Küchenplaner LivingKitchen 2013 (Vorschau)

Asien für einen Besuch der LivingKitchen
zu begeistern: Architekten, Projektentwickler,
Händler, Multiplikatoren. Die
AMK selbst ist auf Wunsch ihrer Mitgliedsunternehmen
seit rund zwei Jahren
in China aktiv. Das entstandene Netzwerk
habe man auch genutzt, um für die
LivingKitchen zu werben. So fand die China-Pressekonferenz
für imm cologne und
LivingKitchen 2013 im Showroom eines
deutschen Küchenmöbelherstellers statt.
„Eine tolle Idee“, wie der sehr gute Niederschlag
in den relevanten chinesischen
Medien belege. Frank Hüther betonte aber
auch: „Selbstverständlich ist die Living-
Kitchen auch für den deutschen Küchenund
Möbelhandel die ideale Plattform, um
sich ein umfassendes Bild von den Neuheiten
zu machen, Netzwerke zu pflegen
und auszubauen.“
Tradition und erfahrung
Die Botschaft an potenzielle Besucher
aus Asien und anderen Wachstumsregionen
formulierte Hüther so: „Die Unternehmen
der deutschen Küchenmöbel-,
Einbaugeräte- und Zubehörindustrie verfügen
über eine jahrzehntelange Tradition
und Erfahrung. Deutsche Ingenieurkunst
und internationales Design
verschmelzen zu Kücheneinrichtungen
auf höchstem Niveau. Kein Wunder also,
dass für die meisten Deutschen und Europäer
eine hochwertige Küche zu einem
Statussymbol geworden ist – zum zweitwichtigsten
übrigens, gleich nach dem
Automobil. Eine Entwicklung, die mittlerweile
rund um den Globus zu beobachten
ist.“ Zwischen deutschen Küchen
und deutschen Autos gäbe es einige Parallelen:
Beide seien zuverlässig, belastbar
und solide, aber gleichzeitig attraktiv,
stylish, innovativ und begehrt. Hüther:
„Sie sind nicht nur schön, sondern auch
in jeder Hinsicht praktisch. Sie sind nicht
nur chic, sondern auch aus Serienproduktion
und in großer Stückzahl von höchster
Qualität und Zuverlässigkeit – für
Küchen gerade im Projektgeschäft sehr
wichtig.“
Führungsanspruch dokumentieren
An die Marktteilnehmer und Medienvertreter
in Deutschland appellierte der
AMK-Geschäftsführer: „Wir dürfen nicht
müde werden, diese Botschaft in die Welt
zu tragen. Und wir sollten bei aller gebotenen
Bescheidenheit auch darauf hinweisen,
dass Deutschland der größte und
kaufkräftigste Markt für Küchen in ganz
Europa ist, und dabei unmittelbar angrenzt
an die hinsichtlich der Küchenabsätze
ebenfalls stabilen und wachsenden
Nachbarn Österreich und Schweiz.“
Natürlich seien und blieben auch die anderen
europäischen Märkte von höchster
Bedeutung für die Küchenbranche –
„wenngleich angesichts der Schuldenkrise
in manchen Ländern eine mittel- bis langfristige
Verschiebung der Nachfrageströme
zu erwarten ist.“
„Wir sollten die LivingKitchen 2013 nutzen,
um unseren Führungsanspruch für
die weitere Entwicklung der Küche zu dokumentieren“,
fuhr er fort. Schließlich sei
die Einbauküche in Deutschland erfunden
worden. In den 1920er-Jahren entwarf
die österreichische Architektin Margarete
Schütte-Lihotzky die sogenannte „Frankfurter
Küche“. Sie wurde in Frankfurt am
Main ab 1925 in rund 10 000 Wohnungen
eingebaut. Es war das erste Mal, dass
man Überlegungen zu einer funktionalen
Strukturierung der Küche anstreng te,
also Arbeits- und Funktionsbereiche definierte.
„Seitdem hat sich unglaublich viel
getan“, erinnerte Hüther und stellte fest:
„Der deutschen Küchenindustrie kommt
eine Schlüsselfunktion in der Weiterentwicklung
der modernen Küche zu. Sie ist
hinsichtlich Planung, Produktion und Logistik
international führend. Sie hat in
Sachen Design und Lifestyle mindestens
aufgeschlossen. Und sie definiert was
heute und in den kommenden Jahren die
Küchenstandards sind.“
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Zuverlässig informieren
Als Verband der gesamten Küchenbranche wird auch die AMK selbst auf der
LivingKitchen 2013 vertreten sein und dort für Medien, Aussteller sowie für Messebesucher
aus dem In- und Ausland aktiv werden. Erneut in Planung ist der AMK-Hallenplan
als eine übersichtliche Orientierungshilfe. Die AMK-Mitglieder werden besonders
hervorgehoben. Im Rahmen zweier internationaler Workshops im Rahmenprogramm der
LivingKitchen bietet der Verband Fachbesuchern aus aller Welt – insbesondere wohl aus
China – einen Überblick über den Stand der Normung. An den Publikumstagen sollen besonders
die Aspekte der körpergerechten Küchenplanung sowie die Standards moderner
Küchen beleuchtet werden.
www.amk.de
12/2012
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