NNIIIXX W WIIIEE W WEEEG G - dbz-donaustädter bezirkszeitung
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Österr. Post AG/Postentgelt bezahlt/07A037394K/1220 Wien<br />
Nr. 6/2013<br />
<br />
Auflage: 60.500 Exemplare<br />
Pläne für neues<br />
Bezirkszentrum<br />
Baubeginn voraussichtlich 2015<br />
Bericht S. 9<br />
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• Aus dem Inhalt • Aus dem Inhalt •<br />
• Veranstaltungen – S. 12/13<br />
• Blitzlichtgewitter – S. 15<br />
• Serie: Das Tagebuch des Zwangsarbeiters<br />
József Bihari/Teil 2 – S. 18/19<br />
• Diskussionsforum – S. 20<br />
• Wortanzeigen – S. 23
2 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Unsere Jubilare<br />
95. Geburtstag<br />
Binken Petrus<br />
90. Geburtstag<br />
Hudler Hilde<br />
Osterbauer Rudolf<br />
Soukup Pauline<br />
Goldene Hochzeit<br />
(50 Ehejahre)<br />
Wieland Karl und Ilse<br />
Müllner Leopold und Martha<br />
Cozzarini Norbert<br />
und Gertrude<br />
Halbmayr Adolf<br />
und Margarete<br />
Juranek Franz und Elisabeth<br />
Dauber Johann und Marianne<br />
Schimmer Herbert<br />
und Ingeborg<br />
Hölzl Heinrich und Elfriede<br />
Fletzberger Rudolf und Erika<br />
Lantzberg Adolf und Siglinde<br />
Berger Franz und Edeltraud<br />
Pacher Herbert und Erna<br />
Dvorak Werner und Monika<br />
Mühlbauer Peter<br />
und Margareta<br />
Steindl Otto und Edeltraud<br />
Rostek Ernst und Ernestine<br />
Ludwig Rudolf und Christine<br />
Neschkudla Horst und Anna<br />
Diamantene Hochzeit<br />
(60 Ehejahre)<br />
Czehowsky Heinz und Hedwig<br />
Magerl Helmut und Hermine<br />
Heinemann Erich und Gertrude<br />
Die <strong>dbz</strong> gratuliert herzlich!<br />
Neu in Aspern:<br />
Impressum:<br />
<strong>dbz</strong><br />
Eigentümer, Herausgeber und<br />
Verleger: Claudia Rois<br />
Anzeigenannahme:<br />
282 71 34 od.<br />
o680/ 317 85 01<br />
Fax: 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Redaktion<br />
Mag.<br />
Claudia Rois<br />
Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung<br />
Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10<br />
Tel. 282 71 34, Fax 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Internet: www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Auflage: 60.500 Exemplare<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,<br />
1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16<br />
Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit<br />
„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“, Information<br />
oder „Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe<br />
von Gründen abgelehnt werden.<br />
Schlussredaktion: 2. Juni Eventuell später eintreffende<br />
Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr: 9 bis 12 Uhr<br />
Renate Gassler<br />
Die nächste <strong>dbz</strong> erscheint am<br />
2. Juli 2013<br />
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
3<br />
Alte Donau: Krach um Ölfässer<br />
Nach Frühjahrsputz steht fest: verunreinigte Fässer in der Alten Donau<br />
Fässer mit Ölresten wurden aus der Alten Donau geborgen.<br />
Jetzt lässt es sich nicht mehr leugnen:<br />
Am Grund der Alten Donau<br />
liegen Fässer, die teilweise mit Ölresten<br />
verschmutzt sind. Die leeren<br />
Fässer fungierten seit vielen<br />
Jahrzehnten als Auftriebskörper<br />
für private Schwimmstege (die<br />
<strong>dbz</strong> berichtete). Einige dürften<br />
nicht restlos gesäubert worden<br />
sein, bevor sie im Badeparadies<br />
versenkt wurden.<br />
Ans Tageslicht gebracht hat dies<br />
die alljährliche Putzaktion, an der<br />
sich seit drei Jahren Gewässerwart<br />
Ing. Alexander Harnisch und<br />
sein Trupp freiwilliger Helfer beteiligen.<br />
Sie beförderten die verschmutzen<br />
Ölfässer an die Oberfläche.<br />
Dafür „kassierte“ Organisator<br />
Alexander Harnisch eine<br />
Anzeige wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung<br />
der Umwelt.<br />
„Nachdem wir wegen der Ölreste<br />
die Feuerwehr verständigt hatten,<br />
erschien ein Behördenvertreter<br />
der MA 45. Da er von unserer<br />
Aktion nichts wusste, hat er eine<br />
Strafanzeige erstattet - aus seiner<br />
Sicht völlig zurecht“, schildert<br />
Harnisch im Gespräch mit der<br />
<strong>dbz</strong>. „Ursprünglich wollte er eigentlich<br />
alle Helfer anzeigen, hat<br />
sich dann aber doch auf mich als<br />
Organisator beschränkt.“<br />
Mittlerweile ist das Missverständnis<br />
wenigstens beseitigt: „Ich habe<br />
mit dem Leiter der MA 45, DI<br />
Loew Kontakt aufgenommen<br />
und er hat ebenfalls bestätigt,<br />
dass hier keine Umweltgefährdung<br />
vorliegt. Die Anklage soll<br />
deshalb fallen gelassen werden“,<br />
weiß Harnisch.<br />
Gemeinderat<br />
Wie viele Fässer jetzt noch am<br />
Grund der Alten Donau liegen,<br />
kann niemand genau sagen. „In<br />
den letzten zwei Jahren wurden<br />
von den HelferInnen und der Gemeinde<br />
Wien etwa 800 Fässer<br />
herausgezogen. Da die Putzaktion<br />
der Via Donau bereits seit<br />
2003 läuft, sollten die Fässer<br />
größtenteils geborgen worden<br />
sein“, soHarnisch.<br />
Mittlerweile beschäftigt sich sogar<br />
der Gemeinderat mit der<br />
„Causa Ölfässer“. Nachdem die<br />
FPÖ angekündigt hatte, einen<br />
Antrag auf Bergung der Fässer<br />
einzubringen, forderten auch<br />
SPÖ und Grüne in einem gemeinsamen<br />
Antrag die DHK (Donauhochwasserschutzkonkurrenz)<br />
als Eigentümerin der Alten Donau<br />
auf, „alle alten Blechfässer<br />
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am Grund der Alten Donau so<br />
rasch wie möglich zu bergen, um<br />
sie dann sachgerecht zu entsorgen“.<br />
Der Antrag wurde einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ein bitterer Nachgeschmack<br />
bleibt. Nicht nur bei den Besuchern<br />
der Freizeitoase, sondern<br />
auch beim freiwilligen „Putztrupp“.<br />
„Das Ganze hat schon für<br />
schlechte Stimmung unter den<br />
Helfern gesorgt. Schließlich waren<br />
auch viele Kinder dabei“, bedauert<br />
Harnisch.<br />
Er möchte aber trotzdem im<br />
nächsten Jahr wieder eine Aktion<br />
organisieren - „Sofern es von der<br />
Gemeinde gewünscht wird. Und<br />
sich genügend Helfer finden.“<br />
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4<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Wie geht’s, Breitenlee?<br />
Das „AgendaDonaustadt Plus“ Fenster<br />
Während des Spaziergangs erkundet die Gruppe Orte, wo<br />
Verbesserungen für Fußgänger möglich sind<br />
Dieser Frage widmete sich der<br />
Stadtteilspaziergang der AgendaDonaustadt.<br />
Am 13. Mai spazierten<br />
interessierte BewohnerInnen<br />
und das Agenda-Team<br />
durch Breitenlee und erkundeten<br />
den Stadtteil zu Fuß. Stärken und<br />
Schwächen der Fußwegeverbindungen<br />
wurden gemeinsam erwandert.<br />
Seit Jänner 2013 ist das Agenda-<br />
Team in Breitenlee unterwegs<br />
und nähert sich in Begehungen<br />
und Interviews dem Stadtteil an.<br />
Das Thema „Zu Fuß unterwegs in<br />
Breitenlee“ kristallisierte sich dabei<br />
als eines der zentralen Themen<br />
heraus.<br />
„Das Ziel ist der Weg!“<br />
Die Gruppe bewegte sich zügig<br />
zu bestimmten Punkten auf einer<br />
festgelegten Route, die das<br />
Agenda-Team auf Basis der Interviews<br />
ausgewählt hatte. Die Route<br />
führte vom Breitenleer Friedhof<br />
über den Rautenweg, den<br />
Breitenleer Bahnhof und die<br />
Schukowitzgasse bis zum Breitenleer<br />
Anger.<br />
Auf dem Weg erfassten und diskutierten<br />
die Spazierenden die Situation<br />
fürs Zu-Fuß-Gehen und<br />
beschäftigten sich dabei mit folgenden<br />
Fragen: Wo geht´s gut?<br />
Wo wird gerne gegangen? • Wo<br />
gibt’s Hindernisse und Barrieren?<br />
• Wo sind Aufenthaltsorte? • Wo<br />
wird sich voraussichtlich etwas<br />
verändern und wo sollte sich etwas<br />
bewegen?<br />
Ideen wurden gesammelt, um in<br />
Zukunft noch besser, kürzer, origineller,<br />
sicherer bzw. entspannter<br />
in Breitenlee per pedes unterwegs<br />
sein zu können.<br />
Während des Spaziergangs wurde<br />
klar erkennbar, dass es in Brei-<br />
tenlee einige Verbesserungsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich des Gehsteig-<br />
und Radwegeausbaus an<br />
stark frequentierten Straßen<br />
gibt, z.B. in der Breitenleerstraße<br />
im Bereich des Angers oder in der<br />
Schukowitzgasse im Bereich der<br />
Schule. Diskutiert wurde auch, ob<br />
eine klassische Gehsteig-Lösung<br />
für wenig befahrene Straßen<br />
sinnvoll ist. Andere Gestaltungen<br />
könnten durchaus auch Qualitäten<br />
für die FußgängerInnen bieten,<br />
z.B. ein Straßenraum mit einem<br />
Höhenniveau, in dem die unterschiedlichen<br />
VerkehrsteilnehmerInnen<br />
Rücksicht aufeinander<br />
nehmen.<br />
Zum Unterwegssein gehört auch,<br />
sich im öffentlichen Raum aufzuhalten.<br />
Ideen hierzu hatten die<br />
Breitenleer Spazierenden für den<br />
Anger, das Bahnhofsgelände und<br />
die Grünfläche neben dem Friedhof<br />
mit dem angrenzenden Fußballplatz.<br />
Sitzgelegenheiten, Wege,<br />
Trinkbrunnen und Mistkübel<br />
würden die Aufenthaltsqualität<br />
verbessern. Nächster Schritt ist<br />
ein weiteres Treffen der Spazierenden<br />
Ende Juni, wo Ideen weiter<br />
ausgearbeitet werden sollen.<br />
Termintipp:<br />
Europäischer Tag der Nachbarschaft:<br />
7. Juni 2013:<br />
Grätzelspaziergang „Neu Stadlau<br />
trifft Alt Stadlau“ am 7. Juni 2013<br />
von 14–16 Uhr,Treffpunkt: Oase<br />
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Besonderheiten.<br />
„Alles rund“ – Nachbarschaftsfest<br />
der Generationenplattform<br />
am 7. Juni 2013 von 15–19 Uhr am<br />
Platz des Kinderlachens in der Eibengasse<br />
57;<br />
Dieses Jahr werden zwei Jubiläen<br />
gefeiert: Fünf Jahre Generationenplattform<br />
und 15 Jahre VHS-<br />
Donaustadt/Zweigstelle Eibengasse.<br />
Genauere Infos zu Nachbarschaftsfesten<br />
in der Donaustadt<br />
erhalten Sie auf der Website<br />
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Derzeit werden zahlreiche neue<br />
Wohnungen gebaut die viel<br />
Grünraum und eine hervorragende<br />
Infrastruktur bieten. Darüber<br />
hinaus wird – was mich<br />
persönlich sehr freut – auch im<br />
Wohnbau das Nachhaltigkeitskonzept<br />
mehr und mehr verfolgt.<br />
Ein Wohn- und Lebensprojekt<br />
der besonderen Art entsteht<br />
derzeit in „Neu Stadlau“.<br />
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände<br />
der Waagner Biro entsteht<br />
ein kompletter neuer<br />
Stadtteil. Auf 140.000m² wird alles<br />
geboten was zum Leben und<br />
vor allem auch zum Zusammenleben<br />
benötigt wird. Hier wird<br />
modernes Wohnen für alle Generationen<br />
geschaffen. Er ist so<br />
konzipiert, dass alle Bedürfnisse<br />
– von Singles bis Familien und<br />
von jungen bis zu alten Menschen<br />
– abgedeckt werden:<br />
Wohnen, Nahversorgung, Arbeit,<br />
umfassende Freizeitmöglichkeiten,<br />
ärztliche Versorgung,<br />
Angebote für Kinder, Jugendliche,<br />
StudentInnen und SeniorInnen.<br />
Durch die mannigfachen<br />
Nutzungsangebote wird das<br />
Miteinander unterschiedlicher<br />
Generationen gefördert. Dies alles<br />
