MODA ITALIA - dbz-donaustädter bezirkszeitung
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Österr. Post AG/Postentgelt bezahlt/07A037394K/1220 Wien<br />
<br />
Nr. 2/2013<br />
Der langsame Tod<br />
Auflage: 60.500 Exemplare<br />
Im März gibts für Einsteiger ein<br />
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der Nahversorger<br />
Immer mehr Geschäfte schließen<br />
"'8&23"41".3<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Unsere Jubilare<br />
90. Geburtstag<br />
Glaser Edith<br />
Schwarzer Gertrude<br />
Goldene Hochzeit<br />
(50 Ehejahre)<br />
Jurenda Peter und Anna<br />
Schotzko Alfred und Christine<br />
Hackl Arthur und Rosa<br />
Osar Helmut und Lieselotte<br />
Hörmann Hans und Gertrude<br />
Smirz Ludwig und Gertraud<br />
Andert Rudolf und Ilse<br />
Eckelhart Kurt und Christine<br />
Wikler Gerhard und Lieselotte<br />
PfingstnerFranz und Paula<br />
Diamantene Hochzeit<br />
(60 Ehejahre)<br />
Skopetz Friedrich und Ingeborg<br />
Wolf Jakob und Maria<br />
Eiserne Hochzeit<br />
(65 Ehejahre)<br />
Schlemmer Leo und Gertrude<br />
Die <strong>dbz</strong> gratuliert herzlich!<br />
AnzeigenkontakterIn<br />
gesucht<br />
(Basis freier Dienstvertrag)<br />
Sie sind:<br />
– kommunikativ<br />
– haben Freude am Verkauf<br />
– gutes Auftreten ist für Sie<br />
selbstverständlich<br />
– möchten Ihre Arbeitszeit<br />
nach Ihren Möglichkeiten<br />
selbst bestimmen<br />
– rufen Sie<br />
uns an!<br />
Tel.: 01/282 71 34<br />
www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Impressum:<br />
<strong>dbz</strong><br />
Eigentümer, Herausgeber und<br />
Verleger: Claudia Rois<br />
Anzeigenannahme:<br />
282 71 34 od.<br />
o680/ 317 85 01<br />
Fax: 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Redaktion<br />
Mag.<br />
Claudia Rois<br />
Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung<br />
Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10<br />
Tel. 282 71 34, Fax 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Internet: www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Auflage: 60.500 Exemplare<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,<br />
1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16<br />
Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit<br />
„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“, Information<br />
oder „Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe<br />
von Gründen abgelehnt werden.<br />
Schlussredaktion: 22. Februar Eventuell später eintreffende<br />
Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr: 9 bis 12 Uhr<br />
Renate Gassler<br />
Die <strong>dbz</strong> hat eine neue Homepage!<br />
www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Die nächste <strong>dbz</strong> erscheint am<br />
19. März 2013<br />
www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Neue <strong>dbz</strong> - Homepage<br />
Die <strong>dbz</strong>-<strong>donaustädter</strong> <strong>bezirkszeitung</strong> hat eine<br />
neue Homepage! Unter www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
finden Sie unsere jeweils aktuelle Ausgabe und<br />
laufend News aus unserem Bezirk.<br />
R. Hödl-Bau GmbH<br />
Baumeister ◆ Dachdeckermeister<br />
1220 Wien, Schillingstraße 7<br />
◆ Sämtliche Baumeisterarbeiten<br />
◆ Fassaden aller Art<br />
◆ Terrassen und Gartenwege<br />
◆ Holzriegel und Innenausbauten<br />
◆ Isolierungen<br />
◆ Zu- und Umbauten<br />
◆ Rigipsarbeiten<br />
◆ Rost- und Holzschutzanstriche<br />
◆ Eternitbeschichtungen<br />
◆ Kamine<br />
◆ Gartenzäune und Einfriedungen<br />
◆ Dachdeckungen aller Art<br />
◆ Spenglerarbeiten<br />
◆ u.v.m.<br />
Rufen Sie uns an, unser Team ist für Sie da!<br />
Tel.: 20 20 777 Fax: 20 20 788
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Danube Flats: Fluch oder Segen ?<br />
3<br />
Weitere Informationsveranstaltung geplant<br />
möglich zu halten. Und das ist<br />
mit diesem Projekt gewährleistet,<br />
weil durch die elliptische<br />
Form nur 12 % des Ausblicks reduziert<br />
werden.“<br />
Die Soavia-Gruppe lädt nun<br />
von 20. bis 22. März AnrainerInnen<br />
und Interessierte zu Informationstagen<br />
in die Räume des<br />
ehemaligen Cineplexx ein.<br />
Wir schützen Mieter,<br />
Genossenschafter, Siedler,<br />
Wohnungseigentümer<br />
Tel. 0676 5031843<br />
Sprechstunde jeden Mo ab 18h<br />
22., Mergenthalerstüberl<br />
Eine Visualisierung der geplanten Danube Flats<br />
Dieser geplante Wohnkomplex<br />
erhitzt zur Zeit die Gemüter.<br />
Nicht nur die von Befürwortern<br />
und Gegnern der so genannten<br />
Danube Flats, die auf<br />
dem Areal des ehemaligen Cineplexx<br />
Kinos in Kaisermühlen geplant<br />
sind. Auch in der letzten<br />
Bezirksvertretungssitzung<br />
schlugen die Wogen unter den<br />
MandatarInnen hoch. Was auch<br />
von zahlreichen Gegnern des<br />
Projekts mitverfolgt wurde.<br />
Kurz die Geschichte der Danube<br />
Flats: Wie vergangenen Oktober<br />
bekannt wurde (die <strong>dbz</strong><br />
berichtete) soll neben dem markanten<br />
120-Meter-Seidlertower<br />
ein 150 Meter hoher Wohnturm<br />
errichtet werden. Auf 47 Stockwerken<br />
sollen hier 500 Wohnungen<br />
Platz finden, ein Teil von<br />
diesen sei auch „für einkommensschwächere<br />
Menschen“<br />
vorgesehen, versichern die Betreiber,<br />
die Soravia Group und<br />
die S+B Gruppe.<br />
Umwidmung<br />
Die Pläne stoßen auf Widerstand<br />
von AnrainerInnen. Eine<br />
Bürgerinitiative versucht nun,<br />
das Projekt zu verhindern. Zumal<br />
erst eine Umwidmung des<br />
Areals von Bauklasse V (die eine<br />
Bebauung bis maximal 26 Meter<br />
Höhe erlaubt) auf Bauklasse VI<br />
notwendig wäre. AnrainerInnen<br />
befürchten vor allem, dass der<br />
neue Turm die Sicht auf die<br />
Neue Donau verstellen und den<br />
BewohnerInnen des Harry Seidler-Towers<br />
Licht nehmen würde.<br />
Die <strong>dbz</strong> hat für Sie bei BV<br />
Scheed nachgefragt: „Hier handelt<br />
es sich um ein privates Projekt<br />
und keines der öffentlichen<br />
Hand“, sagt der Bezirksvorsteher.<br />
„Meine Aufgabe ist es, einen<br />
möglichst großen Mehrwert<br />
für die Donaustädter Bevölkerung<br />
herauszuholen. Das<br />
ist mit diesem Projekt gelungen.<br />
Es gibt Kindergärten, ein Nahversorgungszentrum,<br />
ein Gastronomie-Angebot,<br />
einen verbesserten<br />
Lärmschutz, öffentliche<br />
Durchwegung und Freiräume<br />
ausgestattet als Naturräume<br />
samt Öffnung hinaus zur Donau.<br />
Zweites Ziel ist die negativen<br />
Auswirkungen so gering wie<br />
Di, 12.03.13 bis<br />
Mi, 13.03.13<br />
und Haarverlängerungen<br />
* nur 12.-19.03
4<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Wie lebt es sich in Breitenlee!?<br />
Das „AgendaDonaustadt“ Fenster<br />
Breitenlee liegt in vielerlei Hinsicht<br />
dazwischen, und doch mittendrin.<br />
Am Rande des Zielgebiets<br />
„U2 Donaustadt“ der Wiener<br />
Stadtentwicklung gelegen,<br />
zwischen Natur und Stadt, zwischen<br />
altem Ortskern und neuen<br />
Wohnbauten, mitten in einer<br />
vielfältigen Entwicklung. Seit<br />
Jänner 2013 nimmt die Agenda-<br />
Donaustadt Breitenlee genauer<br />
unter die Lupe. Initiativen und<br />
Projekte zu nachhaltiger Entwicklung<br />
in Breitenlee sollen gefunden<br />
und unterstützt werden.<br />
Zentrum von Breitenlee<br />
Breitenlee als Schwerpunktgebiet<br />
seit Jänner 2013<br />
Breitenlee ist einer der alten<br />
Ortskerne in der Donaustadt.<br />
Durch starke Bautätigkeit entstehen<br />
derzeit viele neue Nachbarschaften.<br />
Diese Entwicklung,<br />
die neu hinzugezogenen Menschen,<br />
die daraus entstehende<br />
Vielfalt, sind Anlass für die<br />
AgendaDonaustadt sich den<br />
Stadtteil genauer anzusehen.<br />
Projekte für nachhaltige Entwicklung<br />
und gute Nachbarschaft<br />
sollen durch das Agenda-<br />
Team begleitet und unterstützt<br />
werden.<br />
Seit Jänner 2013 nähert sich<br />
die AgendaDonaustadt mit einer<br />
„Sozioanalyse“ Breitenlee<br />
an. Mittels Recherche, Begehungen,<br />
Beobachtungen und Interviews<br />
erfasst das Agenda-<br />
Team die vielfältigen Facetten,<br />
Ressourcen und Besonderheiten<br />
sowie die Potentiale des<br />
Stadtteils.<br />
Bereits im Jänner und Februar<br />
waren MitarbeiterInnen des<br />
Agenda-Teams unterwegs und<br />
nahmen Breitenlee unter die Lupe,<br />
