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MODA ITALIA - dbz-donaustädter bezirkszeitung

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20<br />

<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />

Themenvorgabe: SPÖ<br />

Neubau VS Pirquetgasse fix! Modernster<br />

Schulraum für Hirschstetten!<br />

BR Dr. Daniel Fleissner<br />

Es ist bereits beschlossene Sache: Die neunklassige<br />

Halbtags-Volksschule in der Pirquetgasse<br />

6b wird abgerissen, am Standort wird eine<br />

17klassige Ganztags-Volksschule errichtet.<br />

Eine Sanierung der im Jahre 1975 erbauten<br />

Schule erwies sich auf Grund einiger gravierender<br />

Mängel, vor allem im Hinblick auf die neuen Brandschutzbestimmungen,<br />

als unwirtschaftlich. Dazu kommt noch, dass die alte Schule<br />

generell eine schlechte Bausubstanz aufweist. Außerdem fehlt<br />

auch noch die gegenwärtig bereits erforderliche behindertengerechte<br />

Erschießung der Anlage.<br />

Der Schulbetrieb in der Pirquetgasse zeichnet sich durch einen<br />

stark steigenden Bedarf – sowohl an Schulraum als auch an ganztägiger<br />

Betreuung – aus. Eine neunklassige Volksschule würde den Anforderungen<br />

der nächsten Jahre nicht mehr entsprechen Zweifellos<br />

wird sich schon aus den rund 1000 Wohneinheiten mit vorwiegend<br />

jungen Familien im Einzugsbereich Berresgasse/Ziegelhofstraße ein<br />

erhöhter Bedarf an Schulraum ergeben. Und zweifellos wird sich damit<br />

auch die Nachfrage nach ganztägiger Betreuung erhöhen, die<br />

bisher in nahe gelegenen Horten in Anspruch genommen werden<br />

musste. Diese Möglichkeit steht den Kindern nun in ihrer neuen<br />

Ganztags-Volksschule zur Verfügung.<br />

Mit diesem Schulneubau setzen wir einen Schritt in die richtige<br />

Richtung: Modernster Schulraum in doppelt großem Ausmaß wird<br />

zukünftig eine zu klein gewordene Schule ersetzen, die in mehrfacher<br />

Hinsicht nicht mehr den gegenwärtigen Anforderungen entspricht.<br />

Die Schulen sind die wichtigsten Baustellen der Zukunft, in<br />

denen die Basis für Wissen und Können, Kreativität und diverse<br />

Qualifikationen gelegt, ausgeprägt und gefördert wird. Mit dem<br />

Neubau der VS Pirquetgasse stellen wir die besten Rahmenbedingungen<br />

für diese Zielvorgaben zur Verfügung.<br />

GRin<br />

Angela Schütz<br />

(FPÖ)<br />

Besser spät, als nie! Seit Jahrzehnten<br />

wartet Hirschstetten auf eine<br />

moderne und zeitgemäße Ausbildungsstätte.<br />

Der Standort wurde<br />

als Provisorium erbaut und die jetzige<br />

Holzkonstruktion ist mehr als<br />

in die Jahre gekommenen. Hirschstetten<br />

ist ein stetig wachsender<br />

Ortsteil mit viel Jugend, auf den,<br />

auch durch die Stadtentwicklungsgebiete<br />

Seestadt und Stadlau, einiges<br />

zukommt. Umso befremdlicher<br />

ist es, dass der Bezirk von der<br />

Rot/Grünen Stadtregierung einmal<br />

mehr im Stich gelassen wird. 60<br />

Prozent des errechneten Sanierungsaufwandes<br />

muss der Bezirk<br />

in 2 Jahren für den Ersatzbau mit<br />

Erweiterung aus seinem Budget<br />

berappen. Bei den vielen Pflichtschulen,<br />

verwundert es nicht, dass<br />

auch Donaustadt bald in die Reihe<br />

der vielen Bezirke aufgenommen<br />

wird, die verschuldet sind.<br />

Generalsanierungen müssen aus<br />

dem Zentralbudget finanziert werden,<br />

zumal die Stadtregierungen<br />

Jahrzehnte nichts in den Schulerhalt<br />

investiert haben und die ganze<br />

Finanzlast auf die Bezirke abwälzten.<br />

Wir benötigen aber für<br />

unsere Kinder moderne, bestens<br />

ausgerüstete Schulen, in denen<br />

Lernen und Lehren Spaß macht<br />

und die Kreativität nicht zu kurz<br />

kommt. Ausbildung ist die wichtigste<br />

Investition in die Zukunft. Sie<br />

gibt unserer Jugend die Chance<br />

auf qualifizierte Berufsausbildung.<br />

Wir dürfen der Jugend die Chance<br />

auf weiteren modernen Schulraum<br />

nicht durch eine verfehle Finanzpolitik<br />

der Stadt Wien nehmen.<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />

BRin<br />

Angela Müller<br />

(ÖVP)<br />

Endlich! Das war der erste Gedanke,<br />

der uns dazu in den Sinn kam.<br />

Als Provisorium vor über 30 Jahren<br />

wurden die Pavillons aufgestellt<br />

und mehr oder weniger ihrem<br />

Schicksal und damit Verfall<br />

überlassen. Wir alle, vor allem betroffene<br />

Kinder, Eltern und LehrerInnen,<br />

können von den Zuständen<br />

ein Lied singen. Die grenzwertige<br />

Schimmelpilzbelastung hängt<br />

einigen sicher noch in der Nase…<br />

Doch das soll schon bald der Vergangenheit<br />

angehören, denn die<br />

ÖVP Donaustadt stellte den Antrag<br />

auf sofortigen Neubau der VS<br />

Pirquetgasse.<br />

Da alle Parteien zustimmten, steht<br />

der Schleifung der alten Pavillons<br />

nichts mehr im Wege. Pläne für<br />

den Neubau sind bereits vorhanden<br />

und so könnten schon im<br />

Schuljahr 2013/14 die Bagger mit<br />

ihrer Arbeit beginnen. KÖNNTEN<br />

wohlgemerkt, denn es wird gemunkelt,<br />

dass nicht genügend<br />

Geld vorhanden sei…<br />

Wir fragen uns: Wie kann es sein,<br />

dass für einen so großen Bezirk<br />

wie die Donaustadt für einen so<br />

wichtigen Schulneubau kein Geld<br />

vorhanden sein soll, sich der Stadtschulrat<br />

aber seinen (nicht wirklich<br />

notwendigen) Umbau über<br />

600.000 Euro kosten lässt?!?! Das<br />

kann und DARF nicht wahr sein!<br />

Die Gesundheit und Bildung unserer<br />

Kinder muss uns am Herzen liegen!<br />

Daher hoffen wir von der<br />

ÖVP, dass sich diese Gerüchte<br />

über fehlende Geldmittel als unwahr<br />

herausstellen und fordern<br />

den ehestmöglichen Baubeginn<br />

des modernsten Schulraums für<br />

Hirschstetten!<br />

BRin Mag.<br />

Heidi Sequenz<br />

(Grüne)<br />

Endlich, kann man nur sagen.<br />

Die VS Pirquetgasse nämlich besteht<br />

zur Gänze aus Containern<br />

und erlangte traurige Berühmtheit,<br />

da von den bis zu 40 Jahre alten<br />

Pavillions ein penetranter,<br />

modriger Geruch ausging. Die<br />

SchülerInnen und LehrerInnen der<br />

VS Pirquetgasse werden sich daher<br />

besonders darüber freuen,<br />

dass dies nun bald Geschichte ist.<br />

Die Schule wird völlig abgerissen<br />

und zwar zu Recht. Mit Ende des<br />

Schuljahres übersiedeln die verbleibenden<br />

Klassen bis zur Fertigstellung<br />

der neuen Schule in die<br />

umliegenden Volksschulen. Schon<br />

in den 90er Jahren wandten sich<br />

besorgte Eltern an die Grünen, um<br />

die Politik auf die unglaublichen<br />

Zustände aufmerksam zu machen.<br />

Es ist und war immer ein Grundsatz<br />

der Grünen, dass solche Containerschulen<br />

nicht akzeptabel<br />

sind. Ein Container kann maximal<br />

temporär als Ausweichklasse dienen.<br />

Die ehemalige Grüne Gemeinderätin<br />

Susanne Jerusalem erinnert<br />

sich noch sehr gut an die Verhandlungen<br />

mit der damals für<br />

Schulen zuständigen Stadträtin<br />

Grete Laska, die jedoch keine<br />

Dringlichkeit erkennen konnte.<br />

Daher stehen die Container noch<br />

heute. Neben den Eltern protestierten<br />

auch die LehrerInnen gegen<br />

solche Arbeitsbedingungen<br />

und wandten sich an die Personalvertretung.<br />

Voriges Jahr griffen<br />

dann die Medien das Thema auf.<br />

Derzeit sind noch keine Pläne<br />

des Schulneubaus bekannt, aber<br />

es bleibt zu hoffen, dass die Architektur<br />

zeitgemäßen pädagogischen<br />

Ansprüchen entspricht. Vor<br />

allem, dass die großzügige Gartenlandschaft<br />

erhalten bleibt. Derzeit<br />

hat jeder Pavillon Zugang zum Garten<br />

und die Kinder genießen dort<br />

täglich die frische Luft und den<br />

großzügigen Bewegungsraum.Die<br />

Umwandlung in eine Ganztagschule<br />

ist ebenfalls ein Gebot der Zeit.<br />

Der Bau der Schule kostet 25 Millionen<br />

Euro, wobei sich der Bezirk<br />

mit 3,6 Mio. beteiligt. Wir freuen<br />

uns schon, mit den LehrerInnen<br />

und SchülerInnen die Eröffnung<br />

dieser Schule feiern zu können.

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