in anspruchsvoller Architektur<br />
und in unmittelbarer Umgebung<br />
zueinander. Dieses Konzept<br />
lässt die Vision der Stadt<br />
der kurzen Wege Realität werden.<br />
Hinzu kommt dass das<br />
Areal hervorragend an das öffentliche<br />
Verkehrsnetz angebunden<br />
ist. Schnellbahn, U-<br />
Bahn, Straßenbahn und Busse<br />
sind direkt „vor der Türe“.<br />
Der Wohnpark besteht aus vier<br />
Einheiten: Unit22, Base22,<br />
Star22 und Oase22. „Unit22“ ist<br />
für die Ansiedlung internationaler<br />
Unternehmen vorgesehen,<br />
„Base22“ vor allem auf StudentInnen<br />
ausgerichtet. In<br />
„Star22“, der Büro- und Gewerbefläche,<br />
ziehen noch in diesem<br />
Sommer die ersten tausend Arbeitnehmer<br />
ein. Sie werden für<br />
eine starke Belebung der Umgebung<br />
und der Donaustädter<br />
Wirtschaft sorgen. Weitere Büro-<br />
und Gewerbebetriebe werden<br />
folgen und Arbeitsplätze<br />
für Donaustädterinnen und<br />
Donaustädter bringen. „Oase22“<br />
ist der Wohnbereich für<br />
Jung und Alt. Hier wurden erst<br />
vorige Woche weitere 84 Woh-<br />
nungen an neue Mieterinnen<br />
und Mieter übergeben. Bei diesem<br />
Wohnbau wurde besonderes<br />
Augenmerk auf freizeitorientiertes<br />
Wohnen gelegt. So gibt<br />
es beispielsweise eine Outdoor-<br />
Kletterwand und zahlreiche Kurse<br />
die von geschulten Trainern<br />
des ASKÖ angeboten und begleitet<br />
werden. Über die Dächer<br />
aller Wohnbauten der OASE22<br />
führt ein Weg, der über Brücken<br />
verbunden ist. Dieser Verbindungsweg<br />
dient gleichzeitig als<br />
Lauf- und Fitnesspfad und bietet<br />
den Bewohnern die Möglichkeit,<br />
direkt bei der Wohnanlage<br />
Sport bzw. Bewegung an der frischen<br />
Luft zu betreiben. Dennoch<br />
handelt es sich nicht um<br />
Luxuswohnungen, die sich nur<br />
wenige Menschen leisten können.<br />
Mit Hilfe von sozialem<br />
Wohnbau und Wohnbauförderungen<br />
wurde erschwinglicher<br />
Wohnraum geschaffen, der<br />
höchste Qualitätsansprüche erfüllt<br />
und der auch für Menschen<br />
mit geringerem Einkommen finanzierbar<br />
ist. Sie sehen also:<br />
die Donaustadt ist ein Bezirk in<br />
dem es sich in jedem Alter und<br />
jeder Lebenssituation gut leben<br />
lässt.<br />
Ihr<br />
Norbert Scheed<br />
Bezirksvorsteher<br />
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Ganz Aspern feierte!<br />
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Erstmals drei Tage lang feierten die Kaufleute von Aspern und Essling ihr mittlerweile 4. Strassenfest – und ganz Aspern<br />
feierte mit. Von Freitag, dem 17. bis Sonntag, den 19. Mai strömten etwa 3000 BesucherInnen auf das Festgelände in der<br />
Zachgasse. Auch heuer wieder boten die Kaufleute ein Programm mit vielen Attraktionen, wie einer Tombola mit tollen<br />
Preisen, zahlreiche Stände, an denen man sich über die umfangreichen Angebote der Asperner und Esslinger Gewerbetreibenden<br />
informieren konnte, und natürlich jede Menge kulinarische „Labestationen“. Auch die jungen Gäste kamen nicht<br />
zu kurz: Für sie gab´s u.a. ein Karussell und eine Hüpfburg. Ein besonderes Highlight war am Samstag der Auftritt der bekannten<br />
Donaustädter Band „Wiener Wahnsinn“, die wieder einmal ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Am<br />
Sonntag klang das Fest dann wie gewohnt mit einem Frühschoppen von 11-15 Uhr aus. „Eines ist schon heute sicher“, freuen<br />
sich die Kaufleute über den tollen Erfolg: „Nächstes Jahr wird´s wieder ein Asperner Straßenfest geben!“<br />
Gefördert aus den Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien.<br />
Ein Fonds der Stadt Wien. mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Tote Fische in der Naufahrt<br />
minus 20 kg mit Easylife<br />
7<br />
Anrainer schlugen Alarm<br />
„Tote Fische treiben in der Naufahrt und im Schillochwasser“,<br />
schlugen AnrainerInnen Anfang Mai Alarm. „Das kann nicht normal<br />
sein. Gibt es da vielleicht eine Epidemie?“<br />
Die <strong>dbz</strong> hat bei der MA 45 (Wiener Gewässer) nachgefragt. Von<br />
einem mysteriösen Fischsterben könne keine Rede sein, versichert<br />
Lisbeth Rudy von der MA 45: „Das ist völlig normal. Eine<br />
Rolle spielt einerseits Nahrungsmangel bei den steigenden Temperaturen,<br />
da dadurch der Stoffwechsel gesteigert und gleichzeitig<br />
im Winter wenig Nahrung aufgenommen wird, wobei die Reserven<br />
oft schon aufgebraucht sind. In diesen Gewässern gibt es<br />
kaum Raubfische, die Fische, die sterben, werden daher nicht<br />
gleich gefressen und treiben länger im Wasser. Das bedeutet aber<br />
nicht, dass die Zahl der toten Tiere auffällig ist.“<br />
„Ganz Europa ist mein Zuhause<br />
und überall kann ich mit easylife<br />
abnehmen!“, sagt der sympathische<br />
Wiener Jürgen Müller und<br />
lacht. Der engagierte Bischof verlor<br />
innerhalb von zwölf Therapiewochen<br />
20 Kilogramm Körpergewicht<br />
und dass, obwohl er beruflich<br />
immer auf Achse ist. „Alles<br />
hat sich verbessert, mein Blutdruck<br />
hat sich normalisiert, Treppensteigen<br />
ist keine Herausforderung<br />
mehr, in der Nacht<br />
schnarche ich nicht mehr und das<br />
Beste: Ich fühle mich um viele<br />
Jahre jünger. Zusammengefasst:<br />
Mit und nach easylife lebt es sich<br />
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8<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
„Vater des Nationalparks Lobau“ verstorben<br />
Anfang Mai verstarb Anton Klein im 88. Lebensjahr<br />
Anton Klein <br />
„Die Lobau darf nicht sterben.“<br />
Mit diesem Slogan legte<br />
Anton Klein, seit seiner Kindheit<br />
leidenschaftlicher Lobau-Liebhaber,<br />
1973 den Grundstein für<br />
den Nationalpark Donauauen.<br />
Angesichts der zunehmenden<br />
Bedrohung und Beschneidung<br />
der einmaligen Naturlandschaft,<br />
auch durch den geplanten Bau<br />
der B 301, rief der pensionierte<br />
Polizist Klein eine Unterschriftenaktion<br />
ins Leben. 100.000 unmittelbar<br />
betroffene Menschen<br />
setzten ihren Namen auf die Liste<br />
– und brachten so den Stein<br />
ins Rollen. Parallel dazu rief er<br />
ein eigenes Informationsblatt<br />
mit dem Titel „Steckenpferd“<br />
ins Leben.<br />
Kampfgeist bewies der Au-<br />
Pionier auch, wenn es um „sein<br />
Lobaumuseum“ ging. Zu Beginn<br />
war dieses nichts anderes als eine<br />
Art „Club-Lokal“ in der Wagramerstraße<br />
für alle jene, die ihr<br />
Herz daran gehängt haben, diese<br />
Landschaft so zu erhalten,<br />
wie sie war. Daraus entwickelte<br />
sich dann das Lobau-Museum.<br />
1975 erhielt es eigene Räumlichkeiten<br />
im Ökonomiegebäude<br />
mitten in der Oberen Lobau zugewiesen.<br />
Zuletzt mussten - gegen den<br />
Willen des Gründers - einige<br />
Räumlichkeiten des in die Jahre<br />
gekommenen Museums geschlossen<br />
werden.<br />
Die Mitglieder des Vereins<br />
VUG (Verband für Umweltschutz<br />
und Gesundheitssport),<br />
der den Mietvertrag für das Lobaumuseum<br />
getragen hatte,<br />
werden nun zusammentreffen,<br />
einen neuen Vorstand wählen<br />
und über die weitere Vorgehensweise<br />
beraten. Man möchte<br />
aber die Ausstellungsstätte<br />
im Sinne des Au-Pioniers Anton<br />
Klein weiterführen.<br />
Ergebnisse für Zielgebiet U2 werden vorgestellt<br />
Schon jetzt Kritik an Gestaltung der Ostbahnbegleitstraße<br />
Ein Drittel des Wiener Stadtwachstums<br />
findet in unserem Bezirk<br />
statt. Um dieser dynamischen<br />
Entwicklung gerecht zu<br />
werden, erstellt ein Team der<br />
Stadt Wien und der TU Wien seit<br />
vergangenem Jahr einen sogenannten<br />
Strategieplan für einen<br />
Kernbereich der Donaustadt, das<br />
Zielgebiet U2-Donaustadt, das<br />
entlang der Verlängerung der U2-<br />
Linie liegt.<br />
Dabei sollten auch die Wünsche<br />
und Anregungen der Bevölkerung<br />
in insgesamt drei Veranstaltungen<br />
mit einbezogen werden<br />
(die <strong>dbz</strong> berichtete).<br />
Nun sollen in der dritten und letzten<br />
Veranstaltung am 20. Juni die<br />
Ergebnisse dieses Planungsprozesses<br />
vorgestellt und mit der interessierten<br />
Öffentlichkeit diskutiert<br />
werden.<br />
Die Veranstaltung findet am 20.<br />
Juni ab 19 Uhr in der VHS am<br />
Schrödingerplatz statt.<br />
Kritik an Ostbahn-<br />
Begleitstraße<br />
Ostbahn-Begleitstraße: keine Begrünung der Wand<br />
Diskussionspunkt dabei ist die<br />
Ostbahnbegleitstraße. Als „chinesische<br />
Mauer“ bezeichnen AnrainerInnen<br />
die U2 Trasse entlang<br />
der ausgebauten Ostbahnbegleitstraße.<br />
„Nicht nur, dass die<br />
Wand hässlich ist, sie ist der<br />
reinste Schalltrichter für den Verkehrslärm.<br />
„Kommt da je eine<br />
entsprechende Begrünung?“<br />
Außerdem wehren sie sich gegen<br />
einen geplanten zweiten Gehsteig<br />
und weitere Beleuchtungskörper.<br />
„Wir können schon jetzt<br />
kaum schlafen“, beschweren sich<br />
BewohnerInnen des Grätzels.<br />
Die <strong>dbz</strong> hat für Sie bei der MA 28<br />
(Straßenbau) nachgefragt.<br />
„Wo Straßen auf die gesamte<br />
Breite ausgebaut werden, müssen<br />
auch Gehsteige gemäß Bauordnung<br />
durch die Anrainer erichtet<br />
werden. Damit die Leute von<br />
ihrem Auto sicher zu den Eingängen<br />
der Häuser gelangen können,<br />
ist ein zum Parkstreifen paralleler<br />
Gehsteig notwendig.<br />
Sonst müssten alle, auch Mütter<br />
mit Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer,<br />
auf der Wiese oder auf<br />
der Fahrbahn unterwegs sein.“<br />
Mit einer Bepflanzung – Rasenstreifen<br />
und Bäume – habe man<br />
schon begonnen. Die Wand könne<br />
allerdings aus technischen<br />
Gründen nicht begrünt werden.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
9<br />
Pläne für neues Bezirkszentrum fertig<br />
Baubeginn ist 2015 geplant<br />
Jetzt ist es endlich soweit: Die<br />
Pläne für ein neues Bezirkszentrum<br />
liegen auf dem Tisch. Wie<br />
die <strong>dbz</strong> berichtete, soll unser Bezirk<br />
endlich ein neues Zentrum erhalten.<br />
Zu diesem Zweck wird das<br />
Areal am Adolf Schärf-Platz vor<br />
der U1- Station Kagran neu ausgestaltet.<br />
Nach einem Wettbewerb, der<br />
Mitte vergangenen Jahres gestartet<br />
wurde, steht nun das Siegerprojekt<br />
fest. Die Pläne von AR-<br />
GE Delugan Meissl Associated Architects<br />
& Vasko+Partner ZT.<br />
GmbH haben den Zuschlag erhalten.<br />
„Neues Amtshaus“<br />
Vorgesehen ist ein Mix aus modernen<br />
Wohnungen, servicierten<br />
Appartments, einem Hotelangebot,<br />
Büroflächen und einer Erdgeschoßzone<br />
mit Handel und<br />
Gastronomie, auch Nahversorgung.<br />
Unter anderem werden<br />
auch die Behörden aus dem inzwischen<br />
in die Jahre gekommenen<br />
Amtshaus am Schrödinger<br />
Platz hierher übersiedeln.<br />
Auch an urbane Freiflächen und<br />
unterschiedliche Grünbereiche<br />
wurde gedacht. Vorgesehen ist<br />
eine teilweise Überdeckung der<br />
Erdgeschoss-Zone als Witterungsschutz<br />
zwischen den Gebäuden<br />
sowie zur erweiterten<br />
Begrünung.<br />
Geplant ist weiters eine Tiefgarage,<br />
in der etwa 480 Autos auf vier<br />
Untergeschossen Platz finden<br />
können. Auch an Abstellmöglichkeiten<br />
