OFF ROAD Fernost-Gelände-Könner (Vorschau)
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Geht wie die Hölle: 3,7-Liter-Grand-Vitara – mit Mut zur Lücke im Prolog auf Platz 11.<br />
Hoch hinaus: Boris Gadasin im mächtigen V10-Dodge mit 8 Liter Hubraum.<br />
Endstation Flussbett: No. 229 mit defektem Vorderradantrieb chancenlos.<br />
Übermächtige Dominanz: Die Overdrive-V8-Toyotas setzen einen neuen Maßstab.<br />
kam diesmal als Teamchef nach<br />
Italien und präsentierte einen Allrad-Prototyp<br />
mit einem 3-Liter-V6-<br />
Mercedes-Aggregat. Sein Fahrer<br />
Thierry Magnaldi konnte das Potenzial<br />
des brandneuen Fahrzeugs<br />
noch nicht voll ausschöpfen. Der<br />
Wagen lief aber auf seiner ersten<br />
Rallye völlig störungsfrei und problemlos,<br />
er belegte am Ende den<br />
neunten Platz.<br />
Bei der Auswertung vom Samstag<br />
zeigte sich, dass an der Spitze<br />
extrem hart gekämpft wurde. Die<br />
ersten fünf Autos knapp 30 Sekunden<br />
auseinander.<br />
Die vier Tagesetappen am Sonntag<br />
bestanden aus zwei 45 Kilometer<br />
und aus zwei 19 Kilometer langen<br />
Wertungsprüfungen, somit betrug<br />
die gesamte Renndistanz der<br />
2014er Baja Italia inklusive Prolog<br />
315 Kilometer.<br />
Am Sonntag war gegen Al-Rajhi<br />
und Gottschalk kein Kraut gewachsen,<br />
die beiden pflügten im<br />
Toyota-V8 durchs Feld, gewannen<br />
alle Sonderprüfungen und holten<br />
mit 44 Sekunden Vorsprung auf<br />
Gadasin den Gesamtsieg. Mit 1:52<br />
Minuten Abstand folgte Dabrowski<br />
als Dritter. Siegerfreude also<br />
beim belgischen Overdrive-Team,<br />
das mittlerweile 28 V8-Hilux zum<br />
Stückpreis von 350 000 Euro verkaufen<br />
konnte.<br />
WO WAR DAS<br />
DAKAR-SIEGERTEAM?<br />
Für das hessische X-raid-Team lief<br />
es in Italien wieder einmal sehr<br />
bescheiden. Die beste Platzierung<br />
konnte Vasilyev mit Platz vier einfahren<br />
– mit satten 2:10 Minuten<br />
Rückstand auf den Führenden.<br />
Information ist alles: Boris Gadasin<br />
leider nur auf Platz 2! Warum? Während<br />
Copilot Aleksei Kuzmich das Roadbook<br />
herunterbetete, war Boris völlig in die<br />
aktuelle <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe vertieft.<br />
Kaczmarski wurde Fünfter (+ 2:49<br />
min). Das ist jedoch kein Grund zur<br />
Beunruhigung, denn die Top-Fahrer<br />
saßen ja nicht in den Werks-<br />
Rennern und auf den kurzen Rallyes<br />
können die Minis ihren Joker<br />
– die absolute Zuverlässigkeit – nur<br />
bedingt ausspielen<br />
6/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73<br />
Austria) im Puch G. Knapper Ausgang – trotzdem geschlagen: Der neue G-Force V10.