NNIIIXX W WIIIEE W WEEEG G - dbz-donaustädter bezirkszeitung
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 6/2013<br />
Gemeinsam im Klinkan-Hof<br />
14<br />
am 28. Mai wurde der Innenhof für alle Generationen eröffnet<br />
Der Klinkan-Hof wurde für alle Generationen umgestaltet.<br />
Wenn das nicht ein gutes Omen<br />
ist! An einem der wenigen strahlenden<br />
Frühlingstage, am 28. Mai,<br />
wurde der „Generationen-Hof“ in<br />
der Anlage des Alfred Klinkan-<br />
Hofs durch Wohnbaustadtrat Michael<br />
Ludwig, BV Norbert<br />
Scheed, Bundesrat Josef Taucher<br />
sowie Wiener-Wohnen-Direktor<br />
Josef Neumayer eröffnet. Demenstprechend<br />
tummelten sich<br />
auch viele der BewohnerInnen aller<br />
Altersgruppen auf der neu gestalteten<br />
Freifläche.<br />
Wie die <strong>dbz</strong> berichtete, teilen<br />
sich in der Anlage in der Donaustadtstraße<br />
30 mehr als 1.000<br />
Menschen eine Grünfläche. Da<br />
sind Konflikte vorprogrammiert.<br />
In den letzten Jahren häuften<br />
sich Beschwerden und Klagen<br />
über Lärmbelästigung und Streitigkeiten<br />
um die Nutzung des<br />
3.900 m2 großen Freiraums.<br />
Auf Initiative von Wohnbaustadtrat<br />
Michael Ludwig entwickelte<br />
Wiener Wohnen deshalb gemeinsam<br />
mit MieterInnen, dem Nachbarschafts-Service<br />
wohnpartner,<br />
der Donaustädter Bezirksvorstehung,<br />
dem Jugendtreff Donaustadt<br />
sowie dem Verein<br />
Zeit!Raum einen innovativen Generationenhof<br />
mit Spiel-, Ruheund<br />
Kommunikationszonen für<br />
alle Generationen, die in den insgesamt<br />
533 Wohnungen leben.<br />
Spielgeräte und Ruhezonen<br />
Und das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen: Aus der ehemals<br />
ebenen Fläche in der Mitte des<br />
Hofes ragt jetzt ein leicht hügeliges<br />
Gelände mit verschiedenen<br />
Zonen, in das unter anderem ein<br />
Wasserspielplatz, ein Trinkbrunnen<br />
sowie Kommunikationszonen<br />
für Jung und Alt integriert<br />
sind. Außerdem gibt´s jetzt neu<br />
einen Fitnessparcours für ältere<br />
Menschen, Spieltische sowie ein<br />
Salettl für das gemütliche Beisammensein.<br />
Eine große Anzahl von Sträuchern<br />
und 1.000 m² Rasen sorgen<br />
für viel Grün.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
stellt der durch die Architektur<br />
des Hofs bedingte, höhere Lärmpegel<br />
der Anlage dar. Durch die<br />
Neugestaltung wird einerseits<br />
die Lärmemission verringert und<br />
durch schalldämpfende Maßnahmen<br />
zu mehr Wohnzufriedenheit<br />
beigetragen.<br />
Und damit auch alles richtig<br />
klappt, wurden die neuen Regeln<br />
für die Hofbenutzung gemeinsam<br />
von wohnpartner, den Jugendorganisationen<br />
und dem<br />
Mieterbeirat erarbeitet.<br />
Bleibt eigentlich nur noch ein<br />
Wunsch offen: „Wir bräuchten<br />
noch einen Ballspielplatz für die<br />
größeren Kinder und Jugendlichen.“,<br />
so Martina Liska vom Jugendtreff<br />
Donaustadt: „So etwas<br />
ist in dem Hof natürlich nicht<br />
möglich. wir hoffen darauf, dass<br />
einer auf dem Grünstreifen auf<br />
der Donaustadtstraße kommt.<br />
Dann wäre alles abgerundet.“<br />
Giftanschlag auf Hunde: Auf frischer Tat ertappt<br />
Vier Hundebesitzer legten einem Mann, der Gift auslegte, das Handwerk<br />
Sie handelten überlegt und mit<br />
Bedacht: Anfang Jänner fand eine<br />
Gassi-Runde aus der Anlage<br />
Aribogasse 28 vergiftete Fleischstücke<br />
in einem Gebüsch nahe<br />
einem Kinderspielplatz!<br />
Mit Fotoapparat bewaffnet beobachteten<br />
die vier „Hobbydetektive“<br />
einen Verdächtigen. Anfang<br />
Mai ertappten sie ihn endlich<br />
auf frischer Tat. „Ich hab ihn<br />
dabei fotografiert, da ist er mir<br />
nachgelaufen. Ich hab echt Angst<br />
bekommen“, erzählt Sabine Hudelist<br />
der <strong>dbz</strong>. und verständigte<br />
die Polizei. „Wir hatten den<br />
Mann von Anfang an in Verdacht“,<br />
ergänzt Wolfgang Wanko.<br />
„Gegenüber der Polizei hat er<br />
Katherina Hübl, Sabine Hudelist, Wolfgang und Gaby Wanko<br />
legten dem „Hunde- und Kinderhasser“ das Handwerk<br />
zuerst noch geleugnet, aber sich<br />
dann doch in Widersprüche verwickelt.<br />
„Ich bin Hunde- und Kinderhasser“<br />
hat er gesagt, kann<br />
man sich das vorstellen“, schildern<br />
die vier Hundebesitzer ent-<br />
setzt.<br />
Der Verdächtige wurde mittlerweile<br />
wegen Tierquälerei angezeigt.<br />
Nun droht ihm auch eine<br />
Anzeige wegen Gefährdung Minderjähriger.<br />
Schließlich hat er die<br />
Giftköder nur einen Steinwurf<br />
entfernt von dem Kinderspielplatz<br />
auf der Grünfläche zwischen<br />
Langobardenstraße und Hausgrundweg<br />
ausgelegt. „Nicht auszudenken,<br />
wenn das ein Kind gefunden<br />
hätte. Die Kleinen stecken<br />
ja oft alles in den Mund“, ist die<br />
„Dritte im Bunde“, Gaby Wanko<br />
empört. „Kann man den Platz<br />
nicht einzäunen?“<br />
Die <strong>dbz</strong> hat beim Eigentümer der<br />
Fläche (Forstamt) nachgefragt.<br />
Diese winkt ab: „Hier handelt es<br />
sich um keinen Kleininderspielplatz.“<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass<br />
so etwas nie wieder passiert. Die<br />
Mitglieder der Gassi-Runde wollen<br />
jedenfalls wachsam bleiben.