mit dem Ziel, möglichst unvoreingenommen<br />
den Stadtteil<br />
kennenzulernen.<br />
Dabei ging es um Fragen wie:<br />
Wo wurden und werden in letzter<br />
Zeit Bauprojekte umgesetzt?<br />
Welche Gebäudetypen gibt es?<br />
Wie sind die Freiräume gestaltet<br />
und genutzt? Welche Zentren<br />
und Aufenthaltsräume werden<br />
gerne genutzt? Welche Infrastruktur<br />
ist vorhanden? Welche<br />
Angebote und Veranstaltungen<br />
gibt es für unterschiedliche Altersgruppen?<br />
Im nächsten Schritt möchte<br />
das AgendaTeam mit den Menschen<br />
aus Breitenlee ins Gespräch<br />
kommen. Es gilt, die gesammelten<br />
Erfahrungen und<br />
Eindrücke mit dem Wissen der<br />
BreitenleerInnen zu erweitern.<br />
Die Gespräche bringen Atmosphäre,<br />
Anliegen und Ideen zur<br />
nachhaltigen Entwicklung in<br />
Breitenlee zu Tage und fügen<br />
sich puzzleartig zu einem Stimmungsbild<br />
zusammen, das die<br />
Qualitäten des Stadtteils widerspiegelt.<br />
Themen sind unter anderem<br />
Siedlungsentwicklung, Freiraumstruktur,<br />
Infrastruktur, Verkehr,<br />
Ökologie und Landschaft.<br />
Relevante Themen aus Sicht der<br />
Menschen im Stadtteil werden<br />
sichtbar und sind Ausgangspunkt<br />
für konkrete Initiativen<br />
und Projekte zur nachhaltigen<br />
Entwicklung in Breitenlee.<br />
Interessieren Sie sich für die<br />
Entwicklung Breitenlees und<br />
möchten dem AgendaTeam Ihre<br />
Sicht mit auf den Weg geben?<br />
Oder haben Sie eine konkrete<br />
Projektidee und möchten sich in<br />
Zukunft für ein Projekt in Breitenlee<br />
engagieren? Dann melden<br />
Sie sich bei der AgendaDonaustadt<br />
unter office@agendawien22.at<br />
bzw. unter der Telefonnummer<br />
01/585 33 90-24.<br />
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3 .,"&- /)"(+((( &&+ #&!+.**(<br />
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Donaustädter Bezirksvertretung<br />
beschließt Resolution zu Polizeireform!<br />
Die Donaustädter PolizistInnen<br />
arbeiten am absoluten Limit.<br />
Nicht nur, dass jedem Neuzugang<br />
aus der erfolgten Ausbildung<br />
neuer PolizistInnen sofort<br />
Pensionierungen, Versetzungen<br />
auf dem Rücken der PolizistInnen<br />
noch auf dem der Bevölkerung<br />
stattfinden. Die Donaustädter<br />
Bezirksvertretung hat<br />
daher mit den Stimmen aller<br />
Parteien eine Resolution be-<br />
me. Wenn reformiert wird, was<br />
aus unserer Sicht notwendig ist,<br />
wollen wir und die Bevölkerung<br />
überzeugt sein, dass es nach der<br />
Reform besser ist als vorher.<br />
Sparmaßnahmen auf Kosten der<br />
Sicherheit der Bevölkerung sind<br />
keine Reform! Die hohe Zahl von<br />
Haus- und Wohnungseinbrüchen<br />
in der Donaustadt mahnt<br />
die Verantwortlichen zu raschem<br />
Handeln. Die freudige<br />
Tatsache, dass unsere PolizistInnen<br />
erst kürzlich in einer Woche<br />
15 Straftäter festnehmen und<br />
damit über 100 Straftaten aufklären<br />
konnten, zeigt von der<br />
ungebrochenen Motivation der<br />
BeamtInnen. Doch wenn es<br />
nicht rasch zu mehr Personal, einer<br />
Strukturreform und zur Entlastung<br />
der MitarbeiterInnen<br />
kommt steht hinter dem Feuer<br />
der Motivation bald ein Burn<br />
Out! Das ist weder im Interesse<br />
der PolizistInnen noch im Interesse<br />
der Bevölkerung. Und es<br />
kann und darf auch nicht im Interesse<br />
der dafür verantwortlichen<br />
Innenministerin Mikl-Leitner<br />
sein, die wir mit dieser Resolution<br />
auffordern, im Interesse<br />
der Sicherheit in unserer Stadt<br />
und unserer Donaustadt der anstehenden<br />
Misere ein rasches<br />
Ende zu bereiten!<br />
Ihr<br />
Norbert Scheed<br />
und Abkommandierungen in andere<br />
Bereiche gegenüberstehen,<br />
macht ihnen die Verunsicherung<br />
durch ständige Gerüchte<br />
über bevorstehende Umstrukturierungen<br />
schwer zu<br />
schaffen. Aktuell befinden sich<br />
in der Donaustadt nur mehr<br />
29(!) Polizisten in der Nacht im<br />
Dienst und erst vor wenigen Tagen<br />
waren den Medien Meldungen<br />
über die angeblich beabsichtigte<br />
Schließung von Polizeiinspektionen<br />
in der Nacht zu<br />
entnehmen. Nicht dass eine<br />
Strukturreform der Wiener Polizei<br />
nicht ein wichtiges Thema<br />
wäre. Wir wissen alle noch, dass<br />
wir einen Großteil der Misere<br />
dem in der schwarzblauen Regierung<br />
unsäglich und machtberauscht<br />
agierenden Minister<br />
Strasser, mittlerweile rechtskräftig<br />
verurteilt, zu verdanken<br />
haben, aber das Kitten des<br />
Scherbenhaufens darf weder<br />
schlossen, die sich mit der Frage<br />
der Polizeireform befasst. Kern<br />
der Resolution ist, dass sich der<br />
Bezirk dafür ausspricht, dass es<br />
vor allfälligen Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
die Präsentation<br />
eines Gesamtkonzeptes für<br />
die Sicherheitswache in Wien<br />
geben muss. Kein intransparentes<br />
gegeneinander Ausspielen<br />
der Bezirke. In diesem Konzept<br />
sollen die von Bgm. Michael<br />
Häupl und BM Mikl-Leitner vereinbarten<br />
und vom Innenministerium<br />
zugesagten Maßnahmen<br />
voll berücksichtigt werden. Insbesondere<br />
1000 Polizisten mehr<br />
für Wien, der Ausbau der Kriminalprävention<br />
und mehr Sicherheit<br />
durch verstärkte Polizeipräsenz<br />
im öffentlichen Raum!<br />
Schließungen von Polizeiinspektionen,<br />
auch nur während der<br />
Nachtstunden sind ohne überzeugendes<br />
Gesamtkonzept eine<br />
nicht nachvollziehbare Maßnah-
6<br />
Aspern und Essling.<br />
So gute Geschäfte im Grünen.<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
www.aspern-essling.at<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
aus der Hand Ihres Apothekers<br />
„Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sind ein Milliardenmarkt mit weltweit verschiedenen Playern<br />
und Produkten. Was fehlt, ist ein Qualitätsstandard, auf den man sich verlassen kann“, Dr. Wilhelm Schlagintweit<br />
(Apotheke zum Löwen von Aspern), warum er selbst zum Hersteller einer NEM-Produktpalette wurde.<br />
Mag. pharm. Seidl und Dr. Schlagintweit,<br />
Apotheke zum Löwen von Aspern, Wien<br />
Gemeinsam mit seiner<br />
Mitarbeiterin, der Pharmazeutin<br />
und Nährstoff-<br />
Expertin Mag. Maria Seidl,<br />
entwickelte er die Marke<br />
Apremia. Seit Jänner 2013<br />
sind unter diesem Namen<br />
neun Produkte am Markt<br />
– vom Vitamin-C-Komplex<br />
bis zum Zink-Präparat.<br />
Ein hoher Qualitätsanspruch begleitet das Projekt von Anfang an.<br />
Die Produktpalette wurde von Dr. Schlagintweit und Mag. Seidl<br />
so zusammengestellt, dass sie rund 80 bis 90 Prozent der<br />
Nahrungsergänzungsmittel-Bedürfnisse der Bevölkerung abdeckt.<br />
Die Produkte sind tendenziell höher dosiert als andere am<br />
Markt befindliche Präparate und bewegen sich im mittleren<br />
Preissegment<br />
Sicherheit für Konsumenten<br />
„Auch die Konsumenten sind verunsichert“, sagt der Apotheker.<br />
Bei einer NEM-Tagung in Frankfurt 2011 wurden Diskussionsteilnehmer<br />
direkt von der Straße aufs Podium gebeten, um über ihre<br />
Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu sprechen. Dabei<br />
stellte sich heraus, dass viele am Markt angebotenen Produkte Fragen<br />
der Herkunft, Dosierung, Qualität u.a.m.offen lassen.<br />
Auf Basis dieser Erfahrungen befassten sich Dr. Schlagintweit und<br />
Mag. Seidl intensiv mit dem NEM-Markt. „Erfunden haben wir<br />
nichts Neues“, sagen sie. Dennoch unterscheiden sich die Apremia-<br />
Produkte in einigen Punkten ganz wesentlich von anderen NEM.<br />
Hergestellt werden die Apremia-Produkte von der Firma Vis Vitalis<br />
in Salzburg, wo nach modernsten Standards produziert wird. Bis<br />
auf einige Substanzen, die hier nicht erhältlich sind, kommen alle<br />
Inhaltsstoffe aus dem europäischen Raum. . Wirtschaftlich erfreulicher<br />
Nebeneffekt: Da in Österreich produziert wird, bleibt die<br />
Wertschöpfung im Land und spricht für die Nachhaltigkeit der<br />
Produktion und des Vertriebs.<br />
In den Apotheken Regalen fallen die Apremia-Packungen durch<br />
ihr elegantes Design auf. „Uns war wichtig, dass die Produkte<br />
ein ästhetisches Design mit starker Wirkung bekommen“, erklärt<br />
Mag. Seidl. „Für die optimale sichere Einnahme sorgt die Beschriftung<br />
auf der Verpackung, die auch<br />
