01-01_2010 - dbz-donaustädter bezirkszeitung
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Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
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l Lärm und Schmutz<br />
ohne Ende<br />
Seit geraumer Zeit beschweren<br />
sich AnrainerInnen<br />
des Bahnhofs- u.<br />
Güterumschlagplatzes<br />
Breitenlee über massive<br />
Belästigungen durch<br />
Lärm und Staub.<br />
Seite 3
2 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
Unsere Jubilare<br />
95. Geburtstag<br />
Hotter Theresia<br />
90. Geburtstag<br />
Nesnidal Hertha<br />
Schindler-Kriz Raimund<br />
Meixner Leopoldine<br />
Becker Franziska<br />
Bastar Konrad<br />
Kainz Johann<br />
Kainz Helene<br />
Schrogl Herta<br />
Doppler Maria<br />
Gschwendtner Gertrud<br />
Schlössl Michael<br />
Goldene Hochzeit<br />
(50 Ehejahre)<br />
Muska Werner und Anna<br />
Nadymacek Manfred<br />
und Hermine<br />
Zemann Erwin und Karin<br />
Humplik Erich und Eva<br />
Marischka Leopold<br />
und Christine<br />
Diamantene Hochzeit<br />
(60 Ehejahre)<br />
Zolda Wilhelm und Erika<br />
Die <strong>dbz</strong> gratuliert herzlich!<br />
www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Neue <strong>dbz</strong> - Homepage<br />
Die <strong>dbz</strong>-<strong>donaustädter</strong> <strong>bezirkszeitung</strong> hat eine<br />
neue Homepage! Unter www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
finden Sie unsere jeweils aktuelle Ausgabe und<br />
laufend News aus unserem Bezirk.<br />
Impressum:<br />
<strong>dbz</strong><br />
Eigentümer, Herausgeber und<br />
Verleger: Claudia Rois<br />
Anzeigenannahme:<br />
282 71 34 od.<br />
o680/ 317 85 <strong>01</strong><br />
Fax: 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Redaktion<br />
Mag.<br />
Claudia Rois<br />
Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung<br />
Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10<br />
Tel. 282 71 34, Fax 282 71 34-22<br />
E-Mail: bz.donaustadt@aon.at<br />
Internet: www.<strong>dbz</strong>-donaustadt.at<br />
Auflage: 60.500 Exemplare<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,<br />
1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16<br />
Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit<br />
„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“, Information<br />
oder „Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe<br />
von Gründen abgelehnt werden.<br />
Schlussredaktion: 4. Mai Eventuell später eintreffende<br />
Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr: 9 bis 12 Uhr<br />
Renate Gassler<br />
Die nächste <strong>dbz</strong> erscheint am<br />
4. Juni 2<strong>01</strong>3<br />
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Gänserndorf, Bahnstraße 2 | Mistelbach, Bahnstraße 4<br />
*Aktion gültig bis 31.5.13, ausgenommen Krankenkassenleistungen<br />
„Oma Karla“<br />
verstorben<br />
<br />
Sie war die „Oma von Aspern“. Karla Erlach kümmerte sich mit<br />
Liebe - und wenn es sein musste auch mal mit Strenge - um die<br />
Kids der Jungen Box in Aspern. Sie half Ihnen bei der Organisation<br />
von Festen und wenn jemand einen Rat oder eine Schulter<br />
zum Ausweinen brauchte - die „Oma“ war immer für Ihre Kids da.<br />
Am 19. April verstarb Karla Erlach völlig unerwartet im 68. Lebensjahr.<br />
Die Trauerfeier und die anschließende Urnenbeisetzung findet<br />
am Freitag, den 17. Mai ab 13 Uhr am Asperner Friedhof statt.<br />
Gartenpatinnen gesucht!<br />
Die Lernwerkstatt Donaustadt ( Wiener Mittelschule) Steinbrechergasse<br />
6, ist von einem weitläufigen Garten umgeben. Die<br />
Pflege dieses Grünbereichs benötigt allerdings Zeit und Ausdauer.<br />
Während des Schuljahres, aber auch in den Sommermonaten<br />
Juli und August, wenn alle SchülerInnen und LehrerInnen<br />
ausgeflogen sind, sehnt sich der Garten nach liebevoller Fürsorge.<br />
Sollten Sie Freude daran haben, sich mit Gartenpflege zu<br />
beschäftigen, freut sich Fr. Dir. Susanna Patschka über ihren<br />
Anruf Tel. <strong>01</strong>/203 63 923 111. Vielleicht möchten Sie darüber hinaus<br />
auch noch Ihr Wissen an junge Menschen weitergeben<br />
und das eine oder andere Mal mit interessierten SchülerInnen<br />
„gartln“ Als Ausgleich für Ihre Tätigkeit kann die Schule leider<br />
kein Geld bieten, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass Sie mit<br />
vielen schönen Momenten beschenkt werden.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
Lärm, Schmutz und kein Ende<br />
3<br />
Noch immer Belastungen für AnrainerInnen des Verschubbahnhofs Breitenlee<br />
Lärm und Schmutz ohne Ende:<br />
Seit geraumer Zeit beschweren<br />
sich AnrainerInnen der Siedlung<br />
„Leben am Obsthain“ und<br />
der Oleandergasse über massive<br />
Lärmbelästigungen durch Arbeiten<br />
am Lagerplatz des Bahnhofs-<br />
u. Güterumschlagplatzes<br />
Breitenlee.<br />
Die Beschwerden zeigten zunächst<br />
Folgen: Von Seiten des<br />
Verkehrsministeriums und der<br />
ÖBB wurde den Firmen auferlegt,<br />
Beeinträchtigungen der<br />
Anrainer nach Tunlichkeit zu<br />
vermeiden und keine Arbeiten<br />
an Wochenenden durchzuführen.<br />
Auflagen, an die sich nur leider<br />
keiner hält, beschweren sich<br />
die Betroffenen nun: „Die machen,<br />
was sie wollen. Ein Bei-<br />
Neu Stadlau: Vandalenakt<br />
Auch am Wochenende wird am Verschubbahnhof Breitenlee<br />
gearbeitet.<br />
Male<br />
Wir schützen Mieter,<br />
Genossenschafter, Siedler,<br />
Wohnungseigentümer<br />
Tel. 0676 5031843<br />
Sprechstunde<br />
jeden 1. Mo im Monat ab 18h<br />
22., Mergenthalerstüberl<br />
