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Leiterbilderstellung; Fotodruck mit Trockenfilm ... - Basista Leiterplatten

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VDE/VDI-SCHULUNGSBLÄTTER FÜR DIE LEITERPLATTENFERTIGUNG<br />

2 Vorbehandlung<br />

2.1 Ziel der Vorbehandlung<br />

Drucktechnische Verfahren<br />

<strong>Leiterbilderstellung</strong>; <strong>Fotodruck</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Trockenfilm</strong>- oder Flüssigresist<br />

VDE/VDI<br />

3711,<br />

Blatt 5.4<br />

Seite 4<br />

Es ist das Ziel der Vorbehandlung, eine saubere, fett- und weitgehend oxidfreie und im UV-<br />

Licht wenig reflektierende matte Oberfläche zu erzeugen. Sie ist die Voraussetzung für eine<br />

gute Haftung zwischen Fotoresist und Kupferoberfläche und gewährt optimale Ergebnisse<br />

bei der Reproduktion der Fotovorlage (Abbildungsgenauigkeit).<br />

Die Oberfläche muß deshalb frei von Verunreinigungen jeder Art sein, insbesondere aber<br />

frei von: Fetten und Ölen<br />

Fingerabdrücken<br />

Oxid- und Wasserflecken<br />

Rückständen wie Staub, Haare, Salze<br />

Bimsmehl oder Schleifvlies.<br />

Die Kanten des Basismaterials sollen entgratet und geglättet sein, um Staub durch abbrechende<br />

Glasfasern und Epoxidpartikel zu vermeiden und Kupfergrad vom Sägen zu entfernen.<br />

Dieser beschädigt im nachfolgenden Prozeß des Resistlaminierens die Laminierwalzen,<br />

sowie beim Belichten die Fotovorlagen und kann zu Defekten beim Leiterbild führen.<br />

Zum Entgraten und Glätten werden verschiedene Techniken benutzt:<br />

Sägen<br />

Fräsen<br />

Schaben.<br />

Zusätzlich muß bei durchmetallisierter Ware vor dem Auflaminieren des Fotoresists sicher<br />

gestellt sein, daß etwa nach dem Bohren vorhandener Bohrgrat abgeschliffen wurde. Der<br />

Bohrgrat verhindert, daß der Fotoresist plan auf dem Basismaterial aufliegt; beim nachfolgenden<br />

Belichten kommt es zu Unterstrahlungen, die zu Abbildungsfehlern führen. Ebenso<br />

können vom Resist überspannte Bohrungen (Tents) beschädigt werden.

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