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NNIIIXX W WIIIEE W WEEEG G - dbz-donaustädter bezirkszeitung

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Österr. Post AG/Postentgelt bezahlt/07A037394K/1220 Wien<br />

Nr. 6/2013<br />

<br />

Auflage: 60.500 Exemplare<br />

Pläne für neues<br />

Bezirkszentrum<br />

Baubeginn voraussichtlich 2015<br />

Bericht S. 9<br />

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• Aus dem Inhalt • Aus dem Inhalt •<br />

• Veranstaltungen – S. 12/13<br />

• Blitzlichtgewitter – S. 15<br />

• Serie: Das Tagebuch des Zwangsarbeiters<br />

József Bihari/Teil 2 – S. 18/19<br />

• Diskussionsforum – S. 20<br />

• Wortanzeigen – S. 23


2 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Unsere Jubilare<br />

95. Geburtstag<br />

Binken Petrus<br />

90. Geburtstag<br />

Hudler Hilde<br />

Osterbauer Rudolf<br />

Soukup Pauline<br />

Goldene Hochzeit<br />

(50 Ehejahre)<br />

Wieland Karl und Ilse<br />

Müllner Leopold und Martha<br />

Cozzarini Norbert<br />

und Gertrude<br />

Halbmayr Adolf<br />

und Margarete<br />

Juranek Franz und Elisabeth<br />

Dauber Johann und Marianne<br />

Schimmer Herbert<br />

und Ingeborg<br />

Hölzl Heinrich und Elfriede<br />

Fletzberger Rudolf und Erika<br />

Lantzberg Adolf und Siglinde<br />

Berger Franz und Edeltraud<br />

Pacher Herbert und Erna<br />

Dvorak Werner und Monika<br />

Mühlbauer Peter<br />

und Margareta<br />

Steindl Otto und Edeltraud<br />

Rostek Ernst und Ernestine<br />

Ludwig Rudolf und Christine<br />

Neschkudla Horst und Anna<br />

Diamantene Hochzeit<br />

(60 Ehejahre)<br />

Czehowsky Heinz und Hedwig<br />

Magerl Helmut und Hermine<br />

Heinemann Erich und Gertrude<br />

Die <strong>dbz</strong> gratuliert herzlich!<br />

Neu in Aspern:<br />

Impressum:<br />

<strong>dbz</strong><br />

Eigentümer, Herausgeber und<br />

Verleger: Claudia Rois<br />

Anzeigenannahme:<br />

282 71 34 od.<br />

o680/ 317 85 01<br />

Fax: 282 71 34-22<br />

E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />

Redaktion<br />

Mag.<br />

Claudia Rois<br />

Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung<br />

Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10<br />

Tel. 282 71 34, Fax 282 71 34-22<br />

E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />

Internet: www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />

Auflage: 60.500 Exemplare<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,<br />

1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16<br />

Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit<br />

„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“, Information<br />

oder „Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe<br />

von Gründen abgelehnt werden.<br />

Schlussredaktion: 2. Juni Eventuell später eintreffende<br />

Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr: 9 bis 12 Uhr<br />

Renate Gassler<br />

Die nächste <strong>dbz</strong> erscheint am<br />

2. Juli 2013<br />

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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

3<br />

Alte Donau: Krach um Ölfässer<br />

Nach Frühjahrsputz steht fest: verunreinigte Fässer in der Alten Donau<br />

Fässer mit Ölresten wurden aus der Alten Donau geborgen.<br />

Jetzt lässt es sich nicht mehr leugnen:<br />

Am Grund der Alten Donau<br />

liegen Fässer, die teilweise mit Ölresten<br />

verschmutzt sind. Die leeren<br />

Fässer fungierten seit vielen<br />

Jahrzehnten als Auftriebskörper<br />

für private Schwimmstege (die<br />

<strong>dbz</strong> berichtete). Einige dürften<br />

nicht restlos gesäubert worden<br />

sein, bevor sie im Badeparadies<br />

versenkt wurden.<br />

Ans Tageslicht gebracht hat dies<br />

die alljährliche Putzaktion, an der<br />

sich seit drei Jahren Gewässerwart<br />

Ing. Alexander Harnisch und<br />

sein Trupp freiwilliger Helfer beteiligen.<br />

Sie beförderten die verschmutzen<br />

Ölfässer an die Oberfläche.<br />

Dafür „kassierte“ Organisator<br />

Alexander Harnisch eine<br />

Anzeige wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung<br />

der Umwelt.<br />

„Nachdem wir wegen der Ölreste<br />

die Feuerwehr verständigt hatten,<br />

erschien ein Behördenvertreter<br />

der MA 45. Da er von unserer<br />

Aktion nichts wusste, hat er eine<br />

Strafanzeige erstattet - aus seiner<br />

Sicht völlig zurecht“, schildert<br />

Harnisch im Gespräch mit der<br />

<strong>dbz</strong>. „Ursprünglich wollte er eigentlich<br />

alle Helfer anzeigen, hat<br />

sich dann aber doch auf mich als<br />

Organisator beschränkt.“<br />

Mittlerweile ist das Missverständnis<br />

wenigstens beseitigt: „Ich habe<br />

mit dem Leiter der MA 45, DI<br />

Loew Kontakt aufgenommen<br />

und er hat ebenfalls bestätigt,<br />

dass hier keine Umweltgefährdung<br />

vorliegt. Die Anklage soll<br />

deshalb fallen gelassen werden“,<br />

weiß Harnisch.<br />

Gemeinderat<br />

Wie viele Fässer jetzt noch am<br />

Grund der Alten Donau liegen,<br />

kann niemand genau sagen. „In<br />

den letzten zwei Jahren wurden<br />

von den HelferInnen und der Gemeinde<br />

Wien etwa 800 Fässer<br />

herausgezogen. Da die Putzaktion<br />

der Via Donau bereits seit<br />

2003 läuft, sollten die Fässer<br />

größtenteils geborgen worden<br />

sein“, soHarnisch.<br />

Mittlerweile beschäftigt sich sogar<br />

der Gemeinderat mit der<br />

„Causa Ölfässer“. Nachdem die<br />

FPÖ angekündigt hatte, einen<br />

Antrag auf Bergung der Fässer<br />

einzubringen, forderten auch<br />

SPÖ und Grüne in einem gemeinsamen<br />

Antrag die DHK (Donauhochwasserschutzkonkurrenz)<br />

als Eigentümerin der Alten Donau<br />

auf, „alle alten Blechfässer<br />

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am Grund der Alten Donau so<br />

rasch wie möglich zu bergen, um<br />

sie dann sachgerecht zu entsorgen“.<br />

Der Antrag wurde einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ein bitterer Nachgeschmack<br />

bleibt. Nicht nur bei den Besuchern<br />

der Freizeitoase, sondern<br />

auch beim freiwilligen „Putztrupp“.<br />

„Das Ganze hat schon für<br />

schlechte Stimmung unter den<br />

Helfern gesorgt. Schließlich waren<br />

auch viele Kinder dabei“, bedauert<br />

Harnisch.<br />

Er möchte aber trotzdem im<br />

nächsten Jahr wieder eine Aktion<br />

organisieren - „Sofern es von der<br />

Gemeinde gewünscht wird. Und<br />

sich genügend Helfer finden.“<br />

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4<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Wie geht’s, Breitenlee?<br />

Das „AgendaDonaustadt Plus“ Fenster<br />

Während des Spaziergangs erkundet die Gruppe Orte, wo<br />

Verbesserungen für Fußgänger möglich sind<br />

Dieser Frage widmete sich der<br />

Stadtteilspaziergang der AgendaDonaustadt.<br />

Am 13. Mai spazierten<br />

interessierte BewohnerInnen<br />

und das Agenda-Team<br />

durch Breitenlee und erkundeten<br />

den Stadtteil zu Fuß. Stärken und<br />

Schwächen der Fußwegeverbindungen<br />

wurden gemeinsam erwandert.<br />

Seit Jänner 2013 ist das Agenda-<br />

Team in Breitenlee unterwegs<br />

und nähert sich in Begehungen<br />

und Interviews dem Stadtteil an.<br />

Das Thema „Zu Fuß unterwegs in<br />

Breitenlee“ kristallisierte sich dabei<br />

als eines der zentralen Themen<br />

heraus.<br />

„Das Ziel ist der Weg!“<br />

Die Gruppe bewegte sich zügig<br />

zu bestimmten Punkten auf einer<br />

festgelegten Route, die das<br />

Agenda-Team auf Basis der Interviews<br />

ausgewählt hatte. Die Route<br />

führte vom Breitenleer Friedhof<br />

über den Rautenweg, den<br />

Breitenleer Bahnhof und die<br />

Schukowitzgasse bis zum Breitenleer<br />

Anger.<br />

Auf dem Weg erfassten und diskutierten<br />

die Spazierenden die Situation<br />

fürs Zu-Fuß-Gehen und<br />

beschäftigten sich dabei mit folgenden<br />

Fragen: Wo geht´s gut?<br />

Wo wird gerne gegangen? • Wo<br />

gibt’s Hindernisse und Barrieren?<br />

• Wo sind Aufenthaltsorte? • Wo<br />

wird sich voraussichtlich etwas<br />

verändern und wo sollte sich etwas<br />

bewegen?<br />

Ideen wurden gesammelt, um in<br />

Zukunft noch besser, kürzer, origineller,<br />

sicherer bzw. entspannter<br />

in Breitenlee per pedes unterwegs<br />

sein zu können.<br />

Während des Spaziergangs wurde<br />

klar erkennbar, dass es in Brei-<br />

tenlee einige Verbesserungsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich des Gehsteig-<br />

und Radwegeausbaus an<br />

stark frequentierten Straßen<br />

gibt, z.B. in der Breitenleerstraße<br />

im Bereich des Angers oder in der<br />

Schukowitzgasse im Bereich der<br />

Schule. Diskutiert wurde auch, ob<br />

eine klassische Gehsteig-Lösung<br />

für wenig befahrene Straßen<br />

sinnvoll ist. Andere Gestaltungen<br />

könnten durchaus auch Qualitäten<br />

für die FußgängerInnen bieten,<br />

z.B. ein Straßenraum mit einem<br />

Höhenniveau, in dem die unterschiedlichen<br />

VerkehrsteilnehmerInnen<br />

Rücksicht aufeinander<br />

nehmen.<br />

Zum Unterwegssein gehört auch,<br />

sich im öffentlichen Raum aufzuhalten.<br />

Ideen hierzu hatten die<br />

Breitenleer Spazierenden für den<br />

Anger, das Bahnhofsgelände und<br />

die Grünfläche neben dem Friedhof<br />

mit dem angrenzenden Fußballplatz.<br />

Sitzgelegenheiten, Wege,<br />

Trinkbrunnen und Mistkübel<br />

würden die Aufenthaltsqualität<br />

verbessern. Nächster Schritt ist<br />

ein weiteres Treffen der Spazierenden<br />

Ende Juni, wo Ideen weiter<br />

ausgearbeitet werden sollen.<br />

Termintipp:<br />

Europäischer Tag der Nachbarschaft:<br />

7. Juni 2013:<br />

Grätzelspaziergang „Neu Stadlau<br />

trifft Alt Stadlau“ am 7. Juni 2013<br />

von 14–16 Uhr,Treffpunkt: Oase<br />

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Führung erleben Sie Sehenswertes<br />

in Neu und Alt Stadlau<br />

und besuchen historische und lokale<br />

Besonderheiten.<br />

„Alles rund“ – Nachbarschaftsfest<br />

der Generationenplattform<br />

am 7. Juni 2013 von 15–19 Uhr am<br />

Platz des Kinderlachens in der Eibengasse<br />

57;<br />

Dieses Jahr werden zwei Jubiläen<br />

gefeiert: Fünf Jahre Generationenplattform<br />

und 15 Jahre VHS-<br />

Donaustadt/Zweigstelle Eibengasse.<br />

Genauere Infos zu Nachbarschaftsfesten<br />

in der Donaustadt<br />

erhalten Sie auf der Website<br />

www.nachbarschaftstag.at


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Derzeit werden zahlreiche neue<br />