dem Apotheker die Beratung<br />
zum Produkt erleichtert. Apremia<br />
ist eine Marke, die in Österreich<br />
von Apothekern für Apotheker<br />
und ihre Kunden entwickelt<br />
wurde“, fasst Dr. Schlagintweit<br />
sein Konzept zusammen.<br />
Erhältlich sind die Apremia-<br />
Produkte in jeder Apotheke.<br />
Omega-3-Fettsäuren sind<br />
lebenswichtige, mehrfach<br />
ungesättigte Fettsäuren, die von<br />
unserem Körper nicht selbst<br />
gebildet und daher mit der<br />
Nahrung zugeführt werden<br />
müssen. Apremia Omega-3-<br />
Fettsäure Kapseln enthalten<br />
standardisierte Mengen der<br />
Sonderangebot<br />
Omega-3-Fettsäure<br />
2+1 GRATIS<br />
gültig bis 30. 04. 2013<br />
Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure<br />
(DHA. Beide Fettsäuren tragen zur Erhaltung einer<br />
normalen Gehirnfunktion, zur Aufrechterhaltung eines normalen<br />
Triglyceridspiegels im Blut bei und zeigen auch herzschützende<br />
Effekte. Herrscht da z. B. durch fehlerhafte Ernährung ein Mangel,<br />
dann können auch Gedächtnis und Lernfähigkeit eingeschränkt<br />
werden. Da Omega-3-Fettsäuren Bestandteile der Nervenumhüllung<br />
sind, kann ein Mangel auch das Risiko erhöhen, Aufmerksamkeitsdefizite,<br />
Lese und Lernschwäche, Demenz, Depression zu<br />
entwickeln. Studien, wie z.B. die Durham Studie zeigen, dass die<br />
Zufuhr durch NEM zu eine Verbesserung der Hirnleistung führen.<br />
Mag. pharm. Maria Seidl und Dr. Wilhelm Schlagintweit<br />
Apotheke zum Löwen von Aspern, Wien<br />
office@apo-aspern.at<br />
www.apo-aspern.at
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Eva Mazzucco verstorben<br />
Die Malerin und Künstlerin wurde am 23. Jänner in Salzburg begraben<br />
7<br />
<br />
Sie war eine der bekanntesten<br />
Künstlerinnen der Donaustadt.<br />
Über ein halbes Jahrhundert bewohnte<br />
die Malerin und Bildhauerin<br />
Prof. Eva Mazzucco,<br />
Jahrgang 1925 ein Reihenhaus in<br />
der Stadlauer Mohnblumengasse,<br />
inmitten einer kleinen<br />
„Künstlerkolonie“, das einigen<br />
Kunstschaffenden vom Bundesministerium<br />
für Kultur zur Verfügung<br />
gestellt wurde. Im oberen<br />
Stockwerk ihres Hauses, ihrem<br />
Atelier, empfing Eva Mazzucco<br />
– ganz unkonventionell zwischen<br />
Farbtöpfen und Skizzen –<br />
ihre Gäste; von einfachen Bewunderern<br />
ihrer Kunst, talentiertem<br />
Nachwuchs bis zur heimischen<br />
Prominenz.<br />
Die international anerkannte<br />
Künstlerin hielt sich aber auch<br />
viel im Ausland und in den letz-<br />
ten Jahren in ihrer Heimat Salzburg<br />
– sie stammt aus Strobl am<br />
Wolfgangsee – auf, wo sie Anfang<br />
des Jahres verstarb.<br />
Eva Mazzucco hat in hunderten<br />
Ausstellungen ihre Werke ihrem<br />
Publikum in aller Welt präsentiert,<br />
an vielen öffentlichen<br />
Plätzen kann man ihre Skulpturen<br />
und Reliefs– auch in unserem<br />
Bezirk – bewundern. So die<br />
Skulptur des „Sich Sonnenden“<br />
im Arbeiterstrandbad, „Mutter<br />
und Kind" in der Wagramer Straße<br />
55 und „Spielendes Kind“ in<br />
der Wimpfengasse 37-39, die<br />
beide mittlerweile unter Denkmalschutz<br />
stehen.<br />
Bescheidenheit<br />
Zahlreiche Preise wurden der<br />
großen Künstlerin verliehen u.a.<br />
das Goldene Ehrenzeichen unserer<br />
Stadt.<br />
Bescheidenheit, Menschenfreundlichkeit<br />
und Großzügigkeit<br />
zeichneten Eva Mazzucco<br />
aus. Neben ihrer Kunst machte<br />
es sich auch zur Aufgabe den talentierten<br />
Nachwuchs zu fördern.<br />
Sie engagierte sich für den<br />
Tierschutz und und widmet viel<br />
Zeit Menschen, die an Schizophrenie<br />
leiden. Dabei war der Lebensweg<br />
der freischaffenden<br />
Künstlerin immer von finanziellen<br />
Schwierigkeiten geprägt. Bis<br />
zu ihrem Tod herrschte Knappheit<br />
in der Kasse. „Viel Geld habe<br />
ich für meine Arbeiten nicht<br />
bekommen und ich hab halt<br />
auch immer viel hergeschenkt“,<br />
sagte sie 2004 in einem Interview<br />
der <strong>dbz</strong>. „Aber ich war<br />
stark genug, die Situation zu<br />
meistern.“<br />
Foto: Robert Eichert<br />
Die Skulptur „Mutter mit<br />
Kind" von Eva Mazzucco<br />
steht in der im Gemeindebau-Anlage<br />
Wagramerstraße<br />
55
8<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Kindergruppe für Arbeitsuchende<br />
Neue Kinderbetreuungseinrichtung „Hotzenplotz“ für Arbeitsuchende im EKZ Viktor Kaplan-Platz<br />
Sie sind beim AMS gemeldet<br />
und suchen einen Kinderbetreuungsplatz?<br />
Dann sind Sie und ihr<br />
Sprössling bei der Kindergruppe<br />
Hotzenplotz richtig.<br />
Am 13. März öffnet die neue<br />
Kinderbetreuungseinrichtung<br />
im Einkaufszentrum Viktor Kaplan-Platz<br />
(in der Nähe der U1<br />
Station Kagran und in der Nähe<br />
des Donauzentrums und mit der<br />
Linie 26, dem 26A und dem 94A<br />
zu erreichen) ihre Pforten.<br />
In der vom AMS und der Stadt<br />
Wien (MA 10) durch Fördergelder<br />
errichteten Einrichtung können<br />
Arbeitssuchende ihre<br />
Sprösslinge im Alter von ein bis<br />
sechs Jahren, von Montag bis<br />
Freitag in der Zeit von 7 bis 17<br />
Hotzenplotz - eine neue Kinderbetreuungseinrichtung<br />
Uhr betreuen lassen.<br />
Die Einrichtung in Neukagran<br />
ist neben zwei Hotzenplotzgruppen<br />
in Meidling bereits die<br />
dritte dieser Art.<br />
Der Aufenthalt in der Kindergruppe<br />
soll den Eltern die Teilnahme<br />
an einer Schulungsmaßnahme<br />
ermöglichen. Gleichzeitig<br />
ist es eine Vorbereitung für<br />
Mutter/Vater und Kind auf eine<br />
dauerhafte Betreuung des Kindes<br />
durch eine Einrichtung für<br />
die Zeit der anschließenden Berufstätigkeit.<br />
Die Kinderbetreuung<br />
ist für die gesamte Dauer<br />
der Betreuung/Vormerkung der<br />
Eltern durch das AMS vorgesehen.<br />
Schon während dieser Zeitwird<br />
mit den Eltern in der Beratungsstelle<br />
der Kinderdrehscheibe<br />
nach einem langfristigen<br />
Betreuungsplatz gesucht.<br />
Die Betreuungskosten sind<br />
durch Förderungen der MA 10<br />
abgedeckt. Eltern erwachsen<br />
dadurch keine Zusatzkosten.<br />
Und auch das Essensgeld wird<br />
bei Familien mit geringem Einkommen<br />
von der MA 11 gefördert,<br />
weiß die Edith Flandorfer<br />
von der Kinderdrehscheibe.<br />
Sollten Sie Interesse haben:<br />
Kontaktaufnahme erfolgt immer<br />
über das Büro der Wiener<br />
Kinderdrehscheibe-Hotzenplotz.<br />
Ansprechperson ist Frau<br />
Flandorfer: 01/997 12 70 oder<br />
edith.flandorfer@kinderdrehscheibe.at<br />
Mehr Mietautos in der Donaustadt<br />
Car2Go erweitert das Geschäftsgebiet in der Donaustadt<br />
Shiatsu 4 you<br />
Sonja Kolouch<br />
Donaufelderstrasse 244/1/Top 10<br />
1220 Wien<br />
Tel.: 0650/4711 469<br />
sonja.kolouch@shiatsu4you.eu<br />
www.shiatsu4you.eu<br />
Direkt bei U1 Station Kagraner Platz<br />
Mehr Mietautos in der Donaustadt<br />
Die <strong>dbz</strong> hat es in ihrer letzten<br />
Ausgabe des vergangenen Jahres<br />
gefordert – nun wird es verwirklicht:<br />
Das Geschäftsgebiet<br />
des Carsharing-Unternehmens<br />
Car2GO wird in der Donaustadt<br />
erweitert. Nutzer von Car2Go<br />
durften in Wien darüber abstimmen,<br />
in welchen Bezirken das<br />
Geschäftsgebiet vergrößert<br />
werden soll. Und die meisten<br />
wünschten sich eine Ausdehnung<br />
im 22. Bezirk!<br />
Derzeit verläuft die Grenze, innerhalb<br />
derer die kleinen Mietwagen<br />
abgestellt werden können:<br />
Donaufelder Straße – Kag-<br />
raner Platz – Hirschstettner<br />
Straße – A23.<br />
Die kleinen Flitzer sind aber<br />
jetzt schon das eine oder andere<br />
Mal außerhalb dieser Grenze anzutreffen.<br />
Und auch der Fuhrpark von<br />
Car2Go wird um 100 weitere<br />
Fahrzeuge aufgestockt.<br />
Inzwischen sind Zweifel an<br />
der Umweltfreundlichkeit aufgetauch:<br />
Die Benützer würden<br />
dafür nicht auf den eigenen<br />
fahrbaren Untersatz verzichten,<br />
sondern ihre Wege statt mit Öffis<br />
mit den kleinen Miet-Flitzern<br />
erledigen.<br />
<br />
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Shiatsu<br />
Ganzheitliche Körperbehandlung<br />
bei Migräne, Verspannungen, Rückenschmerzen<br />
zur Unterstützung des Heilungsprozesses nach<br />
Unfällen, Operationen, Krankheiten oder einfach<br />
um neue Energie zu tanken!<br />
Geschenkgutscheine<br />
erhältlich<br />
Termine nach<br />
Vereinbarung!
