Sommer - Kolpingwerk Südtirol
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INTERNATIONAL<br />
liches und gutes Mittagessen freuen.<br />
Wohl gab es einige kleinere (weil vermeidbare)<br />
Wermutstropfen, hatte man<br />
doch den Andrang bei der Essensausgabe<br />
unterschätzt, was dann zu recht<br />
langen Wartezeiten geführt hat. Auch<br />
hätten sich einige von uns ein kleines<br />
Programm für die Zeit nach dem Essen<br />
bis zum Antritt der Rückreise gewünscht<br />
– dennoch: mit dem Gebet an<br />
die Gottesmutter auf den Lippen traten<br />
wir dankbar über den schönen Tag die<br />
Rückreise an.<br />
„Mutter des Herrn und unsere Mutter!<br />
Stärke und schütze uns und alle,<br />
die wir deiner mächtigen Fürbitte anempfehlen,<br />
damit wir unserer Berufung<br />
treu bleiben, unseren Weg froh<br />
und dankbar weitergehen und einst für<br />
immer finden und mit dir ewig loben<br />
den Vater, den Sohn und den Heiligen<br />
Geist.“<br />
Treu Kolping!<br />
■ Hans Duffek, Vorsitzender KF Bozen<br />
Kolping–Diözesanwallfahrt 2012 nach Kaltenbrunn<br />
Die heurige Diözesanwallfahrt wurde<br />
wieder zusammen den Kolpingsfamilien<br />
Südtirols gehalten. Als Ziel hatten<br />
wir Kaltenbrunn im Kaunertal ausgesucht.<br />
Die Wallfahrtskirche ist vor wenigen<br />
Jahren ganz schön restauriert<br />
worden und ist ein Juwel des Tiroler<br />
Oberlandes. Vier große Busse machten<br />
sich auf den Weg, 2 aus Nordtirol und<br />
zwei aus Südtirol. Zusätzlich waren<br />
noch einige mit dem PKW angereist,<br />
sodass insgesamt so an die 170 Leute<br />
an der Wallfahrt teilgenommen haben.<br />
Der Schreiber dieser Zeilen konnte in<br />
Telfs in den Bus zusteigen. Da der Himmel<br />
allmählich eintrübte, wurde mein<br />
guter Draht zu Petrus und meine Bravheit<br />
in Frage gestellt, zumal es dann<br />
in Feichten im Kaunertal noch etwas<br />
regnete. Ich war dann erleichtert, als<br />
sich dann der Himmel wieder lichtete<br />
und nach dem Gottesdienst sogar die<br />
Sonne über uns lachte. Ich muss sagen,<br />
dass es nicht mein Verdienst war,<br />
sondern dass der Himmel mit mir und<br />
mit uns allen auch barmherzig war.<br />
In Feichten konnten wir zunächst im<br />
Kaunertal-Center einkehren, wo wir<br />
dann zu Mittag einkehren sollten. Es<br />
ist einfach wohltuend, wenn man sich<br />
erleichtern kann.<br />
Wir fuhren dann um 9.45 Uhr zum<br />
geräumigen Parkplatz in der Nähe von<br />
Kaltenbrunn. Nach dem Gesang von<br />
zwei Strophen „Meerstern, ich dich<br />
grüße“ pilgerten wir hinter den Bannern<br />
zur Wallfahrtskirche, wo die Pfarrangehörigen<br />
schon auf uns warteten;<br />
denn wir feierten mit ihnen zusammen<br />
den Sonntagsgottesdienst. Der Pfarrer<br />
war froh, dass wir gekommen waren,<br />
weil er ja in Feichten das Patrozinium<br />
(Dreifaltigkeitskirche) feierte und<br />
nicht gleich zum Gottesdienst nach<br />
Kaltenbrunn fahren musste. Es fanden<br />
praktisch alle Kolpingsfreunde einen<br />
Sitzplatz. Die Fahnenträger stellten<br />
sich im Presbyterium auf und umrahmten<br />
auf diese Weise eindrucksvoll<br />
den Altar, an dem ich den Gottesdienst<br />
zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit<br />
feierte. Aus beiden Landesteilen wurden<br />
Lektoren für die Lesungen und die<br />
Fürbitten ausgewählt. In hervorragender<br />
Weise übte Luis Franz vor dem Gottesdienst<br />
noch die Lieder ein, die er<br />
ausgesucht und gedruckt hatte, sodass<br />
jeder mitsingen konnte. Und er konnte<br />
die Kolpingsfreunde zum kräftigen<br />
Mitsingen motivieren. Es sei ihm dafür<br />
ganz herzlich gedankt. Denn durch<br />
ihn wurde der Gottesdienst zu einem<br />
festlichen und frohen Geschehen.<br />
Nach dem Gottesdienst bot der Mesner<br />
und Ministrant Christian eine Führung<br />
durch die Kirche an. Man spürte<br />
bei ihm die Freude und die Begeisterung<br />
für das schöne Gotteshaus, aber<br />
auch für den katholischen Glauben.<br />
Allerdings war ein großer Teil der Leute<br />
schon zur Kirche hinausgegangen,<br />
sodass bei weitem nicht alle an der<br />
Führung teilnehmen konnten. Die Ursprünge<br />
der Wallfahrt reichen weit ins<br />
Mittelalter zurück (13. Jahrhundert).<br />
Als wir schließlich alle wieder bei<br />
den Bussen waren, konnten wir nach<br />
Feichten ins Kaunertal-Center zum<br />
Mittagessen fahren. Der große Saal<br />
fasste alle Leute, wobei manche<br />
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