für Fahrräder ist gedacht.<br />
Bis zu 580 Drahtesel finden (zum<br />
Teil auch in der Tiefgarage) einen<br />
Platz. Damit diese gut zu erreichen<br />
sind, will man auch eine Anbindung<br />
an das Wiener Fahrradwegenetz.<br />
Wenn alles klappt wird Anfang<br />
2015 mit dem Bau begonnen.<br />
2017/2018 sollte das neue Bezirkszentrum<br />
nach dem jetzigen Stand<br />
der Dinge fertig sein.<br />
Einziger Wermutstropfen: Dem<br />
neuen Zentrum muss der Parkplatz<br />
vor der U1 Station Kagran<br />
mit ca. 450 kostenlosen Abstellmöglichkeiten<br />
weichen.<br />
Die Arbeiten des Siegerprojektes<br />
sowie jene der erstgereihten Teilnehmer<br />
können noch bis 7. Juni<br />
(zu diesem Zeitpunkt ist die <strong>dbz</strong><br />
noch nicht zur Gänze verteilt) im<br />
Kassenraum der Albert Schultz-<br />
Eishalle besichtigt werden.<br />
Ihr Elektriker im Bezirk!<br />
www.hlawatschek.at elektro.hlawatschek@aon.at
10<br />
Bezirksrundschau<br />
der<br />
<strong>dbz</strong><br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Buch-<br />
Tipp!<br />
Breitenlee<br />
Ziegen-Nachwuchs<br />
Herziger Nachwuchs auf der Deponie Rautenweg: Gleich 18<br />
Ziegenbabys haben in den letzten Wochen das Licht der Welt<br />
erblickt. Aktuell „bewohnen“ nun 39 Ziegen die Deponie, auf<br />
der seit 2009 nur noch Aschenschlacke aus den modernen<br />
Müllverbrennungsanlagen der Stadt Wien deponiert wird.<br />
Die Deponie Rautenweg ist begrünt und ein Paradies für Pflanzen<br />
und Tiere. So auch für die Pinzgauer Ziegen, die vor Jahren<br />
vom Aussterben bedroht waren, sich aber auf der Deponie<br />
rundum wohl fühlen und als lebendige „Rasenmäher“ im Einsatz<br />
sind. Anfang der Neunzigerjahre gab es in ganz Österreich<br />
nur noch knapp 200 Exemplare. Seit 1993 hilft die Deponie<br />
Rautenweg mit, dass diese besondere Rasse in Österreich wieder<br />
ansässig wurde.<br />
Für das jüngste Zicklein sucht die MA 48 nun einen Namen.<br />
Dem kreativsten Namensgeber winkt ein besonderes „Meet &<br />
Greet“ mit dem Ziegenbaby, das Buch „Beag aus Mist“ und eine<br />
exklusive Führung auf der Deponie Rautenweg.<br />
Tapezierer<br />
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Ich lass mich doch nicht verarzten!<br />
der <strong>dbz</strong>-Buchtipp von Silvia Kobsik<br />
Als Medizinkabarettisten sind Peter & Tekal(-Teutscher)<br />
längst bekannt. Nun verabreichen<br />
sie gemeinsam mit ihrem Regisseur<br />
Claus Schönhofer eine schonungslose<br />
Abrechnung mit arroganten Ärzten, renitenten<br />
Patienten und dem kranken Gesundheitswesen<br />
in Buchform. Was nicht<br />
minder lustig ist als ein Kabarett.<br />
Zu den vielen Themen im Buch melden sich<br />
Patient Claus Schönhofer, Arzt Ronny Tekal<br />
und Patientenflüsterer Norbert Peter<br />
(er ist Donaustädter) abwechselnd zu Wort. Und beziehen<br />
überlegt und pointiert Stellung. So meint der Arzt auf Seite 76<br />
etwa: „Der Doktor-Bonus schützt davor, dass das Umfeld erkennt,<br />
welch hanebüchenen Unsinn wir manchmal verzapfen.“<br />
Um gleich darauf Kontra zu bekommen vom Patientenflüsterer:<br />
„Neben dem Doktor-Bonus gibt es auch den Doktor-Malus!“<br />
Wer von den drei Autoren grad am Wort ist, ist übrigens<br />
ganz leicht am Piktogramm neben dem Text zu erkennen.<br />
Diese Lektüre ist am besten wie eine vom Doktor verordnete<br />
Medizin einzunehmen – dreimal täglich eine kleine Dosis; so ist<br />
gewährleistet, dass die satirisch-amüsanten Überlegungen<br />
richtig ausgekostet werden können.<br />
Veranstaltungstipp: Am 14. Juni 2013 lesen die Autoren um 18<br />
Uhr beim Literaturfestival „Rund um die Burg“ auf der Radio-<br />
Wien-Bühne im Untergeschoß des Café Landtmann (Universitätsring<br />
4).<br />
Norbert Peter, Ronny Tekal, Claus Schönhofer<br />
Ich lass mich doch nicht verarzten!<br />
Medizinsatire<br />
Braumüller Verlag, 2013, € 19,90<br />
ISBN: 978-3-99200-087-6<br />
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◆ Zu- und Umbauten<br />
◆ Rigipsarbeiten<br />
◆ Rost- und Holzschutzanstriche<br />
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
11<br />
Auch heuer wieder Baustellensommer<br />
Nicht nur auf der Erzherzog Karl-Straße staut´s.<br />
Zumindest<br />
der<br />
Baustellensommer wird wieder<br />
heiß:<br />
Seit 21. Mai kommt es auf der Erzherzog<br />
Karl-Straße zu Behinderungen.<br />
Der Grund: Die Fertigstellung<br />
des Star-22-Gebäudes und<br />
die Fortführung der im Herbst<br />
2012 begonnenen Sanierungsmaßnahmen<br />
im Bereich Erzherzog-Karl-Straße<br />
zwischen Adelheid<br />
Popp-Gasse und Stadlauer<br />
Straße. Hier wird nun die stadteinwärts<br />
führende Richtungsfahrbahn<br />
umgestaltet.<br />
Vor dem neuen Gebäude wird eine<br />
Parkspur errichtet und die Erzherzog<br />
Karl-Straße saniert. Die<br />
Vor allem Arbeiten am neuen 26er<br />
Straßenbauarbeiten im Bereich<br />
der Erzherzog-Karl-Straße vor<br />
der Kreuzung mit der Adelheid-<br />
Popp-Gasse in Fahrtrichtung<br />
stadteinwärts erfolgen nur an<br />
den Wochenenden. Ein Fahrstreifen<br />
bleibt aber immer frei.<br />
Die Sanierungsarbeiten am Kreuzungsplateau<br />
Erzherzog-Karl-<br />
Straße/Stadlauer Straße in Fahrtrichtung<br />
stadteinwärts werden<br />
in fünf Nächten im Zeitraum von<br />
20 Uhr bis 5 Uhr Früh bei Freihaltung<br />
eines Fahrstreifens in der<br />
Erzherzog-Karl-Straße durchgeführt.<br />
Während der Arbeiten, die<br />
voraussichtlich bis 13. Juli andauern<br />
werden,, wird der Verkehr<br />
örtlich umgeleitet.<br />
Ombudsmann für die Seestadt<br />
Asperner Seestadt wächst<br />
Kagraner Platz<br />
Ab 3. Juni wird die rechte Fahrspur<br />
der Wagramer Straße in<br />
Richtung stadtauswärts (Geradeaus-/Rechtsabbiegespur<br />
vor Kagraner<br />
Platz) gesperrt und statt<br />
der linken (nur) Geradeausspur<br />
eine Geradeaus-7Rechtsabbiegespur<br />
errichtet. Diese Maßnahme<br />
wird eingerichtet um die rechte<br />
Fahrspur der Wagramer Straße<br />
zwischen Kagraner Platz und Am<br />
langen Felde herstellen zu können.<br />
Ab 1. Juli, dem Ferienbeginn<br />
bis zum Schulbeginn Anfang September<br />
wird dann die Gleisquerung<br />
über das Plateau Wagramer<br />
Straße / Kagraner Platz hergestellt<br />
sowie anschließend das Plateau<br />
von der MA 28 wieder instand<br />
gesetzt.<br />
Diese Plateauquerung erfolgt in<br />
zwei Phasen: Die erste Bauphase<br />
beginnt am 1. Juli und betrifft die<br />
Gleisbauarbeiten von Kagraner<br />
Platz aus in Richtung Donaufelder<br />
Straße bis ca. Mitte des Plateaus<br />
Wagramer Straße / Kagraner<br />
Platz. In dieser Zeit wird der<br />
Verkehr verschwenkt. (Näheres<br />
in der nächsten <strong>dbz</strong>)<br />
Heidjöchl<br />
Am Heidjöchl ist zur Zeit von<br />
Hausfeldstraße bis Hasibederstraße<br />
für die Gleisbauarbeiten<br />
(und in Folge dann für die Straßenbauarbeiten)<br />
gesperrt. Die<br />
Umleitungsstrecke (vor allem für<br />
den Busverkehr) führt von der<br />
Hausfeldstraße über die Quadenstraße<br />
und Am Heidjöchl in die<br />
Hasibederstraße!<br />
Guido Lammer-Gasse<br />
Die Guido Lammer-Gasse wird<br />
zwischen Hasibederstraße und<br />
Hausfeldstraße inklusive U-Bahn-<br />
Vorplatz saniert und umgebaut<br />
und die Bushaltestelle lokal verlegt.<br />
In der Hausfeldstraße von<br />
Ostbahnbegleitstraße Richtung<br />
Alte Schanzen führt Wienstrom<br />
Kabellegungsarbeiten durch.<br />
terschiedliche Bauvorhaben.<br />
Als erster Ansprechpartner für<br />
die Baustelle dient Peter Guggenberger.<br />
Als Seestädter Ombudsmann<br />
ist er künftig für alle Fragen<br />
zur Bautätigkeit zuständig und<br />
steht insbesondere AnrainerInnen<br />
und BewohnerInnen des Bezirks<br />
zur Seite. Herr Guggenberger<br />
ist telefonisch unter +43 1<br />
90292-6000 oder via E-Mail unter<br />
ombudsmann-seestadt@fcp.at<br />
zu erreichen.<br />
Außerdem steht der aspern Infopoint<br />
von Donnerstag bis Sonntag<br />
(Do und Fr von 10–17 Uhr, Sa<br />
und So von 12–17 Uhr) als Anlaufstelle<br />
zur Verfügung.<br />
Der neue Ombudsmann für die Seestadt,<br />
Peter Guggenberger mit BV Scheed<br />
Es tut sich etwas in der Seestadt:<br />
Seit Anfang Mai rücken auf einer<br />
der größten Baustellen des Landes<br />
jede Menge Bagger, Kräne<br />
und Laster an. Vor allem im Südwesten<br />
des Areals zwischen See,<br />
Johann Kutschera-Gasse und<br />
Opel-Werk starten zahlreiche un-<br />
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<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Stadlauer Bauernmarkt<br />
Jeden zweiten und letzten Freitag im Monat von 8 bis 13<br />
Uhr im Stadlauer Park zwischen altem Bahnhof und Post.<br />
Die beiden nächsten Termine sind also am<br />
14. Juni und 28. Juni.<br />
Matinee im Gartenbaumuseum<br />
Jetzt immer zwei Termine, ab 10.30 Uhr und ab 12 Uhr<br />
(Dauer jeweils ca. 1 Stunde). Platzreservierung unter Tel.<br />
4000-8042 ist erforderlich! Am 9. Juni (zu diesem Termin<br />
ist die <strong>dbz</strong> ev. noch nicht fertig verteilt) präsentieren die<br />
Wiener Art Schrammeln „I und da Mond“ Eintritt frei!<br />
Gartenbaumuseum, Siebeckstr. 14<br />
Kunstmarkt im Bezirksmuseum<br />
am 8. Juni von 14 bis 18 Uhr und am 9. Juni von 10 bis 14<br />
Uhr findet im und beim Bezirksmuseum wieder der Kunstmarkt<br />
statt, musikalisch untermalt von der Drehorgelspielerin<br />
Elfriede Galko.<br />
Kagraner Platz 53 + 54<br />
Nachbarschaftsfeste am 7. Juni<br />
finden in mehreren Orten der Donaustadt statt, z.B. Platz<br />
des Kinderlachens/Eibengasse, Jugendzentrum Donaustadt/Bernoulligasse,<br />
SV Lobau/Biberhaufenweg 184, Details<br />
und weitere Infos unter www.nachbarschaftstag.at<br />
Sommerfest des SV Neu Eßling<br />
am 30. Juni ab 11 Uhr, es besteht auch die Möglichkeit zur<br />
Feuerlöscher-Überprüfung (11-14 Uhr) Vereinshaus, Speikweg<br />
4<br />
Jetzt schon vormerken:<br />
Saisoneröffnung Bühne Donaupark<br />
am 6. Juli um 19 Uhr moderiert von Peter Rapp. Ab 19.30<br />
Uhr spielt die Radio Wien Band Musik der 50er, 60er und<br />
70er! Freuen Sie sich wieder auf vielfältige Veranstaltungen<br />
bis 18. August, organisiert vom Kulturverein Donaustadt,<br />
das detaillierte Programm finden Sie in der nächsten<br />
Ausgabe der <strong>dbz</strong>, Sie können sich aber auch vorab im Internet<br />
unter www.kv22.at informieren!<br />
Helfen Sie uns,<br />
anderen zu helfen!<br />
Lions Club Wien-Donau<br />
www.lions-wiendonau.at<br />
16. Sommerfest<br />
lädt zum<br />
Ehrenschutz: Bezirksvorsteher Norbert Scheed<br />
am16. Juni 2013 ab 10 Uhr<br />
ab 11 Uhr:<br />
in den Blumengärten Hirschstetten<br />
1220, Quadenstraße 15<br />
ab 15 Uhr:<br />
Für unsere kleinen Leser<br />
der Kasperl kommt<br />
am 16. Juni um 10.30 Uhr in der Donaufelderstr. 259<br />
am 15. Juni um 10 Uhr (Achtung, neue Beginnzeit!)<br />
in der Erzherzog Karl-Str. 169 (neben dem Wok-Haus)<br />
Denkraum Donaustadt<br />
Von der Kunst des Würzens, ein aromatischer Abend am 7.<br />
Juni ab 18.30 Uhr im Seminarraum der Apotheke „zum Löwen<br />
von Aspern“.<br />
Vortrag über Klostergärten und Führung durch den Heilkräutergarten,<br />
am 21. Juni um 19 Uhr. Unkostenbeitrag 4,-<br />
