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€ 30 .– - dbz-donaustädter bezirkszeitung

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Nr. 7/2012 Auflage: 60.500 Exemplare<br />

Es ist einfach<br />

unentschuldbar<br />

Eva Hauk spricht in einem Exklusiv-Interview über Ihren Alko-Unfall<br />

ÖAMTC Mitglied werden.<br />

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In den Folgejahren gilt der reguläre Jahres-Mitgliedsbeitrag.<br />

G 0833_12 | ÖAMTC ZVR 7<strong>30</strong>335108<br />

• Aus dem Inhalt • Aus dem Inhalt •<br />

• Blitzlichtgewitter S 14/15<br />

• Serie: Ernst Hinterberger in<br />

Kaisermühlen <strong>–</strong> S. 18/19<br />

• Diskussionsforum <strong>–</strong> S. 20<br />

• Wortanzeigen <strong>–</strong> S. 23<br />

l Stadlauer Straße<br />

Nach dem Umbau der<br />

Stadlauer Straße sollen<br />

Fahradstreifen und Einbahnregelung<br />

wieder<br />

aufgehoben werden.<br />

Seite 3<br />

l Hunde<br />

Nirgends in Wien leben<br />

so viele Hunde wie in der<br />

Donaustadt<br />

Seite 8<br />

Interview S.9<br />

2012<br />

2 Paar<br />

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Ab 6. Juli<br />

Vorsicht bei der<br />

Benützung des Radweges<br />

im Baustellenbereich!<br />

Schuh Novak<br />

Stadlauerstr. 48<br />

Die <strong>dbz</strong> wünscht all Ihren<br />

LeserInnen einen schönen<br />

und erholsamen Sommer !


2<br />

Unsere Jubilare<br />

90. Geburtstag<br />

Stika Gertrude<br />

Peyerl Franz<br />

Molnar Anna<br />

Goldene Hochzeit<br />

(50 Ehejahre)<br />

Bauer Georg Johann und<br />

Waltraud Heidelore<br />

Liebhart Hans und Erika<br />

Kalab Karl Heinz und<br />

Waltraud Auguste<br />

Hedbavny Herbert<br />

und Ingeborg<br />

Hinschitza Eduard und Inge<br />

Simon Alois Franz und<br />

Margarete<br />

Szekacs Stefan und Susanne<br />

Bigl Walter und Emma<br />

Reisinger Robert und Gerraud<br />

Lechner Hans Karl<br />

und Elisabeth<br />

Scharitzer Friedrich<br />

und Friederike<br />

Koutnik Stefan und Adele<br />

Dachsberger Ferdinand Rudolf<br />

und Ingeborg<br />

Fuss Friedrich und<br />

Frieda Franziska<br />

Malina Heinz und Maria<br />

Jahn Heinz Franz und<br />

Aloisia Josefa<br />

Chatzioannidis Panaiotis<br />

und Elfriede<br />

Fuit Josef Leopold und<br />

Margarete Aloisia<br />

Majek Paul und Eva<br />

Bammer Ludwig und Lieselotte<br />

Strauss Edmund und Ruth<br />

Stauder Ernst und Helene<br />

Supper Emil und<br />

Hildegard Maria<br />

Diamantene Hochzeit<br />

(60 Ehejahre)<br />

Orth Walter und Anna<br />

Maxa Franz und Katharina<br />

Schmied Rudolf Ernst<br />

und Elfriede<br />

Reiterer Walter und Helene<br />

Bergmann Walter Heinrich<br />

und Martha<br />

Kunz Julius und Margarete<br />

Schmidt Raimund und Hilda<br />

Die <strong>dbz</strong> gratuliert herzlich!<br />

Von „Erbschleichern“, „Witwentröstern“<br />

und „Taschelziehern“<br />

Wirbel um Donaustadt-“Sager“ von FPÖ-Mölzer<br />

„Die Wiener Vorstadt, auch die Donaustadt, hat ja bekanntlich<br />

so ihre Untiefen“, schreibt der blaue Abgeordnete Andreas<br />

Mölzer (FPÖ) in einem Artikel, der am 11. Juni in Zusammenhang<br />

mit der Causa Martin Graf in der Tageszeitung „Die Presse“<br />

erschien: „Kinderverzahrer und Witwentröster, Erbschleicher<br />

und Taschelzieher, halbseidene Hutschen-Schleuderer,<br />

naive Mädel und lustige Witwen. Ein bizarres gesellschaftliches<br />

Biotop, zu dem man nunmehr in der medialen Darstellung eben<br />

noch den Winkeladvokaten hinzufügen will, der die alten Muatterln<br />

abkassiert.“ Eine unglaubliche verbale Entgleisung, ungeheuerlich<br />

und eine Beleidigung der Donaustadt und ihrer EinwohnerInnen,<br />

zeigt sich BV Norbert Scheed empört. „In unserem<br />

schönen Bezirk leben ehrliche, aufrechte und tolerante<br />

BürgerInnen sehr gerne und gut zusammen. Durch derartige,<br />

letztklassige Äußerungen orte ich die einzigen ,Untiefen’ bei<br />

der FPÖ selbst. Ich fordere diese deshalb dazu auf, sich bei allen<br />

DonaustädterInnen zu entschuldigen“, so Scheed abschließend.<br />

Eine Entschuldigung in dem Sinn gab´s nicht: „Tschuldigen<br />

- rote Spaßbremse“, ätzte stattdessen GR Toni Mahdalik in<br />

Richtung Scheed. Mölzer habe den „Achtung Ironie“-Button<br />

vergessen..“- Sehr „witzig“.<br />

Impressum:<br />

Eigentümer, Herausgeber und<br />

Verleger: Erdia Verlagsges.m.b.H.<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

<strong>dbz</strong> Redaktion:<br />

Mag.<br />

Claudia Rois<br />

Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung<br />

Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10<br />

Tel. 282 71 34, Fax 282 71 34-22<br />

E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />

Internet: www.bz-donaustadt.at od. www.<strong>dbz</strong>22.at<br />

Auflage: 60.500 Exemplare<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,<br />

1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16<br />

Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit<br />

„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“, Information<br />

oder „Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe<br />

von Gründen abgelehnt werden.<br />

Schlussredaktion: 3. Juli Eventuell später eintreffende<br />

Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Anzeigenannahme:<br />

282 71 34 od.<br />

o680/ 317 85 01<br />

Fax: 282 71 34-22<br />

E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr: 9 bis 12 Uhr<br />

Mi: 16 Uhr <strong>30</strong> bis 17 Uhr <strong>30</strong><br />

Die nächste <strong>dbz</strong><br />

erscheint am<br />

<strong>30</strong>. August 2012<br />

Renate Gassler<br />

Unser Büro ist von 9. bis 13. Juli<br />

und von 23. Juli bis 8. August<br />

geschlossen!<br />

Neue Grüne Klubobfrau<br />

Monika Bevilaqua<br />

Nach dem Rücktritt der Klubobfrau der Grünen Donaustadt,<br />

Eva Hauk (Lesen Sie dazu auch Seite 9) wurde kurz vor Druck der<br />

<strong>dbz</strong> Monika Bevilaqua zur neuen Klubobfrau gewählt. Monika<br />

Bevilaqua, Jahrgang 1946 ist seit vielen Jahren Bezirksrätin in der<br />

Donaustadt und Vostandsmitglied bei Gplus-Wien (Initiative Grüner<br />

SeniorInnen). Seit Ende 2011 fungierte sie auch als Stellvertreterin<br />

von Eva Hauk. „Die Übergabe des Amtes“, versichert<br />

Monika Bevilaqua gegenüber der <strong>dbz</strong>, „erfolgte geregelt. Wir<br />

werden wie bisher weiterarbeiten.“ Die Position der Klubchefin<br />

ist kein neues Feld für Bevilaqua. Sie war schon vor Eva Hauk einige<br />

Jahre Klubobfrau der Donaustädter Grünen gewesen. Zu<br />

iher Stellvertreterin wurde Dr. Barbara Böll gewählt.


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Alles beim Alten auf der Stadlauer Straße<br />

Seit Mitte Juni in der Stadlauer<br />

Straße eine Baustelle eingerichtet<br />

wurde, hagelt es Proteste.<br />

Vor allem neue Straßenmarkierungen<br />

und ein Fahrradstreifen<br />

in der Mitte der Stadlauer<br />

Straße sorgen für Unmut:<br />

„Bleibt das so?“, fragen Leserinnen<br />

die <strong>dbz</strong>. „Und wird die<br />

Stadlauer Straße vielleicht zur<br />

Einbahn?“ Die <strong>dbz</strong> hat bei dem<br />

zuständigen BR Karl Gasta nachgefragt:<br />

„Nein, sicher nicht. Das<br />

Ganze ist ein reines Baustellenprovisorium“,<br />

beruhigt Gasta.<br />

„Nach Abschluss der Arbeiten<br />

wird die Stadlauer Straße aussehen<br />

wie vor Baubeginn.“<br />

Der Fahrradstreifen musste<br />

wegen der Umleitungen von der<br />

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Keine Einbahnführung und kein Radstreifen nach Ende der Bauarbeiten vorgesehen<br />

Baustelle auf der Stadlauer Straße: Nach Ende der Arbeiten<br />

wird der Fahrradweg wieder aufgelassen, weiß BR Gasta.<br />

Vernholzgasse in die Stadlauer<br />

Straße verlegt werden. „Nach<br />

Ende der Baustelle Anfang Sep-<br />

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tember wird er wieder in die<br />

Vernholzgasse verlegt.“ Der<br />

Fahrradstreifen sei nur deshalb<br />

3<br />

in der Mitte der Stadlauer Straße<br />

angebracht worden, weil<br />

man wenigstens ein paar Parkplätze<br />

so lange wie möglich erhalten<br />

und den Geschäftsgang<br />

der Kaufleute so wenig wie<br />

möglich stören wollte: „Die Baustelle<br />

wandert vom Genochplatz<br />

in Richtung Ströck. Würde man<br />

die Baustelle komplett schließen,<br />

gäbe es keinen einzigen<br />

Parkplatz mehr.<br />

Die Baustelle sei aber absolut<br />

notwendig: „Jedes Jahr hat es<br />

mehrere Gasgebrechen in der<br />

Stadlauer Straße gegeben, das<br />

Hauptgasrohr musste einfach<br />

ausgetauscht werden“, wirbt<br />

Gasta um Verständnis bei Autofahrern<br />

und Anrainern.


4<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Auszeichnung für den Gemeinschaftsgarten<br />

Überreichung der Plakette „Naturnahe Grünoase“ für den<br />

Gemeinschaftsgarten Norwegerviertel<br />

Das gute Leben erfährt in der<br />

Donaustadt viel Aufmerksamkeit.<br />

Ein wichtiger Teil unserer<br />

Lebensqualität definiert sich<br />

durch das, was wir essen. Die<br />

Agenda Donaustadt initiierte<br />

bereits einige Projekte, die sich<br />

um das Garteln, das Ernten und<br />

die Auseinandersetzung mit gesunden<br />

Lebensmitteln aus der<br />

Region drehen.<br />

Unter dem Motto „Mehr Platz<br />

für die Natur in Wiens Bezirken“<br />

zeichnet die MA 22 <strong>–</strong> Umweltschutz<br />

Menschen aus, die ihre<br />

kleinen oder größeren Grünoasen<br />

nachhaltig bewirtschaften.<br />

Die von der MA 22 geforderten<br />

Kriterien erfüllte der im Rahmen<br />

der Agenda Donaustadt gegründeten<br />

Gemeinschaftsgarten mit<br />

Bravour <strong>–</strong> ist doch die Lokale<br />

Agenda 21 dem Prinzip der<br />

Nachhaltigkeit verpflichtet. Für<br />

die GärtnerInnen im Gemeinschaftsgarten<br />

Norwegerviertel<br />

ist biologisches Garteln eine<br />

Selbstverständlichkeit. Zusätzlich<br />

zieht eine bunte Wildblumenecke<br />

Insekten an und ein<br />

selbst gebautes Insektenhotel<br />

bietet Nützlingen Unterkunft.<br />

Am 26. Juni 2012 überreichten<br />

die Leiterin der MA 22 Karin<br />

Büchl-Krammerstätter und ihr<br />

Kollegen Manfred Pendl den<br />

Gärtnerinnen und Gärtnern des<br />

Gemeinschaftsgartens feierlich<br />

die 100. Plakette „Naturnahe<br />

Das „AgendaDonaustadt Plus“ Fenster<br />

Grünoase“. Auch Bezirksvorsteher<br />

Norbert Scheed und sein<br />

Stellvertreter Josef Taucher<br />

zeigten sich stolz und erfreut<br />

über die Auszeichnung des GemeinschaftsgartensNorwegerviertel.<br />

Tipps und Tricks<br />

zum Garteln<br />

Ganz im Sinne des Gartelns<br />

stand auch ein Weiterbildungsangebot<br />

der Lokalen Agenda 21.<br />

Jörg Schützenhöfer von der MA<br />

42 - Wiener Stadtgärten gab Interessierten<br />

Einblicke in die Themen<br />

„Kraut und ,Un’-kraut“ so-<br />

wie „Nützlinge und Schädlinge<br />

im Gemüsegarten“.<br />

Wer keinen eigenen Garten<br />

hat um Gemüse anzubauen und<br />

zu ernten, hat in der Donaustadt<br />

trotzdem zahlreiche Möglichkeiten,<br />

frisches saisonales Obst<br />

und Gemüse zu erwerben. In der<br />

Donaustadt gibt es einige Landwirtschaftliche<br />

Betriebe, die ihre<br />

Produkte ab Hof verkaufen.<br />

Oft warten sie auch mit ausgefallenen<br />

Sorten wie der Zebratomate<br />

oder der Radieschensorte<br />

„Asperner Riese“ auf. Die Broschüre<br />

„Nahrungsquelle Donau-<br />

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stadt“, frisch herausgegeben<br />