spiel: Am Samstag, dem 27. April<br />
fanden von 7 bis 15 Uhr ständig<br />
lärmende Ladetätigkeiten durch<br />
Schwer- u. Kranfahrzeuge statt.<br />
Der Schaufelbagger war ebenfalls<br />
stundenlang in Betrieb und<br />
die Staubentwicklung war<br />
enorm. Durch den unerträglichen<br />
Lärm und die massive<br />
Staubentwicklung ist unsere Gesundheit<br />
gefährdet! Vor allem<br />
die unserer Kinder! Können die<br />
verantwortlichen Stellen nicht<br />
irgendwelche Maßnahmen ergreifen,<br />
die den unerträglichen<br />
Lärm und die massiven Staubentwicklungen<br />
verhindern<br />
Die <strong>dbz</strong> hat beim Magistratischen<br />
Bezirksamt Donaustadt<br />
nachgefragt: „Wie haben gerade<br />
erst die Beschwerde bekommen<br />
und sind dabei sie zu prüfen“,<br />
heißt es aus dem Bezirksamt<br />
Donaustadt.<br />
Bleibt zu hoffen, dass dann<br />
endlich die Belastungen für die<br />
AnrainerInnen ein Ende nehmen.<br />
Es ist noch nicht einmal eröffnet, schon wurde es verschandelt.<br />
In Kürze sollen in das erste fertiggestellte Gebäude von Neu-<br />
Stadlau (Ecke Stadlauer Straße / Erzherzog Karl-Straße) die MitarbeiterInnen<br />
des KAV und der MA 14 einziehen. Noch bevor es<br />
soweit ist, wurde das brandneue Gebäude bereits von Vandalen<br />
besprayt!<br />
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4<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
AgendaDonaustadt transportiert Ideen per Rad<br />
Das „AgendaDonaustadt Plus“ Fenster<br />
Bild 1: Der Ideentransporter erwartet in Aspern den Maibaum, Bild 2: AgendaTeam mit dem Ideentransporter unterwegs von<br />
Breitenlee nach Hirschstetten, Bild 3: Gesunde Jause aus dem Ideentransporter für Stadlauer Kids<br />
Mit einem kunterbunten Fahrrad-Fuhrpark<br />
radelte das AgendaTeam<br />
am 30. April 2<strong>01</strong>3 in der<br />
Donaustadt von Ortskern zu<br />
Ortskern und transportierte zwischen<br />
Breitenlee, Hirschstetten<br />
Kagran, Stadlau und Aspern viele<br />
Ideen für nachhaltige Entwicklung.<br />
Anlass war der Maibaumumzug<br />
mit der Bezirksvorstehung<br />
Donaustadt.<br />
In allen Ortskernen der Donaustadt<br />
wurden am 30. April<br />
Maibäume aufgestellt. Logistisch<br />
sehr ausgeklügelt, war der<br />
Maibaumumzug jeweils eine<br />
halbe Stunde zu Gast in den<br />
Ortskernen. Der Maibaum wurde<br />
aufgestellt, dem jeweiligen<br />
Stadtteil gewidmet, musikalisch<br />
umrahmt von Gesang, Tanz und<br />
Blasmusik und dann ging es<br />
schon wieder weiter zum nächsten<br />
Stadtteil.<br />
Im dem beachtlichen Tross<br />
origineller Fahrzeuge, der beim<br />
Maibaumumzug unterwegs<br />
war, führte der Agenda-Ideentransporter<br />
vor Augen, wie auch<br />
mit sanfter Mobilität viel bewegt<br />
werden kann:<br />
Ein Lastenrad trug lokal produziertes<br />
Gemüse und lud an<br />
den Stationen zu einer gesunden<br />
Jause ein. Unter dem Motto<br />
„Lebensmittel•Donaustadt“<br />
wurde nach Ideen gesucht, wie<br />
Lebensmittel in der Donaustadt<br />
verwertet statt vergeudet werden<br />
können.<br />
Ein weiteres Lastenrad lud die<br />
Maibaum-FestbesucherInnen<br />
dazu ein, auf großen Papierbögen<br />
ihre Anregungen zur nachhaltigen<br />
Donaustadt zu hinterlassen.<br />
Der Wunsch nach einer<br />
Entlastung der Ortskerne vom<br />
motorisierten Verkehr wurde<br />
hier deutlich, aber auch die Idee<br />
legaler Gärten in Gemeindebauten<br />
der Donaustadt wurde aufgeschrieben.<br />
Auf einem Lastenrad und mit<br />
UNITUR WELLNESS & SPA RESORT<br />
AUSKÜNFTE UND BUCHUNGEN:<br />
H+S KÖHLER Reisen GmbH<br />
Kagraner Platz 9a, 1220 WIEN<br />
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einem Radanhänger wurden alle<br />
Projekte der AgendaDonaustadt<br />
mobil „ausgestellt“. Sogar<br />
ein kleiner mobiler Gemeinschaftsgarten<br />
fuhr am Gepäcksträger<br />
mit. Akustisches Highlight<br />
des Agenda-Ideentransporters<br />
war zweifelsfrei der Musik-<br />
Anhänger, der ausschließlich<br />
durch Sonnenenergie gespeist<br />
wird. Er sorgte für die entsprechende<br />
Begleitmusik auf den<br />
langen Strecken zwischen den<br />
Ortskernen und machte in Stadlau<br />
die Musik, zu der SchülerInnen<br />
aus Stadlau um dem Maibaum<br />
tanzten. Agenda-Aktive<br />
und Agenda-PartnerInnen begleiteten<br />
das AgendaTeam und<br />
transportierten auf diese Weise<br />
persönlich aktuelle Agenda-Themen.<br />
So war das Stadtteilnetzwerk<br />
Hirschstetten, das Netzwerk<br />
Stadlau, der Bauernmarkt<br />
Stadlau und die Agendagruppe<br />
Rad22>> bestens vertreten.<br />
Auch das Team von „Wohnpartner<br />
unterwegs“ war per Rad unterwegs<br />
von Maibaum zu Maibaum.<br />
UNVERGESSLICHE ERLEBNISSE<br />
IN ALLEN VIER JAHRESZEITEN<br />
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Und die Leistungen: erweitertes Halbpension, leichtes Mittagessen,<br />
uneingeschränktes Badevergnügen …
Neun Themenspielplätze<br />
in der Donaustadt<br />
Bei der Eröffnung des Insektenspielplatzes in den Blumengärten:<br />
Stadtgarten-Direktor Weisgram und BV Scheed<br />
Liebe Donaustädterinnen und<br />
Donaustädter,<br />
endlich herrschen wieder wärmere<br />
Temperaturen vor. Für<br />
Jung und Alt bedeutet das nach<br />
langer Winterzeit wieder hinaus<br />
ins Freie! Die Donaustadt bietet<br />
eine hohe Lebensqualität. Und<br />
diese unter den Bedingungen einer<br />
wachsenden Stadt aufrecht<br />
zu erhalten habe ich mir zur Aufgabe<br />
gemacht. So wurde erst<br />
vergangenen Monat in den Blumengärten<br />
Hirschstetten der Insektenspielplatz<br />
eröffnet. Hier<br />
gibt es unter anderem eine Heuschrecken-Rutsche,<br />