Euro (erm. 3,- Euro) Anmeldung bitte unter office@denkraumdonaustadt.at<br />
oder direkt in der Apotheke<br />
Einführungsmalkurs Botanische Malerei am 22. und 23.<br />
Juni im Heilkräutergarten unter der Leitung von Margareta<br />
Pertl. Anfänger und Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!<br />
Kursbeitrag für 2 Tage 100,- Euro. Anmeldung w.o.<br />
-Immer ein Genuss!<br />
jeden Samstag von 8-12 Uhr am<br />
Groß Enzersdorfer Hauptplatz<br />
22. Juni 9.30 bis 12.30 Uhr<br />
Frühschoppen<br />
mit Live-Musik!<br />
Für Speis und Trank sorgen der<br />
Frischemarktwirt und die Anbieter!<br />
Kommen Sie und feiern Sie mit uns!<br />
Gratis-Parkplätze im Burghof!<br />
www.derfrischemarkt.at<br />
Tel: 0650/2249 333<br />
Grätzlfest der Sektion 9 - Kagran<br />
im alten Gemeindebau in der Erzherzog-Karl-Str. 65<br />
am 5. Juli von 14 - 21 Uhr. Sie werden mit Live-Muik unterhalten,<br />
es wird gegrillt und für ihr leibliches Wohl gesorgt!<br />
Erzherzog Karl-sTr. 65<br />
Kinderflohmarkt<br />
der evangelischen Pfarrgemeinde Donaustadt am 29. Juni<br />
von 9.30 - 12.30 Uhr. Tischreservierung unter 0664-434 42<br />
48 (König), Erzherzog-Karl-Str. 145<br />
Hoffest der htl donaustadt<br />
findet heuer am 26. Juni ab 17 Uhr im neu renovierten Innenhof<br />
statt. Highlights sind die Eröffnung eines Niederseil-Klettergartens,<br />
eine Tombola und natürlich die musikalischen<br />
Darbietungen. Donaustadtstr. 45<br />
Ausstellung „Naturfotografie in der Lobau“<br />
Fotos von Kurt Kracher. Vernissage am 6. Juni um 19 Uhr,<br />
Ausstellung bis 21. Juli geöffnet (Mi-So 10-18 Uhr)<br />
nationalparkhaus wien-lobAU, Dechantweg 8
<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Groß-Enzersdorf<br />
„Das Tor zum Marchfeld“<br />
Direkt am grünen<br />
Stadtrand Wiens<br />
gelegen, ist Groß-Enzersdorf<br />
der ideale Ausgangspunkt<br />
zum Erkunden des wunderschönen<br />
Umlandes. Ideal für<br />
alle Besucher, die das Ruheund<br />
Erholungspotential der<br />
Region nützen wollen und<br />
gleichzeitig die<br />
Nähe der Großstadt<br />
Wien schätzen.<br />
Veranstaltungen im Kulturfleckerl<br />
Vernissage am 6. Juni um 18 Uhr mit den Künstlern Erwin<br />
Rypacek und Adolf Tuma, die Werke in Tusche, Acryl und<br />
Mischtechnik präsentieren<br />
Tango und Musica Latina am 8. Juni um 19 Uhr mit den Ensembles<br />
der Musikschule 23. Lateinamerikanische Musik mit<br />
Schwerpunkt auf Tango Argentino. Zählkarten!<br />
Latin Jazz mit dem Mario Lima Quartett am 14 Juni ab 19<br />
Uhr, brasilianische Musik! Zählkarten!<br />
Wienerlied aktuell mit den Wiener Art Schrammeln am 22.<br />
Juni um 19 Uhr. Freche Schrammelmusik und Eigenkompositionen!<br />
Zählkarten!<br />
Boogie Nacht Alwin Millers Tribute to the Hongkong Saxophone<br />
am 30. Juni ab 19 Uhr; Musik der 40-er und 50-er, von<br />
Rhythm und Blues bis Rock´n´Roll! Zählkarten!<br />
Eßling einst - Diavortrag am 21. Juni um 18 Uhr mit Mag. Dr.<br />
Sophie Schwindshackl über die jüngere Geschichte von Eßling.<br />
Zählkarten reservieren Sie abends unter Tel.774 80 72 bzw.<br />
per mail: reservierung@kulturfleckerl.at<br />
Kulturfleckerl Essling, Eßlinger Hauptstr. 96<br />
Große Blumenampelaktion bei Gärtnerei Kalch<br />
Ab sofort warten die schönsten Sommerblumen auf Sie!<br />
Groß Enzersdorfer-Str. 74<br />
Kulturheuriger in den Blumengärten<br />
am 9. Juni ab 14 Uhr mit Horst Chmela „Vom Gassenbua<br />
zur Kultfigur“, so erfreut der Künstler seit 50 Jahren sein<br />
Publikum mit seinem vielfältigen Liedgut. Der Eintritt ist<br />
frei, über die weiteren Veranstaltungen des Kulturvereins<br />
Donaustadt informieren wir Sie rechtzeitig.<br />
Quadenstraße 15<br />
bummeln Sie entlang der<br />
alten Stadtmauer um das<br />
Zentrum von Groß-<br />
Enzersdorf.<br />
Erfahren Sie bei einer unserer<br />
Stadtführungen Geschichten<br />
und Geschichte rund um<br />
unsere Stadt.<br />
Information:<br />
Stadtgemeinde<br />
Groß-Enzersdorf<br />
Rathausstraße 5<br />
2301 Groß-Enzersdorf<br />
Tel: 02249/2314<br />
Fax: 02249/42 40 33<br />
http://www.gross-enzersdorf.gv.at<br />
Genießen Sie einen Tag vor<br />
den Toren Wiens und<br />
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Die Alternative!<br />
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Lachen mit<br />
dem Lachklub<br />
Können Sie wieder am 12. Juni<br />
ab 18 Uhr in der htl donaustadt.<br />
Donaustadtstraße 45<br />
20 Jahre Weinviertler Bauernmarkt<br />
jeden Freitag von 13-18 Uhr in der Asperner Waquantgasse,<br />
Ecke Siegesplatz. Hier finden Sie auf Naturbasis und<br />
nach alten Rezepten hergestellte Lebensmittel.<br />
Nicht vergessen: Vatertag am 9. Juni! <br />
VolXkino im Jugendzentrum Rennbahnweg<br />
am 14. Juni auf der Filmwiese vor dem Jugendzentrum. Bereits<br />
ab 17.30 Uhr gibt es Spiele für die Kinder und ein kleines<br />
Buffet für die ganze Familie. Ab 21 Uhr wird der Film<br />
„Der Krieg der Knöpfe“ (F, 2011) gezeigt.<br />
Lieblgasse 4, Eingang Mira Lobe-Weg 4<br />
Konzert für Donaustadt<br />
am 29. Juni ab 19 Uhr vor der Bezirksvorstehung. anlässlich<br />
des 59. Geburtstages der Donaustadt. Der Verein Pro Donaustadt<br />
lädt Sie zum Konzert, das unter dem Ehrenschutz<br />
des Bezirksvorstehers Norbert Scheed steht, ein. Auftreten<br />
werden: Vienna Pipes, Niddl mit Band, Momo Hannappi-<br />
Quintett, Herbert Sobotka Duo, Oliver Madas (Projekt<br />
wir/uns) und Wiener Wahnsinn. Der Eintritt ist frei!<br />
Schrödinger Platz 1<br />
Das Leben der Juden in Groß-Enzersdorf<br />
Ausstellung mit Rahmenprogramm vom 14. bis 30. Juni, jeweils<br />
geöffnet am Freitag von 14-20 Uhr, am Samstag von<br />
10-16 Uhr und am Sonntag von 10-15 Uhr im Stadtmuseum,<br />
Kotter und Kunstlokal. Details erfahren Sie auf der Homepage<br />
www.juedischenzersdorf.at<br />
Fredi Jirkal<br />
erfreut sein Publikum am 21. Juni um 20 Uhr im Gasthaus<br />
„Goldener Hirsch“mit seinem Superprogramm „Best of“.<br />
Platzreservierungen unter Tel. 01/282 83 27, der Unkostenbeitrag<br />
beträgt 12,- Euro, Hirschstettnerstr. 83
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Gemeinsam im Klinkan-Hof<br />
14<br />
am 28. Mai wurde der Innenhof für alle Generationen eröffnet<br />
Der Klinkan-Hof wurde für alle Generationen umgestaltet.<br />
Wenn das nicht ein gutes Omen<br />
ist! An einem der wenigen strahlenden<br />
Frühlingstage, am 28. Mai,<br />
wurde der „Generationen-Hof“ in<br />
der Anlage des Alfred Klinkan-<br />
Hofs durch Wohnbaustadtrat Michael<br />
Ludwig, BV Norbert<br />
Scheed, Bundesrat Josef Taucher<br />
sowie Wiener-Wohnen-Direktor<br />
Josef Neumayer eröffnet. Demenstprechend<br />
tummelten sich<br />
auch viele der BewohnerInnen aller<br />
Altersgruppen auf der neu gestalteten<br />
Freifläche.<br />
Wie die <strong>dbz</strong> berichtete, teilen<br />
sich in der Anlage in der Donaustadtstraße<br />
30 mehr als 1.000<br />
Menschen eine Grünfläche. Da<br />
sind Konflikte vorprogrammiert.<br />
In den letzten Jahren häuften<br />
sich Beschwerden und Klagen<br />
über Lärmbelästigung und Streitigkeiten<br />
um die Nutzung des<br />
3.900 m2 großen Freiraums.<br />
Auf Initiative von Wohnbaustadtrat<br />
Michael Ludwig entwickelte<br />
Wiener Wohnen deshalb gemeinsam<br />
mit MieterInnen, dem Nachbarschafts-Service<br />
wohnpartner,<br />
der Donaustädter Bezirksvorstehung,<br />
dem Jugendtreff Donaustadt<br />
sowie dem Verein<br />
Zeit!Raum einen innovativen Generationenhof<br />
mit Spiel-, Ruheund<br />
Kommunikationszonen für<br />
alle Generationen, die in den insgesamt<br />
533 Wohnungen leben.<br />
Spielgeräte und Ruhezonen<br />
Und das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen: Aus der ehemals<br />
ebenen Fläche in der Mitte des<br />
Hofes ragt jetzt ein leicht hügeliges<br />
Gelände mit verschiedenen<br />
Zonen, in das unter anderem ein<br />
Wasserspielplatz, ein Trinkbrunnen<br />
sowie Kommunikationszonen<br />
für Jung und Alt integriert<br />
sind. Außerdem gibt´s jetzt neu<br />
einen Fitnessparcours für ältere<br />
Menschen, Spieltische sowie ein<br />
Salettl für das gemütliche Beisammensein.<br />
Eine große Anzahl von Sträuchern<br />
und 1.000 m² Rasen sorgen<br />
für viel Grün.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
stellt der durch die Architektur<br />
des Hofs bedingte, höhere Lärmpegel<br />
der Anlage dar. Durch die<br />
Neugestaltung wird einerseits<br />
die Lärmemission verringert und<br />
durch schalldämpfende Maßnahmen<br />
zu mehr Wohnzufriedenheit<br />
beigetragen.<br />
Und damit auch alles richtig<br />
klappt, wurden die neuen Regeln<br />
für die Hofbenutzung gemeinsam<br />
von wohnpartner, den Jugendorganisationen<br />
und dem<br />
Mieterbeirat erarbeitet.<br />
Bleibt eigentlich nur noch ein<br />
Wunsch offen: „Wir bräuchten<br />
noch einen Ballspielplatz für die<br />
größeren Kinder und Jugendlichen.“,<br />
so Martina Liska vom Jugendtreff<br />
Donaustadt: „So etwas<br />
ist in dem Hof natürlich nicht<br />
möglich. wir hoffen darauf, dass<br />
einer auf dem Grünstreifen auf<br />
der Donaustadtstraße kommt.<br />
Dann wäre alles abgerundet.“<br />
Giftanschlag auf Hunde: Auf frischer Tat ertappt<br />
Vier Hundebesitzer legten einem Mann, der Gift auslegte, das Handwerk<br />
Sie handelten überlegt und mit<br />
Bedacht: Anfang Jänner fand eine<br />
Gassi-Runde aus der Anlage<br />
Aribogasse 28 vergiftete Fleischstücke<br />
in einem Gebüsch nahe<br />
einem Kinderspielplatz!<br />
Mit Fotoapparat bewaffnet beobachteten<br />
die vier „Hobbydetektive“<br />
einen Verdächtigen. Anfang<br />
Mai ertappten sie ihn endlich<br />
auf frischer Tat. „Ich hab ihn<br />
dabei fotografiert, da ist er mir<br />
nachgelaufen. Ich hab echt Angst<br />
bekommen“, erzählt Sabine Hudelist<br />
der <strong>dbz</strong>. und verständigte<br />
die Polizei. „Wir hatten den<br />
Mann von Anfang an in Verdacht“,<br />
ergänzt Wolfgang Wanko.<br />
„Gegenüber der Polizei hat er<br />
Katherina Hübl, Sabine Hudelist, Wolfgang und Gaby Wanko<br />
legten dem „Hunde- und Kinderhasser“ das Handwerk<br />
zuerst noch geleugnet, aber sich<br />
dann doch in Widersprüche verwickelt.<br />
„Ich bin Hunde- und Kinderhasser“<br />
hat er gesagt, kann<br />
man sich das vorstellen“, schildern<br />
die vier Hundebesitzer ent-<br />
setzt.<br />
Der Verdächtige wurde mittlerweile<br />
wegen Tierquälerei angezeigt.<br />
Nun droht ihm auch eine<br />
Anzeige wegen Gefährdung Minderjähriger.<br />
Schließlich hat er die<br />
Giftköder nur einen Steinwurf<br />
entfernt von dem Kinderspielplatz<br />
auf der Grünfläche zwischen<br />
Langobardenstraße und Hausgrundweg<br />
ausgelegt. „Nicht auszudenken,<br />
wenn das ein Kind gefunden<br />
hätte. Die Kleinen stecken<br />
ja oft alles in den Mund“, ist die<br />
„Dritte im Bunde“, Gaby Wanko<br />
empört. „Kann man den Platz<br />
nicht einzäunen?“<br />
Die <strong>dbz</strong> hat beim Eigentümer der<br />
Fläche (Forstamt) nachgefragt.<br />
Diese winkt ab: „Hier handelt es<br />
sich um keinen Kleininderspielplatz.“<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass<br />
so etwas nie wieder passiert. Die<br />
Mitglieder der Gassi-Runde wollen<br />
jedenfalls wachsam bleiben.