Wohnungen gebaut die viel<br />

Grünraum und eine hervorragende<br />

Infrastruktur bieten. Darüber<br />

hinaus wird – was mich<br />

persönlich sehr freut – auch im<br />

Wohnbau das Nachhaltigkeitskonzept<br />

mehr und mehr verfolgt.<br />

Ein Wohn- und Lebensprojekt<br />

der besonderen Art entsteht<br />

derzeit in „Neu Stadlau“.<br />

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände<br />

der Waagner Biro entsteht<br />

ein kompletter neuer<br />

Stadtteil. Auf 140.000m² wird alles<br />

geboten was zum Leben und<br />

vor allem auch zum Zusammenleben<br />

benötigt wird. Hier wird<br />

modernes Wohnen für alle Generationen<br />

geschaffen. Er ist so<br />

konzipiert, dass alle Bedürfnisse<br />

– von Singles bis Familien und<br />

von jungen bis zu alten Menschen<br />

– abgedeckt werden:<br />

Wohnen, Nahversorgung, Arbeit,<br />

umfassende Freizeitmöglichkeiten,<br />

ärztliche Versorgung,<br />

Angebote für Kinder, Jugendliche,<br />

StudentInnen und SeniorInnen.<br />

Durch die mannigfachen<br />

Nutzungsangebote wird das<br />

Miteinander unterschiedlicher<br />

Generationen gefördert. Dies alles<br />

in anspruchsvoller Architektur<br />

und in unmittelbarer Umgebung<br />

zueinander. Dieses Konzept<br />

lässt die Vision der Stadt<br />

der kurzen Wege Realität werden.<br />

Hinzu kommt dass das<br />

Areal hervorragend an das öffentliche<br />

Verkehrsnetz angebunden<br />

ist. Schnellbahn, U-<br />

Bahn, Straßenbahn und Busse<br />

sind direkt „vor der Türe“.<br />

Der Wohnpark besteht aus vier<br />

Einheiten: Unit22, Base22,<br />

Star22 und Oase22. „Unit22“ ist<br />

für die Ansiedlung internationaler<br />

Unternehmen vorgesehen,<br />

„Base22“ vor allem auf StudentInnen<br />

ausgerichtet. In<br />

„Star22“, der Büro- und Gewerbefläche,<br />

ziehen noch in diesem<br />

Sommer die ersten tausend Arbeitnehmer<br />

ein. Sie werden für<br />

eine starke Belebung der Umgebung<br />

und der Donaustädter<br />

Wirtschaft sorgen. Weitere Büro-<br />

und Gewerbebetriebe werden<br />

folgen und Arbeitsplätze<br />

für Donaustädterinnen und<br />

Donaustädter bringen. „Oase22“<br />

ist der Wohnbereich für<br />

Jung und Alt. Hier wurden erst<br />

vorige Woche weitere 84 Woh-<br />

nungen an neue Mieterinnen<br />

und Mieter übergeben. Bei diesem<br />

Wohnbau wurde besonderes<br />

Augenmerk auf freizeitorientiertes<br />

Wohnen gelegt. So gibt<br />

es beispielsweise eine Outdoor-<br />

Kletterwand und zahlreiche Kurse<br />

die von geschulten Trainern<br />

des ASKÖ angeboten und begleitet<br />

werden. Über die Dächer<br />

aller Wohnbauten der OASE22<br />

führt ein Weg, der über Brücken<br />

verbunden ist. Dieser Verbindungsweg<br />

dient gleichzeitig als<br />

Lauf- und Fitnesspfad und bietet<br />

den Bewohnern die Möglichkeit,<br />

direkt bei der Wohnanlage<br />

Sport bzw. Bewegung an der frischen<br />

Luft zu betreiben. Dennoch<br />

handelt es sich nicht um<br />

Luxuswohnungen, die sich nur<br />

wenige Menschen leisten können.<br />

Mit Hilfe von sozialem<br />

Wohnbau und Wohnbauförderungen<br />

wurde erschwinglicher<br />

Wohnraum geschaffen, der<br />

höchste Qualitätsansprüche erfüllt<br />

und der auch für Menschen<br />

mit geringerem Einkommen finanzierbar<br />

ist. Sie sehen also:<br />

die Donaustadt ist ein Bezirk in<br />

dem es sich in jedem Alter und<br />

jeder Lebenssituation gut leben<br />

lässt.<br />

Ihr<br />

Norbert Scheed<br />

Bezirksvorsteher<br />

<br />

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Ganz Aspern feierte!<br />

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Erstmals drei Tage lang feierten die Kaufleute von Aspern und Essling ihr mittlerweile 4. Strassenfest – und ganz Aspern<br />

feierte mit. Von Freitag, dem 17. bis Sonntag, den 19. Mai strömten etwa 3000 BesucherInnen auf das Festgelände in der<br />

Zachgasse. Auch heuer wieder boten die Kaufleute ein Programm mit vielen Attraktionen, wie einer Tombola mit tollen<br />

Preisen, zahlreiche Stände, an denen man sich über die umfangreichen Angebote der Asperner und Esslinger Gewerbetreibenden<br />

informieren konnte, und natürlich jede Menge kulinarische „Labestationen“. Auch die jungen Gäste kamen nicht<br />

zu kurz: Für sie gab´s u.a. ein Karussell und eine Hüpfburg. Ein besonderes Highlight war am Samstag der Auftritt der bekannten<br />

Donaustädter Band „Wiener Wahnsinn“, die wieder einmal ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Am<br />

Sonntag klang das Fest dann wie gewohnt mit einem Frühschoppen von 11-15 Uhr aus. „Eines ist schon heute sicher“, freuen<br />

sich die Kaufleute über den tollen Erfolg: „Nächstes Jahr wird´s wieder ein Asperner Straßenfest geben!“<br />

Gefördert aus den Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien.<br />

Ein Fonds der Stadt Wien. mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Tote Fische in der Naufahrt<br />

minus 20 kg mit Easylife<br />

7<br />

Anrainer schlugen Alarm<br />

„Tote Fische treiben in der Naufahrt und im Schillochwasser“,<br />

schlugen AnrainerInnen Anfang Mai Alarm. „Das kann nicht normal<br />

sein. Gibt es da vielleicht eine Epidemie?“<br />

Die <strong>dbz</strong> hat bei der MA 45 (Wiener Gewässer) nachgefragt. Von<br />

einem mysteriösen Fischsterben könne keine Rede sein, versichert<br />

Lisbeth Rudy von der MA 45: „Das ist völlig normal. Eine<br />

Rolle spielt einerseits Nahrungsmangel bei den steigenden Temperaturen,<br />

da dadurch der Stoffwechsel gesteigert und gleichzeitig<br />

im Winter wenig Nahrung aufgenommen wird, wobei die Reserven<br />

oft schon aufgebraucht sind. In diesen Gewässern gibt es<br />

kaum Raubfische, die Fische, die sterben, werden daher nicht<br />

gleich gefressen und treiben länger im Wasser. Das bedeutet aber<br />

nicht, dass die Zahl der toten Tiere auffällig ist.“<br />

„Ganz Europa ist mein Zuhause<br />

und überall kann ich mit easylife<br />

abnehmen!“, sagt der sympathische<br />

Wiener Jürgen Müller und<br />

lacht. Der engagierte Bischof verlor<br />

innerhalb von zwölf Therapiewochen<br />

20 Kilogramm Körpergewicht<br />

und dass, obwohl er beruflich<br />

immer auf Achse ist. „Alles<br />

hat sich verbessert, mein Blutdruck<br />

hat sich normalisiert, Treppensteigen<br />

ist keine Herausforderung<br />

mehr, in der Nacht<br />

schnarche ich nicht mehr und das<br />

Beste: Ich fühle mich um viele<br />

Jahre jünger. Zusammengefasst:<br />

Mit und nach easylife lebt es sich<br />

einfach LEICHTER!“ Bischof Jürgen<br />

Müller ist auch telefonisch<br />

unter der Nummer 0664/2415942<br />

erreichbar, um Ihnen Erfahrungswerte<br />

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8<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

„Vater des Nationalparks Lobau“ verstorben<br />

Anfang Mai verstarb Anton Klein im 88. Lebensjahr<br />

Anton Klein <br />

„Die Lobau darf nicht sterben.“<br />

Mit diesem Slogan legte<br />

Anton Klein, seit seiner Kindheit<br />

leidenschaftlicher Lobau-Liebhaber,<br />

1973 den Grundstein für<br />

den Nationalpark Donauauen.<br />

Angesichts der zunehmenden<br />

Bedrohung und Beschneidung<br />

der einmaligen Naturlandschaft,<br />

auch durch den geplanten Bau<br />

der B 301, rief der pensionierte<br />

Polizist Klein eine Unterschriftenaktion<br />

ins Leben. 100.000 unmittelbar<br />

betroffene Menschen<br />

setzten ihren Namen auf die Liste<br />

– und brachten so den Stein<br />

ins Rollen. Parallel dazu rief er<br />

ein eigenes Informationsblatt<br />

mit dem Titel „Steckenpferd“<br />

ins Leben.<br />

Kampfgeist bewies der Au-<br />

Pionier auch, wenn es um „sein<br />

Lobaumuseum“ ging. Zu Beginn<br />

war dieses nichts anderes als eine<br />

Art „Club-Lokal“ in der Wagramerstraße<br />

für alle jene, die ihr<br />

Herz daran gehängt haben, diese<br />

Landschaft so zu erhalten,<br />

wie sie war. Daraus entwickelte<br />

sich dann das Lobau-Museum.<br />

1975 erhielt es eigene Räumlichkeiten<br />

im Ökonomiegebäude<br />

mitten in der Oberen Lobau zugewiesen.<br />

Zuletzt mussten - gegen den<br />

Willen des Gründers - einige<br />

Räumlichkeiten des in die Jahre<br />

gekommenen Museums geschlossen<br />

werden.<br />

Die Mitglieder des Vereins<br />

VUG (Verband für Umweltschutz<br />

und Gesundheitssport),<br />

der den Mietvertrag für das Lobaumuseum<br />

getragen hatte,<br />

werden nun zusammentreffen,<br />

einen neuen Vorstand wählen<br />

und über die weitere Vorgehensweise<br />

beraten. Man möchte<br />

aber die Ausstellungsstätte<br />

im Sinne des Au-Pioniers Anton<br />

Klein weiterführen.<br />

Ergebnisse für Zielgebiet U2 werden vorgestellt<br />

Schon jetzt Kritik an Gestaltung der Ostbahnbegleitstraße<br />

Ein Drittel des Wiener Stadtwachstums<br />

findet in unserem Bezirk<br />

statt. Um dieser dynamischen<br />

Entwicklung gerecht zu<br />

werden, erstellt ein Team der<br />

Stadt Wien und der TU Wien seit<br />

vergangenem Jahr einen sogenannten<br />

Strategieplan für einen<br />

Kernbereich der Donaustadt, das<br />

Zielgebiet U2-Donaustadt, das<br />

entlang der Verlängerung der U2-<br />

Linie liegt.<br />

Dabei sollten auch die Wünsche<br />

und Anregungen der Bevölkerung<br />

in insgesamt drei Veranstaltungen<br />

mit einbezogen werden<br />

(die <strong>dbz</strong> berichtete).<br />

Nun sollen in der dritten und letzten<br />

Veranstaltung am 20. Juni die<br />

Ergebnisse dieses Planungsprozesses<br />

vorgestellt und mit der interessierten<br />

Öffentlichkeit diskutiert<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung findet am 20.<br />

Juni ab 19 Uhr in der VHS am<br />

Schrödingerplatz statt.<br />

Kritik an Ostbahn-<br />

Begleitstraße<br />

Ostbahn-Begleitstraße: keine Begrünung der Wand<br />

Diskussionspunkt dabei ist die<br />

Ostbahnbegleitstraße. Als „chinesische<br />

Mauer“ bezeichnen AnrainerInnen<br />

die U2 Trasse entlang<br />

der ausgebauten Ostbahnbegleitstraße.<br />

„Nicht nur, dass die<br />

Wand hässlich ist, sie ist der<br />

reinste Schalltrichter für den Verkehrslärm.<br />

„Kommt da je eine<br />

entsprechende Begrünung?“<br />

Außerdem wehren sie sich gegen<br />

einen geplanten zweiten Gehsteig<br />

und weitere Beleuchtungskörper.<br />

„Wir können schon jetzt<br />

kaum schlafen“, beschweren sich<br />

BewohnerInnen des Grätzels.<br />

Die <strong>dbz</strong> hat für Sie bei der MA 28<br />

(Straßenbau) nachgefragt.<br />

„Wo Straßen auf die gesamte<br />

Breite ausgebaut werden, müssen<br />

auch Gehsteige gemäß Bauordnung<br />

durch die Anrainer erichtet<br />

werden. Damit die Leute von<br />

ihrem Auto sicher zu den Eingängen<br />

der Häuser gelangen können,<br />

ist ein zum Parkstreifen paralleler<br />

Gehsteig notwendig.<br />

Sonst müssten alle, auch Mütter<br />

mit Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer,<br />

auf der Wiese oder auf<br />

der Fahrbahn unterwegs sein.“<br />

Mit einer Bepflanzung – Rasenstreifen<br />

und Bäume – habe man<br />

schon begonnen. Die Wand könne<br />

allerdings aus technischen<br />

Gründen nicht begrünt werden.


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

9<br />

Pläne für neues Bezirkszentrum fertig<br />

Baubeginn ist 2015 geplant<br />

Jetzt ist es endlich soweit: Die<br />

Pläne für ein neues Bezirkszentrum<br />

liegen auf dem Tisch. Wie<br />

die <strong>dbz</strong> berichtete, soll unser Bezirk<br />

endlich ein neues Zentrum erhalten.<br />

Zu diesem Zweck wird das<br />

Areal am Adolf Schärf-Platz vor<br />

der U1- Station Kagran neu ausgestaltet.<br />

Nach einem Wettbewerb, der<br />

Mitte vergangenen Jahres gestartet<br />

wurde, steht nun das Siegerprojekt<br />

fest. Die Pläne von AR-<br />

GE Delugan Meissl Associated Architects<br />

& Vasko+Partner ZT.<br />

GmbH haben den Zuschlag erhalten.<br />

„Neues Amtshaus“<br />

Vorgesehen ist ein Mix aus modernen<br />

Wohnungen, servicierten<br />

Appartments, einem Hotelangebot,<br />

Büroflächen und einer Erdgeschoßzone<br />

mit Handel und<br />

Gastronomie, auch Nahversorgung.<br />

Unter anderem werden<br />

auch die Behörden aus dem inzwischen<br />

in die Jahre gekommenen<br />

Amtshaus am Schrödinger<br />

Platz hierher übersiedeln.<br />

Auch an urbane Freiflächen und<br />

unterschiedliche Grünbereiche<br />

wurde gedacht. Vorgesehen ist<br />

eine teilweise Überdeckung der<br />

Erdgeschoss-Zone als Witterungsschutz<br />

zwischen den Gebäuden<br />

sowie zur erweiterten<br />

Begrünung.<br />

Geplant ist weiters eine Tiefgarage,<br />

in der etwa 480 Autos auf vier<br />

Untergeschossen Platz finden<br />

können. Auch an Abstellmöglichkeiten<br />

für Fahrräder ist gedacht.<br />

Bis zu 580 Drahtesel finden (zum<br />

Teil auch in der Tiefgarage) einen<br />

Platz. Damit diese gut zu erreichen<br />

sind, will man auch eine Anbindung<br />

an das Wiener Fahrradwegenetz.<br />

Wenn alles klappt wird Anfang<br />

2015 mit dem Bau begonnen.<br />

2017/2018 sollte das neue Bezirkszentrum<br />

nach dem jetzigen Stand<br />

der Dinge fertig sein.<br />

Einziger Wermutstropfen: Dem<br />

neuen Zentrum muss der Parkplatz<br />

vor der U1 Station Kagran<br />

mit ca. 450 kostenlosen Abstellmöglichkeiten<br />

weichen.<br />

Die Arbeiten des Siegerprojektes<br />

sowie jene der erstgereihten Teilnehmer<br />

können noch bis 7. Juni<br />

(zu diesem Zeitpunkt ist die <strong>dbz</strong><br />

noch nicht zur Gänze verteilt) im<br />

Kassenraum der Albert Schultz-<br />

Eishalle besichtigt werden.<br />

Ihr Elektriker im Bezirk!<br />

www.hlawatschek.at elektro.hlawatschek@aon.at


10<br />

Bezirksrundschau<br />

der<br />

<strong>dbz</strong><br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Buch-<br />