ein Spinnen-<br />
Kletternetz, viele Insekten-Figuren<br />
zum Angreifen und einen<br />
begehbaren Bienenstock. Kinder<br />
lernen hier auf spielerische<br />
Weise die Funktion der Insekten<br />
für unsere Umwelt kennen. Das<br />
Wissen um die Bedeutung von<br />
Artenvielfalt und die Sensibilität<br />
von Ökosystemen ist die Grundlage<br />
für eine nachhaltige Entwicklung<br />
und somit für eine lebenswerte<br />
Umwelt. Mit dem Insektenspielplatz<br />
stehen ihnen in<br />
der Donaustadt nun neun interessante<br />
Themenspielplätze zur<br />
Verfügung. Sie bieten an, neue<br />
Bereiche kennen zu lernen, Fragen<br />
zu stellen und die Phantasie<br />
spielen zu lassen. Themenspielplätze<br />
sind aber nicht nur lehrreich,<br />
anregend und abwechslungsreich.<br />
Sie sind auch Orte<br />
der Begegnung im öffentlichen<br />
Raum. Inseln des Miteinanders,<br />
auf denen soziale Kontakte geschlossen<br />
werden können. Besuchen<br />
Sie die Themenspielplätze<br />
der Donaustadt und lassen<br />
sie sich inspirieren. Sie sind ein<br />
Spaß für Jung und Alt. Lassen<br />
Sie ihre Kinder als Kapitän über<br />
den Pilotenspielplatz Aspern<br />
fliegen oder um die Welt reisen<br />
am Kontinentespielplatz Kaisermühlen,<br />
tauchen Sie gemeinsam<br />
mit ihnen ein in den Dschungel<br />
in Kagran, oder reisen Sie zurück<br />
in die Donaustädter Vergangenheit<br />
am Schiffmühlenspielplatz<br />
Stadlau. Lernen Sie<br />
was Wasser alles kann am erfrischenden<br />
Wasserspielplatz auf<br />
der Donauinsel, treffen Sie unterschiedliche<br />
Altersgruppen im<br />
Generationenspielplatz Kagran<br />
oder erleben Sie Jazz hautnah<br />
im Esslinger Jazzpark. Nächstes<br />
Jahr wartet auf die Breitenleer<br />
eine Überraschung zum Thema<br />
Feuerwehr.<br />
Die Donaustadt bietet ein qualitätsvolles<br />
und adäquates Freizeitangebot<br />
für Jung und Alt:<br />
mit Orten der Begegnung, der<br />
Bewegung und der Ruhe. Körperliche<br />
und geistige Beweglichkeit<br />
sind Grundlage eines erfüllten<br />
und möglichst langen und<br />
eigenständigen Lebens, einem<br />
Mehr an Lebensqualität. Und<br />
das will ich allen Donaustädterinnen<br />
und Donaustädtern ermöglichen.<br />
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
Sicherheitsgipfel in der Donaustadt<br />
Der LiDo-Sicherheitstag am 19. April war ein voller Erfolg<br />
Der LiDo-Sicherheitstag wurde zum „Sicherheitsgipfel“.<br />
Zu einem richtigen „Sicherheitsgipfel“<br />
wurde der LiDo („Links<br />
der Donau“)-Sicherheitstag, der<br />
am 19. April am Adolf Schärf<br />
Platz zwischen Donauzentrum<br />
und der U-Bahn Station Kagran<br />
Verspäteter Badespaß<br />
Donaustädter Bad öffnet erst am 20. Mai<br />
der stattfand. Die Eröffnung war<br />
prominent besucht: Der erste<br />
Landtags-Präsident Prof. Harry<br />
Kopietz, Stadtschulratspräsidentin<br />
Susanne Brandsteidl, Magistratsdirektor-Stellvertreter<br />
Wolfgang<br />
Müller, Branddirektor Gerald<br />
Hillinger, der Leiter des Bürgerdienstes<br />
Peter Kozel, Polizei-<br />
Oberst Peter Filipsky, und „Gastgeber“<br />
Bezirksvorsteher Norbert<br />
Scheed (siehe Foto) sowie<br />
hunderte Schulkinder aus der<br />
Donaustadt.<br />
Freiwillige und berufliche Wiener<br />
Hilfs- und Einsatzorganisationen<br />
sowie zahlreiche Magistratsabteilungen,<br />
die in Wien für Sicherheit,<br />
Gesundheit und Umwelt<br />
zuständig sind präsentierten<br />
ihre Aufgaben und zeigten<br />
Tipps und Tricks rund um Sicherheit<br />
und Gesundheit. Trotz trüben<br />
Wetters wurden sie regelrecht<br />
gestürmt. Die Einsatzfahrzeuge<br />
von Polizei, Feuerwehr<br />
und Rettung wurden in allen Details<br />
erkundet. Fasziniert lauschten<br />
Kinder wie Erwachsene den<br />
Tipps von Polizei und Feuerwehr.<br />
Auch beim Löschtraining<br />
waren viele mit Begeisterung dabei.<br />
Die anwesenden MitarbeiterInnen<br />
der freiwilligen und beruflichen<br />
Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen<br />
und der Magistratsabteilungen<br />
standen aber<br />
auch für Fragen rund um die Themen<br />
Sicherheit, Gesundheit und<br />
Umwelt zu Verfügung. Ein wesentlicher<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung<br />
war, das richtige Verhalten<br />
in Notfällen zu erlernen.<br />
Denn eines sollte man nicht vergessen:<br />
Nichts ist wichtiger als<br />
die persönliche Sicherheit und<br />
Gesundheit! Und jeder von uns<br />
kann betroffen sein.<br />
Badevergnügen pur schon früher: Der Startschuss für die heurige<br />
Sommersaison der Wiener Bäder fiel bereits am 26. April.<br />
Für gewöhnlich hatten die Sommerbäder ihre Pforten nicht vor<br />
dem 1. Mai geöffnet – wegen der nun jedoch bereits frühsommerlichen<br />
Wetterlage wurde der Start heuer vorverlegt. Das<br />
Sommerbad Donaustadt öffnet allerdings verspätet. Wegen<br />
des langen Winters konnten die erforderlichen Grabungen für<br />
die Erneuerung der Fernwärmehauptleitung nicht rechtzeitig<br />
begonnen werden. Die Eröffnung ist spätestens für 20. Mai geplant,<br />
kann aber noch vorverlegt werden.<br />
Gratis WLAN im Gänsehäufl<br />
Im Strandbad Gänsehäufel gibt es ab 2. Mai einen gratis WLAN<br />
Bereich. Im Gänsehäufel gibt es ab 25. Mai auch wieder eine<br />
neue Ausstellung unter dem Titel „Die Wetterpropheten” zu<br />
bewundern. Parallel dazu werden im Mai, Juni und von 9. September<br />
bis 11. Oktober für Schulen und Kindergärten nach Anmeldung<br />
gesonderte Programme und Workshops im Erlebnisbiotop<br />
„Libella“, der Wetterstation „Atmos“ und im Forscherstudio<br />