von der Bezirksvorstehung Donaustadt<br />

und der AgendaDonaustadt,<br />

zeigt die Vielfalt an<br />

Quellen für frische und gesunde<br />

Nahrungsmittel im Bezirk auf.<br />

Die Broschüre kann in der Bezirksvorstehung<br />

Donaustadt,<br />

Schrödingerplatz 1, im ersten<br />

Stock, zu den Öffnungszeiten,<br />

abgeholt werden. Als pdf zum<br />

Download gibt es die Broschüre<br />

auf der Website der Agenda Donaustadt:www.agendawien22.at/aktuelles<br />

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Nachhaltigkeits-Pilotbezirk Donaustadt<br />

Die Nachhaltigkeitskonferenz<br />

von Rio ist derzeit in aller Munde.<br />

Doch wie kann Nachhaltigkeit<br />

im Alltag funktionieren? Zumeist<br />

werden mit Nachhaltigkeit<br />

Begriffe wie „hoher zeitlicher<br />

Aufwand“, „hoher finanzieller<br />

Aufwand“ und „Unbequemlichkeit“<br />

verbunden, etwas<br />

Beschwerliches, das man<br />

auf sich nimmt um eine lebenswerte<br />

Umwelt zu erhalten. Dass<br />

es aber auch anders geht zeigt<br />

die Donaustadt. Über vier Jahre<br />

hinweg wurden Leitlinien erarbeitet,<br />

die für die weitere Entwicklung<br />

der Donaustadt als<br />

Richtlinie dienen sollen. Ziel war<br />

und ist es, die Dinge die uns in<br />

der Donaustadt lieb und wertvoll<br />

sind andauern zu lassen, zu<br />

erhalten. Da unser Bezirk der am<br />

raschest wachsende Bezirk<br />

Wiens ist, müssen gerade wir<br />

besonders sorgsam mit der weiteren<br />

Entwicklung der Donaustadt<br />

und unserer Gemeinschaft<br />

umgehen. Seit der Erarbeitung<br />

dieses Nachhaltigkeitsleitbildes<br />

sind eine Unzahl an Projekten<br />

umgesetzt worden: von Gemeinschaftsgärten,Mehrwegbecher<br />

bei Kirtagen, Generationenparks<br />

bis hin zu Bauernmarkt<br />

und Geothermieprojekt.<br />

= BV Norbert Scheed =<br />

All diese Projekte wurden in den<br />

letzten Jahren von privaten Personen,<br />

Firmen oder dem Bezirk<br />

und der Stadt mit viel Engagement<br />

umgesetzt und haben großen<br />

Anklang und Beachtung gefunden.<br />

Diese anhaltende und<br />

vielfältige Umsetzung des Leitbildes<br />

in den einzelnen Projekten<br />

hat nun dazu geführt dass<br />

die Donaustadt im 20. Jahr nach<br />

der Konferenz in Rio von der<br />

Stadt Wien als Pilotbezirk für<br />

Nachhaltigkeit ausgewählt wurde.<br />

Das bedeutet, dass alle die<br />

Nachhaltigkeit betreffenden<br />

Maßnahmen und Aktionen der<br />

Stadt Wien verstärkt in unserem<br />

Bezirk konzentriert werden.<br />

Hierzu zählen beispielsweise<br />

der Ökobusinessplan, der Unternehmen<br />

bei der Umsetzung<br />

ökologischer Maßnahmen im<br />

Betrieb unterstützt. So hat beispielsweise<br />

die Zusammenarbeit<br />

der Stadlauer Kaufleute dazu<br />

geführt dass im hohen Ausmaß<br />

Abfall vermieden werden<br />

konnte, gleichzeitig aber wurde<br />

durch diese Aktion auch das<br />

Image der Kaufleute gesteigert.<br />

Die Umweltberatung und Biohelpstelle<br />

steht für private Gartenbesitzer<br />

beim Einsatz von<br />

Nützlingen gegen Schädlinge<br />

beratend zur Seite. Der Bezirk<br />

stellt mit dem Ausbau der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel wie<br />

der Linien 25 und 26, der U2 Sation<br />

Aspern sowie einem vollständig<br />

neu überarbeitetem<br />

Busnetz, der stetigen Verbesserung<br />

von Rad- und Fußwegen<br />

ein hervorragendes umweltfreundliches<br />

Verkehrssystem zu<br />

Verfügung, das auch stetig weiter<br />

ausgebaut wird. Auch Projekte<br />

die sich mit gesunder Ernährung<br />

und Bioprodukten beschäftigen<br />

werden gefördert.<br />

Bereits mehr als 50 Prozent der<br />

Mittagsmenüs in den städtischen<br />

Kindergärten werden aus<br />

Bio-Lebensmitteln hergestellt.<br />

Eine Broschüre mit Nahversorgern<br />

die Bio-Lebensmittel anbieten<br />

liegt in der Bezirksvorstehung<br />

auf. Unter dem Titel „Gut<br />

& günstig gemeinsam Kochen“<br />

werden Kochkurse angeboten.<br />

Mehr als 99 Projekte, die nachhaltige<br />

Entwicklung begreifbar<br />

und erlebbar machen, laufen<br />

derzeit in der Donaustadt, die<br />

damit zu einem Vorreiter für<br />

nachhaltige Entwicklung geworden<br />

ist.<br />

Norbert Scheed<br />

Bezirksvorsteher<br />

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6<br />

Aspern und Essling.<br />

So gute Geschäfte im Grünen.<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

www.aspern-essling.at<br />

Die Kaufleute von Aspern und<br />

Essling wünschen Ihnen einen<br />

schönen und erholsamen Sommer!


Donaustädter Bezirkszeitung Nr.7/2012<br />

7<br />

Neue Badeanlage an der Alten Donau<br />

Eröffnung des neuen Steges: BV Norbert Scheed, Stadträtin<br />

Ulli Sima und DI Gerald Loew<br />

Feiner Kiesstrand mit sanft<br />

abfallendem Ufer und ein weitläufiger<br />

Steg, auf dem man sich<br />

in der Sonne aalen kann. Urlaubsfeeling<br />

pur für alle Daheimgebliebenen<br />

bietet eine brandneue<br />

Badeanlage auf Höhe der<br />

Großen Bucht-Straße - ein idea-<br />

Steg und Kiesstrand sorgen für noch mehr Badespaß<br />

ler Badeplatz mit einer kinderfreundlichen<br />

Flachwasserzone<br />

von der aus Stege zu einer der<br />

neuen zehneckigen Plattformen<br />

führen, die zum Springen in die<br />

Alte Donau einladen und auch<br />

großzügigen Liegeflächen auf<br />

insgesamt 700 Quadratmeter<br />

Holzbelag. Für diesen wurde übrigens<br />

ausschließlich heimische<br />

Lärche verwendet.<br />

Die stählernen Standbeine<br />

der Stege sollen besonders wi-<br />

derstandsfähig und sicher vor<br />

Vandalismus sein. Von den Besuchern<br />

wird die neue Steganlage,<br />

die rund 750.000 Euro kostete,<br />

begeistert angenommen.<br />

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8<br />

Kaum etwas polarisiert in<br />

Wien so sehr wie die vierbeinigen<br />

Einwohner. Aber wie viele<br />

Hunde leben tatsächlich in<br />

Wien? Und wie viele sind es in<br />

der Donaustadt?<br />

Mit der Einführung des verpflichtenden<br />

Hundechips kann<br />

nun eine „Einwohnerstatistik“<br />

für die Vierbeiner erstellt werden.<br />

So waren 2011 knapp<br />

57.000 Hunde offiziell in Wien<br />

gemeldet.<br />

Dazu kommen noch viele<br />

Illegale<br />

Und die größte Hundedichte<br />

gibt´s in der Donaustadt! Fast<br />

8.000 Vierbeiner leben in unserem<br />

Bezirk. Nicht mitgerechnet<br />

natürlich die „Illegalen“. Jeder<br />

vierte Hund soll unangemeldet<br />

Wienweit leben die meisten Hunde in unserem Bezirk<br />

In der Donaustadt sind die meisten Hunde gemeldet.<br />

in Wien leben. Ein Blick auf unseren<br />

Nachbarbezirk zeigt: Dort<br />

gibt es etwas weniger Vierbei-<br />

ner. Insgesamt 7.000 sind es in<br />

Floridsdorf. Transdanubien (21.<br />

und 22. Bezirk) kommt so auf et-<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Über 8.000 Hunde in der Donaustadt<br />

wa 15.000 gemeldete Vierbeiner!<br />

Schlusslichter in der Hundedichte<br />

sind <strong>–</strong> die Bezirke Wieden,<br />

Mariahilf und Neubau . Der<br />

Grund liegt auf der Hand: Die<br />

Donaustadt hat auch am meisten<br />

Grünflächen.<br />

Im Zusammenhang damit<br />

wohl auch die Zahl der Hundeauslaufflächen.<br />

2011 waren es im<br />

Bezirk nur sechs über eine fläche<br />

von 29.250 m2. Das ist ein<br />

Anteil an der Bezirksfläche von<br />

0.03 Prozent. die meisten Hundezonen<br />

gibt es in Favoriten. 17<br />

Grünflächen mit insgesamt<br />

336.575 m2 (1,06 % der Bezirksfläche)<br />

sind hier ausschließlich<br />

für Hunde reserviert.


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Es ist unentschuldbar<br />

In einem <strong>dbz</strong>-Interview spricht Eva Hauk exklusiv über ihren Alko-Unfall<br />