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
9<br />
Geschäftsschließungen in den kleinen EKZ<br />
Immer mehr Läden schließen, auch eine Bankfiliale am Rennbahnweg ist betroffen<br />
Nun schließt auch die Filiale der Erste Bank im EKZ Rennbahnweg ihre Pforten.<br />
Schlechte Zeiten für die kleinen<br />
Einkaufszentren im Bezirk.<br />
Früher waren sie Nahversorger<br />
Nummer 1 und gleichzeitig ein<br />
Platz der Begegnung für AnrainerInnen,<br />
bei dem man mit dem<br />
frischen Fleisch oder dem<br />
Scheuermittel auch gleich den<br />
neuesten Tratsch und Klatsch<br />
„erwerben konnte“. Nun<br />
herrscht mitunter gähnende<br />
Leere. Ein Geschäft nach dem<br />
anderen schließt endgültig seine<br />
Pforten, was bleibt sind ein paar<br />
wenige Lokale zwischen den<br />
schmutzigen Schaufenstern verwaister<br />
Nachbarlokale.<br />
Bankfiliale schließt<br />
„Früher, als wir hier 1975 einzogen“,<br />
erzählt <strong>dbz</strong>-Leserin<br />
Frau Artner bei einem Rundgang<br />
durch das EKZ am Rennbahnweg<br />
(Foto) wehmütig der<br />
<strong>dbz</strong>, „gab´s hier noch einen<br />
Fleischhauer und einen Fein-<br />
kostladen. Und nun macht auch<br />
noch angeblich die Filiale der<br />
Erste Bank zu.“<br />
„Das stimmt. Die Filiale wird<br />
mit 6. April geschlossen“, bestätigt<br />
Karin Berger von der Erste<br />
Bank gegenüber der <strong>dbz</strong>.<br />
Diese Filiale würde zu wenig<br />
frequentiert. „Unsere Kunden<br />
wollen heutzutage lieber Kompetenzzentren<br />
und sie wickeln<br />
ihre Geschäfte immer öfter online<br />
ab.“ Zu einem solchen Kompetenzzentrum<br />
sei die Filiale auf<br />
der Wagramer Straße 127 ausgebaut.<br />
Ein Argument, das die AnrainerInnen<br />
des Rennbahnweges<br />
so nicht gelten lassen wollen:<br />
„Hier leben viele alte Leute, die<br />
nicht mehr so gut zu Fuß sind<br />
und auch kein Auto haben. Und<br />
von Online-Banking haben die<br />
doch keine Ahnung. Was sollen<br />
diese Leute jetzt bitte machen?<br />
Wenigstens den Bankomaten<br />
könnten sie doch da lassen.“<br />
„Wir wissen von diesem Problem“,<br />
sagt dazu der Präsident<br />
des Wirtschaftsverbandes Donaustadt<br />
KR Anton Stummer.<br />
„Und wir setzen auch alle Hebel<br />
in Bewegung, dass zumindest<br />
ein Servicecenter mit Bankomat<br />
im Einkaufszentrum bleibt.“<br />
Auch der Bezirk möchte - so<br />
der zuständige SPÖ-Bezirksrat<br />
Robert Breinhölder - dem langsamen<br />
Sterben der EKZ entgegenwirken:<br />
„Wir organisieren<br />
gerade ein Treffen von Wiener<br />
Wohnen, Bezirk, der Wirtschaftskammer<br />
und dem Wirtschaftsverband,<br />
um eine Lösung<br />
zu finden“.<br />
Wunsch: Parkpickerl<br />
entlang der U-Bahn<br />
Bei der Volksbefragung im März wird u.a. auch die brisante Frage<br />
zum Thema Parkpickerl gestellt. Zwei mögliche Lösungsvorstellungen<br />
gibt´s zum Ankreuzen: :<br />
A) Es sollen für jeden Wiener Bezirk Parkraumregelungen eingeführt<br />
werden.<br />
B) Es soll Lösungen für einzelne Bezirke geben (mit Berücksichtigung<br />
der Interessen der Nachbarbezirke).<br />
Auch in der Donaustadt werden Stimmen nach einem Parkpickerl<br />
laut. Vor allem AnrainerInnen in Kaisermühlen und entlang<br />
der U-Bahnlinien könnten sich mit dem Gedanken an ein Parkpickerl<br />
auch in der Donaustadt anfreunden. Die <strong>dbz</strong> hat bei BV<br />
Scheed nachgefragt: „Wir warten erst das Ergebnis der Volksbefragung<br />
ab und werden uns dann damit auseinander setzen“,<br />
so Scheed.<br />
Einer Insellösung, d.h. Kurzparkzonen etwa in der Nähe von U-<br />
Bahn-Stationen, kann der Vorsitzende der Bezirksverkehrskommission,<br />
BR Ernest Cech nichts abgewinnen: Diese würde nur zu<br />
einer Verlagerung von Problemen führen. Bisher haben wir mit<br />
den Kurzparkzonen bestens das Auslangen gefunden.“
10<br />
Bezirksrundschau<br />
der<br />
<strong>dbz</strong><br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
Buch-<br />
Tipp!<br />
Aspern<br />
Hoerbiger zieht in die Seestadt<br />
Der Schweizer Technologiekonzern Hoerbiger ist der erste<br />
Großbetrieb, der sich in der „Seestadt“ Wien-Aspern ansiedeln<br />
wird: Das teilten das Unternehmen und die Wirtschaftsagentur<br />
Wien am Donnerstag, den 21. Februar mit. Hoerbiger<br />
ist in der Kompressor-, Automatisierungs- und Antriebstechnik<br />
tätig und wird am ehemaligen Flugfeld 45 Mio. Euro investieren.<br />
Die in Wien beschäftigten Mitarbeiter des Konzerns,<br />
die derzeit noch an mehreren Niederlassungen im Stadtgebiet<br />
untergebracht sind, werden ab 2016 im neuen Gebäude<br />
arbeiten. Mit der Entscheidung für den Neubau verfolge man<br />
das Ziel, den Standort Wien in seinem weiteren Wachstum zu<br />
unterstützen und zu stärken, so Martin Komischke, CEO und<br />
Vorsitzender der Konzernleitung der Hoerbiger Holding.<br />
In der Seestadt wird Hoerbiger laut eigenen Angaben eine Art<br />
Campus errichten, der über rund 24.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche<br />
verfügen wird. Rund 300 Arbeitsplätze im<br />
Verwaltungsbereich sowie 230 Arbeitsplätze im Produktionsbereich<br />
wird es dort geben. Das Technologieunternehmen ist<br />
seit mehr als 100 Jahren in Wien tätig. Insgesamt erzielte der<br />
Konzern mit rund 6.700 Beschäftigten 2012 einen Umsatz von<br />
mehr als 1 Mrd. Euro.<br />
100 Fälle geklärt<br />
Erfolg für Polizei<br />
Einen Riesenerfolg in der Kriminalitätsbekämpfung konnte das<br />
Stadtpolizeikommando Donaustadt Anfang Februar vermelden:<br />
Innerhalb von acht Tagen wurden ca. 100 Fälle geklärt und<br />
15 Tatverdächtige, meist unmittelbar nach der Tat, in Haft genommen.<br />
Zu den Straftaten zählten Einbrüche in Wohnungen<br />
und öffentliche Einrichtungen, Überfälle und eine spektakuläre<br />
Brandstiftung.<br />
Bereits 14 Tage vor dieser Aufklärungswelle gelang es dem Landeskriminalamt<br />
Wien, Außenstelle Nord den 18-jährigen Patrick<br />
F. nach einem Einbruch in eine Diskothek festzunehmen. Dem<br />
Beschuldigten wurden 29 Straftaten, darunter Einbrüche in<br />
verschiedene Discos, Kraftfahrzeugdiebstähle, Kennzeichentafeldiebstähle,<br />
Tankbetrügereien und Geschäftseinbrüche mit<br />
einer Gesamtschadenssumme von 155.000 Euro nachgewiesen.<br />
Sieben Tage davor waren die Ermittler vom Stadtpolizeikommando<br />
Donaustadt erfolgreich. Einer Jugendbande konnten<br />
insgesamt 36 Einbrüche und Diebstähle nachgewiesen werden.<br />
Den Erfolg führt die Polizei insbesondere auf die Erhöhung der<br />
Streifendienstpräsenz zurück.<br />
Das Sündenbuch<br />
der <strong>dbz</strong>-Buchtipp von Silvia Kobsik<br />
Im Jahr 1618 bekommt der Wissenschaftler<br />
Marek in Heidelberg ein kodiertes, unvollständiges<br />
Manuskript samt einem Medaillon<br />
aus der Neuen Welt in die Hände.<br />
Als seine Tochter Jana, die in Prag eine<br />
Lehre zur Apothekerin macht, die Nachricht<br />
vom Tod ihres Vaters erhält, ist sie<br />
davon überzeugt, dass er ermordet wurde.<br />
Und dass sein Tod mit dem Manuskript<br />
und dem Amulett zusammenhängt,<br />
die er ihr geschickt hat.<br />
Jana kann mit dem Text nichts anfangen und bittet den Arzt<br />
Conrad um Hilfe. Die Lösung des Rätsels scheint in Frankreich<br />
zu liegen. Da Conrad seine eigenen Gründe hat, Prag so<br />
schnell wie möglich zu verlassen, beschließt er, mit Jana quer<br />
durch Europa zu reisen. Dabei ist ihnen nicht nur Janas gewalttätiger<br />
Verlobter auf den Fersen, sondern auch gefährliche<br />
geheime Mächte der katholischen Kirche.<br />
Der Autorin Beate Maly gelingt es, das 17. Jahrhundert vor<br />
dem geistigen Auge der Leserin, des Lesers lebendig werden<br />
zu lassen. Historische Ereignisse wie die Unruhen zwischen<br />
Protestanten und Katholiken sind mit einer fiktiven, spannenden<br />
Geschichte kombiniert.<br />
Das im Dezember 2012 erschienene 480 Seiten starke Buch ist<br />
bereits der vierte historische Roman der Donaustädter<br />
Schriftstellerin.<br />
Beate Maly<br />
Das Sündenbuch<br />
Ullstein Taschenbuch, 2012, € 10,30<br />
ISBN: 978-3548284644<br />
Drei neue Bezirksräte<br />
Wechsel unter den MandatarInnen der Donaustädter Bezirksvertretung:<br />
Gleich drei neue Bezirksräte traten in der<br />
letzten Bezirksvertretungssitzung am 20. Februar ihr Amt<br />
an.<br />
Mag. Thomas Gschaar (SPÖ) - er war schon einmal Mandatar<br />
der Donaustädter Bezirksvertretung - folgt der scheidenenden<br />
Helga Ochrana nach, Thomas Huger zieht statt dem ehemaligen<br />
ÖVP-Klubobmann Horst Binder ins Bezirksparlamant<br />
ein. Und Thomas Lesek (FPÖ) übernimmt das Amt des<br />
langjährigen Bezirksrates Hendryk Weber.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
11<br />
Wöchentlich erntefrisches Gemüse<br />
Solidarische Landwirtschaft: Ein neues Projekt für die nachhaltige Donaustadt.<br />
Da weiß man wirklich, was im<br />
Kochtopf schmort: In einem<br />
neuen Projekt zur solidarischen<br />
Landwirtschaft können nun interessierte<br />
Konsumenten laufend<br />
erntefrisches Bio-Gemüse<br />
direkt vom Produzenten genießen<br />
und gleichzeitig etwas für<br />
die Umwelt tun. In dem von<br />
Bundesrat Mag. Josef Taucher<br />
und DI Eva Persy, der Nachhaltigkeitskoordinatorin<br />
der Stadt<br />
Wien (MA 22 –Umweltschutz)<br />
gemeinsam mit dem Biobauer<br />
Radl aus Hirschstetten gestarteten<br />
Projekt steht die solidarische<br />
Landwirtschaft im Mittelpunkt.<br />
Das bedeutet, dass sich<br />
Menschen, die an biologischem<br />
Gemüse Interesse haben, mit<br />
dem Produzenten zusammentun<br />
und die Ernte teilen.<br />
Und so funktioniert´s: Wer<br />