„KidsLab“ angeboten. Und auch in der heurigen Saison<br />
wird wieder der kostenlose Bäderbus-Shuttleservice von 25.<br />
Mai bis 1. September ins Strandbad Gänsehäufel fahren. Die Linie<br />
fährt täglich von der U1-Station Kaisermühlen zur Kassa des<br />
Bades von Badebeginn bis Betriebsschluss alle 10 Minuten.<br />
Die heurige Badesaison endet am 15. September.<br />
Einladung zum Infoabend<br />
am 28. Mai um 19 Uhr<br />
Waldorf-Kindergarten Wien Ost<br />
22., Wagramerstr. 97-103/Stg. 4/Tür 3<br />
(Eingang Steigenteschgasse)<br />
Waldorfschulen sind lehrerInnengeführt und gemeinschaftsorientiert,<br />
nicht antiautoritär oder „alle machen, was sie<br />
wollen“.<br />
Waldorf erreicht Individualisierung durch Eingehen auf die<br />
Ideen der einzelnen SchülerInnen im Unterrichtsgespräch<br />
und entsprechend angepasste Aufgabenstellungen<br />
Waldorf ist keine Sekte und vermittelt keine esoterischen<br />
oder religiösen Inhalte.<br />
Waldorf bedeutet nicht, dass zu wenig gelernt und nur gesungen,<br />
gespielt und gemalt wird. Die Ergebnisse bei der Matura<br />
und der Pisa-Studie sind mit den anderen österreichischen Schulen<br />
gleich-auf. Aber es wird nicht auf schnell wieder vergessenes<br />
Faktenwissen hingearbeitet, sondern auf Fähigkeiten und Persönlichkeit.<br />
„Über Natur, Bewegung und Kunst zu Ausgeglichenheit,<br />
Freude und roten Wangen führen“ - das sehen wir als unsere<br />
größte Aufgabe an. www.waldorfschuledonaustadt.at
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
7<br />
Weiter Behinderungen durch Arbeiten am 26er<br />
Längere Wartezeiten auf die Busse des 23A<br />
Bereits seit 18. März ist das<br />
Plateau Quadenstraße/Am Heidjöchl<br />
bzw. Zanggasse gesperrt<br />
(die <strong>dbz</strong> berichtete). Die Umleitung<br />
der Quadenstraße erfolgt<br />
über die Pirquetgasse und die<br />
Berresgasse!<br />
Im Zuge dieser Plateausperre<br />
werden sowohl die Gleisquerung<br />
der Quadenstraße und die<br />
damit einhergehenden Straßenbauarbeiten<br />
am Plateau sowie<br />
die Straßenbauarbeiten in der<br />
Zanggasse durchgeführt. Diese<br />
ist durch die Plateausperre zur<br />
Sackgasse geworden. Außerdem<br />
werden die Gleisbauarbeiten<br />
im gesperrten Bereich Am<br />
Heidjöchl von Quadenstraße bis<br />
Hasibederstraße vorgenommen.<br />
Voraussichtlich ab Mitte Mai<br />
wird das Plateau wieder befahrbar<br />
sein. Dann wird der Bereich<br />
Am Heidjöchl, von Hausfeldstraße<br />
bis Hasibederstraße, für die<br />
Gleisbauarbeiten gesperrt.<br />
Auf der Hausfeldstraße gibt es<br />
bei den zur Zeit durchgeführten<br />
Gleisbauarbeiten nur teilweise<br />
örtliche Einschränkungen auf<br />
der Fahrbahn. So ist hier nur eine<br />
Wartepflicht bei Gegenverkehr<br />
im Falle einer Schienenanlieferung<br />
vorgesehen.<br />
Sobald der Gleiskörper in der<br />
Hausfeldstraße fertiggestellt ist,<br />
wird der Verkehr auf diesen verlegt<br />
und die Fahrbahn zwischen<br />
Am Heidjöchl bis kurz vor der<br />
ÖBB-Unterführung für die Straßenbauarbeiten<br />
gesperrt.<br />
Längere Wartezeiten<br />
Inzwischen gibt es massive<br />
Beschwerden aus der Bevölkerung<br />
über lange Wartezeiten auf<br />
die Busse der Linie 23 A aufgrund<br />
der Bauarbeiten am Kagraner<br />
Platz.<br />
„Man könnte aber den Stau<br />
für die Busse leicht umgehen,<br />
ließe man sie vor der Baustelle<br />
beim LIDL links in den Freihof<br />
einbiegen, dann vorfahren bis<br />
zur Wagramer Straße und dann<br />
wieder rechts zum jetzigen<br />
„Busbahnhof“ bei der U-Bahn.<br />
Freilich müsste am Freihof an<br />
der Kreuzung mit der Wagramer<br />
Straße ein Rechtsabbiegeverbot<br />
R. Hödl-Bau GmbH<br />
Baumeister ◆ Dachdeckermeister<br />
1220 Wien, Schillingstraße 7<br />
◆ Sämtliche Baumeisterarbeiten<br />
◆ Fassaden aller Art<br />
◆ Terrassen und Gartenwege<br />
◆ Holzriegel und Innenausbauten<br />
◆ Isolierungen<br />
◆ Zu- und Umbauten<br />
◆ Rigipsarbeiten<br />
- ausgenommen Linienbusse -<br />
bestehen, damit dann nicht alle<br />
PKW denselben Schleichweg<br />
nehmen“, schlagen <strong>dbz</strong> -Leser<br />
vor. Bei den Wiener Linien bittet<br />
man um Verständnis: „Wir versuchen,<br />
die Wartezeiten zu verkürzen.“<br />
Aber Streckenänderungen<br />
seien nicht geplant.<br />
◆ Rost- und Holzschutzanstriche<br />
◆ Eternitbeschichtungen<br />
◆ Kamine<br />
◆ Gartenzäune und Einfriedungen<br />
◆ Dachdeckungen aller Art<br />
◆ Spenglerarbeiten<br />
◆ u.v.m.<br />
Rufen Sie uns an, unser Team ist für Sie da!<br />
Tel.: 20 20 777 Fax: 20 20 788
l pedD <strong>dbz</strong>-Sport Tokmsx<br />
Gigantischer Spaß am Riesenwuzler<br />
Der FC Josef Frank lädt zum Mitmachen ein<br />
Das kann nur ein Riesenspaß<br />
werden - im wahrsten Sinn des<br />
Wortes. Zu seinem 20sten Geburtstag<br />
lädt der FC Josef Frank<br />
am 22. Juni zum Riesen- und<br />
Kleinwuzlerturnier ein. Und jeder<br />
kann mitmachen!<br />
ASKÖ-Ballsportzentrum<br />
Anfang April war es soweit: Das neue ASKÖ Ballsportzentrum in<br />
der Bernoullistraße 7-9 in Wien Donaustadt wurde eröffnet.<br />
Die 2500 m2 große Halle mit vier Basketballplätzen, die mit einem<br />
modernen Doppelschwingboden ausgestattet wurden,<br />
bietet perfekte Rahmenbedingungen für die Timberwolves auf<br />
dem Weg zur Spitze.<br />
Das ist aber längst noch nicht alles: Auf 5000 m2 finden auch<br />
Behindertensport, Basketball, Handball und die olympischen<br />
Kampfsportarten Platz für Training und Co.<br />
Darüber hinaus gibt es auch Gesundheitsangebote für Erwachsene<br />
und Kinder. Den SportlerInnen steht auch eine im Haus ansässige<br />