im <strong>dbz</strong>-Blitz<br />
lichtgewitter<br />
Am 26. Mai 2013 fand die Donaustädter GEH-DENK Wanderung<br />
durch die Lobau bereits zum vierten Mal statt. Nach dem<br />
Motto „Erst wenn die Erinnerung stirbt, ist der Weg frei, die<br />
Fehler der Vergangenheit zu wiederholen” wanderten ca. 120<br />
TeilnehmerInnen 7,5 km von aspern Seestadt bis zum Mahnmal<br />
an der Ecke Lobgrundstraße/Raffineriestraße, um der Opfer<br />
des Nationalsozialismus, insbesondere der Zwangsarbeiterinnen<br />
und Zwangsarbeiter, die zwischen 1938 und 1945 für<br />
den Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens eingesetzt<br />
wurden, zu gedenken. Im Rahmen der Wanderung las <strong>dbz</strong>-Redakteur<br />
Robert Eichert aus dem Tagebuch des Zwangsarbeiters<br />
József Bihari (Lesen Sie dazu Seite 18/19)<br />
Beim alljährlichen Bürgermeister-Frühstück trafen sich am 25.<br />
Mai auch dieses Mal wieder viele Groß-Enzersdorfer bei Kaffee,<br />
Kuchen, Schinken, Käse, u.s.w.<br />
Diese nette Tradition nützen auch viele um mit Ihrem Oberhaupt<br />
und seiner Stellvertreterin zu plaudern aber auch um Fragen zu<br />
stellen, Beschwerden anzubringen und sich zu informieren. Bürgermeister<br />
Hubert Tomsic und Vize-Bürgermeisterin Monika<br />
Obereigner-Sivec (Foto Mitte) sind dazu auch gerne bereit und<br />
unterhalten sich mit der Bevölkerung in angenehm lockerer und<br />
ungezwungener Atmosphäre.<br />
Am 25. Mai waren die Red Biker mit BV Scheed wieder für einen<br />
guten Zweck unterwegs. Die diesjährige Tour führte zum Tag der<br />
offenen Türe im Kinderdorf Pöttsching. Die Augen der Kinder<br />
strahlten, als sie eine Runde mit den Bikes mitfahren durften. Der<br />
Tag fand einen gemütlichen Ausklang beim Roten Hiasl in der Donaustadt.<br />
Prominente Mitfahrer waren u.a. Wolfgang Falk (Cafe<br />
Falk), Norbert und Gabi Plank (Bull‘s Gym), Red Biker Präsident<br />
Mundi Lehner, Red Biker Generalsekretärin Andrea „Hexe“ Kuso-<br />
Hacker und Bezirksrat Wolfgang Aicher.<br />
Neuübernahme am 2. April! Gerald Nissl (Foto) hat sich seinen<br />
Lebenstraum erfüllt und die Firma, in der er seine Lehre<br />
absolvierte und 13 Jahre als Mitarbeiter tätig war, übernommen.<br />
Der Spaß am Beruf, das jahrzehntelange „Knowhow“,<br />
das gute Preis-Leistungsverhältnis und viele zufriedene<br />
Kunden haben ihn zu diesem Schritt bewogen. Abgesehen<br />
vom neuen Chef bleibt sonst alles beim Alten!<br />
Als Dankeschön für ihren Einsatz für die Straßenkinder von<br />
Kiew schenkten die Kinder des Kinderheimes „Haus Aspern“<br />
der Asperner Bezirksrätin Margarete Pelikan ein selbst gemaltes<br />
Bild. Wegen ihres Engagements wurde sie Anfang April zu<br />
einem Gala-Empfang zu Ehren des Oberbürgermeisters von<br />
Kiew, Oleksandr Popov ins Wiener Rathaus Rathaus gelanden.<br />
Foto: Helga Tippel von der Pfarre Aspern, Bgm. Häupl, Margarete<br />
Pelikan und Oberbürgermeister Popov (v.li.n.re.)<br />
Spatenstich für die Errichtung einer neuen Wohnhausanlage in<br />
der Polgarstraße 3. Hier errichtet die Siedlungsunion eine Wohnhausanlage<br />
mit 152 Genossenschaftswohnungen mit ergänzendem<br />
Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen, wie Gemeinschafts-<br />
und Kinderspielräumen, Mehrzweckräumen, Fahrradwerkstatt<br />
und vielem mehr.
16 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 6/2013<br />
Für ein gerechtes Wohnen und leistbare Mieten<br />
für alle Einkommensschichten<br />
Abg.z.NR Mag.a Ruth Becher informiert<br />
Leistbares Wohnen wurde in<br />
Wien bisher im Wesentlichen allen<br />
Menschen ermöglicht – in den<br />
letzten Jahren wird es aber für<br />
viele WienerInnen auch zu einem<br />
Problem. Denn während die<br />
Mietpreise seit Jahren stetig steigen,<br />
kommt das Einkommen dieser<br />
Entwicklung nicht nach. Die<br />
heutigen Einkommen sind real<br />
sogar gesunken. Die Gesamtmietpreise<br />
stiegen aber seit dem Jahr<br />
2000 um 30 Prozent an. Vor allem<br />
einkommensschwache Haushalte<br />
haben heute mit ihrer Wohnsituation<br />
zu kämpfen. Zwar sind<br />
laut Statistik Austria (2013) alle<br />
WienerInnen etwa gleich gering<br />
vom Verkehrslärm in ihren Wohnungen<br />
betroffen, doch gerade<br />
Haushalte am Rand beziehungsweise<br />
unter der Armutsgrenze<br />
müssen sich wesentlich häufiger<br />
auch noch mit Problemen wie<br />
Feuchtigkeit, Schimmel und dunklen<br />
Räumen herumschlagen.<br />
Auch eine Überbelegung der<br />
Wohnungen betrifft vor allem<br />
Personen am Rande der Armutsgefährdung.<br />
Das bedeutet, dass<br />
mehr Personen weniger Wohnfläche<br />
oder Wohnräume besitzen<br />
als durchschnittliche Haushalte.<br />
Zusätzlich zur geringeren Wohnqualität<br />
muss diese Gruppe auch<br />
unverhältnismäßig viel von ihrem<br />
Einkommen aufwenden, um sich<br />
das Wohnen überhaupt leisten zu<br />
können. Zwei Drittel dieser Haushalte<br />
geben über ein Viertel ihres<br />
gesamten Einkommens für<br />
Wohnkosten aus. Mittlere Einkommensgruppen<br />
müssen nur 14<br />
Prozent ihres Gesamteinkommens<br />
ausgeben – einkommensmäßig<br />
besser gestellte Haushalte<br />
überhaupt nur 3 Prozent. Ein Drittel<br />
der einkommensschwachen<br />
Haushalte gibt überdies an,<br />
durch ihre Wohnkosten in starke<br />
finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.<br />
Dagegen empfinden dies<br />
nur 13 % der mittleren Einkommensschicht<br />
so. Außerdem gibt<br />
es bei den durchschnittlichen<br />
Mietkosten von niedrigen und<br />
mittleren Einkommensschichten<br />
keinen bedeutenden Unterschied.<br />
Allerdings besteht ein<br />
großer Unterschied darin, was<br />
nach Bezahlung der Mieten übrig<br />
bleibt. Hier haben vor allem Personen<br />
und Haushalte unter der<br />
Armutsgrenze nach Bezahlung<br />
der Wohnkosten nicht mehr viel<br />
Geld für andere Dinge übrig. Eine<br />
weitere Mietensteigerung würde<br />
vor allem diesen Personenkreis<br />
existentiell gefährden. Dabei ist<br />
es der Stadt Wien und der SPÖ<br />
äußerst wichtig, dass hohe Mietkosten<br />
und niedrige Löhne nicht<br />
zu einer Bildung von Armenvierteln<br />
führen. Aus diesem Grund<br />
finden sich in allen Bezirken<br />
Wiens Gemeindebauten sowie<br />
geförderte Wohnbauten, die<br />
auch von allen Einkommensgruppen<br />
bewohnt werden. Wohin eine<br />
Ghettoisierung führen kann,<br />
sieht man etwa am Beispiel der<br />
französischen Armenvierteln und<br />
den dort vorherrschenden sozialen<br />
Spannungen. Die SPÖ sieht jedenfalls<br />
der ansteigenden Mietpreisentwicklung<br />
nicht tatenlos<br />
zu und setzt sich für ein gerechteres<br />
Wohnen mit leistbaren Mieten<br />
für alle Einkommensschichten<br />
und eine höhere Entlohnung<br />
für die ArbeitnehmerInnen ein.<br />
Die Polgar-Drei on Tour<br />
Drei Musiklehrer des Polgargyms starten Konzertreihe<br />
Drei Musiker unterrichten am Polgargymnasium: Hubert Waldner,<br />
Erich Pochendorfer und Klaus Göhr (von links nach rechts)<br />
Zusammen unterrichten sie bereits<br />
mehr als 80 Jahre Musik und<br />
Instrumentalmusik am beliebten<br />
Gymnasium in der Polgarstraße<br />
24 im 22. Bezirk.<br />
Hubert Waldner, Erich Pochendorfer<br />
und Klaus Göhr (am Foto<br />
von links nach rechts) haben<br />
schon in den 80-er Jahren den<br />
Grundstein für ein allseits anerkanntes<br />
und bei SchülerInnen beliebtes<br />
Musikprogramm gelegt.<br />
Der auch außerhalb Wiens bekannte<br />
„Vienna School Act“, eine<br />
Musikplattform für junge MusikerInnen,<br />
wurde 1985 von Hubert<br />
Waldner in der Polgarstraße ins<br />
Leben gerufen und hat sich durch<br />
die Zusammenarbeit mit heimischen<br />
Popstars wie Wolfgang<br />
Ambros, Georg Danzer, Kurt Ostbahn,<br />
OPUS, Boris Bukowski und<br />
vielen anderen einen Namen gemacht.<br />
Die drei Profis in ihrem Bereich<br />
verstehen es nach wie vor, die<br />
jungen SchülerInnen der AHS Polgarstraße<br />
mit ihren Ideen zu begeistern.<br />
Auftritte in und außerhalb<br />
der Schule sind für eine derartige<br />
positive Entwicklung sehr<br />
wichtig. Neben ihrer Vorbildrolle<br />
als Lehrer sind die drei Musiker<br />
aber auch außerhalb ihrer Lehrtä-<br />
tigkeit sehr aktiv und in der Musikszene<br />
bekannt und begehrt.<br />
Hubert Waldner feiert heuer<br />
nicht nur seinen 60-er, sondern<br />
hat sich für 2013 auch vorgenommen,<br />
seine sogenannte „alte Musik“wieder<br />
neu aufleben zu lassen.<br />
Bereits 1978 hat er während<br />
der Studienzeit an der Grazer Musikuniversität<br />
viele trendige Kompositionen<br />
im Jazz-Stil geschrieben.<br />
Diese möchte er mit einer eigens<br />
dafür zusammengestellten<br />
Gruppe heuer wieder auf die großen<br />
Bühnen bringen. COLLAGE<br />
REVIVAL nennt sich diese TOP<br />
Formation, bei der auch seine beiden<br />
Kollegen Erich und Klaus als<br />
kongeniale Mitmusiker dabei sein<br />
werden.<br />
Premierenkonzert ist am 26. Juni<br />
2013 im Wiener Jazztempel Porgy&Bess<br />
in der Riemergasse 11<br />
im ersten Bezirk.
l pedD <strong>dbz</strong>-Sport Tokmsx<br />
Hundert Jahre FC Stadlau!<br />
Riesiges Geburtstagsfest zum „Hunderter“<br />
Der „Jahrhundertstadlauer“ mit Vereinspräsident<br />
Thomas Reindl und der Abg.z.NR Ruth Becher<br />
che Fußballclub mit Sitz auf der<br />
Erzherzog Karl-Straße erst seit<br />
der Saison 2005/2006. In seiner<br />
wechselhaften Geschichte hat<br />
sich auch der Vereinsname immer<br />
wieder geändert.<br />
Bei seiner Gründung 1913 hieß er-<br />
Normania. Nach dem Ersten<br />
Weltkrieg wurde im Jahr 1919 der<br />
Spielbetrieb unter dem Namen<br />
Stadlauer Sportclub wieder aufgenommen.<br />
Auch dieser Name<br />
bestand nicht lange. Bereits 1925<br />
fusionierten die Stadlauer mit<br />
dem Fußballclub Union XXI und<br />
aus dem Stadlauer Sportclub wurde<br />
die Stadlauer Sportvereinigung<br />
.<br />
Nach dem Abstieg aus der Regionalliga<br />
Ost 2003 spielt der Verein<br />
wieder in der Wiener Stadtliga.<br />
Seit der Saison 2005/2006 treten<br />
die Stadlauern wieder unter dem<br />
Namen FC Stadlau an.<br />
Der FC Stadlau ist 100 Jahre alt!<br />
Grund genug, das „Geburtstagskind“<br />
ausgiebig zu feiern. Bei einer<br />
Gala am 1. Juni unternahmen<br />
die geladenen Gäste einen Streifzug<br />
durch die Geschichte des<br />
Donaustädter Tradtionsvereins.<br />
Zum Interview mit Modorator Peter<br />
l. Eppinger wurden u.a. Ing. Alfred<br />
Subits, Jahrgang 1925 gebeten.<br />
Er erhielt den Titel „Jahrhundert-Stadlauer“.<br />
Als „Jahrhundertmannschaft“<br />
wurde das<br />
„Meisterteam“ aus dem Jahr<br />
1999 mit Trainer Walter Streif an<br />
der Spitze gefeiert. Auch die aktuelle<br />
Kampfmannschaft präsentierten<br />
sich stolz. Sind sie doch<br />
der aktuelle Herbstmeister.<br />
Von Normania zum FC Stadlau<br />
FC Stadlau heißt der traditionsrei-<br />
Die „Jahrhundertmannschaft“ des FC Stadlau<br />
Unsere Fußballer bei der WM?<br />
Vier Donaustädter fahren zur Qualifikation der Behinderten WM<br />
Die vier Fußballer Erich Krell, Anil Keskin, Andreas Fuler und<br />
Manolito Eichinger mit ihren Trainern Gerhard Entrich (li.),<br />
Andreas Moraw (re.) und Günter Triembacher (Mitte)<br />
naustadt, kämpfen von 5. bis 9.<br />
Juni in Warschau um die Qualifikation<br />
zu der Special Olympics<br />
Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.<br />
Die vier gehören dem Verein<br />
„Team Wien von Jugend am<br />
Werk“ an. „Wir sind der potentiellste<br />
Club Österreichs“, ist Trainer<br />
Gerhard Entrich überzeugt.<br />
Und das, obwohl der Verein erst<br />
2010 offiziell gegründet wurde<br />
und 2011 in die Meisterschaften<br />
eingestiegen ist. „2012 waren wir<br />
schon Meister“, erzählt Entrich<br />
mit sichtlichem Stolz.<br />
Die erfolgreichen Kicker werden<br />
vom Donaustädter Revierinspektor<br />
Gerhard Entrich und<br />
seinem Kollegen Andreas Moraw<br />
auf dem ÖBB Sportplatz in<br />
der Arbeiterstrandbadstraße<br />
und in der KMS Plankenmais-<br />
Sie sind unsere Kicker fürs „Nationalteam“:<br />
Erich Krell, Anil Keskin,<br />
Andreas Fuler und Manolito<br />
Eichinger, vier Spieler aus der Dostraße<br />
auf das große Ereignis<br />
vorbereitet.<br />
Finanzielle Unterstützung bekommen<br />
sie vom Lions Wien<br />
Belvedere und deren „Schatzmeister“<br />
Günter Triembacher.<br />
Mit den vier Kickern stellt das<br />
„Team Wien von Jugend am<br />
Werk“ die meisten Spieler der<br />
österreichischen Mannschaft.<br />
„Ein Nationalteam“ im üblichen<br />
Sinn gibt es eigentlich nicht, so<br />
Entrich. „Das macht es uns schon<br />
schwer“. Dann gibt es nur noch<br />
eines: Daumendrücken für die<br />
vier Kicker und die österreichische<br />
Mannschaft in Warschau<br />
für die Qualifikation zur<br />
WM.