Tipp!<br />

Breitenlee<br />

Ziegen-Nachwuchs<br />

Herziger Nachwuchs auf der Deponie Rautenweg: Gleich 18<br />

Ziegenbabys haben in den letzten Wochen das Licht der Welt<br />

erblickt. Aktuell „bewohnen“ nun 39 Ziegen die Deponie, auf<br />

der seit 2009 nur noch Aschenschlacke aus den modernen<br />

Müllverbrennungsanlagen der Stadt Wien deponiert wird.<br />

Die Deponie Rautenweg ist begrünt und ein Paradies für Pflanzen<br />

und Tiere. So auch für die Pinzgauer Ziegen, die vor Jahren<br />

vom Aussterben bedroht waren, sich aber auf der Deponie<br />

rundum wohl fühlen und als lebendige „Rasenmäher“ im Einsatz<br />

sind. Anfang der Neunzigerjahre gab es in ganz Österreich<br />

nur noch knapp 200 Exemplare. Seit 1993 hilft die Deponie<br />

Rautenweg mit, dass diese besondere Rasse in Österreich wieder<br />

ansässig wurde.<br />

Für das jüngste Zicklein sucht die MA 48 nun einen Namen.<br />

Dem kreativsten Namensgeber winkt ein besonderes „Meet &<br />

Greet“ mit dem Ziegenbaby, das Buch „Beag aus Mist“ und eine<br />

exklusive Führung auf der Deponie Rautenweg.<br />

Tapezierer<br />

Walter Hochmeister<br />

IHR Spezialist<br />

in Sachen Wohnen<br />

• Polstermöbel<br />

aller Art<br />

• Reparaturen<br />

• Neuüberziehungen<br />

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Mopedsitze<br />

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• Tapetenarbeiten<br />

• Bodenverlegungsarbeiten<br />

• Teppiche, Bodenbeläge,<br />

Tapeten<br />

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• Sonnenschutz<br />

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Ich lass mich doch nicht verarzten!<br />

der <strong>dbz</strong>-Buchtipp von Silvia Kobsik<br />

Als Medizinkabarettisten sind Peter & Tekal(-Teutscher)<br />

längst bekannt. Nun verabreichen<br />

sie gemeinsam mit ihrem Regisseur<br />

Claus Schönhofer eine schonungslose<br />

Abrechnung mit arroganten Ärzten, renitenten<br />

Patienten und dem kranken Gesundheitswesen<br />

in Buchform. Was nicht<br />

minder lustig ist als ein Kabarett.<br />

Zu den vielen Themen im Buch melden sich<br />

Patient Claus Schönhofer, Arzt Ronny Tekal<br />

und Patientenflüsterer Norbert Peter<br />

(er ist Donaustädter) abwechselnd zu Wort. Und beziehen<br />

überlegt und pointiert Stellung. So meint der Arzt auf Seite 76<br />

etwa: „Der Doktor-Bonus schützt davor, dass das Umfeld erkennt,<br />

welch hanebüchenen Unsinn wir manchmal verzapfen.“<br />

Um gleich darauf Kontra zu bekommen vom Patientenflüsterer:<br />

„Neben dem Doktor-Bonus gibt es auch den Doktor-Malus!“<br />

Wer von den drei Autoren grad am Wort ist, ist übrigens<br />

ganz leicht am Piktogramm neben dem Text zu erkennen.<br />

Diese Lektüre ist am besten wie eine vom Doktor verordnete<br />

Medizin einzunehmen – dreimal täglich eine kleine Dosis; so ist<br />

gewährleistet, dass die satirisch-amüsanten Überlegungen<br />

richtig ausgekostet werden können.<br />

Veranstaltungstipp: Am 14. Juni 2013 lesen die Autoren um 18<br />

Uhr beim Literaturfestival „Rund um die Burg“ auf der Radio-<br />

Wien-Bühne im Untergeschoß des Café Landtmann (Universitätsring<br />

4).<br />

Norbert Peter, Ronny Tekal, Claus Schönhofer<br />

Ich lass mich doch nicht verarzten!<br />

Medizinsatire<br />

Braumüller Verlag, 2013, € 19,90<br />

ISBN: 978-3-99200-087-6<br />

R. Hödl-Bau GmbH<br />

Baumeister ◆ Dachdeckermeister<br />

1220 Wien, Schillingstraße 7<br />

◆ Sämtliche Baumeisterarbeiten<br />

◆ Fassaden aller Art<br />

◆ Terrassen und Gartenwege<br />

◆ Holzriegel und Innenausbauten<br />

◆ Isolierungen<br />

◆ Zu- und Umbauten<br />

◆ Rigipsarbeiten<br />

◆ Rost- und Holzschutzanstriche<br />

◆ Eternitbeschichtungen<br />

◆ Kamine<br />

◆ Gartenzäune und Einfriedungen<br />

◆ Dachdeckungen aller Art<br />

◆ Spenglerarbeiten<br />

◆ u.v.m.<br />

Rufen Sie uns an, unser Team ist für Sie da!<br />

Tel.: 20 20 777 Fax: 20 20 788


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

11<br />

Auch heuer wieder Baustellensommer<br />

Nicht nur auf der Erzherzog Karl-Straße staut´s.<br />

Zumindest<br />

der<br />

Baustellensommer wird wieder<br />

heiß:<br />

Seit 21. Mai kommt es auf der Erzherzog<br />

Karl-Straße zu Behinderungen.<br />

Der Grund: Die Fertigstellung<br />

des Star-22-Gebäudes und<br />

die Fortführung der im Herbst<br />

2012 begonnenen Sanierungsmaßnahmen<br />

im Bereich Erzherzog-Karl-Straße<br />

zwischen Adelheid<br />

Popp-Gasse und Stadlauer<br />

Straße. Hier wird nun die stadteinwärts<br />

führende Richtungsfahrbahn<br />

umgestaltet.<br />

Vor dem neuen Gebäude wird eine<br />

Parkspur errichtet und die Erzherzog<br />

Karl-Straße saniert. Die<br />

Vor allem Arbeiten am neuen 26er<br />

Straßenbauarbeiten im Bereich<br />

der Erzherzog-Karl-Straße vor<br />

der Kreuzung mit der Adelheid-<br />

Popp-Gasse in Fahrtrichtung<br />

stadteinwärts erfolgen nur an<br />

den Wochenenden. Ein Fahrstreifen<br />

bleibt aber immer frei.<br />

Die Sanierungsarbeiten am Kreuzungsplateau<br />

Erzherzog-Karl-<br />

Straße/Stadlauer Straße in Fahrtrichtung<br />

stadteinwärts werden<br />

in fünf Nächten im Zeitraum von<br />

20 Uhr bis 5 Uhr Früh bei Freihaltung<br />

eines Fahrstreifens in der<br />

Erzherzog-Karl-Straße durchgeführt.<br />

Während der Arbeiten, die<br />

voraussichtlich bis 13. Juli andauern<br />

werden,, wird der Verkehr<br />

örtlich umgeleitet.<br />

Ombudsmann für die Seestadt<br />

Asperner Seestadt wächst<br />

Kagraner Platz<br />

Ab 3. Juni wird die rechte Fahrspur<br />

der Wagramer Straße in<br />

Richtung stadtauswärts (Geradeaus-/Rechtsabbiegespur<br />

vor Kagraner<br />

Platz) gesperrt und statt<br />

der linken (nur) Geradeausspur<br />

eine Geradeaus-7Rechtsabbiegespur<br />

errichtet. Diese Maßnahme<br />

wird eingerichtet um die rechte<br />

Fahrspur der Wagramer Straße<br />

zwischen Kagraner Platz und Am<br />

langen Felde herstellen zu können.<br />

Ab 1. Juli, dem Ferienbeginn<br />

bis zum Schulbeginn Anfang September<br />

wird dann die Gleisquerung<br />

über das Plateau Wagramer<br />

Straße / Kagraner Platz hergestellt<br />

sowie anschließend das Plateau<br />

von der MA 28 wieder instand<br />

gesetzt.<br />

Diese Plateauquerung erfolgt in<br />

zwei Phasen: Die erste Bauphase<br />

beginnt am 1. Juli und betrifft die<br />

Gleisbauarbeiten von Kagraner<br />

Platz aus in Richtung Donaufelder<br />

Straße bis ca. Mitte des Plateaus<br />

Wagramer Straße / Kagraner<br />

Platz. In dieser Zeit wird der<br />

Verkehr verschwenkt. (Näheres<br />

in der nächsten <strong>dbz</strong>)<br />

Heidjöchl<br />

Am Heidjöchl ist zur Zeit von<br />

Hausfeldstraße bis Hasibederstraße<br />

für die Gleisbauarbeiten<br />

(und in Folge dann für die Straßenbauarbeiten)<br />

gesperrt. Die<br />

Umleitungsstrecke (vor allem für<br />

den Busverkehr) führt von der<br />

Hausfeldstraße über die Quadenstraße<br />

und Am Heidjöchl in die<br />

Hasibederstraße!<br />

Guido Lammer-Gasse<br />

Die Guido Lammer-Gasse wird<br />

zwischen Hasibederstraße und<br />

Hausfeldstraße inklusive U-Bahn-<br />

Vorplatz saniert und umgebaut<br />

und die Bushaltestelle lokal verlegt.<br />

In der Hausfeldstraße von<br />

Ostbahnbegleitstraße Richtung<br />

Alte Schanzen führt Wienstrom<br />

Kabellegungsarbeiten durch.<br />

terschiedliche Bauvorhaben.<br />

Als erster Ansprechpartner für<br />

die Baustelle dient Peter Guggenberger.<br />

Als Seestädter Ombudsmann<br />

ist er künftig für alle Fragen<br />

zur Bautätigkeit zuständig und<br />

steht insbesondere AnrainerInnen<br />

und BewohnerInnen des Bezirks<br />

zur Seite. Herr Guggenberger<br />

ist telefonisch unter +43 1<br />

90292-6000 oder via E-Mail unter<br />

ombudsmann-seestadt@fcp.at<br />

zu erreichen.<br />

Außerdem steht der aspern Infopoint<br />

von Donnerstag bis Sonntag<br />

(Do und Fr von 10–17 Uhr, Sa<br />

und So von 12–17 Uhr) als Anlaufstelle<br />

zur Verfügung.<br />

Der neue Ombudsmann für die Seestadt,<br />

Peter Guggenberger mit BV Scheed<br />

Es tut sich etwas in der Seestadt:<br />

Seit Anfang Mai rücken auf einer<br />

der größten Baustellen des Landes<br />

jede Menge Bagger, Kräne<br />

und Laster an. Vor allem im Südwesten<br />

des Areals zwischen See,<br />

Johann Kutschera-Gasse und<br />

Opel-Werk starten zahlreiche un-<br />

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<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />

Stadlauer Bauernmarkt<br />

Jeden zweiten und letzten Freitag im Monat von 8 bis 13<br />

Uhr im Stadlauer Park zwischen altem Bahnhof und Post.<br />

Die beiden nächsten Termine sind also am<br />

14. Juni und 28. Juni.<br />

Matinee im Gartenbaumuseum<br />

Jetzt immer zwei Termine, ab 10.30 Uhr und ab 12 Uhr<br />

(Dauer jeweils ca. 1 Stunde). Platzreservierung unter Tel.<br />

4000-8042 ist erforderlich! Am 9. Juni (zu diesem Termin<br />

ist die <strong>dbz</strong> ev. noch nicht fertig verteilt) präsentieren die<br />

Wiener Art Schrammeln „I und da Mond“ Eintritt frei!<br />

Gartenbaumuseum, Siebeckstr. 14<br />

Kunstmarkt im Bezirksmuseum<br />

am 8. Juni von 14 bis 18 Uhr und am 9. Juni von 10 bis 14<br />

Uhr findet im und beim Bezirksmuseum wieder der Kunstmarkt<br />

statt, musikalisch untermalt von der Drehorgelspielerin<br />

Elfriede Galko.<br />

Kagraner Platz 53 + 54<br />

Nachbarschaftsfeste am 7. Juni<br />

finden in mehreren Orten der Donaustadt statt, z.B. Platz<br />

des Kinderlachens/Eibengasse, Jugendzentrum Donaustadt/Bernoulligasse,<br />

SV Lobau/Biberhaufenweg 184, Details<br />

und weitere Infos unter www.nachbarschaftstag.at<br />

Sommerfest des SV Neu Eßling<br />

am 30. Juni ab 11 Uhr, es besteht auch die Möglichkeit zur<br />

Feuerlöscher-Überprüfung (11-14 Uhr) Vereinshaus, Speikweg<br />

4<br />

Jetzt schon vormerken:<br />

Saisoneröffnung Bühne Donaupark<br />

am 6. Juli um 19 Uhr moderiert von Peter Rapp. Ab 19.30<br />

Uhr spielt die Radio Wien Band Musik der 50er, 60er und<br />

70er! Freuen Sie sich wieder auf vielfältige Veranstaltungen<br />

bis 18. August, organisiert vom Kulturverein Donaustadt,<br />

das detaillierte Programm finden Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>dbz</strong>, Sie können sich aber auch vorab im Internet<br />

