auf den<br />

Weg machen. Ein gemeinsames Aufbrechen.<br />

Jeder der Reisenden hat dabei<br />

dasselbe Ziel – aber verschiedene<br />

Gründe, warum er sich auf diesen Weg<br />

gemacht hat. Die Kolpingsfamilien<br />

aus Südtirol, die sich am 3. Juni zur<br />

Wallfahrt ins Kaunertal aufgemacht<br />

haben, wurden dabei von den Gedanken<br />

unseres Seligen Adolph Kolping<br />

geleitet, den wir zu Beginn und als<br />

Einstimmung auf den Tag im Gebet<br />

angerufen haben.<br />

Es war eine frohe, gesellige Gruppe,<br />

die sich zusammengefunden hatte<br />

und auch wenn die Aussicht auf den<br />

Tag vom Wetter her nicht sehr vielversprechend<br />

war, der guten Stimmung<br />

im Bus tat dies keinen Abbruch. Die<br />

Einstimmung auf den Wallfahrtsort<br />

weckte die Vorfreude. So hörten wir im<br />

Bus, dass die Kaltenbrunner Wallfahrt<br />

schon im 12. Jahrhundert entstanden<br />

sein dürfte. Der frommen Legende<br />

nach fanden Hirten inmitten einer Geröllhalde<br />

auf einem tischgroßen Stein<br />

eine Muttergottesstatue, um die Roggen<br />

und Weizen wuchsen, die vom<br />

weidenden Vieh aber unberührt blieben.<br />

Außerdem sprudelte an diesem<br />

Ort - an dem heute der Altar der Gnadenkapelle<br />

steht - eine frische Quelle<br />

aus dem Berg. Sie gab diesem Ort den<br />

Namen Kaltenbrunn. Später kam Bruder<br />

Johannes Macharius, ein frommer<br />

Gelehrter, nach diesem Ort. Er erbaute<br />

für das Marienbild auf dem Stein eine<br />

hölzerne Kapelle und für sich und andere<br />

Besucher eine Einsiedlerklause.<br />

Die heilige Messe feierte Diözesanpräses<br />

Pater Dr. Severin Mayrhofer<br />

Ofm zusammen mit der ganzen Pfarrgemeinde.<br />

Danach gab es vom Mesner<br />

noch einige sehr interessante Hinweise<br />

auf die Kostbarkeiten der schönen<br />

Wallfahrtskirche, so die herrliche Kanzel,<br />

die Orgel, die riesige Wanduhr<br />

und das Tamaschkreuz, ein nach dem<br />

Künstler Andreas Thamasch benanntes<br />

Pestkreuz.<br />

Die Fahrt zum Mittagessen zurück ins<br />

Kaunertal Center verlief reibungslos<br />

und dank der guten Organisation des<br />

Diözesan-vorsitzenden Peter Staudinger<br />

konnten wir uns über ein reich-<br />

Diözesanpräses von Tirol P. Severin Mayrhofer leitet den<br />

Wallfahrtsgottesdienst.<br />

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