mitmachen will verpflichtet sich<br />
Bundesrat Mag. Josef Taucher (li.) mit Familie Radl<br />
auf Grundlage der geschätzten<br />
Jahreskosten der landwirtschaftlichen<br />
(Bio-)Produktion<br />
regelmäßig (wöchentlich: 14 €,<br />
für sechs Monate 340,- €) im Voraus<br />
an den Hof zu zahlen. Der<br />
wiederum mit dem Geld seinen<br />
Möglichkeiten entsprechend<br />
wirtschaftet. Die AbnehmerInnen<br />
erhalten im Gegenzug die<br />
gesamte Ernte, die beispielsweise<br />
einmal wöchentlich direkt am<br />
Hof in der Hirschstettner Straße<br />
83 abgeholt werden kann. So<br />
bekommt man die ganze Zeit<br />
über erntefrisches Kohlrabi,<br />
Kraut, Rote Rüben, Zwiebel, Eissalat,<br />
Brokkoli, Karotten, Erbsen,<br />
Radieschen, Dille, Petersilie,<br />
Bohnen, Mais, Gurken, Kürbis,<br />
Paradeiser und Paprika auf<br />
den Tisch. Diese Liste an Produkten<br />
kann übrigens nach Bedarf<br />
gemeinsam erweitert werden.<br />
Die Menge an Gemüse(von<br />
ca. 40 m² Anbaufläche pro TeilnehmerIn)<br />
bestimmt die Natur.<br />
Interesse? Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei Familie<br />
Radl (www.erdbeerwelt.at)<br />
Und am 28. Februar um 19 Uhr<br />
(zu diesem Zeitpunkt ist die<br />
<strong>dbz</strong> noch nicht fertig verteilt)<br />
findet dazu im Gasthaus Goldener<br />
Hirsch in der Hirschstettnerstraße<br />
83, ein erster Infoabend<br />
statt. Bei dem Treffen erfahren<br />
sie alle Details zum Konzept der<br />
solidarischen Landwirtschaft<br />
und zum konkreten Projekt.<br />
Oster-Aktion!<br />
Produkte: -- 15%<br />
Dienstleistungen: -- 10%<br />
Wann? Am 16. März von 10 -- 16 Uhr<br />
Wo? Thavonweg 20, 2301 Oberhausen<br />
www.youngliving-aromaoele.at<br />
www.sternenoase.at
<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Stadlauer Bauernmarkt<br />
Jeden zweiten und letzten Freitag im Monat von 8 bis 13<br />
Uhr im Stadlauer Park zwischen altem Bahnhof und Post.<br />
Die beiden nächsten Termine sind also am<br />
8. und 22. März. Bitte vormerken,am 29. März gibt es einen<br />
Extratermin, den Ostermarkt!<br />
Matinee im Gartenbaumuseum<br />
Jetzt immer zwei Termine, ab 10.30 Uhr und ab 12 Uhr<br />
(Dauer jeweils ca. 1 Stunde). Platzreservierung unter Tel.<br />
4000-8042 ist erforderlich! Am 17. März präsentiert Bruckner<br />
Fritz einen Melodienreigen unter dem Titel „Auf den<br />
Flügeln des Gesanges“ Eintritt frei! Gartenbaumuseum,<br />
Siebeckstr. 14<br />
Neue Ausstellungen im Bezirksmuseum<br />
Am „Langen Tag der Wiener Bezirksmuseen“am 10. März<br />
um 10.30 Uhr werden die beiden Ausstellungen „Imker in<br />
der Donaustadt“ und „150 Jahre Ruderclub LIA“ eröffnet!<br />
Am 17. März um 10.30 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung<br />
der Künstlerin Erika Fausek, die Arbeiten in Aquarell<br />
und Acryl zeigt, statt. Alle Ausstellungen sind zu den<br />
Öffnungszeiten des Bezirksmuseums (Mi 17-19 Uhr, Sonnund<br />
Feiertage 10-12 Uhr) zu besichtigen!<br />
Bezirksmuseum Donaustadt, Kagraner Platz 53+54<br />
1938 - Erinnern und Mahnen<br />
am 12. März ab 18 Uhr findet ein Abend mit Liedern, Gedichten,<br />
einer Ausstellung (19 Uhr) und einer überparteilichen,<br />
antifaschistischen Kundgebung, veranstaltet von der<br />
Friedensinitiative 22, statt. Treffunkt ist in und vor der Donau<br />
City-Kirche, Donau City Staße 2<br />
Handys gesucht<br />
Was für uns selbstverständlich ist, ist für andere Luxus. Die Pfarre<br />
Aspern sammelt daher alte, gebrauchte Handys. Diese werden<br />
in das Kinderheim „Aspern“ nach Kiew gesendet und dort<br />
repariert, um den Kindern des Heimes (s. Bild) Freude zu bereiten.<br />
Wer ein solches zu Hause herumliegen hat und nicht mehr<br />
benötigt, bitte in der Pfarre Aspern, St. Martin, Asperner Heldenplatz<br />
9 abgeben. Danke!<br />
Ihr Elektriker im Bezirk!<br />
www.hlawatschek.at elektro.hlawatschek@aon.at<br />
lindenhof.kirner@aon.at<br />
Burger Ribs Riesenbrote Hausmannskost<br />
Ihr Bier- und Veranstaltungslokal im 22.!<br />
Mo-Mi: Mittagsmenü um 5,50 €<br />
vom 3. bis 31.3.: Italienische Wochen<br />
16.03.: Die Herrlichen Damen Einl. 18.30 Uhr<br />
6.04.: Frühlingsfest m. Vienna-Sound-Duett<br />
Einl. 18.30 Uhr/Eintritt frei!<br />
Jeden Do: Stadlabend m. Livemusik<br />
Für unsere kleinen Leser<br />
der Kasperl freut sich auch in diesem Jahr wieder auf euren<br />
Besuch! Und zwar<br />
am 17. März um 10.30 Uhr<br />
in der Donaufelderstr. 259<br />
am 23. März um 9.30 Uhr<br />
in der Erzherzog Karl-Str.<br />
(Nebenfahrbahn, neben dem Wok-Haus)<br />
Seniorentage im Donauzentrum<br />
vom 14. bis 16. März jeweils von 10-18 Uhr in der Donauzentrum-Arena;<br />
Die Seniorentage finden heuer zum fünfzehnten<br />
Mal statt, sie sind die umfassende Informationsveranstaltung<br />
für die Zielgruppe 50 plus. Die offizielle Eröffnung<br />
findet am 14. März um 14 Uhr durch den Bezirksvorsteher<br />
Norbert Scheed statt. Schwerpunkte sind der<br />
Gesundheitstag am 14. März, der Sicherheitstag am 15.<br />
März sowie der Siedler- und Kleingartentag am 16. März.<br />
Ein buntes Rahmenprogramm und zahlreiche prominente<br />
Gäste unterhalten alle Junggebliebenen!<br />
Flohmarkt und Feuerlöscherüberprüfung<br />
im Siedlerverein Lobau am 3. März von 9 - 15 Uhr. Großer<br />
Flohmarkt mit zusätzlichem Sonderflohmarkt für alle Technikbegeisterten<br />
und Radio-Bastler!<br />
Die Firma Fire-Ex überprüft von 9-13 Uhr kostengünstig Ihren<br />
Feuerlöscher, sollten Sie noch keinen haben, können Sie<br />
auch einen erwerben!<br />
Siedlervereinshaus Lobau, Ecke Waldviertlerweg/Biberhaufenweg<br />
Lachen mit dem Lachklub<br />
Können Sie wieder am 13. März<br />
ab 18 Uhr in der htl donaustadt.<br />
Donaustadtstraße 45<br />
Tel. 734 36 37<br />
Breitenleer Str. 256
<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Asperner Frühjahrsflohmarkt<br />
Am 2. März von 8-17 Uhr und am 3. März von 9-12 Uhr.<br />
Große Auswahl - kommen Sie und stöbern Sie<br />
Pfarrhaus Aspern, Asperner Heldenplatz 9<br />
Flohmarkt in der Pfarre Hirschstetten<br />
am 2. März von 8-18 Uhr und am 3. März von 9-16 Uhr<br />
Sie finden Möbel, Kleidung, Geschirr, Bücher, Spielsachen,<br />
Sportartikel, u.v.m.<br />
Hirschstettnerstr. 91<br />
Flohmarkt in der Pfarre Auferstehung Christi<br />
am 2. März von 14-17 Uhr und am 3. März von 10-11.30 Uhr<br />
im Pfarrzentrum, Saikogasse 8<br />
Breitenleer Pfarrflohmarkt<br />
am 2. März von 9-17 Uhr und am 3. März von 11-16 Uhr<br />
im Pfarrsaal. Breitenleerstraße 247<br />
Ostermarkt im Novy-Heim<br />
am 9. und 10. März, jeweils von 9- 17 Uhr<br />
Hier erhalten sie Osterschmuck, handbemalte Ostereier,<br />
Glas, Keramik, Porzellan... Der Eintritt ist frei!<br />
Erzherzog Karl-Straße 169 (neben Wok-Haus)<br />
Veranstaltungen im Kulturfleckerl<br />
Ostermarkt<br />
vom 8. bis 10. März. Fr und Sa von 14-18 Uhr, So von 10-17<br />
Uhr geöffnent. Sie finden Kleines und Feines für Ostern,<br />
hübsche Dekorationen, Ostereier und vieles mehr<br />
Swing & Cool Jazz<br />
mit Hans Salomon & Betty Semper zur Saisoneröffnung am<br />
16. März um 19 Uhr. Bitte Zählkarten reservieren!<br />
Griechische Musik<br />
„Sterne des Südens“ mit Loukia Agapiou und Jakis Jordanopoulos<br />
am 22. März um 19 Uhr. Reservierte Zählkarten,<br />
die bis 18.30Uhr nicht abgeholt wurden, werden weitergegeben!<br />
Schulmusical des Bernoulligynmasiums<br />
Heuer kommt das Musical „Grease“ zur Aufführung. Die<br />
genauen Termine sind: Premiere am 1. März um 19 Uhr, weitere<br />
Vorstellungen am 2. März um 19 Uhr, am 3. März eine<br />
Matinee um 11 Uhr und die Abendvorstellung um 19 Uhr.<br />
Karten an der Kassa erhältlich.<br />
Haus der Begegnung, Bernoullistr. 1
14 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 2/2013<br />
Barrieren überwinden<br />
Comenius-Projekt an der Schwerhörigenschule Hammerfestweg<br />
Die Schwerhörigenschule am<br />
Hammerfestweg muss den Vergleich<br />
mit anderen Schwerhörigenschulen<br />
in Europa wirklich<br />
nicht scheuen. Im Gegenteil, der<br />
Vergleich wird gesucht – und gefunden!<br />
Seit Dezember 2011 wurde eifrig<br />
an einem von der EU geförderten<br />
COMENIUS-Projektgeplant.<br />
Ziel der COMENIUS-Projekte<br />
sind die Zusammenarbeit<br />
und Weiterentwicklung von Bildungseinrichtungen<br />
aus unterschiedlichen<br />
Ländern.<br />
Hörbeeinträchtigte Kinder<br />
aus Lubliniec in Polen, aus Osnabrück<br />
in Deutschland und Derby<br />
in Großbritannien beteiligen sich<br />
daran. Am 19. November war es<br />
dann soweit: Kinder und Lehre-<br />
Die BesucherInnen aus Polen und Osnabrück besichtigtengemeinsam<br />
mit Kindern und LehrerInnen der Schwerhörigschule<br />
unsere Stadt.<br />
rInnen aus Polen, Deutschland<br />
und Österreich trafen sich das<br />
erste Mal in Wien. Kreativstationen,<br />
Theaterworkshops, Sightseeingtouren,<br />
gemeinsames Kochen<br />
und Spielen … so kommt<br />
man einander näher!<br />
Das Ziel des Projektes „Crossing<br />
the barriers“ ist es, innerhalb<br />
der nächsten beiden Jahre<br />
ein gemeinsames Theaterstück<br />
in Wien auf die Beine zu stellen.<br />
Die Aktivitäten sollen die hörbeeinträchtigten<br />
Schüler in ihrer<br />
Entwicklung und im Aufbau größerer<br />
Selbstständigkeit unterstützen<br />
und auch einen kulturellen<br />
Austausch anregen. Insgesamt<br />
sind weitere fünf Treffen<br />
geplant. So fahren die am Projekt<br />
teilnehmenden SchülerInnen<br />
vom Hammerfestweg gemeinsam<br />
mit LehrerInnen im<br />
März nach Polen und im September<br />
nach Deutschland. Sie<br />
freuen sich schon jetzt auf die<br />
Reisen zu den neuen Freunden.