unter www.kv22.at informieren!<br />

Helfen Sie uns,<br />

anderen zu helfen!<br />

Lions Club Wien-Donau<br />

www.lions-wiendonau.at<br />

16. Sommerfest<br />

lädt zum<br />

Ehrenschutz: Bezirksvorsteher Norbert Scheed<br />

am16. Juni 2013 ab 10 Uhr<br />

ab 11 Uhr:<br />

in den Blumengärten Hirschstetten<br />

1220, Quadenstraße 15<br />

ab 15 Uhr:<br />

Für unsere kleinen Leser<br />

der Kasperl kommt<br />

am 16. Juni um 10.30 Uhr in der Donaufelderstr. 259<br />

am 15. Juni um 10 Uhr (Achtung, neue Beginnzeit!)<br />

in der Erzherzog Karl-Str. 169 (neben dem Wok-Haus)<br />

Denkraum Donaustadt<br />

Von der Kunst des Würzens, ein aromatischer Abend am 7.<br />

Juni ab 18.30 Uhr im Seminarraum der Apotheke „zum Löwen<br />

von Aspern“.<br />

Vortrag über Klostergärten und Führung durch den Heilkräutergarten,<br />

am 21. Juni um 19 Uhr. Unkostenbeitrag 4,-<br />

Euro (erm. 3,- Euro) Anmeldung bitte unter office@denkraumdonaustadt.at<br />

oder direkt in der Apotheke<br />

Einführungsmalkurs Botanische Malerei am 22. und 23.<br />

Juni im Heilkräutergarten unter der Leitung von Margareta<br />

Pertl. Anfänger und Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!<br />

Kursbeitrag für 2 Tage 100,- Euro. Anmeldung w.o.<br />

-Immer ein Genuss!<br />

jeden Samstag von 8-12 Uhr am<br />

Groß Enzersdorfer Hauptplatz<br />

22. Juni 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

Frühschoppen<br />

mit Live-Musik!<br />

Für Speis und Trank sorgen der<br />

Frischemarktwirt und die Anbieter!<br />

Kommen Sie und feiern Sie mit uns!<br />

Gratis-Parkplätze im Burghof!<br />

www.derfrischemarkt.at<br />

Tel: 0650/2249 333<br />

Grätzlfest der Sektion 9 - Kagran<br />

im alten Gemeindebau in der Erzherzog-Karl-Str. 65<br />

am 5. Juli von 14 - 21 Uhr. Sie werden mit Live-Muik unterhalten,<br />

es wird gegrillt und für ihr leibliches Wohl gesorgt!<br />

Erzherzog Karl-sTr. 65<br />

Kinderflohmarkt<br />

der evangelischen Pfarrgemeinde Donaustadt am 29. Juni<br />

von 9.30 - 12.30 Uhr. Tischreservierung unter 0664-434 42<br />

48 (König), Erzherzog-Karl-Str. 145<br />

Hoffest der htl donaustadt<br />

findet heuer am 26. Juni ab 17 Uhr im neu renovierten Innenhof<br />

statt. Highlights sind die Eröffnung eines Niederseil-Klettergartens,<br />

eine Tombola und natürlich die musikalischen<br />

Darbietungen. Donaustadtstr. 45<br />

Ausstellung „Naturfotografie in der Lobau“<br />

Fotos von Kurt Kracher. Vernissage am 6. Juni um 19 Uhr,<br />

Ausstellung bis 21. Juli geöffnet (Mi-So 10-18 Uhr)<br />

nationalparkhaus wien-lobAU, Dechantweg 8


<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />

Groß-Enzersdorf<br />

„Das Tor zum Marchfeld“<br />

Direkt am grünen<br />

Stadtrand Wiens<br />

gelegen, ist Groß-Enzersdorf<br />

der ideale Ausgangspunkt<br />

zum Erkunden des wunderschönen<br />

Umlandes. Ideal für<br />

alle Besucher, die das Ruheund<br />

Erholungspotential der<br />

Region nützen wollen und<br />

gleichzeitig die<br />

Nähe der Großstadt<br />

Wien schätzen.<br />

Veranstaltungen im Kulturfleckerl<br />

Vernissage am 6. Juni um 18 Uhr mit den Künstlern Erwin<br />

Rypacek und Adolf Tuma, die Werke in Tusche, Acryl und<br />

Mischtechnik präsentieren<br />

Tango und Musica Latina am 8. Juni um 19 Uhr mit den Ensembles<br />

der Musikschule 23. Lateinamerikanische Musik mit<br />

Schwerpunkt auf Tango Argentino. Zählkarten!<br />

Latin Jazz mit dem Mario Lima Quartett am 14 Juni ab 19<br />

Uhr, brasilianische Musik! Zählkarten!<br />

Wienerlied aktuell mit den Wiener Art Schrammeln am 22.<br />

Juni um 19 Uhr. Freche Schrammelmusik und Eigenkompositionen!<br />

Zählkarten!<br />

Boogie Nacht Alwin Millers Tribute to the Hongkong Saxophone<br />

am 30. Juni ab 19 Uhr; Musik der 40-er und 50-er, von<br />

Rhythm und Blues bis Rock´n´Roll! Zählkarten!<br />

Eßling einst - Diavortrag am 21. Juni um 18 Uhr mit Mag. Dr.<br />

Sophie Schwindshackl über die jüngere Geschichte von Eßling.<br />

Zählkarten reservieren Sie abends unter Tel.774 80 72 bzw.<br />

per mail: reservierung@kulturfleckerl.at<br />

Kulturfleckerl Essling, Eßlinger Hauptstr. 96<br />

Große Blumenampelaktion bei Gärtnerei Kalch<br />

Ab sofort warten die schönsten Sommerblumen auf Sie!<br />

Groß Enzersdorfer-Str. 74<br />

Kulturheuriger in den Blumengärten<br />

am 9. Juni ab 14 Uhr mit Horst Chmela „Vom Gassenbua<br />

zur Kultfigur“, so erfreut der Künstler seit 50 Jahren sein<br />

Publikum mit seinem vielfältigen Liedgut. Der Eintritt ist<br />

frei, über die weiteren Veranstaltungen des Kulturvereins<br />

Donaustadt informieren wir Sie rechtzeitig.<br />

Quadenstraße 15<br />

bummeln Sie entlang der<br />

alten Stadtmauer um das<br />

Zentrum von Groß-<br />

Enzersdorf.<br />

Erfahren Sie bei einer unserer<br />

Stadtführungen Geschichten<br />

und Geschichte rund um<br />

unsere Stadt.<br />

Information:<br />

Stadtgemeinde<br />

Groß-Enzersdorf<br />

Rathausstraße 5<br />

2301 Groß-Enzersdorf<br />

Tel: 02249/2314<br />

Fax: 02249/42 40 33<br />

http://www.gross-enzersdorf.gv.at<br />

Genießen Sie einen Tag vor<br />

den Toren Wiens und<br />

"( & !$ <br />

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"" & "! ' % <br />

Die Alternative!<br />

FAHRSCHULE<br />

Lachen mit<br />

dem Lachklub<br />

Können Sie wieder am 12. Juni<br />

ab 18 Uhr in der htl donaustadt.<br />

Donaustadtstraße 45<br />

20 Jahre Weinviertler Bauernmarkt<br />

jeden Freitag von 13-18 Uhr in der Asperner Waquantgasse,<br />

Ecke Siegesplatz. Hier finden Sie auf Naturbasis und<br />

nach alten Rezepten hergestellte Lebensmittel.<br />

Nicht vergessen: Vatertag am 9. Juni! <br />

VolXkino im Jugendzentrum Rennbahnweg<br />

am 14. Juni auf der Filmwiese vor dem Jugendzentrum. Bereits<br />

ab 17.30 Uhr gibt es Spiele für die Kinder und ein kleines<br />

Buffet für die ganze Familie. Ab 21 Uhr wird der Film<br />

„Der Krieg der Knöpfe“ (F, 2011) gezeigt.<br />

Lieblgasse 4, Eingang Mira Lobe-Weg 4<br />

Konzert für Donaustadt<br />

am 29. Juni ab 19 Uhr vor der Bezirksvorstehung. anlässlich<br />

des 59. Geburtstages der Donaustadt. Der Verein Pro Donaustadt<br />

lädt Sie zum Konzert, das unter dem Ehrenschutz<br />

des Bezirksvorstehers Norbert Scheed steht, ein. Auftreten<br />

werden: Vienna Pipes, Niddl mit Band, Momo Hannappi-<br />

Quintett, Herbert Sobotka Duo, Oliver Madas (Projekt<br />

wir/uns) und Wiener Wahnsinn. Der Eintritt ist frei!<br />

Schrödinger Platz 1<br />

Das Leben der Juden in Groß-Enzersdorf<br />

Ausstellung mit Rahmenprogramm vom 14. bis 30. Juni, jeweils<br />

geöffnet am Freitag von 14-20 Uhr, am Samstag von<br />

10-16 Uhr und am Sonntag von 10-15 Uhr im Stadtmuseum,<br />

Kotter und Kunstlokal. Details erfahren Sie auf der Homepage<br />

www.juedischenzersdorf.at<br />

Fredi Jirkal<br />

erfreut sein Publikum am 21. Juni um 20 Uhr im Gasthaus<br />

„Goldener Hirsch“mit seinem Superprogramm „Best of“.<br />

Platzreservierungen unter Tel. 01/282 83 27, der Unkostenbeitrag<br />

beträgt 12,- Euro, Hirschstettnerstr. 83


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Gemeinsam im Klinkan-Hof<br />

14<br />

am 28. Mai wurde der Innenhof für alle Generationen eröffnet<br />

Der Klinkan-Hof wurde für alle Generationen umgestaltet.<br />

Wenn das nicht ein gutes Omen<br />

ist! An einem der wenigen strahlenden<br />

Frühlingstage, am 28. Mai,<br />

wurde der „Generationen-Hof“ in<br />

der Anlage des Alfred Klinkan-<br />

Hofs durch Wohnbaustadtrat Michael<br />

Ludwig, BV Norbert<br />

Scheed, Bundesrat Josef Taucher<br />

sowie Wiener-Wohnen-Direktor<br />

Josef Neumayer eröffnet. Demenstprechend<br />

tummelten sich<br />

auch viele der BewohnerInnen aller<br />

Altersgruppen auf der neu gestalteten<br />

Freifläche.<br />

Wie die <strong>dbz</strong> berichtete, teilen<br />

sich in der Anlage in der Donaustadtstraße<br />

30 mehr als 1.000<br />

Menschen eine Grünfläche. Da<br />

sind Konflikte vorprogrammiert.<br />

In den letzten Jahren häuften<br />

sich Beschwerden und Klagen<br />

über Lärmbelästigung und Streitigkeiten<br />

um die Nutzung des<br />

3.900 m2 großen Freiraums.<br />

Auf Initiative von Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig entwickelte<br />

Wiener Wohnen deshalb gemeinsam<br />

mit MieterInnen, dem Nachbarschafts-Service<br />

wohnpartner,<br />

der Donaustädter Bezirksvorstehung,<br />

dem Jugendtreff Donaustadt<br />

sowie dem Verein<br />

Zeit!Raum einen innovativen Generationenhof<br />

mit Spiel-, Ruheund<br />

Kommunikationszonen für<br />

alle Generationen, die in den insgesamt<br />

533 Wohnungen leben.<br />

Spielgeräte und Ruhezonen<br />

Und das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen: Aus der ehemals<br />

ebenen Fläche in der Mitte des<br />

Hofes ragt jetzt ein leicht hügeliges<br />

Gelände mit verschiedenen<br />

Zonen, in das unter anderem ein<br />

Wasserspielplatz, ein Trinkbrunnen<br />

sowie Kommunikationszonen<br />

für Jung und Alt integriert<br />

sind. Außerdem gibt´s jetzt neu<br />

einen Fitnessparcours für ältere<br />

Menschen, Spieltische sowie ein<br />

Salettl für das gemütliche Beisammensein.<br />

Eine große Anzahl von Sträuchern<br />

und 1.000 m² Rasen sorgen<br />

für viel Grün.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

stellt der durch die Architektur<br />

des Hofs bedingte, höhere Lärmpegel<br />

der Anlage dar. Durch die<br />

Neugestaltung wird einerseits<br />

die Lärmemission verringert und<br />

durch schalldämpfende Maßnahmen<br />

zu mehr Wohnzufriedenheit<br />

beigetragen.<br />

Und damit auch alles richtig<br />

klappt, wurden die neuen Regeln<br />

für die Hofbenutzung gemeinsam<br />

von wohnpartner, den Jugendorganisationen<br />

und dem<br />

Mieterbeirat erarbeitet.<br />

Bleibt eigentlich nur noch ein<br />

Wunsch offen: „Wir bräuchten<br />

noch einen Ballspielplatz für die<br />

größeren Kinder und Jugendlichen.“,<br />

so Martina Liska vom Jugendtreff<br />

Donaustadt: „So etwas<br />

ist in dem Hof natürlich nicht<br />

möglich. wir hoffen darauf, dass<br />

einer auf dem Grünstreifen auf<br />

der Donaustadtstraße kommt.<br />

Dann wäre alles abgerundet.“<br />

Giftanschlag auf Hunde: Auf frischer Tat ertappt<br />

Vier Hundebesitzer legten einem Mann, der Gift auslegte, das Handwerk<br />

Sie handelten überlegt und mit<br />

Bedacht: Anfang Jänner fand eine<br />

Gassi-Runde aus der Anlage<br />

Aribogasse 28 vergiftete Fleischstücke<br />

in einem Gebüsch nahe<br />

einem Kinderspielplatz!<br />

Mit Fotoapparat bewaffnet beobachteten<br />

die vier „Hobbydetektive“<br />

einen Verdächtigen. Anfang<br />

Mai ertappten sie ihn endlich<br />

auf frischer Tat. „Ich hab ihn<br />

dabei fotografiert, da ist er mir<br />

nachgelaufen. Ich hab echt Angst<br />

bekommen“, erzählt Sabine Hudelist<br />

der <strong>dbz</strong>. und verständigte<br />

die Polizei. „Wir hatten den<br />

Mann von Anfang an in Verdacht“,<br />

ergänzt Wolfgang Wanko.<br />

„Gegenüber der Polizei hat er<br />

Katherina Hübl, Sabine Hudelist, Wolfgang und Gaby Wanko<br />

legten dem „Hunde- und Kinderhasser“ das Handwerk<br />

zuerst noch geleugnet, aber sich<br />

dann doch in Widersprüche verwickelt.<br />

„Ich bin Hunde- und Kinderhasser“<br />

hat er gesagt, kann<br />

man sich das vorstellen“, schildern<br />

die vier Hundebesitzer ent-<br />

setzt.<br />

Der Verdächtige wurde mittlerweile<br />

wegen Tierquälerei angezeigt.<br />

Nun droht ihm auch eine<br />

Anzeige wegen Gefährdung Minderjähriger.<br />

Schließlich hat er die<br />

Giftköder nur einen Steinwurf<br />

entfernt von dem Kinderspielplatz<br />

auf der Grünfläche zwischen<br />

Langobardenstraße und Hausgrundweg<br />

ausgelegt. „Nicht auszudenken,<br />

wenn das ein Kind gefunden<br />

hätte. Die Kleinen stecken<br />

ja oft alles in den Mund“, ist die<br />

„Dritte im Bunde“, Gaby Wanko<br />

empört. „Kann man den Platz<br />

nicht einzäunen?“<br />

Die <strong>dbz</strong> hat beim Eigentümer der<br />

Fläche (Forstamt) nachgefragt.<br />

Diese winkt ab: „Hier handelt es<br />

sich um keinen Kleininderspielplatz.“<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass<br />

so etwas nie wieder passiert. Die<br />

Mitglieder der Gassi-Runde wollen<br />

jedenfalls wachsam bleiben.


