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Hamburg - Kulturnews

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Theater<br />

Foto: © Armin Smailovic<br />

Thalia<br />

Hedda Gabler<br />

ab 23. 11. Thalia<br />

Solidarität mit dem Thalia! Über<br />

Jahre war das Haus am Alstertor<br />

der Platzhirsch unter den Ham -<br />

burger Theatern, künstlerisch<br />

avanciert, beim Publikum erfolgreich,<br />

während das (größere,<br />

finanziell besser ausgestattete<br />

und eigentlich als „Erstes Haus<br />

am Platze“ geltende) Schau spiel -<br />

haus mit missratenenen Insze -<br />

nierungen, leeren Reihen und<br />

Personalquerelen zu kämpfen<br />

hatte. Aber ab November soll das<br />

alles anders werden: Da eröffnet<br />

das Schauspielhaus endlich neu,<br />

und das Thalia muss sich mit<br />

der zweiten Geige abfinden …<br />

Zumin dest eine große Premiere<br />

setzt Intendant Joachim Lux aber<br />

gegen den Startreigen am Schau -<br />

spiel haus: Henrik Ibsens<br />

Bürgertums-Dekonstruktion<br />

„Hedda Gabler“, inszeniert von<br />

Jan Bosse, der die vergangene<br />

Spielzeit mit einem großartig<br />

langweiligen „Platonow“ eröffnete,<br />

2009 aber mit „Peer Gynt“<br />

auch schon einmal einen Ibsen<br />

auf die Thalia-Bühne brachte.<br />

Schwarze<br />

Augen, Maria<br />

ab 16. 11. Ehemalige Elise-<br />

Averdieck-Schule, Wartenau 16<br />

Die ehemalige Elise-Averdieck-<br />

Schule ist ein düsterer Rot klinker -<br />

klotz in Eilbek – und wenn die<br />

Schauspielhaus-Eröffnung mit<br />

„Die Rasenden“ zwar in Bezug<br />

auf den Umfang alle Grenzen<br />

sprengt, am Ende aber doch<br />

noch traditionelles Theater bleibt,<br />

dann ist dieser Ausflug in den<br />

Ham bur ger Westen das endgültige<br />

Über-Bord-Werfen jeder formalen<br />

Einen gung. Das dänisch-österreichische<br />

Theaterkollektiv Signa<br />

baut in dem Schulgebäude eine<br />

Installation auf, die irgendwo<br />

zwischen Räuber pistole, Wissen -<br />

schaftshorror und radikaler Ein -<br />

fühlung basiert, eine Technik, die<br />

Signa seit ihrem viel gelobten<br />

Kölner Durchbruch „Die Erschei -<br />

nungen der Martha Rubin“ (2008)<br />

perfektioniert haben. Und nicht<br />

zuletzt ist dieses jenseits der<br />

festen Strukturen operierende<br />

Mit machtheater eine radikale<br />

Kunst, wie man sie in <strong>Hamburg</strong><br />

tatsächlich noch nicht kennt.<br />

71<br />

Nur am 12. November<br />

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