Als du dachtest, ich schaue nicht zuâ¦. - Marienpfarre

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Märchenhaftes Rollenspiel Im neuen Jahr lernten die Kinder ein weiteres Märchen kennen. Der Jahreszeit entsprechend haben wir das Märchen ,,Frau Holle" ausgewählt. Der Brunnen als Tor zu einer neuen Welt, Hilfsbereitschaft, der Wunsch wieder nach Hause gehen zu können, Glück und Pech und das Element Wasser wurden zu Themen vieler gemeinsamer Aktivitäten und Gesprächen mit den Kindern. Wir bildeten als Gruppe einen Brunnen und wurden zu den Steinen, aus denen der Brunnen gemauert ist. In der Wolkenecke wurden kräftig die Pölster geschüttelt. Im freien Rollenspiel spielten die Kinder Erlebtes nach. Da die Kinder dabei die Szenen und Bilder selbst bestimmen, entspricht das Spiel genau ihren individuellen Bedürfnissen und zeigt auf, welche Bilder sie besonders beeindruckt haben. Das freie Rollenspiel eignet sich daher auch gut um Märchen nachzuspielen und nach zu erleben. Die Vorschulkinder stellten sich einer besonderen Herausforderung. Eine kleine Gruppe von ,,Schauspielern und Statisten" entstand. Die Kinder schlüpften in die verschiedene Rollen und erarbeiteten gemeinsam mit Uschi das Märchen Frau Holle. Da die Kinder sehr großen Spaß an der Sache hatten, wurden alle Eltern der Vorschulkinder zu einer Aufführung in den Kindergarten eingeladen. Die Prämiere war gut besucht und die Begeisterung der Kinder wurde mit langanhaltendem Applaus belohnt.
Liedtext: FRAU HOLLE 1. Frau Holle, Frau Holle, 2. Frau Holle, Frau Holle, die schüttelt ihre Betten aus, sie schaut aus ihrem Haus heraus. fällt blitzeweißer Schnee heraus, Wie sieht die Welt so prächtig aus! so viele Flöckchen ohne Zahl, Da tritt ein armes Mädchen ein, so viele Flöckchen auf einmal. das ruft sie gleich zu sich herein. Frau hi-ha Holle du, Frau hi-ha Holle du, schüttle fleißig zu! ach wie gut bist du! 3. Frau Holle, Frau Holle, 4. Frau Holle, Frau Holle, das Mädchen schüttelt ganz allein, (Goldmarie): ich möchte gern nach Hause geh’n Viel blitzeweiße Flöckchen fein. und meine Mutter wiederseh’n. Da freuen sich die Kinder sehr, Von ganzem Herzen dank ich dir. und beide schütteln noch viel mehr. du warst so gut, so gut zu mir. Frau hi-ha Holle du, Frau hi–ha Holle du, schüttle fleißig zu! lächelst immerzu! 5. Frau Holle, Frau Holle, 6. Frau Holle, Frau Holle, dem Mädchen nun die Hände gab, sie schaut aus ihrem Haus heraus. fällt lauter, lauter Gold herab. Wie sieht die Welt so prächtig aus! Und als sie kommt zu Hause an, Da tritt ein zweites Mädchen ein, kräht von dem Haus der Gockelhahn: das ruft sie gleich zu sich herein. „Seht die Goldmarie, Frau hi–ha Holle du, Kikerikiki!“ ach wie gut bist du! 7. Frau Holle, Frau Holle, 8. Frau Holle, Frau Holle, das Mädchen sitzt nur faul herum. (Pechmarie): ich möchte gern nach Hause geh’n Frau Holle ist es bald zu dumm. und meine Mutter wiederseh’n. Da trauern alle Kinder sehr, Von ganzem Herzen dank ich dir. vom Himmel fällt kein Flöckchen mehr. du warst so gut, so gut zu mir. Frau hi–ha Holle du, Frau hi-ha Holle du, traurig bist auch du! lächelst immerzu! 9. Frau Holle, Frau Holle, dem Mädchen nun die Hände gab, fällt lauter, lauter Pech herab. Und als sie kommt zu Hause an, ruft von dem Haus der Gockelhahn: „Seht die Pechmarie, Kikerikiki!“
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