im <strong>dbz</strong>-Blitz<br />

lichtgewitter<br />

Am 26. Mai 2013 fand die Donaustädter GEH-DENK Wanderung<br />

durch die Lobau bereits zum vierten Mal statt. Nach dem<br />

Motto „Erst wenn die Erinnerung stirbt, ist der Weg frei, die<br />

Fehler der Vergangenheit zu wiederholen” wanderten ca. 120<br />

TeilnehmerInnen 7,5 km von aspern Seestadt bis zum Mahnmal<br />

an der Ecke Lobgrundstraße/Raffineriestraße, um der Opfer<br />

des Nationalsozialismus, insbesondere der Zwangsarbeiterinnen<br />

und Zwangsarbeiter, die zwischen 1938 und 1945 für<br />

den Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens eingesetzt<br />

wurden, zu gedenken. Im Rahmen der Wanderung las <strong>dbz</strong>-Redakteur<br />

Robert Eichert aus dem Tagebuch des Zwangsarbeiters<br />

József Bihari (Lesen Sie dazu Seite 18/19)<br />

Beim alljährlichen Bürgermeister-Frühstück trafen sich am 25.<br />

Mai auch dieses Mal wieder viele Groß-Enzersdorfer bei Kaffee,<br />

Kuchen, Schinken, Käse, u.s.w.<br />

Diese nette Tradition nützen auch viele um mit Ihrem Oberhaupt<br />

und seiner Stellvertreterin zu plaudern aber auch um Fragen zu<br />

stellen, Beschwerden anzubringen und sich zu informieren. Bürgermeister<br />

Hubert Tomsic und Vize-Bürgermeisterin Monika<br />

Obereigner-Sivec (Foto Mitte) sind dazu auch gerne bereit und<br />

unterhalten sich mit der Bevölkerung in angenehm lockerer und<br />

ungezwungener Atmosphäre.<br />

Am 25. Mai waren die Red Biker mit BV Scheed wieder für einen<br />

guten Zweck unterwegs. Die diesjährige Tour führte zum Tag der<br />

offenen Türe im Kinderdorf Pöttsching. Die Augen der Kinder<br />

strahlten, als sie eine Runde mit den Bikes mitfahren durften. Der<br />

Tag fand einen gemütlichen Ausklang beim Roten Hiasl in der Donaustadt.<br />

Prominente Mitfahrer waren u.a. Wolfgang Falk (Cafe<br />

Falk), Norbert und Gabi Plank (Bull‘s Gym), Red Biker Präsident<br />

Mundi Lehner, Red Biker Generalsekretärin Andrea „Hexe“ Kuso-<br />

Hacker und Bezirksrat Wolfgang Aicher.<br />

Neuübernahme am 2. April! Gerald Nissl (Foto) hat sich seinen<br />

Lebenstraum erfüllt und die Firma, in der er seine Lehre<br />

absolvierte und 13 Jahre als Mitarbeiter tätig war, übernommen.<br />

Der Spaß am Beruf, das jahrzehntelange „Knowhow“,<br />

das gute Preis-Leistungsverhältnis und viele zufriedene<br />

Kunden haben ihn zu diesem Schritt bewogen. Abgesehen<br />

vom neuen Chef bleibt sonst alles beim Alten!<br />

Als Dankeschön für ihren Einsatz für die Straßenkinder von<br />

Kiew schenkten die Kinder des Kinderheimes „Haus Aspern“<br />

der Asperner Bezirksrätin Margarete Pelikan ein selbst gemaltes<br />

Bild. Wegen ihres Engagements wurde sie Anfang April zu<br />

einem Gala-Empfang zu Ehren des Oberbürgermeisters von<br />

Kiew, Oleksandr Popov ins Wiener Rathaus Rathaus gelanden.<br />

Foto: Helga Tippel von der Pfarre Aspern, Bgm. Häupl, Margarete<br />

Pelikan und Oberbürgermeister Popov (v.li.n.re.)<br />

Spatenstich für die Errichtung einer neuen Wohnhausanlage in<br />

der Polgarstraße 3. Hier errichtet die Siedlungsunion eine Wohnhausanlage<br />

mit 152 Genossenschaftswohnungen mit ergänzendem<br />

Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen, wie Gemeinschafts-<br />

und Kinderspielräumen, Mehrzweckräumen, Fahrradwerkstatt<br />

und vielem mehr.


16 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 6/2013<br />

Für ein gerechtes Wohnen und leistbare Mieten<br />

für alle Einkommensschichten<br />

Abg.z.NR Mag.a Ruth Becher informiert<br />

Leistbares Wohnen wurde in<br />

Wien bisher im Wesentlichen allen<br />

Menschen ermöglicht – in den<br />

letzten Jahren wird es aber für<br />

viele WienerInnen auch zu einem<br />

Problem. Denn während die<br />

Mietpreise seit Jahren stetig steigen,<br />

kommt das Einkommen dieser<br />

Entwicklung nicht nach. Die<br />

heutigen Einkommen sind real<br />

sogar gesunken. Die Gesamtmietpreise<br />

stiegen aber seit dem Jahr<br />

2000 um 30 Prozent an. Vor allem<br />

einkommensschwache Haushalte<br />

haben heute mit ihrer Wohnsituation<br />

zu kämpfen. Zwar sind<br />

laut Statistik Austria (2013) alle<br />

WienerInnen etwa gleich gering<br />

vom Verkehrslärm in ihren Wohnungen<br />

betroffen, doch gerade<br />

Haushalte am Rand beziehungsweise<br />

unter der Armutsgrenze<br />

müssen sich wesentlich häufiger<br />

auch noch mit Problemen wie<br />

Feuchtigkeit, Schimmel und dunklen<br />

Räumen herumschlagen.<br />

Auch eine Überbelegung der<br />

Wohnungen betrifft vor allem<br />

Personen am Rande der Armutsgefährdung.<br />

Das bedeutet, dass<br />

mehr Personen weniger Wohnfläche<br />

oder Wohnräume besitzen<br />

als durchschnittliche Haushalte.<br />

Zusätzlich zur geringeren Wohnqualität<br />

muss diese Gruppe auch<br />

unverhältnismäßig viel von ihrem<br />

Einkommen aufwenden, um sich<br />

das Wohnen überhaupt leisten zu<br />

können. Zwei Drittel dieser Haushalte<br />

geben über ein Viertel ihres<br />

gesamten Einkommens für<br />

Wohnkosten aus. Mittlere Einkommensgruppen<br />

müssen nur 14<br />

Prozent ihres Gesamteinkommens<br />

ausgeben – einkommensmäßig<br />

besser gestellte Haushalte<br />

überhaupt nur 3 Prozent. Ein Drittel<br />

der einkommensschwachen<br />

Haushalte gibt überdies an,<br />

durch ihre Wohnkosten in starke<br />

finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.<br />

Dagegen empfinden dies<br />

nur 13 % der mittleren Einkommensschicht<br />

so. Außerdem gibt<br />

es bei den durchschnittlichen<br />

Mietkosten von niedrigen und<br />

mittleren Einkommensschichten<br />

keinen bedeutenden Unterschied.<br />

Allerdings besteht ein<br />

großer Unterschied darin, was<br />

nach Bezahlung der Mieten übrig<br />

bleibt. Hier haben vor allem Personen<br />

und Haushalte unter der<br />

Armutsgrenze nach Bezahlung<br />

der Wohnkosten nicht mehr viel<br />

Geld für andere Dinge übrig. Eine<br />

weitere Mietensteigerung würde<br />

vor allem diesen Personenkreis<br />

existentiell gefährden. Dabei ist<br />

es der Stadt Wien und der SPÖ<br />

äußerst wichtig, dass hohe Mietkosten<br />

und niedrige Löhne nicht<br />

zu einer Bildung von Armenvierteln<br />

führen. Aus diesem Grund<br />

finden sich in allen Bezirken<br />

Wiens Gemeindebauten sowie<br />

geförderte Wohnbauten, die<br />

auch von allen Einkommensgruppen<br />

bewohnt werden. Wohin eine<br />

Ghettoisierung führen kann,<br />

sieht man etwa am Beispiel der<br />

französischen Armenvierteln und<br />

den dort vorherrschenden sozialen<br />

Spannungen. Die SPÖ sieht jedenfalls<br />

der ansteigenden Mietpreisentwicklung<br />

nicht tatenlos<br />

zu und setzt sich für ein gerechteres<br />

Wohnen mit leistbaren Mieten<br />

für alle Einkommensschichten<br />

und eine höhere Entlohnung<br />

für die ArbeitnehmerInnen ein.<br />

Die Polgar-Drei on Tour<br />

Drei Musiklehrer des Polgargyms starten Konzertreihe<br />

Drei Musiker unterrichten am Polgargymnasium: Hubert Waldner,<br />

Erich Pochendorfer und Klaus Göhr (von links nach rechts)<br />

Zusammen unterrichten sie bereits<br />

mehr als 80 Jahre Musik und<br />

Instrumentalmusik am beliebten<br />

Gymnasium in der Polgarstraße<br />

24 im 22. Bezirk.<br />

Hubert Waldner, Erich Pochendorfer<br />

und Klaus Göhr (am Foto<br />

von links nach rechts) haben<br />

schon in den 80-er Jahren den<br />

Grundstein für ein allseits anerkanntes<br />

und bei SchülerInnen beliebtes<br />

Musikprogramm gelegt.<br />

Der auch außerhalb Wiens bekannte<br />

„Vienna School Act“, eine<br />

Musikplattform für junge MusikerInnen,<br />

wurde 1985 von Hubert<br />

Waldner in der Polgarstraße ins<br />

Leben gerufen und hat sich durch<br />

die Zusammenarbeit mit heimischen<br />

Popstars wie Wolfgang<br />

Ambros, Georg Danzer, Kurt Ostbahn,<br />

OPUS, Boris Bukowski und<br />

vielen anderen einen Namen gemacht.<br />

Die drei Profis in ihrem Bereich<br />

verstehen es nach wie vor, die<br />

jungen SchülerInnen der AHS Polgarstraße<br />

mit ihren Ideen zu begeistern.<br />

Auftritte in und außerhalb<br />

der Schule sind für eine derartige<br />

positive Entwicklung sehr<br />

wichtig. Neben ihrer Vorbildrolle<br />

als Lehrer sind die drei Musiker<br />

aber auch außerhalb ihrer Lehrtä-<br />

tigkeit sehr aktiv und in der Musikszene<br />

bekannt und begehrt.<br />

Hubert Waldner feiert heuer<br />

nicht nur seinen 60-er, sondern<br />

hat sich für 2013 auch vorgenommen,<br />

seine sogenannte „alte Musik“wieder<br />

neu aufleben zu lassen.<br />

Bereits 1978 hat er während<br />

der Studienzeit an der Grazer Musikuniversität<br />

viele trendige Kompositionen<br />

im Jazz-Stil geschrieben.<br />

Diese möchte er mit einer eigens<br />

dafür zusammengestellten<br />

Gruppe heuer wieder auf die großen<br />

Bühnen bringen. COLLAGE<br />

REVIVAL nennt sich diese TOP<br />

Formation, bei der auch seine beiden<br />

Kollegen Erich und Klaus als<br />

kongeniale Mitmusiker dabei sein<br />

werden.<br />

Premierenkonzert ist am 26. Juni<br />

2013 im Wiener Jazztempel Porgy&Bess<br />

in der Riemergasse 11<br />

im ersten Bezirk.


