Hamburg - Kulturnews
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Entertainment<br />
Foto: Sven Bänziger<br />
Alfons<br />
Foto: Dionys Asenkerschbaumer Foto: www.ursart.de<br />
Michael Mittermeier<br />
Gerhard Polt<br />
Michael<br />
Mittermeier<br />
BLACKOUT<br />
14. 11., 20 Uhr, o2 World<br />
Wer hat sie nicht, die Angst vor<br />
einem Blackout? Comedian Michael<br />
Mittermeier hat auf seinen Reisen<br />
viele kuriose Geschichten gesammelt,<br />
die sich allesamt mit dem<br />
Thema beschäftigen. Die Neusee -<br />
länder exportieren beispielsweise<br />
so viele Kiwis ins Ausland, dass sie<br />
für den eigenen Gebrauch italienische<br />
Kiwis servieren müssen. Und<br />
das alles nur, um einen finanziellen<br />
Blackout zu vermeiden. Wer noch<br />
weitere skurrile Erzählungen aus<br />
dem Weltgeschehen hören möchte,<br />
muss sich Mittermeiers neues Solo -<br />
programm „Blackout“ anschauen.<br />
Es persifliert auf gewohnt scharfsinnige<br />
Weise politische Ereignisse<br />
und vergisst dabei nie die Quin tes -<br />
senz guter Comedy: die komischen<br />
Konsequenzen unserer zunehmend<br />
globalisierten Gesellschaft herauszuarbeiten,<br />
damit wir nicht nur<br />
weinen müssen.<br />
Es war einmal<br />
und wenn sie<br />
nicht<br />
10. 11., 20 Uhr,<br />
Uebel und Gefährlich<br />
Songwriter Wolfgang Müller (Foto)<br />
hatte die Idee, im Grimm-Jahr<br />
Märchen der Brüder Grimm in der<br />
Original version neu einzuspielen,<br />
und ging auf seine <strong>Hamburg</strong>er<br />
Kumpels aus der Musikszene zu:<br />
Ob sie nicht mitmachen wollen,<br />
Doppel-CD mit Grimm-Märchen<br />
aufsprechen? Die Resonanz war<br />
überwältigend, 17 Künstler sagten<br />
zu. Von Olli Schulz bis Désirée<br />
Klaeukens, von Tom Liwa bis Jan<br />
Plewka, von Marcus Wiebusch bis<br />
ClickClickDecker und von Gisbert<br />
zu Knyphausen bis Thees Uhl -<br />
mann gehen die Namen der<br />
Musiker und Songwriter, die ihr<br />
Lieblings mär chen nicht nur auf<br />
das Album „Es war einmal und<br />
wenn sie nicht“ brachten, sondern<br />
auch heute im Club vorstellen.<br />
Gerhard Polt<br />
BRAUCHT’S DES?<br />
19. + 20. 11. 20 Uhr<br />
St. Pauli Theater<br />
Gerhard Polts für einen Kabaret -<br />
tisten so untypischer Weg über<br />
den Charakter einer Person macht<br />
die Aussagen des Bayern so<br />
tückisch: Die Haltung entsteht in<br />
uns selbst, Polt betet uns nichts<br />
vor. Wie im echten Leben lässt er<br />
seine fiesen Charaktere vor uns<br />
entstehen und bietet sie uns zum<br />
Belachen an. Aber nicht zum<br />
Auslachen, dafür sind die Figuren<br />
zu bitter real, zu nah auch an uns<br />
selbst. Polt ist damit nicht nur<br />
einer der lebenden Klassiker des<br />
deutschen Kabaretts, sondern<br />
noch immer Maßstab für jeglichen<br />
Nachwuchs in diesem Genre.<br />
Alfons<br />
DER LETZTE WUNSCH<br />
VOM RENTNER HEINZ<br />
22.–24. 11. 20 Uhr<br />
Alma Hoppes Lustspielhaus<br />
Für Viele ist er der Reporter mit<br />
dem französischen Akzent und<br />
dem Puschelmikrofon. Doch Alfons<br />
hat mehr zu bieten als lustige<br />
Straßenumfragen: Sein neues<br />
Programm „Der letzte Wunsch<br />
vom Rentner Heinz“ gibt Einblicke<br />
in das Leben eines Pensionärs –<br />
die beiden hatten sich bei einer<br />
Umfrage kennen gelernt, und es<br />
entwickelte sich eine große Freund -<br />
schaft. Nebenbei erzählt der<br />
Kabarettist Anekdoten aus seiner<br />
Kindheit in Paris, von Klingel -<br />
streichen bei Jacques Chirac und<br />
seinen Erfahrungen als Austausch -<br />
schüler in Bayern. Und am Ende<br />
stellt sich die Frage, ob Alfons seinem<br />
neuen Freund einen letzten<br />
Wunsch erfüllen kann …<br />
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