18 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 6/2013<br />
Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte<br />
Zwangsarbeiter József Bihari:<br />
Sein Stadlauer Tagebuch Teil 2<br />
Serie von Robert Eichert<br />
Es sind dies die Aufzeichnungen des Juden József Bihari in einem Taschenkalender von 1944. Der 61-jährige Bihari wird von Ungarn<br />
nach Groß-Wien deportiert und ist von Juli 44 bis Anfang 45 als Zwangsarbeiter in der heute noch existierenden Schule in<br />
Stadlau, Konstanziagasse 24, untergebracht. Bis dahin lebte er als Handelsvertreter in Szolnok, wird jedoch aus Debrecen deportiert<br />
und dadurch offenbar von seiner Frau Rózsi getrennt - Rózsa Bihari, geboren am 18. 4. 1886. Den Opfern einer menschenverachtenden<br />
Ideologie einen Namen geben!<br />
Fortsetzung des Tagebuchs von<br />
József Bihari (leicht gekürzt):<br />
17. 10. Sowohl tagsüber als auch<br />
in der Nacht denke ich ständig<br />
an meine Rózsi und ich weine<br />
wegen ihr dort, wo mich niemand<br />
sieht. Was ist mit ihr? Hat<br />
sie genügend zu essen, hat sie<br />
Kleider, der Winter kommt ja,<br />
was wird aus ihr, was wird aus<br />
uns? Und was ist mit dem guten<br />
Pörl und mit Zsiga? Was ist mit<br />
ihnen? Ich merke oft, dass Lacis<br />
Augen verweint sind. Sicher<br />
denkt er ständig an sie.<br />
20. 10. Unser Schicksal ist nicht<br />
gut, aber man muss sich damit<br />
abfinden. Das Zigeunerleben<br />
wäre besser. Sich so zu ernähren,<br />
ist furchtbar. Am 26. werden<br />
es schon sechs Monate,<br />
dass wir von Zuhause weg sind,<br />
aber wir haben den Eindruck,<br />
dass es schon fünfzig Jahre sind.<br />
21. 10. Ich bin sehr gealtert. Ich<br />
bin schon ein Greis geworden,<br />
aber das sieht man auch bei den<br />
anderen... Ich treffe viele aus<br />
Szolnok, wenn ich zur Arbeit gehe.<br />
Jeder bittet mich um Brot –<br />
sie hungern. Für die, die mit ihren<br />
Frauen da sind, geht es ja<br />
noch. Sie kochen was, sie waschen<br />
und sie haben jemanden,<br />
der sie fragt, wie es ihnen geht,<br />
aber wir haben niemanden und<br />
das ist furchtbar.<br />
24. 10. Unsere Anzüge sind ganz<br />
kaputt. Bei meinem ist ein Flick<br />
auf dem anderen. Die Wäsche ist<br />
auch schon ganz kaputt. Wir haben<br />
nichts. Hie und da kocht uns<br />
Epstein Ethel Kartoffelgulyas;<br />
natürlich geben wir ihr die Zutaten,<br />
allerdings schaut es auch so<br />
aus und schmeckt auch so, wie<br />
das ganze Leben hier.<br />
27. 10. Wir haben schon seit<br />
sechs Monaten kein Fleisch, keine<br />
Milch, keine Eier gesehen...<br />
Wenn mir das jemand gesagt<br />
hätte - Meine Gesundheit geht irgendwie.<br />
Die Arbeit ist sehr<br />
schwer. Dem Laci hilft die Arbeit<br />
direkt. Er steht um fünf Uhr in<br />
der Früh auf und am Abend ist er<br />
der Letzte, der sich niederlegt<br />
und er hält es aus, Gott sei Dank,<br />
er sieht gut aus.<br />
1. 11. Von meiner Rózsi und von<br />
den anderen weiß ich leider immer<br />
noch nichts. Wir unternehmen<br />
mit Laci alles, damit wir von<br />
ihnen eine Nachricht bekommen,<br />
aber wir hören nichts. Wir<br />
reden mit Laci nie über sie, denn<br />
sonst werden wir zu sentimental.<br />
Ich weine sowieso genug,<br />
wenn mich niemand sieht.<br />
3. 11. Wir treffen viele aus Szolnok,<br />
wenn wir zur Arbeit gehen.<br />
Ich pflege für sie ein Paket mitzunehmen<br />
mit etwas Jause.<br />
Dem Vamos, der Frau Heller,<br />
dem Uhrmacher Altmann…<br />
Zwar werde ich nie Dank dafür<br />
ernten, aber wenigstens ist mein<br />
Gewissen beruhigt. Jetzt fange<br />
ich an, eher durchzuhalten. Wir<br />
haben ständig genügend Brot<br />
und andere Lebensmittel, und<br />
wenn Laci nicht genügend bei<br />
der Arbeit erhält, so kaufen wir<br />
es um Geld. Ein Kilogramm Brot<br />
kostet zehn Mark, zwei Dekagramm<br />
Butter vier Mark, Geld<br />
haben wir, da ich mit Kartoffeln<br />
und Zwiebeln handle, und so<br />
verdiene ich wöchentlich fünfzig<br />
Mark, aber man braucht es ja,<br />
denn sonst würde man ja verhungern.<br />
8. 11. Jetzt warten schwere Tage<br />
auf uns, da der Winter kommt<br />
und ich nichts zum Anziehen habe…<br />
Man muss arbeiten gehen,<br />
auch dann, wenn man nackt<br />
geht. Man kümmert sich nicht<br />
darum. Was sein wird, weiß ich<br />
selber nicht. Ich bin oft schon<br />
wie ein Narr.<br />
14. 11. Gestern wurde ich in eine<br />
andere Fabrik zur Arbeit versetzt…<br />
Das bedeutet zwei Stunden<br />
Fahrt mit der Straßenbahn,<br />
aber ich habe den Eindruck, als<br />
ob diese Arbeit besser wäre. Diese<br />
Fabrik gehört auch der Familie<br />
Mautner. Die andere Fabrik war<br />
in der Pragerstraße, die neue ist<br />
eine Konservenfabrik in der Simmeringer<br />
Hauptstraße. Es gibt<br />
auch achtzig bis hundert Kriegsgefangene<br />
und wir sechzig Juden.<br />
Die Arbeit ist leicht, nur<br />
müssen wir im Freien arbeiten.<br />
Heute war ich beim Chef. Er hat<br />
In diesem Graben wurde die<br />
Mehrzahl der Opfer von Hofamt<br />
Priel erschossen, mit<br />
Benzin übergossen und angezündet!<br />
mich sehr nett empfangen und<br />
ich bat ihn, dass er uns hilft, da<br />
wir hungern. Er hat sofort angeordnet,<br />
dass wir jeden Tag in der<br />
Früh in der Kantine genügend<br />
heiße Suppe erhalten und auch<br />
zu Mittag. Das tut uns sehr gut.<br />
So geht es irgendwie. Allerdings<br />
esse ich dank der Güte von Laci<br />
täglich ein Kilogramm Brot und<br />
so hungern wir nicht, da Laci immer<br />
allerlei bringt. Salami, Sardinen,<br />
Marmelade. Jetzt gibt es<br />
täglich Fliegeralarm und er dauert<br />
immer zwei bis drei Stunden.<br />
Während dieser Zeit sind wir im<br />
Keller.<br />
22. 11. Es ist interessant zu bemerken,<br />
dass Laci immer vielerlei<br />
bekommt und ich noch nirgends<br />
etwas bekommen habe,<br />
aber ich wünsche es auch nicht,<br />
da es furchtbar ist, etwas anzunehmen.<br />
Jetzt weiß ich wirklich<br />
nicht mehr, was mit mir werden<br />
soll. Mein Anzug fällt von mir herab.<br />
Ein Flick auf dem anderen<br />
und Frau Tabak kommt mit dem<br />
flicken nicht mehr nach, aber es<br />
hält nicht mehr. Vielleicht gelingt<br />
es mir, eine Hose machen<br />
zu lassen. Die werde ich über die<br />
andere anziehen. Dort, wo ich<br />
arbeite, gibt es ein herrliches<br />
Bad und wir können auch täglich<br />
baden und in heißem Wasser waschen.<br />
Jetzt wasche ich meine<br />
und Lacis Kleidung selber. So bin<br />
ich nicht auf die Güte und die<br />
Bosheit der Frau Krausz angewiesen.<br />
1. 12. Im Gedanken bin ich ständig<br />
bei meiner Rózsi. Oh, wenn<br />
ich nur wüsste, wo sie ist. Weiß<br />
sie es, wo wir sind? Existiert unser<br />
Haus und unser übriges Hab
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013 19<br />
und Gut noch oder werden wir<br />
nur den Platz vorfinden? Wir<br />
wurden ärmer als Bettler. Oh,<br />
wenn es nur schon zu Ende ginge.<br />
Werden wir zuhause viel entbehren<br />
müssen, wenn wir überhaupt<br />
nachhause kommen? Der<br />
liebe Gott gebe nur Gesundheit,<br />
aber ich weiß nicht, was aus uns<br />
wird, wir haben gar keine Wintersachen<br />
und wenn die Kälte<br />
kommt, dann werden wir kritische<br />
Tage erleben.<br />
7. 12. Die Tage sind noch sehr<br />
mild und vergehen gleichmäßig.<br />
Wir stehen um fünf Uhr in der<br />
Früh auf und ich wasche mich<br />
noch im Freien. Um halb sieben<br />
gehen wir arbeiten und um acht<br />
Uhr kommen wir dort an. Täglich<br />
gibt es Fliegeralarm und<br />
dann sind wir zwei bis drei Stunden<br />
im Keller. Das kommt sehr<br />
gelegen und wir können uns so<br />
erholen. Die Arbeit ist an einem<br />
Tag leicht, am anderen Tag<br />
schwer, besonders schwer,<br />
wenn wir den ganzen Tag mit<br />
dem Krampen arbeiten oder<br />
Mörtel mischen müssen, aber<br />
man muss es aushalten und dazu<br />
braucht man einen starken<br />
Willen. Bis halb fünf arbeiten wir<br />
und um sieben Uhr sind wir im<br />
Lager. Das Lagerleben ist absolut<br />
nicht gut. Die Menschen sind<br />
schlecht, sie streiten ständig untereinander<br />
und sie sind neidisch;<br />
wenn der andere mehr<br />
Brot als der eine in den Mund<br />
steckt, so sind sie bereit zu morden.<br />
Es ist wahr, dass das Essen<br />
unbeschreiblich mies ist, aber<br />
dagegen kann man nichts tun.<br />
Unsere jüdischen Führer denken<br />
nur an ihren Bauch, an einem anderen<br />
haben sie kein Interesse.<br />
14. 12. Es beginnen die kalten Tage.<br />
Heute hat es das erste Mal<br />
gefroren. Heute mussten wir<br />
vier Stunden marschieren, damit<br />
wir nachhause kommen, da<br />
die Straßenbahnen nicht gefahren<br />
sind. In der Fabrik gibt es nur<br />
ein gutes Ding: das Bad. Heute<br />
habe ich auch gebadet. Es war<br />
sehr fein und ist ein gutes Gefühl.<br />
16. 12. Weihnachten nähert sich<br />
schon und wir sind immer noch<br />
da…<br />
17. 12. Ich würde alles ertragen,<br />
nur wenn ich von meiner Rózsi<br />
was wüsste und wenn ich mich<br />
noch hier auf Erden mit ihr treffen<br />
könnte, dann könnte ich ruhig<br />
sterben. Was ist mit der Armen?<br />
Ich weiß es nicht. Ich beschäftige<br />
mich ständig mit ihr,<br />
obwohl ich dies niemanden sage,<br />
aber ich klage, wenn mich<br />
niemand sieht.<br />
22. 12. Heute habe ich drei Kilogramm<br />
Backwerk für Weihnachten<br />
gekauft. Brot hat Laci genügend<br />
gebracht, und so werden<br />
wir nicht hungern. Ich werde<br />
dann für mich eine Fischsuppe<br />
kochen.<br />
24. 12. 1944: Sonntag - Heute<br />
sind wir bis neun Uhr liegen geblieben.<br />
Wir müssen ja erst am<br />
Mittwoch arbeiten gehen. Laci<br />
muss schon am Stefani-Tag arbeiten<br />
und das ist furchtbar,<br />
denn heute gab es schon minus<br />
zehn Grad.<br />
25. 12. Völlige Ruhe. Es hat minus<br />
zehn Grad. Das Zimmer wird<br />
nicht geheizt. Wir leiden viel.<br />
Das Mittagessen war auch miserabel,<br />
ungenießbar und dazu<br />
furchtbar wenig...<br />
27. 12. Weihnachten ist vorbei<br />
und es hat nichts gebracht. Es<br />
hat keinen Sinn mehr und ich habe<br />
auch keine Geduld mehr,<br />
mein Tagebuch weiterzuführen.<br />
Jetzt bereitet man sich auf Silvester<br />
vor. Es wird ein Kabarett<br />
geben. Ich bin der Chefregisseur.<br />
Ambition wäre genügend<br />
da, aber die Stimmung fehlt. Unser<br />
Schicksal ist viel zu traurig.<br />
Was die Zukunft bringt, weiß ich<br />
nicht, aber so, wie es ist, ist es<br />
nicht gut.<br />
30. 12. Wenn ich nur von meiner<br />
Roszi etwas wüsste, so wäre alles<br />
in Ordnung. Ich weiß wirklich<br />
nicht, was mein Ende sein wird,<br />
aber ich fühle, dass ich es nicht<br />
mehr lange durchhalte.<br />
14. Jänner 1945: Wir haben einen<br />
Bombentreffer erhalten.<br />
