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GENERATIONplus

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24 GESUNDHEIT <strong>GENERATIONplus</strong>+<br />

EIN GUTER GRUND,<br />

AN DIE FRISCHE LUFT<br />

ZU GEHEN<br />

LUISENHOF WEIHT IM RAHMEN<br />

DES SOMMERFESTES<br />

SINNESGARTEN EIN<br />

[Gp-sto]. „Jetzt“, sagt Hausleiter Michael Eisenberg, „werden die Be -<br />

woh nerinnen und Bewohner sicherlich große Lust bekommen, um<br />

an die frische Luft zu gehen.“ Im Rahmen des traditionell-großen<br />

Sommerfestes hat der Luisenhof – das Zentrum für Pflege und Be -<br />

treu ung in Weende seinen neugestalteten Sinnesgarten eingeweiht.<br />

Göttingens Sozialdezernentin Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, die an diesem<br />

Tag gerne die Grüße der Stadt überbrachte, lobte den großflächigen<br />

Gartenbereich „so zentral im Göttinger Ortsteil Weende, der<br />

seinesgleichen sucht“ und motivierte die Bewohner in der Pfle -<br />

geeinrichtung, diesen schönen Garten auch aktiv zu nutzen. Genau<br />

das ist auch gewollt. „Wir wollten die Voraussetzungen schaffen,<br />

begleitende und therapeutische Angebote an die frische Luft zu<br />

bringen“, so Eisenberg. So können auch Bewohner mit Orientie -<br />

rungsschwierigkeiten durch den beschützten Charakter ohne<br />

Gefährdung den Garten nutzen.<br />

Mit allen Sinnen erleben!<br />

Einweihung „Sinnesgarten“ im Juli 2013<br />

Unser Café hat täglich von 15–18 Uhr für Sie geöffnet!<br />

Zimmermannstraße 8 · 37075 Göttingen · Tel. 0551/ 3059-0 · Fax 0551/3059-105<br />

E-Mail: info@luisenhof-goettingen.de · Internet: www.luisenhof-goettingen.de<br />

Sozialdezernentin Dr. Dagmar Schlapeit-Beck übergab zusammen mit<br />

Hausleiter Michael Eisenberg und Planerin Dipl.-Ing. Christina Stoffers<br />

(von links nach rechts) den Sinnesgarten seiner Bestimmung.<br />

Aufgrund des langen Winters konnte der Garten (erst) nach acht<br />

Monaten fertig gestellt werden. Nach Planungen von Dipl.-Ing.<br />

Christina Stoffers, die auch schon den Dorfplatz vor dem Haus<br />

gestaltet hatte, ist aus einer einstigen Grünfläche ein Erlebnis geworden.<br />

Es gibt einen Gemüse- und Obstgartenbereich, einen Wasser -<br />

lauf mit kleiner Brücke, Hochbeete (geeignet auch für Rollstuhl -<br />

fahrer) mit Blumen, Pflanzen, Kräutern, dazu einen Fühlweg und<br />

Fühlwände, eine Therapietreppe, eine Freiluft-Boule-Bahn, einen<br />

Werk hof und ein Gerätehaus. Und auch ein Raucherpavillon darf<br />

nicht fehlen. Etwas abseits – und das ist so gewollt – wurde der Ge -<br />

denkstein, der an die im Luisenhof verstorbenen Bewohner erinnert,<br />

aufgestellt. Dieser Bereich kann als kleine Oase der Ruhe genutzt<br />

werden.<br />

Der neue Sinnesgarten bietet beste Möglichkeiten, um die Natur mit<br />

kurzen Wegen erlebbar zu machen. Alle Sinne werden im Garten<br />

angesprochen und können entsprechend belebt und gefördert werden.<br />

„Ruhe, Entspannung, Therapie und Aktivität dürfen gleichsam<br />

erlebt werden“, freut sich der Hausleiter und wünscht sich gemeinsam<br />

mit seinem Mitarbeiter-Team, dass der Garten den Bewohnern<br />

Freude bereitet, dass er gerne genutzt wird und nach deren Vor -<br />

stellungen gestaltet wird.<br />

Rund 100.000 Euro hat der Luisenhof in die Errichtung des Sinnes -<br />

garten investiert. Weitere Planungen sind in Aussicht. So wurden<br />

etwa 300 Quadratmeter angrenzende Fläche von der Universität<br />

zugemietet, die weitere Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Zum<br />

einen möchte Hausleiter Eisenberg gerne einen Betriebskinder -<br />

garten mit 15 Krippen- und 25 Kindergartenplätzen realisieren. Hier<br />

könnten Räumlichkeiten der ehemaligen Wohngruppe umgestaltet<br />

werden. Unterstützung für dieses Projekt soll es von benachbarten<br />

Kliniken geben. „Wenn dieses gelingt, haben wir förmlich einen<br />

Meilenstein in der Zusammenführung der Generationen erreicht.“<br />

Zum anderen nimmt der Luisenhof am Projekt Topas (Top-Arbeit -<br />

geber-Südniedersachsen 2013) teil. Grund genug ist vorhanden: Als<br />

Top-Pflegeeinrichtung bietet der Luisenhof mittlerweile 200<br />

Mitarbeitern sehr gute Arbeitsbedingungen und Entwicklungs -<br />

möglichkeiten. Allein 25 junge Menschen werden derzeit ausgebildet.<br />

„Wir suchen nicht nur Mitarbeiter, wir suchen die Top-<br />

Mitarbeiter!“ Und hier zeigt sich die Einrichtung kreativ. Eine eigene<br />

Facebook-Seite existiert und ein Werbespot ist gerade abgedreht.

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