l pedD <strong>dbz</strong>-Sport Tokmsx<br />

Hundert Jahre FC Stadlau!<br />

Riesiges Geburtstagsfest zum „Hunderter“<br />

Der „Jahrhundertstadlauer“ mit Vereinspräsident<br />

Thomas Reindl und der Abg.z.NR Ruth Becher<br />

che Fußballclub mit Sitz auf der<br />

Erzherzog Karl-Straße erst seit<br />

der Saison 2005/2006. In seiner<br />

wechselhaften Geschichte hat<br />

sich auch der Vereinsname immer<br />

wieder geändert.<br />

Bei seiner Gründung 1913 hieß er-<br />

Normania. Nach dem Ersten<br />

Weltkrieg wurde im Jahr 1919 der<br />

Spielbetrieb unter dem Namen<br />

Stadlauer Sportclub wieder aufgenommen.<br />

Auch dieser Name<br />

bestand nicht lange. Bereits 1925<br />

fusionierten die Stadlauer mit<br />

dem Fußballclub Union XXI und<br />

aus dem Stadlauer Sportclub wurde<br />

die Stadlauer Sportvereinigung<br />

.<br />

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga<br />

Ost 2003 spielt der Verein<br />

wieder in der Wiener Stadtliga.<br />

Seit der Saison 2005/2006 treten<br />

die Stadlauern wieder unter dem<br />

Namen FC Stadlau an.<br />

Der FC Stadlau ist 100 Jahre alt!<br />

Grund genug, das „Geburtstagskind“<br />

ausgiebig zu feiern. Bei einer<br />

Gala am 1. Juni unternahmen<br />

die geladenen Gäste einen Streifzug<br />

durch die Geschichte des<br />

Donaustädter Tradtionsvereins.<br />

Zum Interview mit Modorator Peter<br />

l. Eppinger wurden u.a. Ing. Alfred<br />

Subits, Jahrgang 1925 gebeten.<br />

Er erhielt den Titel „Jahrhundert-Stadlauer“.<br />

Als „Jahrhundertmannschaft“<br />

wurde das<br />

„Meisterteam“ aus dem Jahr<br />

1999 mit Trainer Walter Streif an<br />

der Spitze gefeiert. Auch die aktuelle<br />

Kampfmannschaft präsentierten<br />

sich stolz. Sind sie doch<br />

der aktuelle Herbstmeister.<br />

Von Normania zum FC Stadlau<br />

FC Stadlau heißt der traditionsrei-<br />

Die „Jahrhundertmannschaft“ des FC Stadlau<br />

Unsere Fußballer bei der WM?<br />

Vier Donaustädter fahren zur Qualifikation der Behinderten WM<br />

Die vier Fußballer Erich Krell, Anil Keskin, Andreas Fuler und<br />

Manolito Eichinger mit ihren Trainern Gerhard Entrich (li.),<br />

Andreas Moraw (re.) und Günter Triembacher (Mitte)<br />

naustadt, kämpfen von 5. bis 9.<br />

Juni in Warschau um die Qualifikation<br />

zu der Special Olympics<br />

Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.<br />

Die vier gehören dem Verein<br />

„Team Wien von Jugend am<br />

Werk“ an. „Wir sind der potentiellste<br />

Club Österreichs“, ist Trainer<br />

Gerhard Entrich überzeugt.<br />

Und das, obwohl der Verein erst<br />

2010 offiziell gegründet wurde<br />

und 2011 in die Meisterschaften<br />

eingestiegen ist. „2012 waren wir<br />

schon Meister“, erzählt Entrich<br />

mit sichtlichem Stolz.<br />

Die erfolgreichen Kicker werden<br />

vom Donaustädter Revierinspektor<br />

Gerhard Entrich und<br />

seinem Kollegen Andreas Moraw<br />

auf dem ÖBB Sportplatz in<br />

der Arbeiterstrandbadstraße<br />

und in der KMS Plankenmais-<br />

Sie sind unsere Kicker fürs „Nationalteam“:<br />

Erich Krell, Anil Keskin,<br />

Andreas Fuler und Manolito<br />

Eichinger, vier Spieler aus der Dostraße<br />

auf das große Ereignis<br />

vorbereitet.<br />

Finanzielle Unterstützung bekommen<br />

sie vom Lions Wien<br />

Belvedere und deren „Schatzmeister“<br />

Günter Triembacher.<br />

Mit den vier Kickern stellt das<br />

„Team Wien von Jugend am<br />

Werk“ die meisten Spieler der<br />

österreichischen Mannschaft.<br />

„Ein Nationalteam“ im üblichen<br />

Sinn gibt es eigentlich nicht, so<br />

Entrich. „Das macht es uns schon<br />

schwer“. Dann gibt es nur noch<br />

eines: Daumendrücken für die<br />

vier Kicker und die österreichische<br />

Mannschaft in Warschau<br />

für die Qualifikation zur<br />

WM.


18 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 6/2013<br />

Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte<br />

Zwangsarbeiter József Bihari:<br />

Sein Stadlauer Tagebuch Teil 2<br />

Serie von Robert Eichert<br />

Es sind dies die Aufzeichnungen des Juden József Bihari in einem Taschenkalender von 1944. Der 61-jährige Bihari wird von Ungarn<br />

nach Groß-Wien deportiert und ist von Juli 44 bis Anfang 45 als Zwangsarbeiter in der heute noch existierenden Schule in<br />

Stadlau, Konstanziagasse 24, untergebracht. Bis dahin lebte er als Handelsvertreter in Szolnok, wird jedoch aus Debrecen deportiert<br />

und dadurch offenbar von seiner Frau Rózsi getrennt - Rózsa Bihari, geboren am 18. 4. 1886. Den Opfern einer menschenverachtenden<br />