Anfang letzter Woche rückte die<br />

Donaustadt in die Schlagzeilen.<br />

Der Anlass: Am Freitag, den 22.<br />

Juni um ca. 18 Uhr kracht die<br />

Klubchefin der Donaustädter<br />

Grünen, Eva Hauk auf der<br />

Hirschstettner Straße ausgerechnet<br />

gegen das Fahrzeug der<br />

Gattin des blauen Bezirksvorsteher-Stellvertreters<br />

Werner Hammer.<br />

Ein Alkotest ergab: Frau<br />

Hauk hatte 1,9 Promille Alkohol,<br />

im Wagen fand man eine halb<br />

volle Wodkaflasche.<br />

In einem Gespräch mit <strong>dbz</strong>-Redakterin<br />

Claudia Rois nimmt die<br />

ehemalige Klubchefin - sie hat<br />

sofort nach dem Vorfall alle ihre<br />

politischen Ämter zurückgelegt<br />

- erstmals Stellung.<br />

<strong>dbz</strong>: Wie konnte es dazu kommen?<br />

Hauk: Ich möchte nur gleich sagen:<br />

Es gibt nichts zu entschuldigen.<br />

Es ist so, dass ich mich in<br />

Stresssituationen selbst wegbeamen<br />

möchte. Dann will ich<br />

nichts mehr von der Welt wissen.<br />

Das ist mir in den letzten<br />

zweieinhalb Jahren drei Mal<br />

passiert, aber es war das erste<br />

Mal, dass ich dabei Auto gefahren<br />

bin. Ich hab mir schon lange<br />

gedacht, dass ich es nicht mehr<br />

lange durchstehe, Klubobfrau<br />

zu sein. Wie Günther Nenning<br />

immer gesagt hat, in einer Gruppe<br />

über fünf Personen gibt es<br />

Konflikte. Und ich war einfach<br />

nicht mehr konfliktfähig. Was<br />

mir natürlich wieder Kritik eingebracht<br />

hat. So auch am Mittwoch<br />

(zwei Tage vor dem Unfall,<br />

Anm. d. Red.) Nach einer<br />

Sitzung sind wir noch etwas trinken<br />

gegangen. Ich habe drei<br />

Achtel getrunken. Am Donnerstag<br />

war ich bei einer Geburtstagsfeier.<br />

Auch dort habe ich etwas<br />

getrunken. Beide Male war<br />

ich aber mit Öffis unterwegs.<br />

Danach wollte ich nur schlafen,<br />

schlafen, schlafen. Am Freitag<br />

habe ich mir dann diese Flasche<br />

Wodka gekauft, habe mich an<br />

den Hirschstettner Badeteich<br />

gesetzt und die halbe Flasche<br />

getrunken. Ich habe gewusst,<br />

dass ich ein paar Tage zu Hause<br />

bleiben kann. Den Rest habe ich<br />

im Auto versteckt - damit mein<br />

Mann nichts merkt. Dann hab<br />

ich mich wieder schlafen gelegt.<br />

Und um fünf hat plötzlich das<br />

Telefon geläutet. Ich hab vergessen,<br />

dass ich das Klublokal<br />

(auf der Wagramer Straße,<br />

Anm. d. Red.) für eine Gruppe<br />

aufsperren sollte. Ich hätt nicht<br />

ertragen, wenn mich wieder jemand<br />

kritisiert hätte. Und da habe<br />

ich diesen schrecklichen Fehler<br />

gemacht. Ich bin aufgestanden,<br />

hab einen Kaffee getrunken<br />

und bin losgefahren - habe<br />

aber darauf geachtet, dass ich<br />

nie mehr als <strong>30</strong> km/h fahre.<br />

Dann hab ich das Lokal aufgesperrt<br />

und hab mich wieder ins<br />

Auto gesetzt. Ich wollte nur<br />

heim (zögert kurz). Ich will<br />

nichts beschönigen. Um heim zu<br />

kommen, hab ich wieder einen<br />

Schluck genommen. Auf der<br />

Hirschstettner Straße bei der<br />

Auffahrt zur Tangente bin ich<br />

dann in das Vorderauto gefahren<br />

- Schaden gab´s keinen großen.<br />

Eine blonde Dame ist ausgestiegen<br />

und ich habe mich<br />

ausgewiesen. Aber es ist ihr<br />

nicht zu verdenken, dass sie die<br />

Polizei ruft.<br />

<strong>dbz</strong>: Haben sie gewusst, dass es<br />

sich bei der Dame um die Gattin<br />

des blauen BV-Stv. Werner Hammer<br />

handelte?<br />

Hauk: Nein, erst als er selbst aufgetaucht<br />

ist, ist es mir langsam<br />

klar geworden. Wir haben 1000<br />

Straßen im Bezirk und ich fahre<br />

ausgerechnet gegen das Auto<br />

von Frau Hammer.<br />

<strong>dbz</strong>: Sie haben zuerst dementiert,<br />

es wären nur 0,9 Promille<br />

gewesen.<br />

Hauk: Das war ein Irrtum. Ich<br />

hab nicht gewusst, dass man<br />

den im Polizeiprotokoll angegebenen<br />

Wert verdoppeln muss.<br />

Aber 0,9 oder 1,9 Promille ist<br />

auch schon egal - ich hätte in<br />

kein Auto steigen dürfen.<br />

<strong>dbz</strong>: Würden sie sagen, dass sie<br />

ein Alkoholproblem haben?<br />

Hauk: Ja schon, aber nur in gewissen<br />

extrem belastenden Situationen.<br />

Laut Arzt beherrische<br />

ich es zu 98 Prozent.<br />

<strong>dbz</strong>: Was für Konsequenzen ziehen<br />

sie jetzt persönlich:<br />

Hauk: Mein Rücktritt war selbstverständlich.<br />

Das Ganze ist einfach<br />

unentschuldbar. Aber ich<br />

habe in den letzten Jahren auch<br />

eine Persönlichkeitsveränderung<br />

durchgemacht. Ich hab an<br />

Kraft verloren. Mir fehlt einfach<br />

die notwendige dicke Haut .<br />

<strong>dbz</strong>: Und privat, wie geht ihre<br />

Familie damit um?<br />

Hauk: Mein Mann und meine<br />

Kinder unterstützen mich sehr-<br />

9<br />

aber auch viele Freunde helfen<br />

mir.<br />

Für mich persönlich ist es jetzt<br />

wohl auch so etwas wie ein<br />

Wink des Schicksals, etwas anderes<br />

zu tun. In der Partei bleibe<br />

ich einfache Aktivistin in der Bezirksorgaisation.<br />

Da werde ich<br />

weiter machen, aber ganz ohne<br />

Druck. Und ich werde wieder alte<br />

Freundschaften pflegen, die<br />

ich vernachlässigt habe. Für<br />

mich beginnt ein neuer Lebensabschnitt<br />

- ohne Alkohol.<br />

<strong>dbz</strong>: Würden Sie sagen, dass sie<br />

noch Glück gehabt haben?<br />

Hauk: Ja, großes Glück, dass niemand<br />

anderem etwas Schreckliches<br />

passiert ist.<br />

Turmfalken-Babies gerettet<br />

Ein Nest mit fünf winzigen Turmfalken-Babies haben Arbeiter<br />

bei Revisionsarbeiten auf dem OMV-Gelände Lobau gefunden.<br />

Die fünf Küken waren gerade erst drei Tage alt. Ihre Eltern waren<br />

durch die Arbeiten gestört worden und konnten ihre Jungen<br />

nicht mehr füttern. Ein Elternersatz musste gefunden<br />

werden <strong>–</strong> und dafür musste man nicht lange suchen. „Falkenpapa“<br />

Robert Dosedel von der Greifvogelstation Lobau nahm<br />

sich sofort der Kleinen an. „Ich hab sie mit nach Hause genommen<br />

und sogar in die Arbeit, weil sie alle drei bis vier Stunden<br />

gefüttert werden müssen“, erzählt er der <strong>dbz</strong>. Nun wohnen<br />

sie bereits auf der Falkenstation. Mit einem Ausbürgerungskäfig<br />

werden sie langsam an ein Leben in Freiheit gewöhnt.<br />

Wie die <strong>dbz</strong> bereits mehrmals berichtete, führen die Falkenmeister<br />

Robert Dosedel und Alfred Kummer eine Greifvogel-<br />

Station in der Luitpold Stern-Gasse <strong>–</strong> und zwar auf eigene Kosten<br />

und gänzlich ohne Subventionen.


10<br />

Bezirksrundschau<br />

Kagran<br />

Gefährliche Ölfässer?<br />

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr bei der Segelschule<br />

Hofbauer an der Alten Donau. Nach einer anonymen Anzeige<br />

wurde Umweltalarm ausgelöst. Am Grund der Alten Donau<br />

fand man mehr als 100 Ölfässer.<br />

Drei der Fässer wurden geborgen und deren Inhalt untersucht.<br />

Die Fässer enthielten keine giftige Substanzen. Dennoch<br />

erstattete die Polizei Anzeige gegen Unbekannt wegen<br />

fahrlässiger Umweltgefährdung.<br />

Laut der MA 45 handelt es sich bei den Behältern um Relikte<br />

der vergangenen Jahrzehnte. Die leere Fässer wurden als<br />

Auftriebshilfe für Stege verwendet, wenn die Fässer kaputt<br />

waren, hat man sie damals einfach versenkt. Aber es würden<br />

ohnehin jedes Jahr Reinigungsaktionen durchgeführt. Bleibt<br />

die Frage, warum die Fässer nicht schon früher gefunden werden<br />

konnten.<br />

Gratis ins Bad<br />

mit der <strong>dbz</strong><br />

Wir verlosen 5x10<strong>€</strong> Gutscheine fürs<br />

Gänsehäufel (zur Verfügung gestellt von der<br />

MA44/ Wiener Bäder).<br />

Und so funktioniert´s: Schicken Sie bitte ein<br />

Mail an: bz.donaustadt@aon.at oder rufen<br />

Sie an: Tel. 282 71 34<br />

Knusperhäuschen abgebrannt<br />

Komplett zerstört wurde das Knusperhäuschen in der Lobau bei<br />

einem Unwetter in der Nacht von 3. auf den 4. Juli. Nach einem<br />

Blitzschlag brannte die beliebte Jausenstation an der Panozzalacke<br />

fast zur Gänze ab. Badegäste und Spaziergänger müssen<br />

nun leider in nächster Zeit auf kleine Stärkungen aus dem Knusperhäuschen<br />

verzichten.<br />

der<br />

<strong>dbz</strong><br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Buch-<br />

Tipp!<br />

Wie der Mensch denkt<br />

der <strong>dbz</strong>-Buchtipp von Silvia Kobsik<br />

Warum sie der Meinung ist, „Was<br />

Hänschen nicht lernte, kann Hans immer<br />

noch trainieren“ oder was es<br />

mit Darwin und dem kirchlichen<br />

Watschenbaum auf sich hat und wie<br />

der Mensch ganz allgemein tickt, erzählt,<br />

erläutert und erklärt die seit<br />

mehr als zehn Jahren privat und beruflich<br />

in Kaisermühlen beheimatete<br />

Beate Handler in „Wie der Mensch<br />

denkt“ .<br />

Das Buch ist gespickt mit Informationen, Aha-Erlebnissen,<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen und gut erzählten Praxisbeispielen.<br />

Die Autorin ist Psychologin und Psychotherapeutin.<br />

Sie zeigt Gedankenmuster auf, bei denen sich<br />

wohl jede Leserin/jeder Leser erkennt. Gleichzeitig bietet<br />

sie Lösungsmöglichkeiten, sich mit Humor von diesen<br />

„Monstern“ wegzudenken.<br />

Der Humor blitzt überhaupt wie ein Schalk immer wieder<br />

mitten beim Lesen auf. So wie im Kapitel „Was macht uns<br />

intelligent“: „Bildungslücken kann man füllen, für das Einfühlungsvermögen<br />

ist jedoch kein Vermögensberater zuständig“<br />

(S. 93). Zusätzlich wird der Text durch Zitate aufgelockert,<br />

die durchaus auch einmal ein Liedertext sind.<br />

Die Donaustädterin unterteilt ihr sachlich-informatives<br />

und dennoch erzählend-unterhaltsames Buch in: Wie der<br />

Mensch denkt. Wie der Mensch fühlt. Wie der Mensch handelt.<br />

Wie der Mensch denkt<br />

Goldegg Verlag, 2012, <strong>€</strong> 19,80<br />

ISBN: 978-3-902729-17-0<br />

R. Hödl-Bau GmbH<br />

Baumeister ◆ Dachdeckermeister<br />

1220 Wien, Schillingstraße 7<br />

◆ Sämtliche Baumeisterarbeiten<br />

◆ Fassaden aller Art<br />

◆ Terrassen und Gartenwege<br />

◆ Holzriegel und Innenausbauten<br />

◆ Isolierungen<br />

◆ Zu- und Umbauten<br />

◆ Rigipsarbeiten<br />

◆ Rost- und Holzschutzanstriche<br />

◆ Eternitbeschichtungen<br />

◆ Kamine<br />

◆ Gartenzäune und Einfriedungen<br />

◆ Dachdeckungen aller Art<br />

◆ Spenglerarbeiten<br />

◆ u.v.m.<br />

Rufen Sie uns an, unser Team ist für Sie da!<br />

Tel.: 20 20 777 Fax: 20 20 788


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

11


• Was • Wann • Wo im Bezirk •<br />

der <strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />

F e s t f ü r<br />

D o n a u s t a d t<br />

FEUER(WERK), STERNE und MUSIK<br />

1. September 16-21 Uhr, Blumengärten Hirschstetten<br />

Matinee im Gartenbaumuseum<br />

ab 2012 immer zwei Termine, ab 10.<strong>30</strong> Uhr und ab 12 Uhr<br />

(Dauer jeweils ca. 1 Stunde). Platzreservierung unter Tel.<br />

4000-8042 ist erforderlich! Am 8. Juli (Zu diesem Termin ist<br />

die <strong>dbz</strong> noch nicht fertig verteilt!) hören Sie Marika und<br />

Herbert Sobotka, H.P.Ö. und Herbert Schöndorfer mit ihrem<br />

Programm „Echt Wienerisch“. Eintritt frei!<br />

Gartenbaumuseum, Siebeckstr. 14<br />

14. Jazzfest im Kulturfleckerl<br />

am 19. August ab 11 Uhr. Das Programm:<br />

11-12 Uhr : Barrelhouse Jazzband<br />

11.15 Uhr: Begrüßung<br />

12 Uhr: Hans Salomon &DeWieners<br />

13 Uhr: Barrelhouse Jazzband<br />

14 Uhr: Hans Salomon &DeWieners<br />

15 Uhr: Elly Wright, Jacqueline Patricio & Friends<br />

16 Uhr: Joschi Schneeberger Sextett feat. Karl Hodina<br />

17 Uhr: Maria Salamon Quartett<br />

18 Uhr: Joschi Schneeberger Sextett feat. Karl Hodina<br />

19 Uhr: Elly Wright, Jacqueline Patricio & Friends<br />

20 Uhr: Maria Salamon Quartett<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Bei Regen wird im Stadl gefeiert!<br />

