08.04.2014 Aufrufe

OFF ROAD Fernost-Gelände-Könner (Vorschau)

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❱❱ cockpit-check<br />

Mitsubishi<br />

1 2<br />

NissaN<br />

3<br />

1<br />

Das Interieur des Pajero wirkt nach acht<br />

Jahren etwas angestaubt.<br />

2<br />

Die Rückbank bietet viel Platz, allerdings<br />

könnten die Konsolen höher sein.<br />

3<br />

Reihe drei taugt nur für Kurzstrecken.<br />

stärkeren Konkurrenten auf der<br />

Straße nur schwer folgen kann.<br />

Das liegt aber weniger an der<br />

Leistung, sondern vor allem am<br />

Fahrwerk des Toyota. Die beiden<br />

Einzelradaufgehängten sind<br />

grund sätzlich straffer gefedert<br />

und vertragen daher auch schnellere<br />

Kurvenfahrten, eine Disziplin<br />

für die der weich gefederte, stark<br />

wankende Land Cruiser überhaupt<br />

nicht geeignet ist. Auch<br />

treibt einem das erste Bremsmanöver<br />

Schweißperlen auf die Stirn.<br />

❱❱ Multimedia-check<br />

Nicht, dass der Toyota schlecht<br />

bremsen würde, nur geht der Aufbau<br />

des Japaners vorne in die<br />

Knie, während die Starrachse hinten<br />

komplett auszufedern scheint.<br />

Erst nach einiger Zeit gewöhnt<br />

man sich an die großen Wege und<br />

beginnt, dem Wagen zu vertrauen.<br />

Sportlich, aber laut<br />

Das Fahrwerk des Pajero ist wie<br />

gesagt straffer ausgelegt. Die Lenkung<br />

ist vergleichsweise wenig<br />

unterstützt, dafür aber angenehm<br />

feinfühlig. Beim Spurt aus dem<br />

Stand auf einhundert ist der<br />

Mitsubishi dank seiner 10 Mehr-PS<br />

schneller als der Toyota, bei der<br />

Höchstgeschwindigkeit fehlen<br />

ihm wenige km/h auf den J15. Dafür<br />

kann er bei den Zwischenspurten<br />

überzeugen, was er aber nicht<br />

der Leistung, sondern seinem Getriebe<br />

zu verdanken hat. Größtes<br />

Manko des Pajero: Er ist laut. Sowohl<br />

Wind- als auch Motorengeräusche<br />

dringen unangenehm in<br />

den Innenraum, dazu holpert das<br />

Fahrwerk bei kurzen, harten Anregungen<br />

vernehmbar.<br />

Auch im Pathfinder ist der Pegel<br />

recht hoch, vor allem aber wegen<br />

der Windgeräusche. Der Klang des<br />

Sechszylinders und dessen ruhiger<br />

Lauf sind bedeutend angenehmer.<br />

Das Getriebe ist ohnehin über<br />

jeden Zweifel erhaben. Gut abgestimmt<br />

werden die Gänge weich<br />

und souverän sortiert. Das Fahrwerk<br />

bietet einen sehr guten Kompromiss<br />

zwischen Komfort und<br />

Sportlichkeit. In Sachen Fahrleistungen<br />

ist der Nissan den beiden<br />

anderen einfach weit überlegen.<br />

In 9,2 Sekunden erreicht der Path-<br />

Mitsubishi<br />

NissaN<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

ü USB<br />

û AUX (ausstattungsabhängig)<br />

ü Bluetooth<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

bewertung<br />

D D D D<br />

Telefon-Koppelung<br />

Sprachqualität<br />

Musikwiedergabe<br />

Spracherkennung<br />

FaZit: der klang des Audiosystems ist super, leider werden usb-geräte<br />

nur nach langen ladezeiten erkannt und die AuX-in-buchse entfällt bei den höheren<br />

Ausstattungen. die telefonkopplung dauert zu lang und ist unnötig kompliziert.<br />

bewertung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D<br />

D Spracherkennung<br />

D<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de

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