im <strong>dbz</strong>-Blitz lichtgewitter<br />
Nicht nur tanzen konnte man heuer wieder auf dem Donau-städter<br />
Ball, zu dem auch heuer wieder der Wirtschaftsverband<br />
Donaustadt mit Präsident KR Anton Stummer<br />
lud. Gäste konnten auch - zu einem guten Zweck - ein<br />
bisschen der Spiellust frönen (Foto) und auf einem Schießstand<br />
der Donaustädter Polizei ihre Treffsicherheit unter<br />
Beweis stellen. Daneben gab´s auch eine Disco, Tombolapreise<br />
u.v.m. Als eines der Highlights des Abends erzählte<br />
der Ur-Stadlauer und Kabarettist Fredi Jirkal aus dem Postlerleben.<br />
Eröffnet wurde der Ball wie jedes Jahr von einer jungen<br />
Truppe der Donaustädter Tanzschule „Dance for Fun“.<br />
Auch wenn die Temperaturen noch so gar nicht frühlingshaft<br />
sind, brachte eine Abordnung von Landwirten am 20. Febraur<br />
schon einen Frühlingsgruß in die Donaustädter Bezirksvorstehung.<br />
V.l.n.r.: Thomas Steinhart, BV Norbert Scheed, Helmut Schmidt<br />
und GR ErnstNevrivy<br />
Vor 15 Jahren waren sie hier in der Donaustadt einige Wochen<br />
auf Urlaub. Mitte Februar kamen die ehemaligen Straßenkinder<br />
von Kiew gemeinsam mit der Leiterin des Kinderheimes „Haus Aspern“<br />
nochmals nach Aspern, um sich zu bedanken. Durch den unermüdlichen<br />
Einsatz und die Unterstützung der freiwilligen HelferInnen<br />
u.a. Frau Tippel und Frau Murtinger sowie BRin Margarete<br />
Pelikan hat sich ihr Leben zum Positiven gewendet.<br />
Porsche Wien-Donaustadt feierte am 22. Februar die Markteinführung<br />
des neuen Audi A3 Sportback. Dank Ultra-Leichtbautechnologie<br />
wiegt der Fünftürer nur noch 1.205 Kilo und<br />
beschleunigt in nur 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der neue<br />
Audi A3 Sportback verfügt über zahlreiche Assistenzsysteme<br />
sowie individualisierte Online-Dienste, die den Fahrer mit der<br />
Umwelt vernetzen. Das neue Audi connect ergänzt das MMI<br />
Navigation plus und verbindet den Fahrer via Internet mit der<br />
Umwelt. Der neue Audi A3 Sportback sorgt so für optimale Informationsversorgung<br />
und ultimativen Fahrspaß. Kommen Sie<br />
jetzt zu Porsche Wien-Donaustadt und fahren Sie den neuen<br />
Audi A3 Sportback Probe! Foto: Geschäftsführer Mag. M. Otto<br />
(li.) und Audi-Markenleiter Rene Erlasch (re.)<br />
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16 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2011 2/2013
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013 17
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Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte<br />
„Josef O. wurde am 1.VI.1949,<br />
16.00h justifiziert.“<br />
Serie von Robert Eichert<br />
Der „Kriminalfall Josef O.“: Zusammengestellt aus Polizeiberichten, Gerichtsakten und Zeitungsmeldungen<br />
(Sammlung Hans Schwödt - danke!). Tatort: Bretteldorf (Kaisermühlen) − eine 1963 aufgelassene „wilde“ Siedlung<br />
zwischen Wagramerstraße und heutigem Donaupark.<br />
„Polizeidirektion Wien, Sicherheitsbüro,<br />
am 9. Februar 1946:<br />
Mord an Leopold E., Aline de W.<br />
und Wilhelm de W. im XXI., Bretteldorf.<br />
Bericht: Aus Anlass eines im<br />
Siedlungshaus des Leopold E.<br />
verübten dreifachen Mordes<br />
wurde folgendes festgestellt:<br />
Der Tatort, ein ebenerdig und<br />
einfach gebautes Siedlungshaus<br />
mit Garten… Die Eingangstür<br />
zur Veranda war abgesperrt, die<br />
Schlüssel hingen in der Küche.<br />
Am Fussboden der Veranda befand<br />
sich eine Blutlache, mit<br />
Schleifspuren zum angrenzenden<br />
Küchenvorraum. In diesem<br />
lag mit dem Gesicht nach unten<br />
in einer großen Blutlache, die<br />
Leiche der Aline de W. Links davon<br />
das blutige Mordinstrument,<br />
eine sogenannte Braxe<br />
(Anm.: Fleischhauerhacke). Im<br />
angrenzenden Schlafzimmer befand<br />
sich ein breites Lotterbett<br />
mit Blut besudelt… in Zimmermitte<br />
der Kinderwagen, in welchem<br />
die Leiche des 6 Monate<br />
alten Kindes Wilhelm de W. lag,<br />
dahinter in einer Blutlache mit<br />
aufgespaltenem Hinterkopfe die<br />
Leiche des Leopold E.<br />
Der Hergang der Tat dürfte sich<br />
folgendermaßen abgespielt haben:<br />
Die Lebensgefährtin des<br />
Leopold E. dürfte das Aufsperren<br />
der Eingangstüre bzw. das<br />
Bellen des Kettenhundes vernommen<br />
haben, ging um nachzusehen<br />
zur Wohnungstüre,<br />
dürfte aber dort vom Täter niedergeschlagen<br />
und danach in<br />
den Küchenvorraum geschleift<br />
worden sein. Sodann dürfte dieser<br />
dem im Bette noch schlafenden<br />
Leopold E. Hiebe versetzt<br />
haben. Der Verletzte dürfte zum<br />
Fenster flüchten wollen und<br />
wurde erst dort vom Täter tödlich<br />
niedergeschlagen. Sodann<br />
dürfte der Täter dem schlafenden<br />
Kinde im Kinderwagen die<br />
tödliche Wunde beigebracht haben.<br />
Ob und was geraubt wurde,<br />
konnte nicht festgestellt werden.<br />
Nach Angabe des Rudolf M.<br />
(ehem. Untermieter), welcher<br />
über die Verhältnisse ziemlich<br />
gut informiert zu sein scheint,<br />
dürfte nur der Schmuck geraubt<br />
worden sein… Sämtliche befragten<br />
Personen gaben übereinstimmend<br />
an, dass im Hause des<br />
Leopold E. vorwiegend Ausländer<br />
in Zivil verkehrten, da er und<br />
Aline de W. Schleichhandelsgeschäfte<br />
betrieben. Der Täter, der<br />
mit den Verhältnissen gut vertraut<br />
gewesen sein durfte und<br />
über einen Nachschlüssel zur<br />
Wohnung verfügt haben musste,<br />
konnte bisher nicht ausgeforscht<br />
werden... Das Kommissariat<br />
Floridsdorf verständigte<br />
die Russische Ortskommandatur,<br />
welche sich als nicht interessiert<br />
erklärte.“<br />
„Polizeidirektion Wien. Niederschrift<br />
mit Max S.:<br />
Ich versehe beim Selbstschutz in<br />
Tatort Bretteldorf - Kaisermühlen<br />
Bretteldorf hauptsächlich in der<br />
Nacht Sicherheitsdienst. Am<br />
7.II.1946 machte ich um 23.45 einen<br />
Streifgang durch die Siedlung.<br />
Ich ging hierbei am Hause<br />
des Ermordeten vorbei und<br />
konnte feststellen, dass sich im<br />
in Frage kommenden Hause alles<br />
in Ordnung befand… Am<br />
8.II.1946 gegen 12 Uhr mittags<br />
wurde ich aufmerksam gemacht,<br />
dass etwas Schreckliches<br />
passiert sei… Das Haus in welchem<br />
Leopold E. wohnte, erwarb<br />
dieser nach den Umsturztagen<br />
von einem ehemaligen<br />
Mitglied der NSDAP durch die<br />
KPÖ…“<br />
„Polizeidirektion Wien. Niederschrift<br />
mit Polizei Oberwachmann<br />
Alois L., Schüttauplatz 15:<br />
Am 8.II.1946 wurde um 12.45 h<br />
im Wachzimmer Kaisermühlen<br />
von einer Zivilperson angezeigt,<br />
dass sich in der Kapellenaustraße<br />
20 im Wohnhaus jemand ermordet<br />
haben dürfte. (Anm.:<br />
Nach dem Krieg begingen viele<br />
Menschen Selbstmord wegen<br />
Hunger, Kälte, Kriegstraumatas)<br />
…Nach Angaben der Wohnungsnachbarn<br />
sind viele Zivilpersonen<br />
in das Haus des Ermordeten<br />
gekommen. Er dürfte sich<br />
vermutlich mit Schleichhandel<br />
befasst haben, das daraus hervorgeht,<br />
da in der Küche 3 Gurkengläser<br />
voll mit Schweineschmalz<br />
und eine große Bratpfanne<br />
mit gebratenem Fleisch<br />
vorgefunden wurden. Innerhalb<br />
einer kurzen Spanne Zeit wollten<br />
3 Personen den Ermordeten<br />
aufsuchen, die angeblich näher<br />
mit ihm bekannt sein sollen…“<br />
„Polizei Revierinspektor W.: Am<br />
7. Februar 46 wurde die Brücke<br />
der Roten Armee (Anm.: Reichbrücke)<br />
von Angehörigen der<br />
Roten Armee bewacht. Die Brücke<br />
war zu dieser Zeit von 23.00<br />
bis zum Einsetzen des Straßenbahnverkehres<br />
in den Morgenstunden<br />
nicht passierbar. Außerdem<br />
wurden während dieser<br />
Zeit von zwei Posten des hiesigen<br />
Wachzimmers alle über die<br />
Brücke fahrenden Fahrzeuge sowie<br />
Personen mit größeren Paketen<br />
einer genauen Perlustrierung<br />
unterzogen.“<br />
Schon bald wurde ein Tatverdächtiger<br />
in Untersuchungshaft<br />
genommen: Der Ex-Gendarm Josef<br />
O., in dessen Wohnung der<br />
gestohlene Schmuck sichergestellt<br />
werden konnte!<br />
„Polizeidirektion Wien, 1946.<br />
Bericht: In der Raubmordsache<br />
Josef O. wurden folgende Erhebungen<br />
durchgeführt bzw. Angaben<br />
überprüft: Karl T. (Spitzname<br />
„Kaisermüller Karl“) wurde<br />
im Landesgericht den Untersuchungshäftlingen<br />
Josef O.<br />
und Alfred G. gegenübergestellt<br />
und von diesen als nicht des in<br />
Frage kommenden unbekannten<br />
Karl, von welchem Josef O.<br />
den von Leopold E. geraubten<br />
Schmuck gekauft haben will, be-
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013 19<br />
zeichnet. Bei Karl T. wurde eine<br />
Hausdurchsuchung vorgenommen,<br />
wobei außer 28 Stück Pistolenmunition<br />
keine bedenklichen<br />
Gegenstände gefunden<br />
wurden… Die Fahndung nach<br />
die Aussage dieser neuen Zeugin<br />
brachte den Beschuldigten nicht<br />
aus seiner unnatürlichen Ruhe,<br />