Sportphysiotherapeutin zur Verfügung.<br />
Foto: Bezirksvorsteher Norbert Scheed, der Präsident des AS-<br />
KÖ Wien KR Johann Schweiger sowie der Präsident der D.C.<br />
Timberwolves Wolfgang Horak besuchten am 2. Mai 2<strong>01</strong>3 das<br />
neue Ballsportzentrum in der Donaustadt.<br />
Ein Spaß fürJung und Alt: Riesenwuzeln<br />
Der FC Josef Frank ist eine<br />
Hobbyfußballmannschaft in Aspern.<br />
Der Verein ist nach der<br />
Siedlung, die zwischen Pilotengasse,<br />
Reglergasse, Hausfeldstraße<br />
und Josef Frankgasse<br />
liegt, benannt. Gegründet wurde<br />
er 1993 von Harald Todt und<br />
gleich mit großem Erfolg. „Wir<br />
sind eine große Siedlung, über<br />
200 Häuser, da haben sich gleich<br />
am Anfang fast zu viele Hobbyfußballer<br />
gemeldet“, erinnert<br />
sich Herr Todt.<br />
Mittlerweile kicken in diesem<br />
Verein Jung und Alt nun schon<br />
zwei Jahrzehnte lang miteinander.<br />
Wir haben sogar schon in<br />
London und Barcelona gespielt“,<br />
erzählt der Vereinsgründer.<br />
Den 20sten Geburtstag des<br />
Vereins will man entsprechend<br />
feiern: „Wir veranstalten ein Benefiz<br />
Riesenwuzlerturnier bei<br />
dem jeder, egal ob Weiblein<br />
oder Männlein, Jung oder Alt<br />
mitmachen kann. Und auch ein<br />
Kleinfeldfeldturnier steht auf<br />
dem Programm: Auch hier werden<br />
noch Mitspieler, allerdings<br />
Hobbymannschaften gesucht.<br />
Die „Geburtstagsfeier“ findet<br />
am 22. Juni ab 13.30 Uhr in der<br />
Jugendsportanlage Plankenmaisstraße<br />
28 statt.<br />
Wer jetzt Lust bekommen hat:<br />
Details zum Kleinfeld- und zum<br />
Riesenwuzlerturnier erfahren<br />
Sie von Harald Toth unter 0664<br />
627 57 34 sowie per e-mail<br />
h.toth@chello.at bzw. von<br />
Christian Molnar 0676/327 25 66<br />
e-mail christian.molnar1@chello.at<br />
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
9<br />
25er: Erste Lärmschutzmaßnahmen<br />
Wiener Linien reagierten auf Anrainer-Beschwerden<br />
Kurz vor Weihnachten rollten<br />
die ersten Züge der neuen Straßenbahnlinie<br />
25 über die Tokiostraße.<br />
Schon bald klagten AnrainerInnen<br />
über den Lärm der<br />
Garnituren. Wiener Linien hat<br />
bereits auf die Beschwerden<br />
reagiert und erste Lärmsanierungen<br />
vorgenommen. „Die<br />
Fahrgeräusche des 25ers in der<br />
Tokiostraße sind lauter als erwartet“,<br />
weiß auch die Grüne<br />
Bezirksrätin Heidi Sequenz. „Die<br />
Grünen wollten immer ein Rasengleis,<br />
bei dem die Schienen<br />
nicht weit über dem Rasen liegen.<br />
So wie es in anderen Städten<br />
auch verwendet wurde.“<br />
Für diese Variante der Rasentrasse<br />
habe man sich entschieden,<br />
weil dies für das Grün selbst<br />
schonender sei und Schienen im<br />
Bedarfsfall leichter ausge-<br />
Zu laut waren die Züge des 25ers für die AnrainerInnen in<br />
der Tokiostraße unterwegs.<br />
tauscht werden könnten, erklärt<br />
die Wiener Linien-sprecherin<br />
Anna-Maria Reich auf Anfrage<br />
der <strong>dbz</strong>.<br />
Lärmmessung<br />
Die Entscheidung, Maßnahmen<br />
zu treffen fiel nach einer<br />
Lärmmessung. Schuld am Lärm<br />
seien, so Reich, die unter dem<br />
Rasen verlegten Bodenplatten,<br />
die die Schwingungen der Züge<br />
stärker an die Umwelt abgeben<br />
als bei den Vorevaluierungen errechnet<br />
wurde. Durch den Einsatz<br />
steiferer Platten sollte das<br />
Problem behoben werden. Deshalb<br />
habe man zunächst auf einem<br />
Versuchsstück die Platten<br />
ausgetauscht. In den nächsten<br />
Tagen werde man neue Messungen<br />
durchführen. Sollten die<br />
Maßnahmen nicht den gewünschten<br />
Erfolg erzielen, will<br />
man weitere Maßnahmen setzte.<br />
„Wir werden es auf keinen<br />
Fall so belassen“, versichert die<br />
Wiener Linien-Sprecherin.<br />
Dr.med.<br />
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10<br />
Bezirksrundschau<br />
der<br />
<strong>dbz</strong><br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
Buch-<br />
Tipp!<br />
Kagran<br />
Frühjahrsputz Alte Donau<br />
Am Sonntag, dem 5. Mai fand wieder der Frühjahrsputz des<br />
„Vereins Fischereigesellschaft gegr. 1880” an der Alten Donau<br />
statt.<br />
Gereinigt wurde die Alte Donau, insbesondere in den Uferbereichen,<br />
Schilfzonen und die Promenadenwege. Zusätzlich beförderten<br />
TaucherInnen unter Wasser „entsorgten“ Müll an<br />
die Oberfläche, der mit Hilfe von Fischerbooten an Land gebracht<br />
wurde. Auch heuer wieder wurde verschiedenes Gerümpel,<br />
von Geschirr, Stühlen, Regenschirmen, alten Fahrrädern<br />
oderEinkaufswagen gesammelt. Aber auch hunderte Ölfässer,<br />
die am Grund der Alten Donau vor sich hin rosten, wurden<br />
von den zahlreichen freiwilligen HelferInnen an Land gebracht.<br />
Hier übernimmt die MA 48 die Entsorgung!<br />
Was vor allem die Polizei interessiert: auch Diebesgut wurde<br />
aus der Alten Donau geborgen. Allen voran ca. 300 Fahrradschlösser,<br />
die von den Dieben geknackt und dann im Wasser<br />
„entsorgt“ wurden.<br />
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Da war doch die… Gesucht und entdeckt<br />
Donaustädter Persönlichkeiten<br />
der <strong>dbz</strong>-Buchtipp von Silvia Kobsik<br />
Wenn die Worte Liselotte Hansen-Schmidt<br />
und Donaustadt auf einem Buchcover<br />
draufstehen, dann ist geballte Donaustädter<br />
Historie drin. Die mit zahlreichen Auszeichnungen<br />
(u.a. Österreichischer Staatspreis<br />
für Journalistik) geehrte Prof. Hansen-<br />
Schmidt hat sich in ihrem neuen Werk Donaustädter<br />
Frauen gewidmet. Und schreibt<br />
wie gewohnt gekonnt in 16 Porträts hochinteressante<br />