Blues Nacht mit der Vienna Blues Association am 31. August<br />

ab 19 Uhr! Zählkarten bestellen Sie bitte per e-mail unter<br />

reservierung@kulturfleckerl.at oder Tel. 01/774 80 72<br />

Kulturfleckerl Essling, im Jazzpark, Eßlinger Haupstraße 92<br />

Stadlauer Bauernmarkt jetzt 2x im Monat!<br />

Jetzt jeden zweiten und letzten Freitag im Monat von 8<br />

bis 14 Uhr im Stadlauer Park zwischen altem Bahnhof und<br />

Post. Die nächsten Termine sind also 13. und 27. Juli., sowie<br />

10. und 31. August<br />

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Kulturheuriger in Hirschstetten<br />

am 15. Juli und am 19. August im Bauernhof der Blumengärten<br />

Hirschstetten von 14-17 Uhr. Am 15. Juli werden Sie<br />

von Horst Chmela unterhalten, am 19. August von Marika<br />

Sobotka und dem Duo Schmitzberger<br />

Eintritt frei! Quadenstr. 15<br />

Hirschstettner Weintage<br />

vom 24. bis 26. August von 10-18 Uhr in den Blumengärten<br />

Hirschstetten. Weinverkostung, Kulinarik, Kinderprogramm<br />

& Live Musik erwarten Sie! Eintritt frei. Quadenstr. 15<br />

Feuerwehrfest der FFW Breitenlee<br />

am 4. und 5. August. Samstag ab 17 Uhr „der lustige Herrmann“<br />

ab 2o Uhr „Kingstone Express“ mit Bar und Disco,<br />

orientalische Tanz-Show als Mitternachtseinlage. Am Sonntag<br />

Feldmesse um 9.45 Uhr mit anschließendem Frühschoppen<br />

mit dem Bezirksblasorchester Donaustadt St. Georg<br />

Kagran. Bei jedem Wetter - Eintritt frei<br />

22, Hausfeldstraße Ecke Stadlbreiten, Nirschlhalle<br />

Veranstaltungen in Groß-Enzersdorf<br />

am 7. Juli (Zu diesem Termin ist die <strong>dbz</strong> noch nicht fertig<br />

verteilt!) und am 4. August findet wieder die Nachtwächterwanderung<br />

mit Herrn Hans Leitgeb statt. Treffpunkt:<br />

21 Uhr Hauptplatz/Burghof. Am 21. Juli und am 18. August<br />

finden auch wieder geführte Stadtrundgänge statt. Treffpunkt<br />

14 Uhr Hauptplatz/Stadttsaal. Unkostenbeitrag:<br />

Erw.<strong>€</strong> 5,-/ Kinder bis 15 Jahre <strong>€</strong> 3,-<br />

Aufgrund des großen Interesses wurde die Straßenbahnausstellung<br />

im Heimatmuseum bis 15. Juli verlängert!<br />

Sa, So u. Feiertag 10-12 Uhr, Rathausstr. 5<br />

Sommererlebnistage in den Blumengärten<br />

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Das Programm rund um Natur, Pflanzen- ���������������������������������������������������������������� und Tierwelt bie-<br />

����<br />

tet für Jung und Alt noch bis 26. August, ���������������������������������������������<br />

jeweils Donnerstag<br />

und Sonntag, eine Fülle gärtnerischer und zoologi- ����������������������������<br />

scher Schwerpunkte. Die Programmpunkte finden, falls<br />

nicht anders angegeben, an den betreffenden Tagen ���������������������������������������<br />

von<br />

������������������������� ���<br />

10 bis 18 Uhr nach Bedarf statt. Der Treffpunkt für die<br />

���������������������������������������<br />

Wienerliedabend<br />

Workshops und Führungen ist vor dem Pagodenzelt ���������������������������������� beim am 15. ���������������� August um ���� 19 Uhr im Lindenhof. Die „Weana Blea-<br />

�������������������������������������<br />

Teich. Das genau Programm finden Sie unter:<br />

���������������������������������������� merln“ laden ein ���� zu „Jessas Kinder kost´s den Wein“. Rewww.wien.gv.at/umwelt/parks/blumengaerten-hirschsteservieren<br />

Sie ihren Tisch unter 734 36 37 - der Eintritt ist<br />

ten/sommer.html<br />

frei, Spenden werden gerne angenommen! Veranstalter ist<br />

Bei manchen Veranstaltungen ist ein kleiner Kostenbeitrag der Verein sport-kultur-freizeit 22 (skf22)<br />

zu leisten sonst ist der Eintritt frei!<br />

Breitenleerstr. 256


• Was • Wann • Wo im Bezirk •<br />

der <strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />

Wiener Ferienspiel im 22. Bezirk<br />

Im Juli und August bieten die Wiener Bezirke ein ganz besonderes<br />

Programm für Kinder. Bei Festen, Spielaktionen,<br />

Park-Aktivitäten oder Besuchen in Firmen und Institutionen<br />

des Bezirks können Ferienkinder ihr Grätzl erkunden und<br />

bunte Abenteuer erleben. Einfach hinkommen und mitmachen!<br />

in der Donaustadt gibt es kreative und sportliche Veranstaltungen,<br />

interessante Führungen und Spielefeste.<br />

Das genaue Programm finden Sie im Internet unter:<br />

www.familientage.at/wienspielt<br />

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Trotz brütender Hitze waren die Bänke bis auf den letzten<br />

Platz besetzt, als am <strong>30</strong>. Juni die Bühne Donaupark mit dem<br />

schon traditionellen Konzert der Radio Wien-Band ihre diesjährige<br />

Saison eröffnete. Moderiert wurde die Veranstaltung -<br />

wie jedes Jahr - von Entertainer Peter Rapp.<br />

Auch heuer erwartet die BesucherInnen bis zum fulminanten<br />

Abschlussfest am 19. August jeweils Freitag, Samstag und<br />

Sonntag ein bunter Programm-Mix der heimischen Kabarettund<br />

Musikszene. So stehen u.a. Mike Supancic, Peter Rapp &<br />

Popcorn, Horst Chmela, Andrea Händler und Peter & Tekal<br />

Teutscher auf der Bühne im Donaupark. Das genaue Programm<br />

erfahren Sie unter: www.buehnedonaupark.at<br />

Gewinnen Sie<br />

mit der <strong>dbz</strong><br />

„Die alte Donau“<br />

Die Ferien stehen vor der Tür und Sie haben<br />

noch keine Urlaubslektüre? Mit der <strong>dbz</strong> können<br />

sie ein Exemplar von „Die Alte Donau“<br />

von Judith Duller-Mayrhofer gewinnen. Das<br />

Buch erzählt von gewitzten Wirten und tüchtigen<br />

Geschäftsleuten, von der Sehnsucht der Menschen, deren<br />

Freizeit in jenen vergangenen Tagen ebenso knapp bemessen<br />

war wie ihr Aktionsradius. Aber die Autorin schlägt auch<br />

den Bogen ins Jetzt, stellt aktuelle Bezüge her und beleuchtet<br />

die Situation der Gegenwart, sei es in Sachen Wassersanierung,<br />

sei es hinsichtlich der Freizeitangebote, die die Alte Donau heute<br />

für uns bereithält.<br />

So unterhaltsam und informativ das Buch auch ist, einige<br />

Schwächen gibt es trotzdem. So wurde etwa der Name des Malers<br />

Willy Stieborsky (1881 in Wien <strong>–</strong> 1966), dessen Zeichnung<br />

dieses Buchcover so ansprechend ziert und zum Reinschau‘n<br />

einlädt, einfach nicht erwähnt. Auch auf jegliche Quellenangaben<br />

wurde gleich ganz „vergessen“! - aber es ist offensichtlich,<br />

dass das leider vergriffene Standardwerk „Die Alte Donau -<br />

Menschen am Wasser“ bei den Recherchen zu diesem zierlichen<br />

Büchlein äußerst intensiv zu Rate gezogen worden ist.<br />

Ansonsten finden Leser interessante, historische Kurzgeschichten<br />

über die vergangene Bade-, Schwimm- und Eventkultur<br />

an diesem Gewässer. Alles in allem ist es eine durchaus kurzweilige,<br />

leicht lesbare und unterhaltsame Sommerlektüre für<br />

die kleine Badetasche.<br />

Und mit ein bisschen Glück können auch Sie sich ein Exemplar<br />

einpacken. Und so funktioniert´s: schicken Sie ein Mail an<br />

bz.donaustadt@aon.at oder rufen Sie uns an, Tel. 282 71 34<br />

„Die Alte Donau - Auf Sommerfrische in der Stadt“<br />

Metroverlag, 2012.<br />

Saisoneröffnung<br />

Bühne Donaupark


Im <strong>dbz</strong>-Blitzlichtgewitter<br />

Anlässlich seines 10. Todestages lud am 24. Juni die Witwe<br />

des großes Boxers Joschi Weidinger zum Dorfheurigen in Breitenlee.<br />

Heimische Größen aus Sport und Medien, wie Hansi Orsolics<br />

und der ehemalige ORF Journalist Sigi Bergmann kamen<br />

und erinnerten sich an die Boxlegende Joschi Weidinger.<br />

Der Wirtschaftsbund Donaustadt lud zur „After Work Party“ an der<br />

Alten Donau ein. Der Obmann Ing. Christian Wachschütz freute sich<br />

über knapp 100 Unternehmer, die der Einladung trotz EM-Halbfinales<br />

und vieler anderer Veranstaltungen gefolgt waren und meint<br />

„Wer viel arbeitet, darf und soll auch unter Freunden ausspannen<br />

und relaxen“. Die Veranstaltung war erneut ein voller Erfolg. Zwischen<br />

den Unternehmen wurden neue Kontakte geknüpft und vielleicht<br />

auch das eine oder andere Geschäft angebahnt.<br />

Zum alljährlichen Hoffest lud auch heuer wieder die htl donaustadt<br />

mit Direktorin Christine Moravec (Foto re.) an der Spitze.<br />

Wie immer gab es kulinarische Schmankerln bei Live-Musik.<br />

Foto: Zu Gast auch BV-Stv. Mag. Josef Taucher<br />

Auch heuer gibt es ihn wieder, den Angsthasen des Jahres, der<br />

sich trotz Versprechens davor drückte, sich vor dem Wachzimmer<br />

Langobardenstraße Blut abzapfen zu lassen. Wie die <strong>dbz</strong> berichtete,<br />

veranstalten die Polizeibeamten jedes Jahr eine Blutspendeaktion.<br />

Heuer kürte das „Angsthasenkomittee“den Unternehmer<br />

Andreas Wiegert zum Sieger.<br />

Foto v.li.n.re.: Erich Dvorak, Gruppeninspektor Andreas Mann,<br />

„Angsthase“ Andreas Wiegert, Erwin Böhm von der Blutspendezentrale<br />

und Chefinspektor Helmut Kopic.<br />

Zu Gast bei dem Radiosender Kronehit: Am Sonntag, den 8.<br />

Juli ab 10 Uhr plaudert Norbert Scheed 1 Stunde mit Mischa Kronenfels<br />

über die Donaustadt.<br />

Immerhin Platz 4 in der Kategorie „Verkaufsfördernde Maßnahmen“<br />

erzielte der „Stadlauer“ - der Stadlauer Kaufleute.<br />

„Der Stadlauer” stellt das ideale Geschenk für alle Un- und<br />

Kurzentschlossenen dar, denn seine Kaufkraft beschränkt sich<br />

nicht nur auf eine Dienstleistung oder Warenart.<br />

STADLAUER-Initiator Erhard Hutterer, Schriftführerin Ulrike<br />

Feistritzer, Obfrau Renate Biber, sowie die „ausführende<br />

Hand“, Chefgrafiker Ronald Putzker, nahmen den Preis stellvertretend<br />

für die über 60 Mitglieder der Stadlauer Kaufleute<br />

entgegen.