die er während des ganzen Prozesses<br />
zeigte. Erst als der Vorsitzende<br />
ihm nach den Plädoyers<br />
Rudolf. Um ca. 12 Uhr nachts traf<br />
ich mit Karl im Bretteldorf ein.<br />
Vor dem Gartentor erwartete<br />
mich Rudolf mit dem losgelassenen<br />
Kettenhund. Rudolf führte<br />
uns in die Wohnung, nahm im<br />
Vorraum eine Axt, leuchtete mit<br />
der Taschenlampe ins Schlafzimmer,<br />
ging sofort zum Bett, in<br />
dem die beiden übernachteten,<br />
versetzte ihm und ihr einen<br />
Schlag, beide sprangen auf, Rudolf<br />
stürzte sich auf Leopold E.,<br />
würgte ihn. Karl drehte sich um<br />
und schlug E. mit der Axt endgültig<br />
zu Boden. Die Frau lief unterdessen<br />
durch die Küche in die<br />
Veranda, wo sie mir einen Stoß<br />
gab, dass der Kinderwagen mit<br />
dem Kind zu Boden fiel. Karl verfolgte<br />
die Frau, Rudolf hinterdrein,<br />
und schlug sie mit der Axt<br />
nieder. Beide kehrten sofort ins<br />
Mordfall Bretteldorf - Tatortfoto<br />
Zimmer zurück, Karl nahm das<br />
Kind und legte es in den Kinderwagen.<br />
dem unbekannten Karl und Rudolf<br />
das letzte Wort erteilte,<br />
Da das Kind laut schrie,<br />
verlief ergebnislos.“ schluchzte er auf und sagte: erschlug es Rudolf mit der Axt...<br />
„Herr Vorsitzender, ich bitte Sie, Beide stürzten sich über<br />
„Die Zeitung „Neues Österreich“<br />
vom 15. Mai 47:<br />
Todesurteil für Josef O. – Der<br />
Angeklagte bestritt bis zum Ende<br />
die Tat. Nach sechstägiger<br />
Verhandlung wurde gestern der<br />
22jährige Hilfsgendarm Josef O.<br />
wegen dreifachen Raubmordes<br />
an… und ihrem 6 Monate alten<br />
Sohn Wilhelm zum Tode durch<br />
den Strang verurteilt. Verschiedene<br />
vorgefundene Briefe lenkten<br />
die Spur auf Josef O… Bei einer<br />
Hausdurchsuchung in seiner<br />
Wohnung fand man die geraubten<br />
Gegenstände. Der Gendarm<br />
behauptete damals, dass er die<br />
Sachen von Leopold E. gekauft<br />
habe. Josef O., ein kräftiger, untersetzter<br />
Mann mit brutalen Gesichtszügen,<br />
bestritt die Tat und<br />
bekannte sich nur eines ihm angelasteten<br />
Wilddiebstahls schuldig.<br />
In seiner Verantwortung<br />
verstrickte er sich immer mehr in<br />
Widersprüche und behauptete<br />
alles genau zu prüfen, bevor Sie<br />
das Urteil fällen. Ich bin wirklich<br />
unschuldig!“ Das Schwurgericht<br />
erkannte Josef O. des Raubmordes<br />
schuldig und verurteilte ihn<br />
zum Tode durch den Strang.“<br />
„An den Präsidenten des Landesgerichtes<br />
Wien. Das Bundesministerium<br />
für Justiz hat mit Zuschrift<br />
vom 17. Mai 1949, Zl …/49<br />
mitgeteilt, dass von der Stellung<br />
eines Gnadenantrages für den<br />
zum Tode verurteilten Josef O.<br />
abgesehen wurde. Das Landesgericht<br />
wird daher beauftragt<br />
den Vollzug der Todesstrafe an<br />
dem Verurteilten unverzüglich<br />
zu veranlassen. Oberster Gerichtshof,<br />
Abt.1, am 20. Mai<br />
1949“<br />
„Protokoll. Aufgenommen am 1.<br />
Juni 1949, im Gefängnis d. LG f.<br />
Strafsachen, Zelle 7. Der Gefangene<br />
Josef O. brachte das Anliegen<br />
Schmuck und Bargeld. Ich nahm<br />
das Radio… Karl merkte, dass<br />
sich Leopold E. noch bewegte,<br />
suchte die Axt, fand sie nicht,<br />
nahm einen Hammer und schlug<br />
damit E. noch einige Male über<br />
den Kopf bis er sich nicht mehr<br />
rührte... Durch die Hiebe wurde<br />
Karl mit Blut bespritzt. Karl reinigte<br />
sich in der Küche… Wir<br />
entfernten uns schnell, wodurch<br />
der Hund zum Bellen anfing, gingen<br />
bis zur Reichsbrücke, hielten<br />
dort ein Auto an und fuhren bis<br />
zum Donaukanal. (Anm. - zur Erinnerung:<br />
Der Bericht des Revierinspektors<br />
W. von weiter<br />
oben bezüglich Überwachung<br />
der Reichsbrücke!) Von dort gingen<br />
wir in die Ebendorferstraße,<br />
vermutlich 6… In dieser Wohnung<br />
war ich auch mit Ludwig<br />
W., dessen Adresse im Akt aufscheint.<br />
Die Wohnung des Karl<br />
ist durch Ludwig W. zu eruieren.<br />
Während der Verhandlung konn-<br />
schließlich, er habe den<br />
vor ein Geständnis seiner te er sich zwar nicht erinnern, es<br />
Schmuck und das Radio um<br />
3000 S und 40 kg Rehfleisch von<br />
Tat vorzubringen:<br />
Ich gestehe an der Tat beteiligt<br />
ist sicher, dass er aber das Haus<br />
bestimmt erkennt, wenn er dorthin<br />
einem gewissen Rudolf gekauft. gewesen zu sein und ich<br />
geführt wird… Diese Anga-<br />
Alle Nachforschungen nach diesem<br />
großen Unbekannten blieben<br />
ergebnislos. Beim Lokalaugenschein<br />
meldete sich eine<br />
Frau, die Josef O. in Gendarmerieuniform<br />
in der Nähe des Hauses<br />
von E. beobachtete. Auch<br />
…(Anm.: unleserlich) hiermit<br />
den Hergang. Ich traf am 7.2.46,<br />
7 Uhr abends den in der Voruntersuchung<br />
erwähnten Karl vor<br />
dem Kaffee Emminger. Von dort<br />
gingen wir ins Kaffee Erika und<br />
trafen den von mir benannten<br />
ben sollen nur der Wahrheit dienen<br />
und stellen keinen Antrag<br />
auf Wiederaufnahme des Verfahrens<br />
dar. Josef O.“<br />
„An das Bundesministerium für<br />
Justiz. Betrifft: Vollstreckung ei-<br />
nes Todesurteils. Bezug:<br />
Zl…./49. Zu o.a. Bezug berichte<br />
ich, dass das Todesurteil an Josef<br />
O., geb. 1925, am 1. Juni 1949<br />
um 16.11 h vollzogen wurde. Der<br />
Eintritt des Todes wurde vom<br />
Gerichtsarzt um 16.20 h festgestellt.<br />
Wien, am 5. Juni 1949“<br />
„An die Gerichtsabteilung, Zu 20<br />
Vr 5855, 48. Der Untersuchungsgefangene<br />
Josef O. wurde am<br />
1.VI.1949, 16.00h justifiziert.<br />
Wien, Gefangenenhaus I, Unterschrift.“<br />
Am Würgegalgen hingerichtet:<br />
C. Battisti - dahinter<br />
J. Lang, der „Henker von<br />
Wien“ (1916)<br />
„Polizeidirektion Wien. 2.5.1950.<br />
Bericht:<br />
Auf Grund des letzten Geständnisses<br />
des Josef O. vor seiner<br />
Hinrichtung wurden nun neuerliche<br />
Recherchen gepflogen, mit<br />
dem Ergebnis, dass in keinem<br />
Falle irgendwelche Anhaltspunkte<br />
für die Richtigkeit seiner letzten<br />
Angaben bzw. Existenz eines<br />
der beiden Unbekannten<br />
festgestellt werden konnte…<br />
Ferner wurde mit Ludwig W.<br />
noch einmal der Weg rekonstruiert,<br />
den W. mit Josef O. am Tage<br />
nach dem Mord zurückgelegt<br />
haben soll… Ludwig W. bezeichnet<br />
die Angaben von Josef O.<br />
mit ihm damals oder überhaupt<br />
jemals in der Ebendorferstraße<br />
gewesen zu sein als völlig aus<br />
der Luft gegriffen und absurd…<br />
Ein Rudolf oder ein Karl sind in<br />
der Ebendorferstraße niemals<br />
bekannt geworden…“<br />
Zwischen 1945 und 1950 wurden<br />
in Wien 31 Menschen mit dem<br />
Würgegalgen hingerichtet...<br />
<strong>dbz</strong>-serie@gmx.net
20<br />
<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />
Themenvorgabe: SPÖ<br />
Neubau VS Pirquetgasse fix! Modernster<br />
Schulraum für Hirschstetten!<br />
BR Dr. Daniel Fleissner<br />
Es ist bereits beschlossene Sache: Die neunklassige<br />
Halbtags-Volksschule in der Pirquetgasse<br />
6b wird abgerissen, am Standort wird eine<br />
17klassige Ganztags-Volksschule errichtet.<br />
Eine Sanierung der im Jahre 1975 erbauten<br />
Schule erwies sich auf Grund einiger gravierender<br />
Mängel, vor allem im Hinblick auf die neuen Brandschutzbestimmungen,<br />
als unwirtschaftlich. Dazu kommt noch, dass die alte Schule<br />
generell eine schlechte Bausubstanz aufweist. Außerdem fehlt<br />
auch noch die gegenwärtig bereits erforderliche behindertengerechte<br />
Erschießung der Anlage.<br />
Der Schulbetrieb in der Pirquetgasse zeichnet sich durch einen<br />
stark steigenden Bedarf – sowohl an Schulraum als auch an ganztägiger<br />
Betreuung – aus. Eine neunklassige Volksschule würde den Anforderungen<br />
der nächsten Jahre nicht mehr entsprechen Zweifellos<br />
wird sich schon aus den rund 1000 Wohneinheiten mit vorwiegend<br />
jungen Familien im Einzugsbereich Berresgasse/Ziegelhofstraße ein<br />
erhöhter Bedarf an Schulraum ergeben. Und zweifellos wird sich damit<br />
auch die Nachfrage nach ganztägiger Betreuung erhöhen, die<br />
bisher in nahe gelegenen Horten in Anspruch genommen werden<br />
musste. Diese Möglichkeit steht den Kindern nun in ihrer neuen<br />
Ganztags-Volksschule zur Verfügung.<br />
Mit diesem Schulneubau setzen wir einen Schritt in die richtige<br />
Richtung: Modernster Schulraum in doppelt großem Ausmaß wird<br />
zukünftig eine zu klein gewordene Schule ersetzen, die in mehrfacher<br />
Hinsicht nicht mehr den gegenwärtigen Anforderungen entspricht.<br />
Die Schulen sind die wichtigsten Baustellen der Zukunft, in<br />
denen die Basis für Wissen und Können, Kreativität und diverse<br />
Qualifikationen gelegt, ausgeprägt und gefördert wird. Mit dem<br />
Neubau der VS Pirquetgasse stellen wir die besten Rahmenbedingungen<br />
für diese Zielvorgaben zur Verfügung.<br />
GRin<br />
Angela Schütz<br />
(FPÖ)<br />
Besser spät, als nie! Seit Jahrzehnten<br />
wartet Hirschstetten auf eine<br />