Geschichten über Persönlichkeiten<br />
aus dem 20. Jahrhundert.<br />
Die Mischung aus dokumentarischen Daten, Bildern und natürlich<br />
vor allem der dazu erzählten Biografien verschafft Lesegenuss<br />
und Wissen gleichzeitig.<br />
Der Autorin gelingt es meisterhaft, den teilweise fast dörflichen<br />
Charakter in der Donaustadt durch ihre Geschichten aufrechtzuerhalten<br />
bzw. wiederzubeleben. So erfährt man etwa<br />
bei der Lektüre im Kapitel „Frau Bewirtin“ wie nebenbei auch<br />
die Geschichte des Restaurants Lahodny in Aspern. In „Heimat<br />
einer großen Tochter“ wird das Leben von Maria von Trapp, die<br />
als Kind in Kagran gelebt hat, geschildert.<br />
Prof. Liselotte Hansen-Schmidt ist seit vielen Jahre erfolgreich<br />
als Schriftstellerin und Journalistin in Österreich und Deutschland<br />
tätig (u.a. von 1982 bis 1998 als leitende Redakteurin der<br />
<strong>dbz</strong>). Sie sieht „Da war doch die...“ als offenes, auf Erweiterung<br />
ausgerichtetes Buch. Auf Fortsetzung darf also gehofft<br />
werden!<br />
Prof. Liselotte Hansen-Schmidt<br />
Da war doch die …<br />
BoD, 2<strong>01</strong>3, € 19,90<br />
ISBN: 978-3848265992<br />
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Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
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Gefördert aus den Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien.<br />
Ein Fond der Stadt Wien. mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien
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<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Stadlauer Bauernmarkt<br />
Jeden zweiten und letzten Freitag im Monat von 8 bis 13<br />
Uhr im Stadlauer Park zwischen altem Bahnhof und Post.<br />
Die beiden nächsten Termine sind also am<br />
17. Mai und 31. Mai.<br />
Matinee im Gartenbaumuseum<br />
Jetzt immer zwei Termine, ab 10.30 Uhr und ab 12 Uhr<br />
(Dauer jeweils ca. 1 Stunde). Platzreservierung unter Tel.<br />
4000-8042 ist erforderlich! Am 12. Mai (zu diesem Termin<br />
ist die <strong>dbz</strong> ev. noch nicht fertig verteilt) präsentiert das Paracelsus-Quartett<br />
(Streichquartett) „Prominente Wien-<br />
Migranten: W.A. Mozart und L.v.Beethoven Eintritt frei!<br />
Gartenbaumuseum, Siebeckstr. 14<br />
Kunstmarkt im Park - Anmeldungen möglich<br />
am 8. Juni von 14 bis 18 Uhr und am 9. Juni von 10 bis 14<br />
Uhr findet im Park vor dem Bezirksmuseum wieder der<br />
Kunstmarkt statt.<br />
Lesung im Bezirksmuseum<br />
am 15. Mai um 19 Uhr liest die Donaustädter Autorin Silvia<br />
Hlavin (lesen Sie auch auf Seite 22) aus ihrem Roman „Sein<br />
Rosenturm“. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten!<br />
Bezirksmuseum Donaustadt, Kagraner Platz 53/54<br />
„Eine Reise um die Welt“ in der Heustadelgasse<br />
Am 13. Mai findet an der AHS Heustadelgasse das Projekt<br />
"Eine Reise um die Welt" zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung<br />
statt. Das erwirtschaftete Geld (Startgeld,<br />
Projektzeitung, Spendenaktion) wird am 3. Juni beim Präsentationsabend<br />
über das Projekt überreicht werden.<br />
AHS Heustadelgasse, Heustadelgasse 1<br />
Parkfest in der Sun-City<br />
am 25. Mai von 15-20 Uhr. Sie kennen die Sun-City nicht<br />
Das ist das Gebiet nördlich der Donaufelderstraße zwischen<br />
Ullreichgasse und Rudolf Köppl-Gasse, der Zugang<br />
erfolgt über Donaufelderstr. 185. Für die Kleinen gibt es<br />
den Spielebus der Wr. Kinderfreunde und Ponyreiten, Für<br />
die Großen einen Motorradsimulator des ARBÖ. Für musikalische<br />
Unterhaltung und das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />
Nachbarschaftsfeste am 7. Juni<br />
finden in mehreren Orten der Donaustadt statt, z.B. Platz<br />
des Kinderlachens/Eibengasse, Jugendzentrum Donaustadt/Bernoulligasse,<br />
SV Lobau/Biberhaufenweg 184, Details<br />
und weitere Infos unter www.nachbarschaftstag.at<br />
Seniorenrunde des SV Neu Eßling<br />
am 13. Mai ab 15 Uhr, machen Sie sich mit Freunden und<br />
Nachbarn einen gemütlichen Nachmittag!<br />
Vereinshaus, Speikweg 4<br />
Frühlingskonzert des GV Aspern<br />
am 1. Juni ab 19.30 Uhr im Siedlervereinshaus des SV Neu-<br />
Essling, Speikweg 4<br />
Für unsere kleinen Leser<br />
der Kasperl kommt<br />
am 26. Mai um 10.30 Uhr in der Donaufelderstr. 259<br />
am 25. Mai um 10 Uhr (Achtung, neue Beginnzeit!)<br />
in der Erzherzog Karl-Str. (neben dem Wok-Haus)<br />
Vampire tanzen in der Eibengasse<br />
am28 Mai ab 18.30 Uhr präsentiert die Modulare Mittelstufe<br />
Aspern das Musical „Tanz der Vampire“. Am 28. und 29.<br />
Mai werden zusätzlich auch Vormittags-Vorstellungen um 9<br />
Uhr und um 10.30 Uhr angeboten.<br />
Eibengasse 58, Turnsaal (Erdgeschoß rechts)<br />
Denkraum Donaustadt<br />
Von der Kunst des Würzens, ein aromatischer Abend am 7.<br />
Juni ab 18.30 Uhr im Seminarraum der Apotheke „zum Löwen<br />
von Aspern“. Thomas A. Vierich, der Autor von „Aroma.<br />
Die Kunst des Würzens“ weiht Sie ein in die geheimnisvolle<br />
Welt der Kräuter und Gewürze. Praktische Beispiele<br />
und Verkostung vor Ort!<br />
Vortrag über Klostergärten und Führung durch den Heilkräutergarten,<br />
der nach dem Vorbild der Benediktinerabtei<br />
Seligenstadt angelegt wurde, am 21. Juni um 19 Uhr. Erfahren<br />
Sie von Dr. Schlagintweit Interessantes über die Verwendung<br />
von Heilkräutern, Rezepte der Klostermedizin<br />
und alte klösterliche Lebensweisheiten.<br />
Unkostenbeitrag 4,- Euro (erm. 3,- Euro) Anmeldung bitte<br />
unter office@denkraumdonaustadt.at oder direkt in der<br />
Apotheke<br />