Im <strong>dbz</strong>-Blitzlichtgewitter<br />

Zum jährlichen Maibaumfest für Stammkunden und solche, die es<br />

noch werden wollen lud Elektromeister Ing. Seipelt vor sein Geschäft<br />

in der Leopoldauerstr. 159 am 22. Juni. Für Speis und Trank<br />

für die zahlreichen Gäste sorgte die Familie Seipelt-es<br />

war ein rundum gelungenes Fest!<br />

Er ist der älterste aktive Pfarrer unseres Bezirks: Prälat Walther<br />

Panzenböck ist seit 50 Jahren in Süßenbrunn als Pfarrer tätig.<br />

Da Süßenbrunn früher ein Teil von Gerasdorf war, ist Pfarrer Panzenböck<br />

der erste und bisher einzige Pfarrer in Süßenbrunn. Lange<br />

Jahre war er auch Religionslehrer in der VS Klenaugasse, wo<br />

er viele Süßenbrunner Kinder unterrichtete. Unter seiner Verantwortung<br />

wurde auch die Süßenbrunner Kirche neu erbaut, deren<br />

feierliche Einweihung 1980 erfolgte .<br />

Foto: BV Norbert Scheed gratulierte mit der Urkunde der Donaustadt!<br />

Am <strong>30</strong>. März gaben sich Manuela Eibensteiner, Eigentümerin<br />

des Cafe-Restaurants „Hurraaa“ in der Esslinger Hauptstraße 2<br />

und Niki Kahr, Juniorchef der Firma Kahr Glas in Groß Enzersdorf<br />

das Jawort. Familie, Freunde und Geschäftspartner feierten das<br />

junge Glück! Die <strong>dbz</strong> gratuliert!<br />

BV Scheed, überreichte am Freitag in Vertretung von Bürgermeisters<br />

Häupl sieben Donaustädter Bezirksräten Verdienstzeichen<br />

des Landes Wien. MMag. Josef Guttmann, Karl<br />

Kainz, KR Anton Stummer, Fritz Zethofer und Eveline Zill erhielten<br />

das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien, Sylvia<br />

Huschka und Dagmar Schoene-Steigerstorfer das Silberne<br />

Verdienstzeichen des Landes Wien. In seiner Rede dankte<br />

Scheed den Bezirksräten für ihren persönlichen Einsatz<br />

für die BürgerInnen der Donaustadt und die wertvolle Arbeit,<br />

die sie für den Bezirk leisten.<br />

Die BewohnerInnen des Pflegeheims Wie daham feierten auch<br />

dieses Jahr gemeinsam mit ihren Angehörigen und den MitarbeiterInnen<br />

von Wie daham ihr jährliches Sommerfest mit Tanz und<br />

Musik. Wenn auch dieses Jahr ein wenig wehmütig: Leopold<br />

Perzl, der langjährige Direktor des Pflegeheims wurde mit Gedichten<br />

und Geschenken von BewohnerInnn und MitarbeiterInnen<br />

in die wohlverdiente Pension verabschiedet<br />

Foto: BV N. Scheed, Dir. Leopold Perzl, Abg.z.NR Ruth Becher,<br />

ehem. Abg.z.NR Josef Edler<br />

Zahlreiche Gäste ließen sich das musikalische Geburtstagsfest<br />

nicht entgehen. Anlässlich des 66. Jahrestages der Beschlussfassung<br />

zur Gründung des Bezirks Donaustadt spielten<br />

und sangen am 29. Juni der Chor Ars Vivendi, die israelische<br />

Sängerin Lea Weizmann und die Jazz-Connection 22, eine Bigband-Formation<br />

der Musikschule Donaustadt. Für besonderes<br />

Aufsehen sorgte Armin Mansour mit seinem Donaustadt-Rap<br />

„1220 Donaustadt“.


Sport • Sport • Sport • Sport<br />

2. Vienna Nightrow an der Alten Donau<br />

Ein Wettrennen in den kühleren<br />

Nachtstunden - der mittlerweile<br />

zweite Vienna Nightrow kam<br />

am bisher heißesten Wochenende<br />

des Jahres gerade richtig. Am<br />

Samstag, den <strong>30</strong>. Juni zeigten<br />

<strong>30</strong>0 Rudersportler aus Öster-<br />

Traditionsclub LIA veranstaltet Sprint-Regatta bei Flutlicht<br />

2. Vienna Nightrow an derAlten Donau<br />

reich, Italien, Ungarn, Slowenien<br />

und der Slowakei beim Vienna<br />

Nightrow an der Alte Donau,<br />

Österreichs einziger Achter-<br />

Sprint-Regatta bei Nacht, ihr<br />

Können. Mit dabei auch ein Legendenboot<br />

des Veranstalters<br />

Eishockey trifft Fußball<br />

Ein Fußballmatch der besonderen Art konnten Fans des runden<br />

Leders genießen - und das an einem EM-freien Tag! Am 20. Juni<br />

- einem der bisher heißesten Tage des Jahres - traf Fußball auf<br />

Eishockey zu einem Freundschaftsmatch beim Sport-Nachwuchs.<br />

Die U13 des KSC FCB Donaustadt trat gegen die U13 des<br />

EAC Junior Capitals an. Geplanter Spielbeginn war 18 Uhr, wegen<br />

schwerer Gewitterwolken wurde von den Fußball- und Eishockeytrainern<br />

gemeinsam entschieden, das Spiel schon um<br />

17.<strong>30</strong> Uhr anzupfeifen.<br />

Bald war klar, dass die Fußballer in den Eishockeyspielern auf<br />

bestens trainierte, würdige Gegner treffen. Voller Kampfesgeist<br />

hat die U13 des KSC FCB Donaustadt aber ihren<br />

Heimvorteil − sowohl den Sport als auch den Rasen betreffend<br />

<strong>–</strong> genutzt und verteidigt: Das Match endete 7:3 für die Fußballer.<br />

Blitz, Donner und Regen haben sich dann bis in die Nachtstunden<br />

Zeit gelassen, immerhin sorgten die Wolken für Schatten<br />

am Rasen und auf der gut besuchten Zuschauertribüne. Ein<br />

Retourmatch „Eishockey trifft Fußball“ auf dem Eis ist auch<br />

schon geplant. Es soll kommenden Herbst in der Albert-<br />

Schultz-Halle stattfinden.<br />

LIA mit acht Ex-Weltmeistern an<br />

Bord, unter ihnen Größen wie<br />

Raimund Haberl und Walter<br />

Rantasa. Auch heuer jagten die<br />

Achter über eine mit Flutlicht erleuchtete<br />

Strecke von <strong>30</strong>0 m,<br />

auf der Unteren Alten Donau hinunter.<br />

Begleitet von den begleisterten<br />

Anfreuerungsrufen<br />

zahlreicher Zuschauer.<br />

Nach dem Rennen wurde ausgiebig<br />

gefeiert: Bei einer After<br />

Race Party mit namhaften DJs.<br />

Und wer gar nicht erst nach<br />

Hause wollte, konnte am Gelände<br />

des 1. WRC LIA campieren.<br />

150 Jahre LIA<br />

Veranstalter war der Wiener<br />

Traditionsclub LIA, der im kommenden<br />

Jahr seinen 150 Ge-<br />

burtstag feiert. Die LIA ist nicht<br />

nur der älteste Ruderverein<br />

Österreichs, sondern auch der<br />

erfolgreichste. Dem ersten LIA<br />

Sieg bei der „Schützenregatta“<br />

1873, einer Veranstaltung des<br />

Wiener Schützenvereines, folgte<br />

ein Triumph nach dem anderen.<br />

Bis heute hält die LIA bei<br />

insgesamt mehr als 4.700 Siegen<br />

<strong>–</strong> darunter 31 Medaillen bei<br />

Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften,Europameisterschaften<br />

und Weltcups, 209<br />

Staatsmeistertitel und 181 österreichische<br />

Meistertitel (Junioren-<br />

Indoor und Master).<br />

Nach einer Durststrecke in den<br />

vergangenen Jahren möchte<br />

der Ruderverein nun wieder<br />

kräftig durchstarten.<br />

SeniorInnen-Radeln<br />

Gemeinsam mit der neu gegründeten Radagentur Wien startet<br />

der Bezirk Donaustadt ein Pilotprojekt für die Förderung des<br />

Radverkehrs bei der Zielgruppe der SeniorInnen. Es wurde ein<br />

auf die Zielgruppe zugeschnittenes Ausbildungsprogramm entwickelt<br />

(Radsicherheitsfragen, Übungseinheiten am ARBÖ<br />

Platz und im Straßenverkehr, Führung von Gruppen), damit die<br />

TeilnehmerInnen in die Lage versetzt werden, Radführungen<br />

durch den Bezirk oder auch Radausflüge mit mehreren Teilnehmern<br />

durchzuführen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Radagenda 22, den Pensionistenklubs<br />

Donaustadt und dem ARBÖ werden Freiwillige nun zu<br />

Radcoaches ausgebildet. Die Ausbildung beginnt Anfang Juli<br />

im Seniorentreff am Biberhaufenweg.<br />

„Dieses ist ein weiterer Meilenstein zur Förderung der umweltfreundlichen<br />

und gesunden Mobilität, indem wir ältere VerkehrsteilnehmerInnen<br />

dabei zu unterstützen, die kurzen Wege<br />

im Bezirk mit dem Fahrrad zu machen. Ich freue mich, dass die<br />

Donaustadt mit dieser innovativen Idee wieder einmal die Nase<br />

um eine „Radlänge“ vorne hat“, so BV-Stv. Josef Taucher.


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Fotos: Die Helfer Wiens / Johannes Zinner<br />

Der Einkaufszettel, an dem Carolina<br />

mitgearbeitet hat, sah diesmal ganz<br />

anders aus. Ihre Eltern hatten einen der<br />

informativen Kurse im neuen Sicherheits-Kompetenzzentrum<br />

der „Helfer<br />

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dass es nur wenige Dinge braucht, um<br />

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18<br />

die Zechner gesagt, mach halt<br />

noch eine Staffel, und jetzt<br />

schreib ich die siebente, und<br />

dann ist wirklich Schluss, weil<br />

dann ist alles schon passiert.‘<br />

Hier nun - leicht gekürzte - Auszüge<br />

Aus Ernst Hinterberger: Kaisermühlen-Blues.<br />

Ein Wiener Roman.<br />

© Deuticke im Paul Zsolnay<br />

Verlag Wien 1994.<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

des Verlags:<br />

‚Gitti Schimek wachte auf und<br />

spürte sofort, dass sie den Blues<br />

hatte…, nichts freute einen,<br />

und eine Wolke von Melancholie<br />

lag über allem. Erinnerungen<br />

kamen und gingen, und meist<br />

waren es keine guten… Das war<br />

eben der Blues.‘<br />

‚… da waren schon die zwei Bezirksräte…<br />

Die siamesischen<br />

Zwillinge wurden sie hinterrücks<br />

genannt, weil sie meist gemeinsam<br />

auftauchten. Tatsächlich<br />

hießen sie Gneisser und<br />

Schoitl… Gneisser war Bezirksrat<br />

der SPÖ… Schoitl war Gneissers<br />

Pendant in der ÖVP, ebenfalls<br />

verheiratet und aus erster<br />

Ehe Vater eines Sohnes, der ihm<br />

zum Trotz kein Geheimnis daraus<br />

machte, dass er die Grünen<br />

wählte… Beide bemühten sich,<br />

gute Bezirksräte zu sein, was<br />

aber wegen ihrer Gschaftlhuberei<br />

und Inferiorität meist nicht<br />

gelang. Bei einer Olympiade für<br />

Gehirnathleten hätten beide<br />

keine Medaillenchancen gehabt...‘<br />

‚Die Geschichte mit dem Skelett<br />

hatte ganz Kaisermühlen in Aufruhr<br />

versetzt‘:<br />

‚… Plötzlich stellte sich der Türke<br />

auf die aus dem Erdreich<br />

kommenden Greifer und schrie<br />

zum Caterpillarfahrer: „Nix<br />

mehr mach weiter! Da liegt totes<br />

Mensch!“… Eine halbe Stunde<br />

danach spielte es sich in der<br />

Baugrube und auch rundherum<br />

unglaublich ab… zahlreiche Uniformierte<br />

liefen in der Baugrube<br />

aufgeregt umher. Natürlich waren<br />

auch die Bezirksräte Gneisser<br />

und Schoitl und kurze Zeit<br />

nach ihnen der Bezirksrat der<br />

FPÖ namens Vysloczil…, dann<br />

noch Leute vom Fernsehen, von<br />

Radio Wien und von diversen<br />

Zeitungen gekommen. Sie<br />

machten erste Interviews, filmten<br />

und fotografierten in Ermangelung<br />

des bereits abtransportierten<br />

Skeletts die Politiker<br />

und Polizisten… Der große und<br />

dicke Gneisser postierte sich dabei<br />

so vor dem kleineren und<br />

schlanken Schoitl, dass von dem<br />

fast nichts auf die Filme kam.<br />

Vysloczil weigerte sich, mit den<br />

Vertretern der verrotteten Altparteien<br />

aufs gleiche Bild zu<br />

kommen und wollte unbedingt<br />

allein aufgenommen werden…<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012 2/2011<br />

Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte<br />

Ein echter Wiener in Kaisermühlen Teil 2<br />

Zunächst Teile eines Interviews<br />

mit Ernst Hinterberger von Martin<br />

Betz, 1998 (www.martinbetz.at/diplom):<br />

‚Gehen wir noch einmal zum<br />

Anfang des "Blues". Wie sind<br />

Sie eigentlich auf Kaisermühlen<br />

gekommen?<br />

Ich wollte eigentlich etwas in<br />

der Donaustadt machen, und<br />

zwar rund um den Schrödingerplatz.<br />

Da gibt’s so einen Riesen-<br />

Gemeindebau, der heißt Bundesländerhof…<br />

Kaisermühlen<br />

hab ich gekannt, weil ich <strong>30</strong> Jahre<br />

eine Kabine im Gänsehäufl<br />

gehabt hab. Jetzt hab ich gesagt,<br />

machen wir das dort.<br />

Sie bereiten jetzt die siebente<br />

Staffel vom Blues vor...<br />

Ich wollte eigentlich nach der<br />

sechsten aufhören… Einige<br />

Schauspieler haben sich ebenfalls<br />

größere Anschaffungen geleistet.<br />

Da haben sie gesagt, es<br />

ist ein Jammer, wenn du aufhörst,<br />

jetzt habe ich mir ein Auto<br />

gekauft, das kostet … Was<br />

soll ich jetzt machen? Dann hat<br />

Serie von Robert Eichert<br />

Ernst Hinterberger (1931-2012), der geistige Vater legendärer Kultfiguren der österreichischen Fernsehunterhaltung, ist tot. Die Erinnerung<br />

an ihn bleibt uns durch sein Wirken und all seine Romane und deren Umsetzung im Film im Gedächtnis. In unserer Serie lade<br />

ich Sie zu einer Lesereise durch den Roman zur Fernsehserie „Kaisermühlen Blues“ ein.<br />