Die Ermordeten von Hofamt Priel (in: Hofamt Priel - Alte<br />
Ansichen / F. Schabschneider)<br />
Das ist die letzte Tagebucheintragung<br />
des einundsechzigjährigen<br />
Zwangsarbeiters József Bihari,<br />
der zusammen mit vielen<br />
Leidensgenossen über ein halbes<br />
Jahr in einer Schule in Stadlau<br />
untergebracht ist! Danach<br />
hat er wohl keine Kraft mehr<br />
zum Schreiben.<br />
April 1945 - Der Kampf um Wien<br />
hat begonnen. Groß sind die<br />
Strapazen für Bihari und die tausenden<br />
halbverhungerten Arbeitssklaven<br />
auf dem Todesmarsch<br />
Richtung Mauthausen.<br />
Dorthin werden diese nach der<br />
Räumung der Lager getrieben,<br />
damit sie nicht in die Hände der<br />
Russen fallen. Am 27. April proklamiert<br />
die Provisorische Regierung<br />
Renner in Wien bereits die<br />
Wiederherstellung der Demokratischen<br />
Republik Österreich.<br />
József Bihari wird ein paar Tage<br />
später, in der Nacht auf den 3.<br />
Mai 1945, mit weiteren 222 Frauen,<br />
Männern und Kindern ungarisch-jüdischer<br />
Abstammung<br />
von einem abziehenden SS-<br />
Kommando in einen Graben getrieben,<br />
in diesem erschossen,<br />
mit Benzin übergossen und angezündet<br />
- beim Massaker von<br />
Hofamt Priel. Später durchsuchen<br />
Angehörige des Volkssturms<br />
noch deren Kleidungsstücke,<br />
die wegen strömenden<br />
Regens oft nur teilweise verbrannt<br />
sind, nach Verwertbarem.<br />
Daraufhin müssen russische<br />
Zwangsarbeiter die Opfer<br />
auf einem nahegelegenen Acker<br />
in einem Massengrab bestatten.<br />
Die eingesammelten Schriftstücke,<br />
Fotos und Tagebücher werden<br />
der Gendarmerie übergeben<br />
und kommen zwanzig Jahre später<br />
in die Obhut der Israelitischen<br />
Kultusgemeinde. Durch<br />
diese Dokumente wissen wir,<br />
dass viele der hier kaltblütig Ermordeten<br />
in der heutigen Donaustadt<br />
zur Zwangsarbeit eingesetzt<br />
waren. Die Tagebuchaufzeichnungen<br />
des József Bihari<br />
befinden sich auch unter diesen<br />
Papieren. Über das Schicksal<br />
seiner Frau Rózsi ist weiter<br />
nichts bekannt. Aber aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach wurde sie<br />
nach Auschwitz deportiert und<br />
dort ermordet.<br />
Geben wir daher gut Acht auf<br />
unsere Demokratie - Intoleranz,<br />
Vorurteile, Neid, Dummheit, das<br />
Böse und der Wahnsinn schlafen<br />
nicht!<br />
Das waren die Tagebuchaufzeichnungen<br />
des Zwangsarbeiters<br />
József Bihari. Aus der Dokumentation<br />
„Die Opfer von Hofamt<br />
Priel“ von Dr.in Eleonore<br />
Lappin-Eppel.<br />
Gedenktafel (bis 1963) vom Massengrab der Opfer<br />
von Hofamt Priel
20<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />
Themenvorgabe: SPÖ<br />
Jugendbeschäftigung in der Donaustadt. – Bewältigung<br />
einer Herausforderung!<br />
BRin<br />
Gerda Müller<br />
(ÖVP)<br />
Sylvia Gauster<br />
(Grüne)<br />
BRin Sonja Haller (SPÖ)<br />
In vielen europäischen Ländern müssen vor<br />
allem die Jugendlichen durch die Finger schauen.<br />
In Griechenland ist beispielsweise mehr als<br />
die Hälfte der Jugendlichen ohne Erwerbsarbeit.<br />
Österreich ist dagegen mit 7,6 % „Klassenbester“<br />
der EU. Dies ist auch auf unsere aktive Arbeitsmarktpolitik<br />
zurückzuführen. Es bleibt aber eine große Herausforderung,<br />
genügend Arbeitsplätze für junge Menschen zur Verfügung<br />
zu stellen. Gerade in der Donaustadt sind Jugendliche aber<br />
gut aufgehoben. 181 Jugendliche ohne Erwerbsarbeit im April<br />
dieses Jahres bedeuten den niedrigsten Wert seit 5 Jahren. Damit<br />
liegt die Donaustadt auch im Vergleich mit anderen Bezirken<br />
Wiens im Spitzenfeld. Das ist eine Bestätigung für unser Modell<br />
der Beschäftigungsgarantie für Jugendliche. Aber auch das<br />
AMS Wien hat großen Anteil an den aktuellen positiven Zahlen.<br />
So wurde in den letzten Jahren die Kooperation mit dem Unterrichtsministerium<br />
weiter ausgebaut und gleichzeitig eine eigene<br />
Einrichtung speziell für Jugendliche geschaffen.<br />
Unsere Bemühungen dürfen an diesem Punkt aber nicht nachlassen.<br />
So ist das nächste große Ziel die Umsetzung einer gesetzlichen<br />
Ausbildungspflicht für alle jungen Menschen. Diese<br />
soll allen Jugendlichen eine über die Pflichtschule hinausreichende<br />
Ausbildung garantieren.<br />
Wir SozialdemokratInnen werden uns in jedem Fall auch weiterhin<br />
für ArbeitnehmerInnen und Angestellte aller Altersklassen<br />
einsetzen und alles tun, damit Österreich die Spitzenposition<br />
innerhalb der EU verteidigen kann.<br />
GRin<br />
Angela Schütz<br />
(FPÖ)<br />
Eine qualifizierte Schul- und Berufsausbildung<br />
sowie das entsprechende<br />
Angebot an Lehrstellen<br />
und eine Vielfalt an Berufen<br />
ist die wichtigste Investition<br />
in die Zukunft unserer Jugend.<br />
Das sozialistische Bildungssystem<br />
hat hier besonders bei ausreichenden<br />
Kenntnissen in<br />
Deutsch und Mathematik versagt.<br />
In Donaustadt steht die SPÖ der<br />
stetig wachsenden Jugendarbeitslosigkeit<br />
– mehr als 700 Jugendliche<br />
– ohne ein wirkliches<br />
Konzept gegenüber. Der größte<br />
Bezirk bietet attraktiven Arbeitgebern<br />
leider immer noch zu<br />
wenige Anreize den Standort<br />
hierher zu verlagern und/oder<br />
ihn auf Dauer zu halten. Im Bereich<br />
Umwelttechnologien hätte<br />
Donaustadt in Aspern, mit<br />
Realisierung des Geothermiezentrums<br />
die Chance auf attraktive<br />
Green Jobs gehabt, die sie<br />
nicht genutzt hat. Donaustadt<br />
braucht eine gezielte Förderpolitik<br />
zur Ansiedelung von zukunftsorientierten<br />
Betrieben,<br />
besonders im Bereich von Green<br />
Jobs, die selbst Lehrlinge – auch<br />
barrierefrei – ausbilden und diese<br />
nach Abschluss der Ausbildung<br />
in den laufenden Betrieb<br />
übernehmen. Das Versprechen,<br />
in der Seestadt neben dringend<br />
benötigtem Wohnraum, auch<br />
Arbeitsplätze zu schaffen ist ein<br />
Gebot der Stunde. Es werden<br />
aber für unseren rasch wachsenden<br />
Bezirk, bei weiter fehlender<br />
Infrastruktur, zu wenige sein.<br />
Die Donaustadt braucht Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplätze wie einen<br />
Bissen Brot! (Bei zunehmender<br />
Bevölkerung in den kommenden<br />
Jahren umso dringender!)<br />
Die Gruppe der „jungen Arbeitnehmer“<br />
(Altersgruppe 15-<br />
25 Jahre) umfasst neben Schülern/Lehrlingen<br />
auch Studenten<br />
bzw. Jungakademiker – insgesamt<br />
20 000 Menschen, die in<br />
der Donaustadt leben und zum<br />
Großteil auch hier eine Arbeitsstelle<br />
finden möchten. Wenn wir<br />
nicht wollen, dass unsere gut<br />
ausgebildete Jugend nach dem<br />
Schul- bzw. Berufsausbildungsoder<br />
Studienabschluss im überwiegenden<br />
Ausmaß zu Pendlern<br />
wird, dann muss man darauf<br />
schauen, dass der Übertritt von<br />
der Schule/Fachausbildung ins<br />
Berufsleben gut funktioniert.<br />
Wir brauchen eine vom Bezirk<br />
ausgehende Bildungs- und Arbeitsmarktstrategie.<br />
Wenn nicht<br />
rechtzeitig daran gedacht wird,<br />
sind wir drauf und dran, unsere<br />
Chancen in unserem Wachstumsbezirk<br />
fahrlässig zu verspielen!<br />
Dann finden unsere Kinder<br />
und Enkelkinder in erster Linie<br />
eine Schlafstadt vor, der die nötigen<br />
Schul- und Arbeitsplätze<br />
fehlen. Eine komplette bildungsund<br />
arbeitsmarktpolitische<br />
Bruchlandung der Donaustadt<br />
muss daher auf alle Fälle verhindert<br />
werden! Großes Augenmerk<br />
sei auf Kindergarten und Volksschule<br />
zu richten, denn in diesem<br />
Alter können Defizite mit<br />
geringem Aufwand aufgeholt<br />
werden. Unternehmer brauchen<br />
– und nicht erst jetzt in Krisenzeiten<br />
– Jugendliche mit ausreichender<br />
Qualifikation und<br />
grundlegenden Bildungskompetenzen.<br />
Es ist schlimm genug,<br />
dass die Wünsche der ÖVP hinsichtlich<br />
der Sicherstellung des<br />
Universitätscampus für eine<br />
neue Wirtschaftsuniversität in<br />
der Seestadt Aspern nicht berücksichtigt<br />
wurden. Leuchtend<br />
rote Plakate mit einfachen Botschaften<br />
sind für den Ernst der<br />
Lage definitiv zu wenig!<br />
In unserem jungen Bezirk Donaustadt<br />
leben besonders viele<br />
Jugendliche. Auf dem Weg in<br />
ein selbstständiges Leben trifft<br />
Arbeitslosigkeit jede/n besonders<br />
hart. Projekte wie z.B. die<br />
Berufsorientierung Space Lab<br />
als Unterstützung bei schwierigem<br />
Berufseinstieg beginnen<br />
nach meinen Erfahrungen langsam<br />
zu greifen. Trotzdem besteht<br />
Handlungsbedarf. Mit 7,6<br />
Prozent Jugendarbeitslosigkeit<br />
hat Österreich europaweit zwar<br />
einen Spitzenplatz, nicht nur im<br />
Vergleich zu Spanien mit 55 Prozent.<br />
Doch bis Mitte 2014 soll<br />
die allgemeine Arbeitslosigkeit<br />
weiter ansteigen und in Wien,<br />
wo es kaum Industrie gibt, ist<br />
diese ohnehin höher als in den<br />
Bundesländern.<br />
Derzeit sind lange Anfahrtswege<br />
für DonaustädterInnen<br />
selbstverständlich. Im Jugendtreff<br />
erlebe ich die jungen Leute<br />
nach Schule oder Arbeit oft<br />
sehr, sehr müde und viele befürchten,<br />
die hohen Anforderungen<br />
nicht zu schaffen. Mehr<br />
Ausbildungsprogramme in den<br />
Zukunftsbranchen Gesundheit,<br />
Pflege und Green Jobs, aber<br />
auch die verbesserte soziale Absicherung<br />
von Einzel- und<br />
KleinstunternehmerInnen würden<br />
zusätzliche Arbeitsplätze im<br />
Dienstleistungsbereich schaffen.<br />
In ganz Wien, so dass die<br />
Wege zur Arbeit kürzer werden.<br />
Mehr Zukunftschancen für Jugendliche<br />
– dafür sind nicht immer<br />
nur Geld und entsprechende<br />
Reformen nötig, sondern<br />
auch Offenheit für neue Ideen<br />
und Projekte, etwa um mehr<br />
Mädchen für Technik und Forschung<br />
zu begeistern. Investitionen<br />
in Bildung – die nachweislich<br />
vor Arbeitslosigkeit<br />
schützt und in eine zukunftsorientierte,<br />
nachhaltige Wirtschaft,<br />
können durchaus auch<br />
auf lokaler Ebene beeinflusst<br />
werden. Und davon würden<br />
schließlich nicht „nur“ die 15- bis<br />
24-Jährigen profitieren, sondern<br />
wir alle.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Unsere Leser meinen ...<br />
Ein Gedicht für<br />
die <strong>dbz</strong><br />
als Leserbrief<br />
„Was sind wir eigentlich für Leute,<br />
eine egoistische Meute -<br />
die wir uns das Leben erschweren<br />
und daraus ziehen keine Lehren!<br />
Wir sollten rechtzeitig daran denken,<br />
an wen wir unsre Zeit verschenken,<br />
ob für Menschen die uns lieben<br />
wirklich genug Zeit geblieben;<br />
denn wenn es zum Ende geht<br />
ist es meistens dann zu spät!<br />
Keine Stunde kommt zurück,<br />
nützen wir den Augenblick<br />
nicht allein, wenn´s geht zu zweit<br />