moderne und zeitgemäße Ausbildungsstätte.<br />
Der Standort wurde<br />
als Provisorium erbaut und die jetzige<br />
Holzkonstruktion ist mehr als<br />
in die Jahre gekommenen. Hirschstetten<br />
ist ein stetig wachsender<br />
Ortsteil mit viel Jugend, auf den,<br />
auch durch die Stadtentwicklungsgebiete<br />
Seestadt und Stadlau, einiges<br />
zukommt. Umso befremdlicher<br />
ist es, dass der Bezirk von der<br />
Rot/Grünen Stadtregierung einmal<br />
mehr im Stich gelassen wird. 60<br />
Prozent des errechneten Sanierungsaufwandes<br />
muss der Bezirk<br />
in 2 Jahren für den Ersatzbau mit<br />
Erweiterung aus seinem Budget<br />
berappen. Bei den vielen Pflichtschulen,<br />
verwundert es nicht, dass<br />
auch Donaustadt bald in die Reihe<br />
der vielen Bezirke aufgenommen<br />
wird, die verschuldet sind.<br />
Generalsanierungen müssen aus<br />
dem Zentralbudget finanziert werden,<br />
zumal die Stadtregierungen<br />
Jahrzehnte nichts in den Schulerhalt<br />
investiert haben und die ganze<br />
Finanzlast auf die Bezirke abwälzten.<br />
Wir benötigen aber für<br />
unsere Kinder moderne, bestens<br />
ausgerüstete Schulen, in denen<br />
Lernen und Lehren Spaß macht<br />
und die Kreativität nicht zu kurz<br />
kommt. Ausbildung ist die wichtigste<br />
Investition in die Zukunft. Sie<br />
gibt unserer Jugend die Chance<br />
auf qualifizierte Berufsausbildung.<br />
Wir dürfen der Jugend die Chance<br />
auf weiteren modernen Schulraum<br />
nicht durch eine verfehle Finanzpolitik<br />
der Stadt Wien nehmen.<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
BRin<br />
Angela Müller<br />
(ÖVP)<br />
Endlich! Das war der erste Gedanke,<br />
der uns dazu in den Sinn kam.<br />
Als Provisorium vor über 30 Jahren<br />
wurden die Pavillons aufgestellt<br />
und mehr oder weniger ihrem<br />
Schicksal und damit Verfall<br />
überlassen. Wir alle, vor allem betroffene<br />
Kinder, Eltern und LehrerInnen,<br />
können von den Zuständen<br />
ein Lied singen. Die grenzwertige<br />
Schimmelpilzbelastung hängt<br />
einigen sicher noch in der Nase…<br />
Doch das soll schon bald der Vergangenheit<br />
angehören, denn die<br />
ÖVP Donaustadt stellte den Antrag<br />
auf sofortigen Neubau der VS<br />
Pirquetgasse.<br />
Da alle Parteien zustimmten, steht<br />
der Schleifung der alten Pavillons<br />
nichts mehr im Wege. Pläne für<br />
den Neubau sind bereits vorhanden<br />
und so könnten schon im<br />
Schuljahr 2013/14 die Bagger mit<br />
ihrer Arbeit beginnen. KÖNNTEN<br />
wohlgemerkt, denn es wird gemunkelt,<br />
dass nicht genügend<br />
Geld vorhanden sei…<br />
Wir fragen uns: Wie kann es sein,<br />
dass für einen so großen Bezirk<br />
wie die Donaustadt für einen so<br />
wichtigen Schulneubau kein Geld<br />
vorhanden sein soll, sich der Stadtschulrat<br />
aber seinen (nicht wirklich<br />
notwendigen) Umbau über<br />
600.000 Euro kosten lässt?!?! Das<br />
kann und DARF nicht wahr sein!<br />
Die Gesundheit und Bildung unserer<br />
Kinder muss uns am Herzen liegen!<br />
Daher hoffen wir von der<br />
ÖVP, dass sich diese Gerüchte<br />
über fehlende Geldmittel als unwahr<br />
herausstellen und fordern<br />
den ehestmöglichen Baubeginn<br />
des modernsten Schulraums für<br />
Hirschstetten!<br />
BRin Mag.<br />
Heidi Sequenz<br />
(Grüne)<br />
Endlich, kann man nur sagen.<br />
Die VS Pirquetgasse nämlich besteht<br />
zur Gänze aus Containern<br />
und erlangte traurige Berühmtheit,<br />
da von den bis zu 40 Jahre alten<br />
Pavillions ein penetranter,<br />
modriger Geruch ausging. Die<br />
SchülerInnen und LehrerInnen der<br />
VS Pirquetgasse werden sich daher<br />
besonders darüber freuen,<br />
dass dies nun bald Geschichte ist.<br />
Die Schule wird völlig abgerissen<br />
und zwar zu Recht. Mit Ende des<br />
Schuljahres übersiedeln die verbleibenden<br />
Klassen bis zur Fertigstellung<br />
der neuen Schule in die<br />
umliegenden Volksschulen. Schon<br />
in den 90er Jahren wandten sich<br />
besorgte Eltern an die Grünen, um<br />
die Politik auf die unglaublichen<br />
Zustände aufmerksam zu machen.<br />
Es ist und war immer ein Grundsatz<br />
der Grünen, dass solche Containerschulen<br />
nicht akzeptabel<br />
sind. Ein Container kann maximal<br />
temporär als Ausweichklasse dienen.<br />
Die ehemalige Grüne Gemeinderätin<br />
Susanne Jerusalem erinnert<br />
sich noch sehr gut an die Verhandlungen<br />
mit der damals für<br />
Schulen zuständigen Stadträtin<br />
Grete Laska, die jedoch keine<br />
Dringlichkeit erkennen konnte.<br />
Daher stehen die Container noch<br />
heute. Neben den Eltern protestierten<br />
auch die LehrerInnen gegen<br />
solche Arbeitsbedingungen<br />
und wandten sich an die Personalvertretung.<br />
Voriges Jahr griffen<br />
dann die Medien das Thema auf.<br />
Derzeit sind noch keine Pläne<br />
des Schulneubaus bekannt, aber<br />
es bleibt zu hoffen, dass die Architektur<br />
zeitgemäßen pädagogischen<br />
Ansprüchen entspricht. Vor<br />
allem, dass die großzügige Gartenlandschaft<br />
erhalten bleibt. Derzeit<br />
hat jeder Pavillon Zugang zum Garten<br />
und die Kinder genießen dort<br />
täglich die frische Luft und den<br />
großzügigen Bewegungsraum.Die<br />
Umwandlung in eine Ganztagschule<br />
ist ebenfalls ein Gebot der Zeit.<br />
Der Bau der Schule kostet 25 Millionen<br />
Euro, wobei sich der Bezirk<br />
mit 3,6 Mio. beteiligt. Wir freuen<br />
uns schon, mit den LehrerInnen<br />
und SchülerInnen die Eröffnung<br />
dieser Schule feiern zu können.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
21<br />
„Wien ist eine coole Stadt. Das soll auch so<br />
bleiben. Die Privatisierung kommunaler Betriebe?<br />
Was soll das bringen? Ist das gut für uns oder<br />
schlecht? Ich hab meine Entscheidung getroffen<br />
und meine Stimmkarte schon eingeworfen.<br />
Ich bin Wien, ich entscheide.“<br />
Die kommunalen Betriebe bieten der Wiener<br />
Bevölkerung wichtige Dienstleistungen. Zum<br />
Beispiel Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Energie, Spitäler,<br />
Gemeindewohnbauten und öffentliche Verkehrsmittel.<br />
Sind Sie dafür, dass diese Betriebe vor einer<br />
Privatisierung geschützt werden? JA oder NEIN?<br />
wien will’s wissen<br />
VOLKSBEFRAGUNG<br />
7. bis 9. März 2013<br />
Ab jetzt einwerfen!
22<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2013<br />
DER DONAUSTÄDTER RAUNZER<br />
Wieder ist die Welt nicht untergegangen. Des wundert<br />
mi net. Denn für die Schöpfung hat man sechs<br />
Tage gebraucht. Herausgekommen sind zwar viele<br />
Tiere und Pflanzen, aber nur ein einziger Mensch. Bei<br />
der Vielzahl der heute existierenden Menschen kann<br />
man sich ausmalen, wie lange die Entschöpfung dauern<br />
würde. Böse Zungen flüstern hinter vorgehaltener<br />
Hand, die Banken hätten ihre Hände im Spiel gehabt.<br />
Ansonsten wären sie um die Rückzahlungsraten<br />
der Kredite umgefallen. Net auszudenken. Die Bankraube<br />
lassen sie sich gefallen. Wegen der Werbewirksamkeit.<br />
Die paar Netsch, die ein Bankräuber in sein<br />
Plastiksackerl stopft, sind für die Banken nur Nadelstiche<br />
in ihrem Misthaufen. Aber Kreditraten nicht<br />
bezahlen, da hört sich der Spaß auf. Dagegen ist das<br />
Erschlagen der Schwiegermutter ein Kavaliersdelikt.<br />
Jedenfalls können wir ruhig schlafen. Die Banken<br />
werden uns beschützen. Besonders die aus Amerika.<br />
Einen Bock, den man scheren will, jagt man net in die<br />
Wüste. Beladen mit den eigenen Sünden. Die behält<br />
man da lieber im eigenen Tresor. Dort sind sie sicher.<br />
Dafür sorgen schon die Manager-Boni. Das sind<br />
Stopfgelder, mit denen man bei Bedarf lose Mäuler<br />
stopfen kann. Unsereiner kriegt nichts davon. Weil<br />
sonst würde die Welt ja wirklich untergehen.<br />
Na hab ich net recht? Oder was?<br />
Weiter Proteste <br />
gegen Stadtstraße<br />
<br />
Unter dem Motto „A23 Stadtstraße – Verkehrsentlastung oder<br />
Abgaskarawane?“ veranstalteten die Grünen Donaustadt am 13.<br />
Februar einen Diskussionsabend.<br />
Die Einladung ging ganz speziell an die Bürgerinitiative Hirschstetten<br />
Retten, stand aber auch allen politischen Fraktionen und<br />
Bürgerinnen offen.<br />
Im ersten Teil stellte Ing. Werner Schandl, Initiator von Hirschstetten<br />
Retten und Hochbautechniker von Beruf, die Varianten<br />
vor und kommentierte auch geschätzte Kosten, Problempunkte<br />
und die aus Sicht der Bürgerintitiative zu erwartenden Nachteile<br />
für die betroffene Bevölkerung, wie vermehrtes Verkehrsauf-<br />
<br />
kommen und durch Rückstau erhöhte Lärm-, Abgas- und Feinstaubwerte.<br />
Nach der Präsentation entwickelte sich eine rege Diskussion,<br />
die sich zunächst mit bestehenden Varianten und Streckenführungen<br />
auseinandersetzte. Weitere Diskussionen, Veranstaltungen<br />
und auch Protestkundgebungen sind, so die Donaustädter<br />
Grünen, in Planung.<br />
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