Kaisermühlen Blues Bezirksvorsteher mit den<br />

Bezirksräten Schoitl und Vysloczil<br />

Fotosammlung Margarete Pelikan<br />

da tauchte die Frage auf, um<br />

wessen Skelett es sich handeln<br />

könnte… Gneisser und Schoitl<br />

vertraten die These, es könnte<br />

sich um das Skelett eines Ureinwohners<br />

von Kaisermühlen handeln…<br />

Was mehr oder weniger<br />

hieß, dass der in die Gerichtsmedizin<br />

gebrachte erste Kaisermühlner<br />

ins Grätzlmuseum gehörte.<br />

Der FPÖ-Mann war nicht<br />

dieser Meinung… es müsse entweder<br />

ein Wehrmachtsangehöriger<br />

oder ein Mitglied der Waffen-SS<br />

gewesen sein. Also jemand,<br />

der hier pflichtgetreu<br />

den Heldentod gefunden hatte<br />

und nun ein Anrecht auf ein militärisches<br />

Begräbnis habe…‘<br />

‚Vor dem Cafe Gänsehäufel<br />

stand noch die Partie, wie sich<br />

diese Männer selbst nannten. Es<br />

waren Leute, die eigentlich im<br />

Cafe ihr Zuhause hatten… Sebesta<br />

war Gewohnheitstrinker, fanatischer<br />

Anhänger des Kaisermühlner<br />

Fußballclubs, Strohal<br />

ein blödgeschlagener Ex-Boxer…<br />

Rene, der jüngste, hatte<br />

eine gescheiterte Beziehung<br />

hinter sich und kam mit dem Leben<br />

nicht mehr so richtig zurecht.‘<br />

‚Sie hatten ein Stück von Nestroy<br />

im Haus der Begegnung<br />

auf dem Schrödinger Platz gespielt,<br />

und es war ziemlich spät<br />

geworden… Als Lena bei der<br />

Station Schüttauplatz ausstieg,<br />

waren nur die üblichen Tschecheranten<br />

vor dem Wirtshaus<br />

und dem Cafe zu sehen… als sie<br />

plötzlich einige Männerbeine<br />

vor sich sah. Es waren drei Burschen,<br />

die sich über sie lustig<br />

machten, in einer Weise, wie es<br />

selbst für Kaisermühlen ungewöhnlich<br />

rüde und ordinär war.<br />

Dann, als sich Lena aufrichtete,


Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 7/2012<br />

wurden sie auch noch handgreiflich.<br />

Einer griff ihr auf den<br />

Busen, der andere unter den<br />

Rock… Alle drei drängten sie in<br />

Richtung Park, während einer<br />

mit der Hand bereits hoch oben<br />

zwischen ihren Schenkeln war.<br />

Lena schrie um Hilfe, aber das<br />

löste bei den Saufköpfen an der<br />

gegenüberliegenden Ecke keinerlei<br />

Reaktion aus. Die einen<br />

hörten die Schreie und zogen<br />

sich ins Wirtshaus zurück, weil<br />

sie mit der Sache nichts zu tun<br />

haben wollten. Die anderen blieben<br />

draußen stehen, weil sie der<br />

Meinung waren, dass eine Frau<br />

selbst schuld dran war, wenn sie<br />

vergewaltigt wurde. Warum<br />

musste sie auch ihre T… oder ihren<br />

Arsch so provozierend hin<br />

und her schwenken? Wahrscheinlich<br />

war ein ordentlicher<br />

Fick genau das, was sie dringend<br />

brauchte. Solche Ansichten<br />

gab es ja nicht nur in Kaisermühlen…<br />

Gott sei Dank dachte<br />

Rene nicht so. Und Rene war<br />

auch nicht feige. Darum ließen<br />

ihn die Hilferufe Lenas nicht<br />

kalt. Er erkannte mit einem Blick<br />

was los war… Als diese die blitzende,<br />

zwanzig Zentimeter lange<br />

Klinge sahen, ließen sie Lena<br />

los und verzogen sich in Richtung<br />

Alte Donau. Rene legte einen<br />

Arm um die zitternde Lena,<br />

ließ sie erst einmal weinen und<br />

brummte ihr tröstende Worte<br />

ins Ohr.‘<br />

‚… Gneisser und Schoitl, die<br />

glaubten, die paar Häuser und<br />

Gassen von Kaisermühlen wären<br />

die Welt und von ihnen regiert…<br />

Und beide hätten gerne<br />

Fotosammlung Margarete Pelikan<br />

eine wichtige Rolle gespielt…<br />

Hatte es nicht vor Jahren geheißen,<br />

jetzt würde es mit dem verschlafenen<br />

Kaisermühlen aufwärts<br />

gehen…? Mit der EXPO<br />

komme neues Leben in die<br />

Stadt… alle EXPO-Pläne in einer<br />

Volksabstimmung abgeschmettert<br />

… Und jetzt? Jetzt überbaute<br />

die Gemeinde Wien die sogenannte<br />

Donauuferautobahn,<br />

um Wolkenkratzer drauf zustellen,<br />

die niemand braucht. Dafür<br />

war jede Menge Geld da, weil<br />

diese Idee von den Rathausleuten<br />

kam, und sie es gar nicht erwarten<br />

konnten, auf diese Wolkenkratzer<br />

die üblichen Tafeln<br />

anschrauben zu lassen: Erbaut<br />

in den Jahren 19.. bis 19.. unter<br />

dem Wiener Bürgermeister...<br />

gefolgt von einer Namensliste<br />

der Stadträte…‘<br />

‚… die beiden Bezirksräte Gneisser<br />

und Schoitl ließen sich nicht<br />

entmutigen. Schließlich kamen<br />

sie auf die Idee, die grauenhaft<br />

hässliche Kirche Kaisermühlens<br />

vom weltbekannten Maler Friedensreich<br />

Hundertwasser umgestalten<br />

zu lassen. „Der depperte<br />

3. Bezirk hat gleich zwei<br />

Bauten vom Hundertwasser!“,<br />

sagte Gneisser… „Warum dann<br />

nicht in Kaisermühlen eine Kirche<br />

vom Hundertwasser?“<br />

…Doch dieser absurde Alleingang<br />

zweier Möchtegernpolitiker<br />

stieß im Wiener Rathaus<br />

schon im Ansatz auf Ablehnung…‘<br />

Alles vom Autor an den Haaren<br />

herbeigezogen? Mitnichten <strong>–</strong><br />

Da liefen die „Alltagsgeschichten“<br />

über Kaisermühlen im<br />

Fernsehen, und diese missfielen<br />

einigen der hier Ansässigen. Woraufhin<br />

sich die Sendungsgestalterin<br />

Spira der Kritik sogar persönlich<br />

stellte. Und bei dieser<br />

Diskussionsveranstaltung in Kaisermühlen<br />

forderte ein lokaler<br />

Bezirksrat „Wiedergutmachung“<br />

vom ORF in Form eines<br />

Zuschusses zur Verschönerung<br />

des leider wirklich etwas unschön<br />

geratenen Kirchturms.<br />

Hätten eigentlich folgende Geschichten<br />

Eingang in den Kaisermühlen<br />

Blues gefunden? Politiker,<br />

die auch als Anlageberater<br />

unterwegs sind und „sich des<br />

Geldes vermögender, hochbetagter<br />

alleinstehender Pensionisten<br />

annehmen und diese so<br />

von jeglichen Geldsorgen befreien“?<br />

Oder Politiker, die angetrunken<br />

mit dem Auto unterwegs<br />

sind und ausgerechnet<br />

dem politischen Gegner von hinten<br />

in die Blechkiste krachen?<br />

Nein, hätten Sie sicher gemeint,<br />

da übertreibt der Hinterberger<br />

aber jetzt schon ein wenig!<br />

Im Gegensatz zur Fernsehserie<br />

war im gleichnamigen Roman<br />

leider (oder vielleicht Gott sei<br />

Dank?) nichts von einem Grünen<br />

Bezirkspolitiker zu finden. Aber<br />

an folgende Filmszene kann ich<br />

mich noch so ungefähr erinnern:<br />

Da lag die Gitti Schimek mit ihrem<br />

Polizisten Trautmann im<br />

Bett und meinte zu ihm: „Die<br />

wollen da beim Kaiserwasser<br />

was ganz was Großes hin bauen.<br />

Und alle Parteien sind dafür, außer<br />

die Grünen.“ Hier spielte<br />

wieder die Wirklichkeit im Film<br />

mit. Hinterberger nahm damals<br />

mit seiner Frau Grete beim<br />

„Schützenwirt“ an einer Veranstaltung<br />

zur geplanten Hochhausverbauung<br />

am Kaiserwasser<br />

teil. Die Gattin des Autors ergriff<br />

bei der Diskussion sehr<br />

wortgewaltig Partei und polterte<br />

recht heftig gegen dieses<br />

„Wahnsinnsprojekt“.<br />

Weiter mit dem Kaisermühlen<br />

Blues:<br />

‚… Gitti Schimek kam allerdings<br />

nicht weit. Denn am Schüttauplatz<br />

sah sie hinter den großen<br />

und hell erleuchteten Fenstern<br />

des Eissalons Trento jede Menge<br />

Leute sitzen - trotz des<br />

schlechten Wetters. Auch sie bekam<br />

Lust auf einen Eiscup. Gitti<br />

ging hinein, bestellte sich eine<br />

Coppa Danmark und hörte beiläufig<br />

die Gespräche der anderen<br />

Leute. Es waren hauptsächlich<br />

Frauen mit Kindern und nur<br />

ganz wenige Männer im Lokal.<br />

Aus den Tratschereien der Frauen<br />

erfuhr Gitti, warum: Am<br />

Platz des FC Kaisermühlen gab<br />

es wieder einmal ein Schicksalsmatch…<br />

„Männer können ja<br />

solche Trotteln sein“, sagte eine<br />

ungeheuer dicke Frau, die<br />

Gitti nur vom Sehen kannte…<br />

„Wer sich bei der ewigen Schütterei<br />

auf einen Fußballplatz<br />

stellt, kann nur deppert sein.“<br />

Da hatte sie natürlich recht.<br />

Normal war das bestimmt nicht,<br />

wenn sich jemand neunzig Minuten<br />

lang als Zuschauer anregnen<br />

ließ oder als Spieler auf<br />

dem tiefen und rutschigen Boden<br />

dem Ball hinterherrannte.<br />

Gitti ließ sich ihre Coppa schmecken,<br />

rauchte eine Zigarette,<br />

zahlte und ging wieder.‘<br />

Ernst und Grete Hinterberger<br />

waren nach einem Gänsehäufelbesuch<br />

des Öfteren Gäste im<br />

Eissalon. Was schrieb er im Blues<br />

dazu?: ‚Der Italiener auf dem<br />

Schüttauplatz war ein Treffpunkt<br />

für alle Kaisermühlner,<br />

die sich an einem heißen Tag lieber<br />

das beste Eis von Wien als<br />

ein paar Krügel Bier gönnten.‘<br />

Gusto auf ein Eis bekommen?<br />

Die <strong>dbz</strong> verlost 10 x 10<strong>€</strong> Gutscheine,<br />

die uns der Besitzer<br />

des Eissalons Trento am Schüttauplatz<br />

2, Herr Bortolotti,<br />

freundlicherweise zur Verfügung<br />

gestellt hat! Bitte ein Mail<br />

an: bz.donaustadt@aon.at<br />

oder rufen Sie an: Tel. 282 71 34.<br />

Der Kaisermühlen Blues hatte<br />

aber nicht nur Fans. Darüber<br />

mehr im nächsten Serienteil.<br />

Anregungen an: <strong>dbz</strong>serie@gmx.net


20<br />

<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />

Themenvorgabe: FPÖ<br />

„Verkehrshölle Stadlau <strong>–</strong> wie soll es auf der Kreuzung<br />

Erzherzog Karl-Straße/Stadlauer Straße nach der Besiedlung<br />

des Waagner-Biro-Geländes weitergehen?“<br />

Der alltägliche Wahnsinn an der Kreuzung<br />

Stadlauer Straße/Erzherzog-Karl-Straße zeigt<br />

eindringlich die chronische verkehrsplanerische<br />

Inkompetenz der rot/grünen Stadtregierung<br />

und der Bezirks-SPÖ: Die Abfahrt von der extrem<br />

stark befahrenen A23 endet in einem Nadelöhr,<br />

links abbiegen ist dort gar nicht möglich. Wer beim<br />

Rechtsabbiegen diese stauanfällige Stelle meidet und erst die<br />

nächste Gelegenheit nutzt, muss einen höchst riskanten Spurwechsel<br />

in Kauf nehmen. Auch das Linksabbiegen von der Stadlauer<br />

Straße in die Erzherzog-Karl-Straße stadteinwärts birgt infolge<br />

permanenter Staus ein erhebliches Gefahrenpotential, da<br />

sich häufig Fahrzeuge noch im Kreuzungsbereich befinden,<br />

wenn die Ampel für die Gegenrichtung bereits grün zeigt. Mit der<br />

Errichtung des Projektes STAR22 (geplant sind zwei Bürokomplexe,<br />

ein Studierendenheim, ein Pflegeheim sowie ein Restaurant<br />

und ein Verbrauchermarkt) wird sich die schon jetzt kaum tragbare<br />

Verkehrssituation infolge höherer Auslastung noch erheblich<br />

zuspitzen. Dennoch wurden bisher alle im Sinne einer Entschärfung<br />

der Situation eingebrachten Anträge der FPÖ seitens der<br />

SPÖ abgeschmettert. Die Weigerung, für die von starkem Autoverkehr<br />

frequentierte Ostbahn-Unterführung im Hinblick auf den<br />

oberirdisch vorhandenen Radweg im Interesse aller Verkehrsteilnehmer<br />

ein Radfahrverbot auszusprechen, ist nur eines von vielen<br />

Beispielen für die <strong>–</strong> gelinde gesagt <strong>–</strong> Unbekümmertheit der<br />

Verantwortlichen im Umgang mit der Verkehrssicherheit.<br />

BR<br />

Karl Gasta<br />

(SPÖ)<br />

BR Gerhard Klein (FPÖ)<br />

Die Weichen zu einer Entschärfung<br />

des Verkehrsknotenpunktes<br />

sind längst gestellt! Die SPÖ Donaustadt<br />

hat bereits vor einem<br />

Jahr den Umbau der Erzherzog<br />

Karl Straße mit einem entsprechenden<br />

Antrag in einer Bezirksvertretungssitzung<br />

in die Wege<br />

geleitet. Zu diesem Zweck wird in<br />

der Erzherzog Karl Straße die Abbiegespur<br />

in die neue Adelheid<br />

Popp Straße (Höhe Konstanziag.)<br />

verlängert. Die erhöhte Aufnahmefähigkeit<br />

soll sich vorteilhaft<br />

auf den fließenden Verkehr auswirken.<br />

Die Verkehrslichtsignalanlagen<br />

werden besser aufeinander<br />

abgestimmt. Weiters entsteht in<br />

der Stadlauerstraße eine Kreu-<br />

zung mit der neuen Makebagasse<br />

(Höhe Hornbacheinfahrt). Von<br />

der Straßenbahn-Haltestelle des<br />

26ers wird ein zusätzlicher<br />

Schutzweg über die Erzherzog<br />

Karl Str. errichtet und man kann<br />

in Zukunft die Stadlauerstraße<br />

bei der neuen Kreuzung gefahrlos<br />

queren. Unser eigentliches<br />

Ziel ist es aber dafür zu sorgen,<br />

dass der öffentliche Verkehr noch<br />

mehr an Attraktivität gewinnt.<br />

Auch wenn man hier schon einen<br />

gewaltigen Erfolg verbuchen<br />

konnte. Schließlich steigerte sich<br />

nach Eröffnung der U-Bahn 2010<br />

und durch eine Intervallverdichtung<br />

der Linie 26A der Modal-<br />

Split von 28 auf beeindruckende<br />

34 Prozent! Mit der Verlängerung<br />

der U2 in die Seestadt und der Errichtung<br />

einer Park & Ride-Anlage<br />

erwarten wir uns diesbezüglich<br />

weitere Erfolge - und zwar für die<br />

gesamte Donaustadt. Eines darf<br />

aber nicht vergessen werden: Der<br />

Durchzugsverkehr durch Wien<br />

muss bereits an der Stadtgrenze<br />

abgefangen werden. Dafür brauchen<br />

wir unbedingt eine Nordost-<br />

Umfahrung.<br />

BRin<br />

Gerda Müller<br />

(ÖVP)<br />

Die Kreuzung Stadlauer Straße <strong>–</strong><br />

Erzherzog Karl Straße ist wie viele<br />

Straßen in unserem Bezirk<br />

überlastet. Als Einfallsstraße und<br />

Autobahnzubringer wird sie von<br />

vielen Autofahrern gewählt,<br />

nachdem vorher oft „Schleichwege“<br />

benutzt wurden. Die nahezu<br />

ungebremste Stadtentwicklung<br />

treibt einen Wohnbau nach dem<br />

anderen in und zwischen altes<br />

Siedlungsgebiet. Infrastruktur<br />

und Straßenbau hinken nach. Der<br />

Wirtschaftsverkehr, auch zu den<br />

Nahversorgern, die Gewerbebetriebe<br />

und der Individualverkehr<br />

stecken in verstopften Straßen.<br />

Viele Versuche wurden schon unternommen,<br />

umeine Optimierung<br />

dieser Kreuzung zu erreichen.<br />

Die Dauer der Ampelphasen<br />

wurden wahlweise um einige<br />

Sekunden verändert, Räumphasen<br />

verkürzt, Abbiegespuren installiert<br />

<strong>–</strong> immer sind hier zu viele<br />

Fahrzeuge zur gleichen Zeit unterwegs.<br />

Eine neue große Herausforderung<br />

ist die Besiedlung<br />

der ehemaligen Waagner Biro<br />

Gründe. Einen Vorgeschmack erleben<br />

wir jetzt durch die temporäre<br />

Umleitung in der Stadlauer<br />

Straße und die darin befindliche<br />

Baustelle. Abhilfe können nur<br />

wirklich attraktive öffentliche<br />

Verkehrsmittel schaffen, die<br />

pünktlich, sauber, zuverlässig<br />

und in kurzen Abständen verkehren<br />

<strong>–</strong> so, dass ein Umstieg vom Individualverkehrsmittel<br />

hin zum<br />

öffentlichen reizvoll ist. Die<br />

Stadtentwicklung vergaß und<br />

vergisst auf Freihaltung von Flächen<br />

für Verkehrsbänder, egal ,<br />

ob Schiene, Straße, Cabelliner…<br />

Völlig konträr ist die Entwicklung<br />

in der Seestadt Aspern. Hier wird<br />

in einem Jahr eine U-Bahn in freies<br />

Feld fahren. Gähnende Leere,<br />

eine staubige Baustelle und das<br />

Band der U-Bahn durch die Weite.<br />

Keine Straßen, keine Häuser, keine<br />

Geschäfte, aber ein hochrangi-<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

ges Verkehrsmittel. Zwei Extreme,<br />

die sehr problematisch sind!<br />

Eine Lösung des Verkehrsproblems<br />

wird eine Änderung unseres<br />

Mobilitätsverhaltens sein.<br />

BRin<br />

Monika Bevilaqua<br />

(Grüne)<br />

Der Bau von Arbeitsplätzen,<br />

Einkaufsmöglichkeiten und sozialen<br />

Einrichtungen am Waagner-<br />

Biro-Gelände ist sinnvoll und wird<br />

diesen zuletzt verwaisten Bereich<br />

auch für die Menschen im Umkreis<br />

nützlicher und attraktiver<br />

machen. Natürlich ist hier eine zunehmende<br />

Verkehrsbelastung<br />

auf der bereits jetzt stark frequentierten<br />

B3 zu erwarten. Wir<br />

Grüne haben seit Jahren eine Entlastungsstraße<br />

(B3d) entlang der<br />

Marchegger Ostbahn gefordert.<br />

FPÖ, ÖVP und SPÖ haben dies<br />

verzögert, weil sie diese Straße<br />

nur im Gesamtpaket mit der<br />

S1/Lobauautobahn verwirklicht<br />

haben wollten. Trotzdem sind<br />

nach Stillstand unter SPÖ-Stadtrat<br />

Schicker jetzt Planungsarbeiten<br />

im Gange und eine für die AnrainerInnen<br />

akzeptable und zügig<br />

umsetzbare Trasse ist in Kürze zu<br />

erwarten. Darüber hinaus muss<br />

schon hervorgehoben werden,<br />

dass laut ASFINAG der Autoverkehr<br />

weniger stark zugenommen<br />

hat bzw. zum Teil sogar leicht<br />

rückläufig ist. Dies als Hinweis darauf,<br />

dass <strong>–</strong> entgegen der Darstellung<br />

der FPÖ <strong>–</strong> Verkehr nicht ausschließlich<br />

Autoverkehr ist, und<br />

dass auch die U2-Verlängerung zu<br />

greifen beginnt. Abgesehen vom<br />

Stadtzentrum finden die meisten<br />

Bewegungen im Pendelverkehr<br />

innerhalb Transdanubiens statt.<br />

Hier werden die Ende 2012/2013<br />

fertigen <strong>–</strong> von der FPÖ eifrig hintertriebenen<br />

- Verbesserungen<br />

bei der Straßenbahn (direktere<br />

Trassenführung des 25ers, Verlängerung<br />

des 26ers) Entlastung<br />

bringen. Für die am Waagner-Biro-Gelände<br />

vorbei führende<br />

Schnellbahn müssen die SPÖ- und<br />

ÖVP-Verantwortlichen in Wien<br />

und NÖ eine ausreichende Finanzierung<br />

zur Verbesserung der<br />

Fahrpläne und Schaffung von<br />

P&R-Anlagen bereitstellen.