wenn nicht, liegt die <strong>dbz</strong> bereit!“<br />
Gefährliche<br />
Ölfässer<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!<br />
Schon am 5. Mai konnten meine<br />
Frau und ich die Bergung solcher<br />
völlig desolater Ölfässer beobachten.<br />
Ich habe dabei auch einige Fotos<br />
angefertigt, die ich beifüge.<br />
Wie ich dazu ergänzend der „Donaustädter<br />
Bezirkszeitung Nr.5<br />
/2013“ entnehme, fand diese Aktion<br />
im Rahmen des „Frühjahrsputzes“<br />
der Fischereigesellschaft<br />
statt. Nach diesem Bericht wurden<br />
dabei „hunderte Ölfässer, die am<br />
Grund der Alten Donau vor sich hin<br />
rosten“ von freiwilligen Helfern an<br />
Land gebracht und wurden von<br />
der MA 48 entsorgt.<br />
Mit einem der Helfer haben wir am<br />
5.5. ein kurzes Gespräch geführt. Er<br />
meinte, dass diese Fässer schon<br />
seit Jahrzehnten am Grund der Alten<br />
Donau liegen und das längst<br />
bekannt gewesen sei. Die Fässer<br />
und ihr Inhalt bestätigen jedenfalls<br />
die Behauptung über die lange<br />
Dauer der Lagerung in der Alten<br />
Donau.<br />
So verdienstvoll es auch ist, dieses<br />
gefährliche Übel jetzt zu beseitigen,<br />
bleiben doch quälende Fragen<br />
offen:<br />
Seit wann wissen die Verantwortlichen<br />
in dieser Stadt von diesem<br />
skandalösen Zustand? Wie konnten<br />
bei den jährlichen Reinigungen<br />
der Alten Donau, für die ja immer<br />
auch Taucher eingesetzt wurden,<br />
hunderte Fässer unbemerkt bleiben?<br />
Oder hat man trotz der Kenntnis<br />
der Umstände die Bergung einfach<br />
verschoben?<br />
Obwohl diese Bergungsaktion sicher<br />
von Tausenden Besuchern der<br />
Alten Donau wahrgenommen wurde,<br />
habe ich - abgesehen von der erwähnten<br />
unauffälligen Notiz in der<br />
Bezirkszeitung - keinen Medienbericht<br />
darüber gefunden. Mein Überblick<br />
ist natürlich nicht vollständig.<br />
Auch als ständiger Seher von<br />
„Wien heute“ ist mir ein Bericht<br />
darüber abgegangen. Wie ist diese<br />
Stille in den Medien erklärbar?<br />
Nicht zuletzt ist natürlich auch die<br />
Frage interessant, wer die Fässer<br />
seinerzeit in die Alte Donau gekippt<br />
hat. Vielleicht weiß man es sogar.<br />
Müssen die Verantwortlichen geschont<br />
werden oder sind sie schon<br />
verstorben?<br />
Mit großer Spannung erwarte ich<br />
mit vielen Anrainern hier an der Alten<br />
Donau Ihre Stellungnahme.<br />
Dr. Heinz Paul<br />
Fehlende<br />
Parkplätze<br />
Alls unmittelbarer Anrainer zur Haltestelle<br />
Stadlau U2 konnte ich feststellen,<br />
daß auch hier ein für die Bewohner<br />
und Besitzer eines Fahrzeuges<br />
nahezu unlösbares Problem<br />
aufgetreten ist. Ab 8 Uhr ist es bei<br />
den sich im Bereich der U-Bahnstation<br />
befindlichen Gassen unmöglich,<br />
seinen Parkplatz zu verlassen<br />
um etwaige Erledigungen (Einkauf<br />
von schweren Gegenständen usw.)<br />
vorzunehmen und bis ca 16.00 Uhr<br />
wieder im unmittelbaren Nahbereich<br />
der Wohnadresse zu parken.<br />
Das Parkhaus „Donaustadtbrücke“<br />
ist kostenpflichtig und mit keinem<br />
Fahrschein verbunden, somit wird<br />
im Nahbereich der U2 Stadlau geparkt.<br />
Etwaige Einkäufe in Supermärkten<br />
und Baumärkten können<br />
nur über extrem große Distanzen irgendwie<br />
nachhause geschafft werden.<br />
Ältere Personen (Pensionisten)<br />
stehen vor einem großen Problem.<br />
Das „Nichtschaffen“ von<br />
Parkplätzen ist keine Lösung. Jeder<br />
Supermarkt hat genügend Parkplätze,<br />
um die Kunden zufrieden zu<br />
stellen.<br />
Bei einem Spaziergang im Stationsbereich<br />
Stadlau, ist beginnend über<br />
die Wiedgasse bis zur Stadlauerstrasse<br />
/ Kaisermühlenstrasse der<br />
Weg begleitet von Vandalismus<br />
durch sogenannte "Graffiti". Einige<br />
Versuche (durch Profis) die Beschmierungen<br />
zu entfernen sind<br />
kläglich gescheitert. Die Steigerung<br />
im Bereich des „Skateboardplatzes“.<br />
Beschmierungen im gesamten<br />
Bereich der Bushaltestellen bis in<br />
Höhe zu den Lärmschutzwänden.<br />
Ein mit verdreckten Scheiben leerstehendes<br />
Geschäftslokal beim Aufgang<br />
„Konstanziagasse“. Ein weiteres<br />
Geschäftslokal ist rechts neben<br />
dem Haupteingang unter den Rolltreppen<br />
versteckt und leer. Hier befand<br />
sich kurz eine Filiale der Firma<br />
Anker. Kein Fahrgast der U-Bahn<br />
oder Schnellbahn sowie der Busse<br />
kommt an diesem Lokal vorbei und<br />
kann es auch nicht sehen. Auch die<br />
Toilettanlagen sind daneben außerhalb<br />
des Gebäudes untergebracht.<br />
Der „Hinweiswürfel“ für die S-Bahn<br />
seit längerer Zeit verschwunden.<br />
Jeden Tag Morgenstau im Bereich<br />
der U-Bahn. Die Ampelanlagen<br />
schalten um, ohne daß ein Fußgänger<br />
oder Autobus dies<br />
bedürfen.....traurig.<br />
Peter H.<br />
Schulgarten<br />
Eine Wiener Mittelschule (SPZ<br />
Steinbrechergasse) sucht Freiwillige<br />
für die Betreuung ihres Schulgartens<br />
während der Sommermonate,<br />
wo doch alle Schüler und Lehrer<br />
„ausgeflogen“ sind?<br />
Die Damen und Herren Lehrer täten<br />
gut daran, in ihren durchbezahlten<br />
und sehr großzügig bemessenen Ferienmonaten<br />
Juli und August die<br />
Sache selbst in die Hand zu nehmen<br />
um auf ihren Garten zu schauen.<br />
Es wirkt befremdlich, wenn Arbeitnehmer<br />
mit durchschnittlich 6 Wochen<br />
Urlaub p.a. und einer 40 stündigen<br />
Arbeitsplatzanwesenheit in<br />
21<br />
der Woche, womöglich neben der<br />
Kinderbetreuung und einem Haushalt<br />
die Lehrer in ihren Ferien entlasten<br />
sollen.<br />
Stadtstraße<br />
Hirschstetten<br />
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,<br />
nicht nur, weil Sie unser Staatsoberhaupt<br />
sind, sondern weil Sie<br />
mir auch sehr sympathisch sind,<br />
wende ich mich mit meinem und<br />
dem großen Problem der Bevölkerung<br />
von Hirschstetten an Sie. Es<br />
geht um die Stadtstraße Aspern:<br />
Können Sie sich vorstellen, wieviel<br />
Lärm und Abgase auf uns zukommen?<br />
Man hört in der Nacht sogar<br />
die A23 und jetzt soll der Lärm dieser<br />
Stadtstraße, sowohl von der<br />
Strecke Blumengärten Hirschstetten<br />
- Spargelfeldgsse, als auch der<br />
Guido-Lammer-Gasse dazu kommen?<br />
Die Quadenstraße gibt es ja<br />
auch noch. Soll dies auch die Anschlussstelle<br />
in die Oststaaten werden?<br />
Vor 39 Jahren sind wir hierher<br />
gezogen, um in Ruhe wohnen zu<br />
können! Jetzt sind wir eingekreist<br />
von Straßen. aus den Wohnungen<br />
und Reihenhäusern (in die die Menschen<br />
ihr ganzes Geld gesteckt haben)<br />
kann auch niemand wegziehen,<br />
weil durch dieses Bauvorhaben<br />
die ganzen Objekte wertlos<br />
werden.<br />
Jetzt frage ich mich: Wie wichtig<br />
sind die Menschen in diesem Gebiet?<br />
Warum wird die Seestadt<br />
überhaupt gebaut, wenn es dann<br />
kein Geld für die Finanzierung eines<br />
durchgehenden Tunnels gibt? Wo<br />
bleibt laut MA 28 die Verkehrsentlastung<br />
der Bürger von Hirschstetten?<br />
Ich bitte daher um Unterstützung,<br />
dass dieses Projekt, wenn es<br />
schon sein muss, vollständig untertunnelt<br />
wird.<br />
Meinungen unserer Leser sind<br />
nicht identisch<br />
mit Meinungen der Redaktion.<br />
Wir behalten uns vor,<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
Hans Schmid<br />
Ingrid Zwerina
22<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
SchülerInnen als Architekten<br />
Neubau der business.academy.donaustadt wurde eröffnet<br />
Eine Schule mit Vorbildwirkung:<br />
Bei der Gestaltung des Neubaus<br />
der business.academy.donaustadt<br />
in der Polgarstraße konnten<br />
diejenigen ihre Ideen einbringen,<br />
die das Gebäude auch tatsächlich<br />
nutzen. Und das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen: Unter<br />
intensiver Miteinbeziehung der<br />
LehrerInnen und SchülerInnen<br />
entstand ein modernes Gebäude,<br />
das vielseitig verwendbar Raum<br />
für so genannte Lerninseln, für<br />
projektorientierten Unterricht<br />
und für offenes Lernen schafft.<br />
Hier werden die Raumbedürfnisse<br />
modernen Unterrichtens mit<br />
den Möglichkeiten der Kommunikation<br />
und des Miteinanders<br />
Die business.academy.donaustadt wurde erweitert.<br />
kombiniert. Und der Schulraum<br />
wurde ganz bewusst so gestaltet,<br />
dass er von vornherein alle<br />
pädagogischen Ziele unterstützt.<br />
Davon profitieren letztendlich<br />
die SchülerInnen, aber auch die<br />
LehrerInnen, die hier unter Idealvoraussetzungen<br />
Methodenvielfalt<br />
praktizieren können.<br />
Die 916 SchülerInnen der business.academy.donaustadt<br />
können<br />
sich aber auch über viel mehr<br />
an Raum freuen. Mit zusätzlichen<br />
9.300 Quadratmetern ist der<br />
Neubau fast doppelt so groß wie<br />
das sanierte Grundgebäude.<br />
Nach zwei Jahren war es am 6.<br />
Mai soweit: Die erweiterte und<br />
sanierte HAK wurde im Beisein<br />
von Bundesministerin Claudia<br />
Schmied, Wiens Bildungsstadtrat<br />
Christian Oxonitsch, Stadtschulratspräsidentin<br />
Susanne Brandsteidl<br />
und Bezirksvorsteher Norbert<br />
Scheed feierlich eröffnet.<br />
Spatenstich für Kindertagesheim<br />
St. Nikolaus<br />
Startschuss für die Bauarbeiten für den neuen Kindergarten<br />
der St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung in der Haberlandtgasse.<br />
Am 21. Mai erfolgte der Spatenstich für den 80. Standort der St.<br />
Nikolaus-Kindertagesheimstiftung. „Es besteht ein Mangel an<br />
Betreuungsplätzen in Aspern, daher freut es mich besonders,<br />
dass ab Januar 2014 120 zusätzliche Betreuungsplätze in einer<br />
zentralen und tollen Lage zur Verfügung stehen“, ist Norbert<br />
Scheed, BV der Donaustadt, begeistert.<br />
Geplant und gebaut wird der Kindergarten nach modernster<br />
Bautechnik, wobei auf Energieeffizienz im laufenden Betrieb<br />
besonders geachtet wird. Wenn alles klappt, werden ab Anfang<br />
2014 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren in zwei Krippen-,<br />
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Bezirksvorsteher Norbert Scheed lädt anlässlich des 67. Jahrestages der Beschlussfassung zur<br />
Gründung des Bezirks Donaustadt durch den Wiener Landtag zur<br />
öffentlichen Festversammlung der Bezirksvertretung ein.<br />
29.6.2013 um 19:00 Uhr<br />
Schrödinger Platz<br />
(Open Air, bei Schlechtwetter Haus der Begegnung 22)<br />
Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Streifzug durch das Musikschaffen Donaustädter KünstlerInnen.<br />
Durch den Abend führt Dr. Gabriele Waleta, Leiterin der Musikschule Donaustadt.<br />
Im Haus der Begegnung findet eine Vernissage der Volksschule Oberdorfstraße statt.<br />
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