Einführungsmalkurs Botanische Malerei am 22. und 23.<br />
Juni im Heilkräutergarten unter der Leitung von Margareta<br />
Pertl. Anfänger und Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!<br />
Kursbeitrag für 2 Tage 100,- Euro. Anmeldung w.o.<br />
(Tier)-Familien in den Blumengärten<br />
von 30. Mai bis 2. Juni dreht sich in den Blumengärten alles<br />
um die Familie. Die vielen Jungtiere im Zoo der Blumengärten<br />
(Lämmer, kleine Ziegen, frischgeschlüpfte Entenküken<br />
uva.), Spiel und Spaß, Wissenswertes und Spannendes erwartet<br />
große und kleine BesucherInnen.<br />
Blumengärten Hirschstetten, Quadenstr. 15
<strong>dbz</strong>-Veranstaltungskalender<br />
20 Jahre Weinviertler Bauernmarkt<br />
jeden Freitag von 13-18 Uhr in der Asperner Waquantgasse,<br />
Ecke Siegesplatz. Hier finden Sie auf Naturbasis und<br />
nach alten Rezepten hergestellte Lebensmittel.<br />
Verwöhnen Sie Ihre Mütter und Omas! <br />
Veranstaltungen im Kulturfleckerl<br />
New Orleans Jazz and Swing am 11. Mai um 19 Uhr mit der<br />
Boogie Woogie Gang, der ersten Blues- und Boogieband<br />
Österreichs, seit 40 Jahren fester Bestandteil der heimischen<br />
Jazzszene. Bitte Zählkarten reservieren.<br />
Vernissage am 23. Mai um 18 Uhr mit den Künstlerinnen<br />
Annemarie Kahr und Ingrid Edinger, die Werke in Mixed<br />
Media Maltechnik präsentieren<br />
Klezmer Musik am 25. mai um 19 Uhr mit Alfred Pfleger &<br />
Friends. Der vielseitige Musiker präsentiert ein neues Klezmer-Ensemble.<br />
Bitte Zählkarten reservieren! (abends unter<br />
Tel.774 80 72 bzw. per mail: reservierung@kulturfleckerl.at<br />
Kulturfleckerl Essling, Eßlinger Hauptstr. 96<br />
Die Alternative!<br />
FAHRSCHULE<br />
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Modellbahnausstellung<br />
des Clubs BK 1951 -WIen am 25. und 26. Mai jeweils von 10 -<br />
18 Uhr. Mit kleinem Modellbahnflohmarkt. Der Eintritt ist<br />
frei, Spenden sind willkommen! Siedlervereinshaus Neu-<br />
Essling, Speikweg 4 (Autobus 24A bis Neu-Essling)<br />
Kinderflohmarkt der Donaustädter Grünen<br />
für Kinder bis 14 am 25. Mai von 14 bis 17 Uhr am Vorplatz<br />
zum Goethehof. Nur bei Schönwetter (Ersatztermin 8. Juni)<br />
Info und Anmeldung beim Kooperationspartner Verein Pflegehospiz<br />
Kaisermühlen, Monika Karrer. Tel. 269 71 71<br />
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GEH-DENK Wanderung gegen das Vergessen<br />
Am 26. Mai findet zum 4. Mal die Wanderung gegen das Vergessen statt<br />
„Erst wenn die Erinnerung<br />
stirbt, ist der Weg frei, die Fehler<br />
der Vergangenheit zu wiederholen“.<br />
Unter diesem Motto lädt<br />
ProDonaustadt am 26. Mai zur<br />
4. Donaustädter GEH-DENK<br />
Wanderung ein.<br />
Die Wanderung beginnt um 10<br />
Uhr in der Seestadt aspern beim<br />
aspern IQ Seestadtstraße 27,<br />
führt durch den Gedenkwald<br />
und durch den Nationalpark Lobau<br />
bis zum Mahnmal zum Gedenken<br />
an die ZwangsarbeiterInnen,<br />
die zwischen 1938 und<br />
1945 für den Bau des Donau-<br />
Oder-Kanals und des Ölhafens<br />
Lobau eingesetzt wurden. Die<br />
Wanderroute erstreckt sich<br />
über eine Länge von ca. 7,5 km<br />
Die GEH-DENK Wanderung findet bereits zum 4. Mal statt.<br />
und dauert ca. zwei bis zweieinhalb<br />
Stunden. Auf dem Programm<br />
stehen unter anderen eine<br />
Lesung aus dem Tagebuch eines<br />
Donau-städter Zwangsarbeiters<br />
von Robert Eichert (Auszüge<br />
finden Sie schon jetzt auf S.<br />
18/19) und eine Präsentation eines<br />
Projektes von SchülerInnen<br />
der Hertha Firnberg Schulen.<br />
„GEH-DENK-Anstöße“, ist ein<br />
Projekt in Zusammenarbeit mit<br />
dem Verein Gedenkdienst in<br />
Form von Schautafeln vor dem<br />
Lobaumuseum und Tondokumenten,<br />
die beim Wandern gehört<br />
werden können. Die Tondokumente<br />
stehen auf<br />
www.geh-denk.at zum Download<br />
zur Verfügung. Bringen Sie<br />
sie auf Ihrem Mp3-Player zur<br />
Wanderung mit! Bei der Station<br />
Lobaumuseum ist für eine Stärkung<br />
gesorgt. Weitere Informationen<br />
unter: www.geh-denk.at<br />
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />
Von 9.30 – 17.45 Uhr steht Ihnen<br />
ein Shuttlebus ab der U2<br />
Haltestelle Aspernstraße direkt<br />
ins aspern IQ zur Verfügung.<br />
Das Ziel, das Mahnmal Lobau<br />
befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe der Station Raffineriestraße/Lobgrundstraße<br />
der Buslinie<br />
91A (U-Bahn Anschluss U2 Donaustadtbrücke,<br />
U1 Kaisermühlen).
16 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2<strong>01</strong>1 5/2<strong>01</strong>3<br />
Neun Maibäume - neun Feste!<br />
Bei strahlendem Sonnenschein zog am 30. April ein Tross durch den Bezirk, um in allen acht Bezirksteilen sowie am Schrödingerplatz<br />
schön geschmückte Maibäume aufzustellen. Teil des Umzugs waren unter anderem der Blasmusikverein St. Georg Kagran auf<br />
dem Oldtimer-Bierwagen der Brau Union, die Bauberufsschule Kagran mit dem typischen Donaustädter Bankl, die Danube Dragons<br />
mit Cheerleadern, der Lions Club Wien Donaustadt, ein Oldtimerbus der Dr. Richard Verkehrsbetriebe und ein Nostalgie-Feuerwehrfahrzeug.<br />
Auch Radfahrerinnen und Radfahrer der Agenda21 und der Wohnpartner begleiteten den Zug (lesen Sie dazu auch auf S.<br />
4). In jedem Ortsteil erwartete den farbenfrohen Wagenzug und die Besucherinnen und Besucher eine Veranstaltung mit musikalischen<br />
und kulinarischen Schmankerln. Da wurde gesungen, getanzt und gespielt. Stimmiger Ausklang des gelungenen Donaustädter<br />
Maibaumfestes: Ein großes Fest mit Gratis-Grillhendl und Freibier am Schrödingerplatz.