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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Unsere Sonne ist gratis!<br />

Energieautarke U-Bahn-Gebäude<br />

wünschen sich die Donaustädter<br />

Bezirksschwarzen.<br />

Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung<br />

am 6. Juni brachten<br />

sie einen entsprechenden<br />

Antrag ein: Die zuständige<br />

Stadträtin der Stadt Wien Mag.<br />

Renate Brauner solle sich als Eigentümervertreterin<br />

der Stadt<br />

Wien bei den Wiener Linien dafür<br />

einsetzen, dass bei den zukünftigen<br />

U2 Stationen in der<br />

Donaustadt Einrichtungen wie<br />

z.B. Photovoltaik geschaffen<br />

werden. So könnten zu den Stationen<br />

gehörige Gebäude energieautark<br />

versorgt werden.<br />

Der Antrag wurde auch<br />

prompt angenommen. Alle<br />

Mandatare sprachen sich positiv<br />

aus. „Damit sind zukunftswei-<br />

Breiteneder Immobilien Parking.<br />

Bei diesem Familienunternehmen<br />

bürgt der Name seit mehr<br />

als 50 Jahren für Werte wie<br />

Handschlag, vorausschauende<br />

Entwicklung und solides<br />

Wachstum. In unserem Bezirk<br />

errichtet Breiteneder Immobilien<br />

neben einem Projekt in der<br />

Schüttaustraße 71 derzeit in<br />

Kagran 27 Wohnungen, mit besonderem<br />

Augenmerk auf die<br />

nachhaltige Nutzung. Und dafür<br />

wurde das Vorzeigeunternehmen<br />

auch vor kurzem mit<br />

dem Vorzertifikat in Silber der<br />

Österreichische Gesellschaft<br />

für Nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Am 15. Juni erhielt das Projekt,<br />

im Rahmen der GEWINN Real<br />

Estate Conference u.a. von<br />

WKW-Präsidentin Brigitte Jank<br />

als eines der ersten Wohngebäude<br />

Österreichs dieses „Pickerl<br />

für Gebäude“.<br />

ÖVP will energieautarke U-Bahn-Gebäude in der Donaustadt<br />

sende Schritte getan. Es wird<br />

auch die EU Richtlinie zur Energieeffizienz<br />

(von 2009) umgesetzt.<br />

Alle Gebäude, welche ab<br />

Pilotprojekt in der Seestadt:<br />

Solarparkplätze für E-Bikes<br />

2019 gebaut werden, sollen ihre<br />

eigene Energie produzieren. Die<br />

Wiener Linien sind nun gefordert,<br />

entsprechende Schritte zu<br />

27 Eigentumswohnungen mit Garten, Loggia oder Terrasse<br />

entstehen derzeit in der Wagramerstraße.<br />

Hierbei geht es nicht nur um<br />

reine Energieeffizienz, sondern<br />

um allgemeine Nachhaltigkeit.<br />

Ökonomie und Ökologie<br />

spielen dabei eine tragende<br />

Rolle und auch technische<br />

Leistungsfähigkeit, soziokulturelle<br />

Aspekte, der schonende<br />

Umgang mit Ressourcen und<br />

Energie, das Beachten wirt-<br />

schaftlicher und menschlicher<br />

Bedürfnisse. Kurzgesagt: Die<br />

Wohnungen überzeugen<br />

durch höchsten Wohnkomfort.<br />

Wohnen am Kagraner Platz<br />

In unmittelbarer Nähe zum<br />

Kagraner Platz, in der Wagramer<br />

Straße 124 und somit zur<br />

21<br />

setzen“, erklärt ÖVP-Bezirksparteiobmann<br />

Mag. Wolfgang Vosko.<br />

Und weiter: „Die Donaustadt<br />

kann mit der Umsetzung all dieser<br />

Ideen ihre Leuchtturmfunktion<br />

als nachhaltiger, moderner<br />

und umweltbewusster Bezirk<br />

zeigen. Zusätzlich werden weitere<br />

„green jobs“ geschaffen!<br />

Idealerweise wird die Photovoltaikanlage<br />

neben der Stromgewinnung<br />

auch zur Beschattung<br />

oder zum Witterungsschutz verwendet,<br />

wodurch die Anlage eine<br />

Mehrfachnutzung bringt.“<br />

Ebenso sollen bei den U2 Stationen<br />

in der Seestadt Aspern<br />

„Solarparkplätze“ für E-Bikes<br />

geschaffen werden. Ein Pilotprojekt<br />

beim Infopoint dient bereits<br />

als Vorlage.<br />

Breiteneder Immobilien -<br />

ein Unternehmen mit gewohnten Werten<br />

U-Bahn Linie U1 entstehen 27 Eigentumswohnungen<br />

mit Garten,<br />

Loggia oder Terrasse. Und zwar<br />

schon ab 150.000 Euro netto <strong>–</strong> Qualität<br />

muss nicht immer teuer sein.<br />

Aufgrund der klugen Raumaufteilung<br />

sind die Wohnungen sowohl<br />

als Anlage als auch für den Eigennutzer<br />

geeignet. Alle Wohnungen<br />

überzeugen durch offene, moderne<br />

Grundrisse mit großzügigen<br />

Fensterflächen. Mit dem Bau wurde<br />

vergangenes Frühjahr begonnen,<br />

die Fertigstellung ist im Sommer<br />

2013.<br />

Als Kunde bekommen Sie bei<br />

Breiteneder Immobilien alles<br />

aus einer Hand <strong>–</strong> von der Planung<br />

über Baumanagement,<br />

die begleitende Qualitätskontrolle<br />

bis hin zur fachgerechten<br />

Abnahme, dem Verkauf und<br />

der Vermietung, der laufenden<br />

Verwaltung und Bewirtschaftung.


22<br />

Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2012<br />

Jössas na - was macht a Nackerter ...<br />

Jö schau so a Sau, jessas na<br />

was mocht a Nackerter... an der<br />

Alte Donau? Eigentlich nichts,<br />

denn hier haben Badende im<br />

Adamskostüm nichts zu suchen.<br />

Auch wenn sich mancher trotzdem<br />

nicht in Badehosen bzw. Bikini<br />

zwängen will (Foto), erlaubt<br />

ist es nicht. Zu viel des Zwanges<br />

finden die Donaustädter Grünen.<br />

Sie wollen einen eigenen<br />

Bereich, in dem sich Sonnenhungrige<br />

völlig hüllenlos ins<br />

kühle Nass stürzen können. Bei<br />

der letzten Bezirksvertretungssitzung<br />

am 6. Juni beantragten<br />

sie daher eine solche „Nackerten-Zone“.<br />

Die Begründung: Es<br />

bestünde in Teilen der Bevölkerung<br />

der Wunsch nach öffentlichen<br />

FKK <strong>–</strong> Bereichen an der Al-<br />

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der<br />

Abschluss neuer Baurechtsverträge mit den Genossenschaften<br />

Siedlungsunion, Gartensiedlung,<br />

Süd-Ost, sowie Altmannsdorf und Hetzendorf<br />

gegen die Stimmen der FPÖ und ÖVP beschlossen.<br />

Diese neuen Verträge sehen so massive<br />

Verschlechterungen für die von diesen Genossenschaften<br />

verwalteten Siedlerinnen und<br />

Siedler vor, dass viele von ihnen mit Sicherheit in den Ruin getrie-<br />

Baurechtszinse<br />

BVStv. Werner Hammer<br />

ben werden. Ihr bisheriges Leben können diese Menschen damit<br />

abschreiben.<br />

Die neuen Baurechtsverträge, die durch das Auslaufen der bisherigen<br />

zu Jahresende 2012 nötig wurden, sehen eine massive Anhebung<br />

des Baurechtszinses auf das 70fache, bei Erben sogar auf<br />

das 210fache vor. Die Siedlerinnen und Siedler müssten dann ganze<br />

Monatsgehälter aufwenden, um für diese ungerechtfertigte<br />

Verteuerung aufkommen zu können. Dazu fielen bei Auslaufen<br />

eines Vertrages alle Baulichkeiten entschädigungslos an die Gemeinde<br />

Wien, sodass den Siedlerinnen und Siedlern nicht einmal<br />

die 25%ige Ablöse laut Baurechtsgesetz zugebilligt würde.<br />

Vielen Siedlerinnen und Siedlern war das Auslaufen der Verträge<br />

nicht bekannt oder nicht bewusst, meine ich. Hier haben die „Roten“<br />

Genossenschaften und deren Funktionärinnen und Funktionäre<br />

grob versagt. Sie haben die neuen Verträge in bester und altbewährter<br />

SPÖ-Gefolgstreue abgenickt, auch wenn jene zum<br />

deutlichen Schaden für die Siedlerinnen und Siedler werden. Das<br />

scheint den Genossen aber kein Kopfzerbrechen zu bereiten.<br />

Überdies beinhalten die neuen Verträge auch keinerlei Kaufoption,<br />

obwohl der seinerzeitige Stadtrat Faymann eine solche zugesagt<br />

habe. Vielen Siedlerinnen und Siedlern droht durch die neuen<br />

Baurechtsverträge der finanzielle Ruin und das endgültige<br />

Aus.<br />

Grüne wollen FKK-Bereich an der Alten Donau<br />

Auch wenn´s jetzt schon „Illegale“ gibt: Nur die Grünen<br />

wollen eine FKK-Zone an derAlten Donau.<br />

ten Donau. „Es gibt aber eine<br />

Nachfrage nach einem öffentlichen<br />

FKK-Bereich. Hier sind<br />

schließlich Naturistenanhänger<br />

seit Jahren bereits illegal unterwegs“,<br />

erklärt der Grüne BR Robert<br />

Eichert den Antrag. Das wäre<br />

<strong>–</strong> so der Grüne weiter <strong>–</strong> mit<br />

wenig Aufwand möglich: „Man<br />

könnte einfach einen der Stege<br />

hinterm Schilf entlang vergrößern.<br />

Das ist dann vom Promenadenweg<br />

aus nicht mehr einsehbar<br />

und alle sind glücklich<br />

wie Gott sie schuf.“<br />

Der Antrag wurde an den Umweltausschuss<br />

weitergeleitet.<br />

Deren Mitglieder <strong>–</strong> Beamte der<br />

MA 45 und Angehörige auch anderer<br />

Parteien - standen der<br />

Idee mehr als skeptisch gegenüber.<br />

Ein FPÖ-Mandatar fürchtete<br />

sogar weitreichende Folgen<br />

beim Anblick von so viel nackter<br />

Haut: „Was wenn einer, der gerade<br />

mit dem Fahrradl unterwegs<br />

ist sich verschaut und<br />

dann auch noch einen Unfall<br />

baut?“ Die Idee wurde mehrheitlich<br />

abgelehnt.<br />

Die Ablehnung stösst bei den<br />

Grünen naturgemäß auf Unverständnis.<br />

„Hundert Jahre nach<br />

den ersten FKK-Anhängern rund<br />

um den Naturheiler und „zurück<br />

zur Natur“-Apostel Florian<br />

Berndl an der Alten Donau,<br />

scheinbar noch immer ein Problem...<br />

dem hat man ja wegen<br />

anderer Moralvorstellungen seine<br />

Insel, das Gänsehäufel, gekündigt“,<br />

verteidigt Eichert den<br />

Antrag der Grünen.<br />

Ein Argument, das die Umweltausschuss-Mitglieder<br />

nicht<br />

nachvollziehen können: Schließlich<br />

gäbe es ja ohnehin im Gänsehäufel<br />

die Möglichkeit sich<br />

hüllenlos zu sonnen, an der Alten<br />

Donau wäre das nicht notwendig.<br />

Überflutung<br />

Regelrecht überflutet wurde am Montag, den 2. Juli die Pirquetgasse<br />

in Hirschstetten. Der Grund: Bei Straßenarbeiten wurde<br />

das Hauptwasserrohr in der Pirquetgasse beschädigt.<br />

Das Wasser musste abgedreht werden. Für die BewohnerInnen<br />

der Ziegelhof-Siedlung hieß es: Bei brütender Hitze das Trinkwasser<br />

in Kanistern von einem extra bereitgestellten Tankwagen<br />

zu holen und in die Wohnungen schleppen.<br />

Und auch der Busverkehr musste für einen Tag in diesem Bereich<br />

eingestellt werden.


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Bezirksvorsteher Bezirksvorsteher Norber Norbert Norber t Scheed lädt zum<br />

Fest für<br />

Donaustadt<br />

Donaustad<br />

Donaustad<br />

Donaustadtt<br />

FEUER (WERK (WERK)<br />

, STERNE UND MUSIK<br />

Am 1.9.2012, 16:00 <strong>–</strong> 21:00 Uhr in den Blumengärten Blumengär<br />

Blumengärten<br />

Hirschstetten<br />

Gabriella Gabrielli & & Band (Friaul Slowenien Slowenien Frankreich etc.)<br />

trio klok (Jazz, (Jazz<br />

, Swing Klezmer)<br />

Los Mariachis Mariachis Negros Negros (Mexiko)<br />

Die neuen Schrammeln Schrammeln (Wien und die Welt)<br />

EINTRITT FREI!!!<br />

Donaustadt<br />

Kultur<br />

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Weltkulinarium: Weltkulinarium: Mexiko, Mexiko, Italien Italien<br />

Israel, Israel, Wien, Frankreich etc.<br />

Wiener Wiener Weinverkostung<br />

Wiener Wiener Kaffeehauskultur<br />

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��� KULTURFESTWOCHEN<br />

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OCHEN<br />

���TURFESTW<br />

KULTURFESTWOCHEN<br />

D O O N N A A U U S S T<br />

T A D<br />

T<br />

I8.08. <strong>–</strong><br />

28.09. 20I2<br />

AKTUELLES PROGRAMM & INFORMATIONEN UNTER<br />

www www.donaustadtkultur.at<br />

.donaus<br />

PROGR<br />

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TIONEN<br />

UNTER<br />

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