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Lehrplan der Handelsschule

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- ihre im Regelunterricht erworbene Sprachkompetenz vertiefen und schwerpunktmäßig im Bereich<br />

Verkaufsgespräch und Verhandlungstraining erweitern,<br />

- fachspezifisches Vokabular erwerben und<br />

- durch praxisnahes Training ihre Kommunikationsfähigkeit ausbauen.<br />

Lehrstoff:<br />

Arbeitssprache Englisch; Entwicklung von Verkaufstechniken; Erarbeitung von Argumentationstechniken;<br />

Kundenbetreuung (customer care);<br />

Beschreibung und Präsentation von Produkten und Dienstleistungen; Einwandbehandlung.<br />

Telefonmarketing; Call-Center-Training;<br />

Erstellung von Prospekten, Katalogen und Formularen in englischer Sprache; Entgegennahme von<br />

Bestellungen; Abwicklung von Geschäftsfällen.<br />

Warenhandelslehre zur Übungsfirma<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

- an Hand ausgewählter Beispiele das Bewusstsein für die Produktmerkmale von Waren entwickeln,<br />

- mit dem Zusammenhang zwischen Kaufmotivation und Wertedenken vertraut werden,<br />

- erkennen, dass Waren für den mo<strong>der</strong>nen Konsumenten mehr als Mittel zur Bedürfnisbefriedigung<br />

sind,<br />

- an Hand exemplarischer Beispiele Warenprofile erstellen können und<br />

- <strong>der</strong>en Kriterien als Verkaufsargumente in praktischen Übungen umsetzen können.<br />

Lehrstoff:<br />

Produktmerkmale:<br />

Erarbeitung <strong>der</strong> Produktmerkmale von Waren an Hand ausgewählter Beispiele:<br />

Material, Maße, Farbe, Tönung, Oberfläche, Herstellung, Herstellername; räumliche, personelle und<br />

zeitliche Herkunft, Zeichen, Nutzung.<br />

Psychologie:<br />

Kaufmotivation durch Wertedenken: Prestige, Patriotismus, Umweltbewusstsein, Gesellschaftsnormen,<br />

Persönlichkeitsstruktur, Erlebnisdrang.<br />

Prestige <strong>der</strong> Ware:<br />

Mode, Produktbotschaft (Geschenke), Seltenheitswert, Exotik, Markenbewusstsein, Sozialstatus.<br />

Erlebniswert <strong>der</strong> Ware:<br />

Visual Merchandising, Lifestyle-shopping, Warensignale an die menschlichen Sinne, verkaufsaktive<br />

Werbung.<br />

Ökologie <strong>der</strong> Ware:<br />

Entwickeln von Strategien zum Verkauf ökologisch orientierter Waren (zB Öko-Design, Agrarmarketing<br />

Austria, Bio-Gütesiegel); Ökologisches Umfeld des Warenhandels (zB graue Energie, MIPS -<br />

Materialintensität pro Serviceeinheit, FIPS - Flächenintensität pro Serviceinheit); Vergleich von regionalem<br />

und globalem Handel hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis, Gesundheitswert und Nachhaltigkeit.<br />

Volkswirtschaftlicher Warenaspekt:<br />

Entwickeln von Strategien zum Verkauf heimischer Waren (Zusatznutzen hinsichtlich Arbeitsmarkt,<br />

Landschaftserhaltung und Wirtschaftsstandort).<br />

Ethik <strong>der</strong> Ware:<br />

Waren mit positiv o<strong>der</strong> negativ besetzter Zielsetzung <strong>der</strong> Dienstleistung; Einsatz von Gentechnik für<br />

Warenproduktion; Faszination technischer Dienstleistungen und <strong>der</strong>en Nutzungsfolgen (WWA-Textilien<br />

– „Winddicht-Wasserdicht-Atmungsaktiv-Textilien“, Kunststoffe, elektronische Geräte); Umwelteinflüsse<br />

durch Warennutzung (Fel<strong>der</strong> von elektronischen Geräten und Handys; Autoabgase).

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