Ideologie einen Namen geben!<br />

Fortsetzung des Tagebuchs von<br />

József Bihari (leicht gekürzt):<br />

17. 10. Sowohl tagsüber als auch<br />

in der Nacht denke ich ständig<br />

an meine Rózsi und ich weine<br />

wegen ihr dort, wo mich niemand<br />

sieht. Was ist mit ihr? Hat<br />

sie genügend zu essen, hat sie<br />

Kleider, der Winter kommt ja,<br />

was wird aus ihr, was wird aus<br />

uns? Und was ist mit dem guten<br />

Pörl und mit Zsiga? Was ist mit<br />

ihnen? Ich merke oft, dass Lacis<br />

Augen verweint sind. Sicher<br />

denkt er ständig an sie.<br />

20. 10. Unser Schicksal ist nicht<br />

gut, aber man muss sich damit<br />

abfinden. Das Zigeunerleben<br />

wäre besser. Sich so zu ernähren,<br />

ist furchtbar. Am 26. werden<br />

es schon sechs Monate,<br />

dass wir von Zuhause weg sind,<br />

aber wir haben den Eindruck,<br />

dass es schon fünfzig Jahre sind.<br />

21. 10. Ich bin sehr gealtert. Ich<br />

bin schon ein Greis geworden,<br />

aber das sieht man auch bei den<br />

anderen... Ich treffe viele aus<br />

Szolnok, wenn ich zur Arbeit gehe.<br />

Jeder bittet mich um Brot –<br />

sie hungern. Für die, die mit ihren<br />

Frauen da sind, geht es ja<br />

noch. Sie kochen was, sie waschen<br />

und sie haben jemanden,<br />

der sie fragt, wie es ihnen geht,<br />

aber wir haben niemanden und<br />

das ist furchtbar.<br />

24. 10. Unsere Anzüge sind ganz<br />

kaputt. Bei meinem ist ein Flick<br />

auf dem anderen. Die Wäsche ist<br />

auch schon ganz kaputt. Wir haben<br />

nichts. Hie und da kocht uns<br />

Epstein Ethel Kartoffelgulyas;<br />

natürlich geben wir ihr die Zutaten,<br />

allerdings schaut es auch so<br />

aus und schmeckt auch so, wie<br />

das ganze Leben hier.<br />

27. 10. Wir haben schon seit<br />

sechs Monaten kein Fleisch, keine<br />

Milch, keine Eier gesehen...<br />

Wenn mir das jemand gesagt<br />

hätte - Meine Gesundheit geht irgendwie.<br />

Die Arbeit ist sehr<br />

schwer. Dem Laci hilft die Arbeit<br />

direkt. Er steht um fünf Uhr in<br />

der Früh auf und am Abend ist er<br />

der Letzte, der sich niederlegt<br />

und er hält es aus, Gott sei Dank,<br />

er sieht gut aus.<br />

1. 11. Von meiner Rózsi und von<br />

den anderen weiß ich leider immer<br />

noch nichts. Wir unternehmen<br />

mit Laci alles, damit wir von<br />

ihnen eine Nachricht bekommen,<br />

aber wir hören nichts. Wir<br />

reden mit Laci nie über sie, denn<br />

sonst werden wir zu sentimental.<br />

Ich weine sowieso genug,<br />

wenn mich niemand sieht.<br />

3. 11. Wir treffen viele aus Szolnok,<br />

wenn wir zur Arbeit gehen.<br />

Ich pflege für sie ein Paket mitzunehmen<br />

mit etwas Jause.<br />

Dem Vamos, der Frau Heller,<br />

dem Uhrmacher Altmann…<br />

Zwar werde ich nie Dank dafür<br />

ernten, aber wenigstens ist mein<br />

Gewissen beruhigt. Jetzt fange<br />

ich an, eher durchzuhalten. Wir<br />

haben ständig genügend Brot<br />

und andere Lebensmittel, und<br />

wenn Laci nicht genügend bei<br />

der Arbeit erhält, so kaufen wir<br />

es um Geld. Ein Kilogramm Brot<br />

kostet zehn Mark, zwei Dekagramm<br />

Butter vier Mark, Geld<br />

haben wir, da ich mit Kartoffeln<br />

und Zwiebeln handle, und so<br />

verdiene ich wöchentlich fünfzig<br />

Mark, aber man braucht es ja,<br />

denn sonst würde man ja verhungern.<br />

8. 11. Jetzt warten schwere Tage<br />

auf uns, da der Winter kommt<br />

und ich nichts zum Anziehen habe…<br />

Man muss arbeiten gehen,<br />

auch dann, wenn man nackt<br />

geht. Man kümmert sich nicht<br />

darum. Was sein wird, weiß ich<br />

selber nicht. Ich bin oft schon<br />

wie ein Narr.<br />

14. 11. Gestern wurde ich in eine<br />

andere Fabrik zur Arbeit versetzt…<br />

Das bedeutet zwei Stunden<br />

Fahrt mit der Straßenbahn,<br />

aber ich habe den Eindruck, als<br />

ob diese Arbeit besser wäre. Diese<br />

Fabrik gehört auch der Familie<br />

Mautner. Die andere Fabrik war<br />

in der Pragerstraße, die neue ist<br />

eine Konservenfabrik in der Simmeringer<br />

Hauptstraße. Es gibt<br />

auch achtzig bis hundert Kriegsgefangene<br />

und wir sechzig Juden.<br />

Die Arbeit ist leicht, nur<br />

müssen wir im Freien arbeiten.<br />

Heute war ich beim Chef. Er hat<br />

In diesem Graben wurde die<br />

Mehrzahl der Opfer von Hofamt<br />

Priel erschossen, mit<br />

Benzin übergossen und angezündet!<br />

mich sehr nett empfangen und<br />

ich bat ihn, dass er uns hilft, da<br />

wir hungern. Er hat sofort angeordnet,<br />

dass wir jeden Tag in der<br />

Früh in der Kantine genügend<br />

heiße Suppe erhalten und auch<br />

zu Mittag. Das tut uns sehr gut.<br />

So geht es irgendwie. Allerdings<br />

esse ich dank der Güte von Laci<br />

täglich ein Kilogramm Brot und<br />

so hungern wir nicht, da Laci immer<br />

allerlei bringt. Salami, Sardinen,<br />

Marmelade. Jetzt gibt es<br />

täglich Fliegeralarm und er dauert<br />

immer zwei bis drei Stunden.<br />

Während dieser Zeit sind wir im<br />

Keller.<br />

22. 11. Es ist interessant zu bemerken,<br />

dass Laci immer vielerlei<br />

bekommt und ich noch nirgends<br />

etwas bekommen habe,<br />

aber ich wünsche es auch nicht,<br />

da es furchtbar ist, etwas anzunehmen.<br />

Jetzt weiß ich wirklich<br />

nicht mehr, was mit mir werden<br />

soll. Mein Anzug fällt von mir herab.<br />

Ein Flick auf dem anderen<br />

und Frau Tabak kommt mit dem<br />

flicken nicht mehr nach, aber es<br />

hält nicht mehr. Vielleicht gelingt<br />

es mir, eine Hose machen<br />

zu lassen. Die werde ich über die<br />

andere anziehen. Dort, wo ich<br />

arbeite, gibt es ein herrliches<br />

Bad und wir können auch täglich<br />

baden und in heißem Wasser waschen.<br />

Jetzt wasche ich meine<br />

und Lacis Kleidung selber. So bin<br />

ich nicht auf die Güte und die<br />

Bosheit der Frau Krausz angewiesen.<br />

1. 12. Im Gedanken bin ich ständig<br />

bei meiner Rózsi. Oh, wenn<br />

ich nur wüsste, wo sie ist. Weiß<br />

sie es, wo wir sind? Existiert unser<br />

Haus und unser übriges Hab


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013 19<br />

und Gut noch oder werden wir<br />

nur den Platz vorfinden? Wir<br />

wurden ärmer als Bettler. Oh,<br />

wenn es nur schon zu Ende ginge.<br />

Werden wir zuhause viel entbehren<br />

müssen, wenn wir überhaupt<br />

nachhause kommen? Der<br />

liebe Gott gebe nur Gesundheit,<br />

aber ich weiß nicht, was aus uns<br />

wird, wir haben gar keine Wintersachen<br />

und wenn die Kälte<br />

kommt, dann werden wir kritische<br />

Tage erleben.<br />

7. 12. Die Tage sind noch sehr<br />

mild und vergehen gleichmäßig.<br />

Wir stehen um fünf Uhr in der<br />

Früh auf und ich wasche mich<br />

noch im Freien. Um halb sieben<br />

gehen wir arbeiten und um acht<br />

Uhr kommen wir dort an. Täglich<br />

gibt es Fliegeralarm und<br />

dann sind wir zwei bis drei Stunden<br />

im Keller. Das kommt sehr<br />

gelegen und wir können uns so<br />

erholen. Die Arbeit ist an einem<br />

Tag leicht, am anderen Tag<br />

schwer, besonders schwer,<br />

wenn wir den ganzen Tag mit<br />

dem Krampen arbeiten oder<br />

Mörtel mischen müssen, aber<br />

man muss es aushalten und dazu<br />

braucht man einen starken<br />

Willen. Bis halb fünf arbeiten wir<br />

und um sieben Uhr sind wir im<br />

Lager. Das Lagerleben ist absolut<br />

nicht gut. Die Menschen sind<br />

schlecht, sie streiten ständig untereinander<br />

und sie sind neidisch;<br />

wenn der andere mehr<br />

Brot als der eine in den Mund<br />

steckt, so sind sie bereit zu morden.<br />

Es ist wahr, dass das Essen<br />

unbeschreiblich mies ist, aber<br />

dagegen kann man nichts tun.<br />

Unsere jüdischen Führer denken<br />

nur an ihren Bauch, an einem anderen<br />

haben sie kein Interesse.<br />

14. 12. Es beginnen die kalten Tage.<br />

Heute hat es das erste Mal<br />

gefroren. Heute mussten wir<br />

vier Stunden marschieren, damit<br />

wir nachhause kommen, da<br />

die Straßenbahnen nicht gefahren<br />

sind. In der Fabrik gibt es nur<br />

ein gutes Ding: das Bad. Heute<br />

habe ich auch gebadet. Es war<br />

sehr fein und ist ein gutes Gefühl.<br />

16. 12. Weihnachten nähert sich<br />

schon und wir sind immer noch<br />

da…<br />

17. 12. Ich würde alles ertragen,<br />

nur wenn ich von meiner Rózsi<br />

was wüsste und wenn ich mich<br />

noch hier auf Erden mit ihr treffen<br />

könnte, dann könnte ich ruhig<br />

sterben. Was ist mit der Armen?<br />

Ich weiß es nicht. Ich beschäftige<br />

mich ständig mit ihr,<br />

obwohl ich dies niemanden sage,<br />

aber ich klage, wenn mich<br />

niemand sieht.<br />

22. 12. Heute habe ich drei Kilogramm<br />

Backwerk für Weihnachten<br />

gekauft. Brot hat Laci genügend<br />

gebracht, und so werden<br />

wir nicht hungern. Ich werde<br />

dann für mich eine Fischsuppe<br />

kochen.<br />

24. 12. 1944: Sonntag - Heute<br />

sind wir bis neun Uhr liegen geblieben.<br />

Wir müssen ja erst am<br />

Mittwoch arbeiten gehen. Laci<br />

muss schon am Stefani-Tag arbeiten<br />

und das ist furchtbar,<br />

denn heute gab es schon minus<br />

zehn Grad.<br />

25. 12. Völlige Ruhe. Es hat minus<br />

zehn Grad. Das Zimmer wird<br />

nicht geheizt. Wir leiden viel.<br />

Das Mittagessen war auch miserabel,<br />

ungenießbar und dazu<br />

furchtbar wenig...<br />

27. 12. Weihnachten ist vorbei<br />

und es hat nichts gebracht. Es<br />

hat keinen Sinn mehr und ich habe<br />

auch keine Geduld mehr,<br />

mein Tagebuch weiterzuführen.<br />

Jetzt bereitet man sich auf Silvester<br />

vor. Es wird ein Kabarett<br />

geben. Ich bin der Chefregisseur.<br />

Ambition wäre genügend<br />

da, aber die Stimmung fehlt. Unser<br />

Schicksal ist viel zu traurig.<br />

Was die Zukunft bringt, weiß ich<br />

nicht, aber so, wie es ist, ist es<br />

nicht gut.<br />

30. 12. Wenn ich nur von meiner<br />

Roszi etwas wüsste, so wäre alles<br />

in Ordnung. Ich weiß wirklich<br />

nicht, was mein Ende sein wird,<br />

aber ich fühle, dass ich es nicht<br />

mehr lange durchhalte.<br />

14. Jänner 1945: Wir haben einen<br />

Bombentreffer erhalten.<br />

Die Ermordeten von Hofamt Priel (in: Hofamt Priel - Alte<br />

Ansichen / F. Schabschneider)<br />

Das ist die letzte Tagebucheintragung<br />

des einundsechzigjährigen<br />

Zwangsarbeiters József Bihari,<br />

der zusammen mit vielen<br />

Leidensgenossen über ein halbes<br />

Jahr in einer Schule in Stadlau<br />

untergebracht ist! Danach<br />

hat er wohl keine Kraft mehr<br />

zum Schreiben.<br />

April 1945 - Der Kampf um Wien<br />

hat begonnen. Groß sind die<br />

Strapazen für Bihari und die tausenden<br />

halbverhungerten Arbeitssklaven<br />

auf dem Todesmarsch<br />

Richtung Mauthausen.<br />

Dorthin werden diese nach der<br />

Räumung der Lager getrieben,<br />

damit sie nicht in die Hände der<br />

Russen fallen. Am 27. April proklamiert<br />

die Provisorische Regierung<br />

Renner in Wien bereits die<br />

Wiederherstellung der Demokratischen<br />

Republik Österreich.<br />

József Bihari wird ein paar Tage<br />

später, in der Nacht auf den 3.<br />

Mai 1945, mit weiteren 222 Frauen,<br />

Männern und Kindern ungarisch-jüdischer<br />

Abstammung<br />

von einem abziehenden SS-<br />

Kommando in einen Graben getrieben,<br />

in diesem erschossen,<br />

mit Benzin übergossen und angezündet<br />

- beim Massaker von<br />

Hofamt Priel. Später durchsuchen<br />

Angehörige des Volkssturms<br />

noch deren Kleidungsstücke,<br />

die wegen strömenden<br />

Regens oft nur teilweise verbrannt<br />

sind, nach Verwertbarem.<br />

Daraufhin müssen russische<br />

Zwangsarbeiter die Opfer<br />

auf einem nahegelegenen Acker<br />

in einem Massengrab bestatten.<br />

Die eingesammelten Schriftstücke,<br />

Fotos und Tagebücher werden<br />

der Gendarmerie übergeben<br />

und kommen zwanzig Jahre später<br />

in die Obhut der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde. Durch<br />

diese Dokumente wissen wir,<br />

dass viele der hier kaltblütig Ermordeten<br />

in der heutigen Donaustadt<br />

zur Zwangsarbeit eingesetzt<br />

waren. Die Tagebuchaufzeichnungen<br />

des József Bihari<br />

befinden sich auch unter diesen<br />

Papieren. Über das Schicksal<br />

seiner Frau Rózsi ist weiter<br />

nichts bekannt. Aber aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach wurde sie<br />

nach Auschwitz deportiert und<br />

dort ermordet.<br />

Geben wir daher gut Acht auf<br />

unsere Demokratie - Intoleranz,<br />

Vorurteile, Neid, Dummheit, das<br />

Böse und der Wahnsinn schlafen<br />

nicht!<br />

Das waren die Tagebuchaufzeichnungen<br />

des Zwangsarbeiters<br />

József Bihari. Aus der Dokumentation<br />

„Die Opfer von Hofamt<br />

Priel“ von Dr.in Eleonore<br />

Lappin-Eppel.<br />

Gedenktafel (bis 1963) vom Massengrab der Opfer<br />

von Hofamt Priel


20<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />

Themenvorgabe: SPÖ<br />

Jugendbeschäftigung in der Donaustadt. – Bewältigung<br />

einer Herausforderung!<br />

BRin<br />

Gerda Müller<br />

(ÖVP)<br />

Sylvia Gauster<br />

(Grüne)<br />

BRin Sonja Haller (SPÖ)<br />

In vielen europäischen Ländern müssen vor<br />

allem die Jugendlichen durch die Finger schauen.<br />

In Griechenland ist beispielsweise mehr als<br />

die Hälfte der Jugendlichen ohne Erwerbsarbeit.<br />

Österreich ist dagegen mit 7,6 % „Klassenbester“<br />

der EU. Dies ist auch auf unsere aktive Arbeitsmarktpolitik<br />

zurückzuführen. Es bleibt aber eine große Herausforderung,<br />

genügend Arbeitsplätze für junge Menschen zur Verfügung<br />

zu stellen. Gerade in der Donaustadt sind Jugendliche aber<br />

gut aufgehoben. 181 Jugendliche ohne Erwerbsarbeit im April<br />

dieses Jahres bedeuten den niedrigsten Wert seit 5 Jahren. Damit<br />

liegt die Donaustadt auch im Vergleich mit anderen Bezirken<br />

Wiens im Spitzenfeld. Das ist eine Bestätigung für unser Modell<br />

der Beschäftigungsgarantie für Jugendliche. Aber auch das<br />

AMS Wien hat großen Anteil an den aktuellen positiven Zahlen.<br />

So wurde in den letzten Jahren die Kooperation mit dem Unterrichtsministerium<br />

weiter ausgebaut und gleichzeitig eine eigene<br />

Einrichtung speziell für Jugendliche geschaffen.<br />

Unsere Bemühungen dürfen an diesem Punkt aber nicht nachlassen.<br />

So ist das nächste große Ziel die Umsetzung einer gesetzlichen<br />

Ausbildungspflicht für alle jungen Menschen. Diese<br />

soll allen Jugendlichen eine über die Pflichtschule hinausreichende<br />

Ausbildung garantieren.<br />

Wir SozialdemokratInnen werden uns in jedem Fall auch weiterhin<br />

für ArbeitnehmerInnen und Angestellte aller Altersklassen<br />

einsetzen und alles tun, damit Österreich die Spitzenposition<br />

innerhalb der EU verteidigen kann.<br />

GRin<br />

Angela Schütz<br />

(FPÖ)<br />

Eine qualifizierte Schul- und Berufsausbildung<br />

sowie das entsprechende<br />

Angebot an Lehrstellen<br />

und eine Vielfalt an Berufen<br />

ist die wichtigste Investition<br />

in die Zukunft unserer Jugend.<br />

Das sozialistische Bildungssystem<br />

hat hier besonders bei ausreichenden<br />

Kenntnissen in<br />

Deutsch und Mathematik versagt.<br />

In Donaustadt steht die SPÖ der<br />

stetig wachsenden Jugendarbeitslosigkeit<br />

– mehr als 700 Jugendliche<br />

– ohne ein wirkliches<br />

Konzept gegenüber. Der größte<br />

Bezirk bietet attraktiven Arbeitgebern<br />

leider immer noch zu<br />

wenige Anreize den Standort<br />

hierher zu verlagern und/oder<br />

ihn auf Dauer zu halten. Im Bereich<br />

Umwelttechnologien hätte<br />

Donaustadt in Aspern, mit<br />

Realisierung des Geothermiezentrums<br />

die Chance auf attraktive<br />

Green Jobs gehabt, die sie<br />

nicht genutzt hat. Donaustadt<br />

braucht eine gezielte Förderpolitik<br />

zur Ansiedelung von zukunftsorientierten<br />

Betrieben,<br />

besonders im Bereich von Green<br />

Jobs, die selbst Lehrlinge – auch<br />

barrierefrei – ausbilden und diese<br />

nach Abschluss der Ausbildung<br />

in den laufenden Betrieb<br />

übernehmen. Das Versprechen,<br />

in der Seestadt neben dringend<br />

benötigtem Wohnraum, auch<br />

Arbeitsplätze zu schaffen ist ein<br />

Gebot der Stunde. Es werden<br />

aber für unseren rasch wachsenden<br />

Bezirk, bei weiter fehlender<br />

Infrastruktur, zu wenige sein.<br />

Die Donaustadt braucht Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätze wie einen<br />

Bissen Brot! (Bei zunehmender<br />

Bevölkerung in den kommenden<br />

Jahren umso dringender!)<br />

Die Gruppe der „jungen Arbeitnehmer“<br />

(Altersgruppe 15-<br />

25 Jahre) umfasst neben Schülern/Lehrlingen<br />

auch Studenten<br />

bzw. Jungakademiker – insgesamt<br />

20 000 Menschen, die in<br />

der Donaustadt leben und zum<br />

Großteil auch hier eine Arbeitsstelle<br />

finden möchten. Wenn wir<br />

nicht wollen, dass unsere gut<br />

ausgebildete Jugend nach dem<br />

Schul- bzw. Berufsausbildungsoder<br />

Studienabschluss im überwiegenden<br />

Ausmaß zu Pendlern<br />

wird, dann muss man darauf<br />

schauen, dass der Übertritt von<br />

der Schule/Fachausbildung ins<br />

Berufsleben gut funktioniert.<br />

Wir brauchen eine vom Bezirk<br />

ausgehende Bildungs- und Arbeitsmarktstrategie.<br />

Wenn nicht<br />

rechtzeitig daran gedacht wird,<br />

sind wir drauf und dran, unsere<br />

Chancen in unserem Wachstumsbezirk<br />

fahrlässig zu verspielen!<br />

Dann finden unsere Kinder<br />

und Enkelkinder in erster Linie<br />

eine Schlafstadt vor, der die nötigen<br />

Schul- und Arbeitsplätze<br />

fehlen. Eine komplette bildungsund<br />

arbeitsmarktpolitische<br />

Bruchlandung der Donaustadt<br />

muss daher auf alle Fälle verhindert<br />

werden! Großes Augenmerk<br />

sei auf Kindergarten und Volksschule<br />

zu richten, denn in diesem<br />

Alter können Defizite mit<br />

geringem Aufwand aufgeholt<br />

werden. Unternehmer brauchen<br />

– und nicht erst jetzt in Krisenzeiten<br />

– Jugendliche mit ausreichender<br />

Qualifikation und<br />

grundlegenden Bildungskompetenzen.<br />

Es ist schlimm genug,<br />

dass die Wünsche der ÖVP hinsichtlich<br />

der Sicherstellung des<br />

Universitätscampus für eine<br />

neue Wirtschaftsuniversität in<br />

der Seestadt Aspern nicht berücksichtigt<br />

wurden. Leuchtend<br />

rote Plakate mit einfachen Botschaften<br />

sind für den Ernst der<br />

Lage definitiv zu wenig!<br />

In unserem jungen Bezirk Donaustadt<br />

leben besonders viele<br />

Jugendliche. Auf dem Weg in<br />

ein selbstständiges Leben trifft<br />

Arbeitslosigkeit jede/n besonders<br />

hart. Projekte wie z.B. die<br />

Berufsorientierung Space Lab<br />

als Unterstützung bei schwierigem<br />

Berufseinstieg beginnen<br />

nach meinen Erfahrungen langsam<br />

zu greifen. Trotzdem besteht<br />

Handlungsbedarf. Mit 7,6<br />

Prozent Jugendarbeitslosigkeit<br />

hat Österreich europaweit zwar<br />

einen Spitzenplatz, nicht nur im<br />

Vergleich zu Spanien mit 55 Prozent.<br />

Doch bis Mitte 2014 soll<br />

die allgemeine Arbeitslosigkeit<br />

weiter ansteigen und in Wien,<br />

wo es kaum Industrie gibt, ist<br />

diese ohnehin höher als in den<br />

Bundesländern.<br />

Derzeit sind lange Anfahrtswege<br />

für DonaustädterInnen<br />

selbstverständlich. Im Jugendtreff<br />

erlebe ich die jungen Leute<br />

nach Schule oder Arbeit oft<br />

sehr, sehr müde und viele befürchten,<br />

die hohen Anforderungen<br />

nicht zu schaffen. Mehr<br />

Ausbildungsprogramme in den<br />

Zukunftsbranchen Gesundheit,<br />

Pflege und Green Jobs, aber<br />

auch die verbesserte soziale Absicherung<br />

von Einzel- und<br />

KleinstunternehmerInnen würden<br />

zusätzliche Arbeitsplätze im<br />

Dienstleistungsbereich schaffen.<br />

In ganz Wien, so dass die<br />

Wege zur Arbeit kürzer werden.<br />

Mehr Zukunftschancen für Jugendliche<br />

– dafür sind nicht immer<br />

nur Geld und entsprechende<br />

Reformen nötig, sondern<br />

auch Offenheit für neue Ideen<br />

und Projekte, etwa um mehr<br />

Mädchen für Technik und Forschung<br />

zu begeistern. Investitionen<br />

in Bildung – die nachweislich<br />

vor Arbeitslosigkeit<br />

schützt und in eine zukunftsorientierte,<br />

nachhaltige Wirtschaft,<br />

können durchaus auch<br />

auf lokaler Ebene beeinflusst<br />

werden. Und davon würden<br />

schließlich nicht „nur“ die 15- bis<br />

24-Jährigen profitieren, sondern<br />

wir alle.


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

Unsere Leser meinen ...<br />

Ein Gedicht für<br />

die <strong>dbz</strong><br />

als Leserbrief<br />

„Was sind wir eigentlich für Leute,<br />

eine egoistische Meute -<br />

die wir uns das Leben erschweren<br />

und daraus ziehen keine Lehren!<br />

Wir sollten rechtzeitig daran denken,<br />

an wen wir unsre Zeit verschenken,<br />

ob für Menschen die uns lieben<br />

wirklich genug Zeit geblieben;<br />

denn wenn es zum Ende geht<br />

ist es meistens dann zu spät!<br />

Keine Stunde kommt zurück,<br />

nützen wir den Augenblick<br />

nicht allein, wenn´s geht zu zweit<br />

wenn nicht, liegt die <strong>dbz</strong> bereit!“<br />

Gefährliche<br />

Ölfässer<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!<br />

Schon am 5. Mai konnten meine<br />

Frau und ich die Bergung solcher<br />

völlig desolater Ölfässer beobachten.<br />

Ich habe dabei auch einige Fotos<br />

angefertigt, die ich beifüge.<br />

Wie ich dazu ergänzend der „Donaustädter<br />

Bezirkszeitung Nr.5<br />

/2013“ entnehme, fand diese Aktion<br />

im Rahmen des „Frühjahrsputzes“<br />

der Fischereigesellschaft<br />

statt. Nach diesem Bericht wurden<br />

dabei „hunderte Ölfässer, die am<br />

Grund der Alten Donau vor sich hin<br />

rosten“ von freiwilligen Helfern an<br />

Land gebracht und wurden von<br />

der MA 48 entsorgt.<br />

Mit einem der Helfer haben wir am<br />

5.5. ein kurzes Gespräch geführt. Er<br />

meinte, dass diese Fässer schon<br />

seit Jahrzehnten am Grund der Alten<br />

Donau liegen und das längst<br />

bekannt gewesen sei. Die Fässer<br />

und ihr Inhalt bestätigen jedenfalls<br />

die Behauptung über die lange<br />

Dauer der Lagerung in der Alten<br />

Donau.<br />

So verdienstvoll es auch ist, dieses<br />

gefährliche Übel jetzt zu beseitigen,<br />

bleiben doch quälende Fragen<br />

offen:<br />

Seit wann wissen die Verantwortlichen<br />

in dieser Stadt von diesem<br />

skandalösen Zustand? Wie konnten<br />

bei den jährlichen Reinigungen<br />

der Alten Donau, für die ja immer<br />

auch Taucher eingesetzt wurden,<br />

hunderte Fässer unbemerkt bleiben?<br />

Oder hat man trotz der Kenntnis<br />

der Umstände die Bergung einfach<br />

verschoben?<br />

Obwohl diese Bergungsaktion sicher<br />

von Tausenden Besuchern der<br />

Alten Donau wahrgenommen wurde,<br />

habe ich - abgesehen von der erwähnten<br />

unauffälligen Notiz in der<br />

Bezirkszeitung - keinen Medienbericht<br />

darüber gefunden. Mein Überblick<br />

ist natürlich nicht vollständig.<br />

Auch als ständiger Seher von<br />

„Wien heute“ ist mir ein Bericht<br />

darüber abgegangen. Wie ist diese<br />

Stille in den Medien erklärbar?<br />

Nicht zuletzt ist natürlich auch die<br />

Frage interessant, wer die Fässer<br />

seinerzeit in die Alte Donau gekippt<br />

hat. Vielleicht weiß man es sogar.<br />

Müssen die Verantwortlichen geschont<br />

werden oder sind sie schon<br />

verstorben?<br />

Mit großer Spannung erwarte ich<br />

mit vielen Anrainern hier an der Alten<br />

Donau Ihre Stellungnahme.<br />

Dr. Heinz Paul<br />

Fehlende<br />

Parkplätze<br />

Alls unmittelbarer Anrainer zur Haltestelle<br />

Stadlau U2 konnte ich feststellen,<br />

daß auch hier ein für die Bewohner<br />

und Besitzer eines Fahrzeuges<br />

nahezu unlösbares Problem<br />

aufgetreten ist. Ab 8 Uhr ist es bei<br />

den sich im Bereich der U-Bahnstation<br />

befindlichen Gassen unmöglich,<br />

seinen Parkplatz zu verlassen<br />

um etwaige Erledigungen (Einkauf<br />

von schweren Gegenständen usw.)<br />

vorzunehmen und bis ca 16.00 Uhr<br />

wieder im unmittelbaren Nahbereich<br />

der Wohnadresse zu parken.<br />

Das Parkhaus „Donaustadtbrücke“<br />

ist kostenpflichtig und mit keinem<br />

Fahrschein verbunden, somit wird<br />

im Nahbereich der U2 Stadlau geparkt.<br />

Etwaige Einkäufe in Supermärkten<br />

und Baumärkten können<br />

nur über extrem große Distanzen irgendwie<br />

nachhause geschafft werden.<br />

Ältere Personen (Pensionisten)<br />

stehen vor einem großen Problem.<br />

Das „Nichtschaffen“ von<br />

Parkplätzen ist keine Lösung. Jeder<br />

Supermarkt hat genügend Parkplätze,<br />

um die Kunden zufrieden zu<br />

stellen.<br />

Bei einem Spaziergang im Stationsbereich<br />

Stadlau, ist beginnend über<br />

die Wiedgasse bis zur Stadlauerstrasse<br />

/ Kaisermühlenstrasse der<br />

Weg begleitet von Vandalismus<br />

durch sogenannte "Graffiti". Einige<br />

Versuche (durch Profis) die Beschmierungen<br />

zu entfernen sind<br />

kläglich gescheitert. Die Steigerung<br />

im Bereich des „Skateboardplatzes“.<br />

Beschmierungen im gesamten<br />

Bereich der Bushaltestellen bis in<br />

Höhe zu den Lärmschutzwänden.<br />

Ein mit verdreckten Scheiben leerstehendes<br />

Geschäftslokal beim Aufgang<br />

„Konstanziagasse“. Ein weiteres<br />

Geschäftslokal ist rechts neben<br />

dem Haupteingang unter den Rolltreppen<br />

versteckt und leer. Hier befand<br />

sich kurz eine Filiale der Firma<br />

Anker. Kein Fahrgast der U-Bahn<br />

oder Schnellbahn sowie der Busse<br />

kommt an diesem Lokal vorbei und<br />

kann es auch nicht sehen. Auch die<br />

Toilettanlagen sind daneben außerhalb<br />

des Gebäudes untergebracht.<br />

Der „Hinweiswürfel“ für die S-Bahn<br />

seit längerer Zeit verschwunden.<br />

Jeden Tag Morgenstau im Bereich<br />

der U-Bahn. Die Ampelanlagen<br />

schalten um, ohne daß ein Fußgänger<br />

oder Autobus dies<br />

bedürfen.....traurig.<br />

Peter H.<br />

Schulgarten<br />

Eine Wiener Mittelschule (SPZ<br />

Steinbrechergasse) sucht Freiwillige<br />

für die Betreuung ihres Schulgartens<br />

während der Sommermonate,<br />

wo doch alle Schüler und Lehrer<br />

„ausgeflogen“ sind?<br />

Die Damen und Herren Lehrer täten<br />

gut daran, in ihren durchbezahlten<br />

und sehr großzügig bemessenen Ferienmonaten<br />

Juli und August die<br />

Sache selbst in die Hand zu nehmen<br />

um auf ihren Garten zu schauen.<br />

Es wirkt befremdlich, wenn Arbeitnehmer<br />

mit durchschnittlich 6 Wochen<br />

Urlaub p.a. und einer 40 stündigen<br />

Arbeitsplatzanwesenheit in<br />

21<br />

der Woche, womöglich neben der<br />

Kinderbetreuung und einem Haushalt<br />

die Lehrer in ihren Ferien entlasten<br />

sollen.<br />

Stadtstraße<br />

Hirschstetten<br />

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,<br />

nicht nur, weil Sie unser Staatsoberhaupt<br />

sind, sondern weil Sie<br />

mir auch sehr sympathisch sind,<br />

wende ich mich mit meinem und<br />

dem großen Problem der Bevölkerung<br />

von Hirschstetten an Sie. Es<br />

geht um die Stadtstraße Aspern:<br />

Können Sie sich vorstellen, wieviel<br />

Lärm und Abgase auf uns zukommen?<br />

Man hört in der Nacht sogar<br />

die A23 und jetzt soll der Lärm dieser<br />

Stadtstraße, sowohl von der<br />

Strecke Blumengärten Hirschstetten<br />

- Spargelfeldgsse, als auch der<br />

Guido-Lammer-Gasse dazu kommen?<br />

Die Quadenstraße gibt es ja<br />

auch noch. Soll dies auch die Anschlussstelle<br />

in die Oststaaten werden?<br />

Vor 39 Jahren sind wir hierher<br />

gezogen, um in Ruhe wohnen zu<br />

können! Jetzt sind wir eingekreist<br />

von Straßen. aus den Wohnungen<br />

und Reihenhäusern (in die die Menschen<br />

ihr ganzes Geld gesteckt haben)<br />

kann auch niemand wegziehen,<br />

weil durch dieses Bauvorhaben<br />

die ganzen Objekte wertlos<br />

werden.<br />

Jetzt frage ich mich: Wie wichtig<br />

sind die Menschen in diesem Gebiet?<br />

Warum wird die Seestadt<br />

überhaupt gebaut, wenn es dann<br />

kein Geld für die Finanzierung eines<br />

durchgehenden Tunnels gibt? Wo<br />

bleibt laut MA 28 die Verkehrsentlastung<br />

der Bürger von Hirschstetten?<br />

Ich bitte daher um Unterstützung,<br />

dass dieses Projekt, wenn es<br />

schon sein muss, vollständig untertunnelt<br />

wird.<br />

Meinungen unserer Leser sind<br />

nicht identisch<br />

mit Meinungen der Redaktion.<br />

Wir behalten uns vor,<br />

Leserbriefe zu kürzen.<br />

Hans Schmid<br />

Ingrid Zwerina


22<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />

SchülerInnen als Architekten<br />

Neubau der business.academy.donaustadt wurde eröffnet<br />

Eine Schule mit Vorbildwirkung:<br />

Bei der Gestaltung des Neubaus<br />

der business.academy.donaustadt<br />

in der Polgarstraße konnten<br />

diejenigen ihre Ideen einbringen,<br />

die das Gebäude auch tatsächlich<br />

nutzen. Und das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: Unter<br />

intensiver Miteinbeziehung der<br />

LehrerInnen und SchülerInnen<br />

entstand ein modernes Gebäude,<br />

das vielseitig verwendbar Raum<br />

für so genannte Lerninseln, für<br />

projektorientierten Unterricht<br />

und für offenes Lernen schafft.<br />

Hier werden die Raumbedürfnisse<br />

modernen Unterrichtens mit<br />

den Möglichkeiten der Kommunikation<br />

und des Miteinanders<br />

Die business.academy.donaustadt wurde erweitert.<br />

kombiniert. Und der Schulraum<br />

wurde ganz bewusst so gestaltet,<br />

dass er von vornherein alle<br />

pädagogischen Ziele unterstützt.<br />

Davon profitieren letztendlich<br />

die SchülerInnen, aber auch die<br />

LehrerInnen, die hier unter Idealvoraussetzungen<br />

Methodenvielfalt<br />

praktizieren können.<br />

Die 916 SchülerInnen der business.academy.donaustadt<br />

können<br />

sich aber auch über viel mehr<br />

an Raum freuen. Mit zusätzlichen<br />

9.300 Quadratmetern ist der<br />

Neubau fast doppelt so groß wie<br />

das sanierte Grundgebäude.<br />

Nach zwei Jahren war es am 6.<br />

Mai soweit: Die erweiterte und<br />

sanierte HAK wurde im Beisein<br />

von Bundesministerin Claudia<br />

Schmied, Wiens Bildungsstadtrat<br />

Christian Oxonitsch, Stadtschulratspräsidentin<br />

Susanne Brandsteidl<br />

und Bezirksvorsteher Norbert<br />

Scheed feierlich eröffnet.<br />

Spatenstich für Kindertagesheim<br />

St. Nikolaus<br />

Startschuss für die Bauarbeiten für den neuen Kindergarten<br />

der St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung in der Haberlandtgasse.<br />

Am 21. Mai erfolgte der Spatenstich für den 80. Standort der St.<br />

Nikolaus-Kindertagesheimstiftung. „Es besteht ein Mangel an<br />

Betreuungsplätzen in Aspern, daher freut es mich besonders,<br />

dass ab Januar 2014 120 zusätzliche Betreuungsplätze in einer<br />

zentralen und tollen Lage zur Verfügung stehen“, ist Norbert<br />

Scheed, BV der Donaustadt, begeistert.<br />

Geplant und gebaut wird der Kindergarten nach modernster<br />

Bautechnik, wobei auf Energieeffizienz im laufenden Betrieb<br />

besonders geachtet wird. Wenn alles klappt, werden ab Anfang<br />

2014 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren in zwei Krippen-,<br />

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Bezirksvorsteher Norbert Scheed lädt anlässlich des 67. Jahrestages der Beschlussfassung zur<br />

Gründung des Bezirks Donaustadt durch den Wiener Landtag zur<br />

öffentlichen Festversammlung der Bezirksvertretung ein.<br />

29.6.2013 um 19:00 Uhr<br />

Schrödinger Platz<br />

(Open Air, bei Schlechtwetter Haus der Begegnung 22)<br />

Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Streifzug durch das Musikschaffen Donaustädter KünstlerInnen.<br />

Durch den Abend führt Dr. Gabriele Waleta, Leiterin der Musikschule Donaustadt.<br />

Im Haus der Begegnung findet eine Vernissage der Volksschule Oberdorfstraße statt.<br />

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