im <strong>dbz</strong>-Blitz<br />
lichtgewitter<br />
Das Wetterglück war ihnen hold: Wieder kamen zahlreiche<br />
BesucherInnen am 27. April, um beim traditionellen Restlfest<br />
der Stadlauer Kaufleute jede Menge Kunst, Spielzeug, Gewänder,<br />
Bücher oder Schmuck zu erstehen. Einmal mehr ein<br />
gelungenes Fest!<br />
Foto: Auch der neue Obmann der Stadlauer Kaufleute Erhard<br />
Hutterer und seine Vorgängerin Renate Biber verkauften<br />
Ihre „Restln.“<br />
In Essling ist der Maibaum schon seit mittlerweile 14 Jahren Tradition.<br />
Gefeiert wird mit einem großen Fest bei Jazz-Musik vom<br />
Feinsten. Auch heuer wieder stellten die Mitglieder des Kulturfleckerls<br />
mit Obfrau Angela Hannappi an der Spitze ein tolles<br />
Programm für alle Jazz-Fans auf die Beine. Heuer kam der Maibaum<br />
zum Fest allerdings erst mit Verspätung. Er wurde am 30.<br />
April mit dem Maibaum-Umzug geliefert.<br />
Foto: BV Norbert Scheed, Obfrau Angela Hannappi<br />
Am 20. April eröffnete die Gärtnerei Gaderer die Gartensaison mit<br />
Weinverkostung, Live-Musik und einem Gewinnspiel. Der Gewinner<br />
des Spiels konnte seinen Einkauf zurückgewinnen. Frau Eva<br />
Gensdorfer hatte Glück: Sie erhielt ihren Blumeneinkauf im Wert<br />
von 87,75 Euro zurückerstattet.<br />
Foto: Jacqui Gaderer und Mitarbeiter Thomas gratulierten der Gewinnerin<br />
Eva Gensdorfer.<br />
In „Rob´s Bierheurigen“ in der Wimpffengasse 45 brach am 26.<br />
April der „Wahnsinn“ aus. Bei der Eröffnung des Lokals brachte<br />
Wiener Wahnsinn die Lokalgäste zum Toben. Den Abend<br />
lang sang und shakte das begeisterte Publikum zu den Austropop-Hits<br />
der Donaustädter Band begeistert mit.<br />
Foto: Inhaber Robert Kiltz (Mitte) freute sich mit den Musikern<br />
über den gelungenen Eröffnungsabend.<br />
Fünfjähriges Jubiläum feierte der Eissalon Riegler am Biberhaufenweg.<br />
Beim „Geburtstagsfest“ ließen sich zahlreiche Gäste<br />
die köstlichen Eisvariationen - inklusive Vegan-Eis - aus eigener<br />
Erzeugung im gemütlichen Gastgarten schmecken.<br />
Foto:<br />
Am 3. Mai eröffnete der Energietreffpunkt IBL am Siegesplatz<br />
12/g1 Wacquantgasse von Ingeborg Beatrix Leutgeb (Foto re.)<br />
seine Pforten. Hier kann man künftig diverse Gesundheits-, Energie-<br />
und Wohlfühlprodukte erstehen. Zur Eröffnung gratulierte<br />
unter anderen BV Norbert Scheed.
18 Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 2/2<strong>01</strong>1 5/2<strong>01</strong>3<br />
Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte<br />
Zwangsarbeiter József Bihari:<br />
Sein Stadlauer Tagebuch Teil 1<br />
Serie von Robert Eichert<br />
Bezirksvorsteher Norbert Scheed lädt am 26. Mai zur 4. Donaustädter GEH-DENK Wanderung. (Näheres dazu auf S.15) und auf<br />
www.geh-denk.at) Diese führt durch die Lobau zum „Mahnmal zum Gedenken an jene ZwangsarbeiterInnen, die zwischen 1938<br />
und 1945 zum Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens sowie im Stadtgut Lobau eingesetzt wurden“. Teil der GEH-DENK<br />
Wanderung sind auch zwei Lesungen, deren Texte ich auswählen und aufbereiten durfte. Für eine der Lesungen sind mir die Aufzeichnungen<br />
des ungarischen Juden József Bihari (geb. 7.8.1883) in einem Taschenkalender von 1944 sehr wichtig. Der 61-jährige<br />
Bihari wurde von Ungarn nach Groß-Wien deportiert und war dann von Juli 44 bis Anfang 45 als Zwangsarbeiter in der heute<br />
noch existierenden Schule in Stadlau, Konstanziagasse 24, untergebracht. Bis dahin war er Handelsvertreter in Szolnok, wurde<br />
jedoch aus Debrecen deportiert und dadurch offenbar von seiner Frau Rózsi getrennt - Rózsa Bihari, geb. am 18. 4. 1886. Den<br />
Opfern einer menschenverachtenden Ideologie einen Namen geben!<br />
© Holocaust Dokumentationszentrum<br />
Budapest<br />
Ausweis des József Bihari<br />
von 1926<br />
Aus dem Tagebuch des József<br />
Bihari (leicht gekürzt):<br />
26.6.1944 …Wir sind zu Fuß mit<br />
unserem Gepäck in fürchterlicher<br />
Hitze 15 Kilometer nach Debrecen<br />
marschiert, wo alle entkleidet<br />
wurden, das heißt, es<br />
wurde uns alles weggenommen.<br />
Noch am selben Abend wurden<br />
wir einwaggoniert. Es war<br />
furchtbar. 88 Menschen in einem<br />
15-Tonnen-Waggon, nur mit<br />
Handgepäck. Unendlich viel haben<br />
wir an Hitze und Wassermangel<br />
gelitten. Ich habe von einer<br />
Fischkonserve eine Vergiftung<br />
bekommen. Auf dem Weg<br />
haben wir gehört, dass die Bewohner<br />
von Szolnok schon weggekommen<br />
sind. Wir sind in der<br />
größten Verzweiflung, ob wir jemals<br />
wieder jemanden von ihnen<br />
treffen werden. Es war<br />
furchtbar, es war furchtbar. 29.<br />
6. Endlich sind wir angekommen.<br />
Man hat uns in Strasshof<br />
bei Wien auswaggoniert. Die<br />
Hälfte von Szolnok war hier, die<br />
andere Hälfte ist noch nicht angekommen.<br />
Meine Rózsi ist<br />
nicht da. 30.6. Heute hat man<br />
uns desinfiziert. Die Nacht haben<br />
wir unter freiem Himmel<br />
verbracht. Ein furchtbarer<br />
Platz… Das Essen ist ungenießbar.<br />
1.7. Nachmittags um fünf<br />
Uhr wurden wir einwaggoniert.<br />
2.7. Um sechs Uhr früh sind wir in<br />
Wien angekommen. Es ist<br />
furchtbar das Gepäck zu tragen.<br />
Wir bekamen Mittagessen. Am<br />
Nachmittag hat man uns nach<br />
Stadlau gebracht und dort in einer<br />
Schule untergebracht. Das<br />
ist ein besserer Platz. Ich habe eine<br />
saubere Schlafstelle. Endlich<br />
ein wenig Beruhigung. Nur die<br />
Umgebung ist fürchterlich. Ich<br />
habe gut geschlafen. Man sagt,<br />
meine Rózsi wird auch herkommen.<br />
Gott gebe es. 4.7. Gestern<br />
war Ruhetag. Es war wirklich<br />
notwendig. Alles ist furchtbar erschöpft.<br />
5.7. Das Essen ist furchtbar,<br />
bin ganz abgemagert, meine<br />
faziale Lähmung will nicht<br />
besser werden. Ich habe keine<br />
Medikamente. Mein Bein ist<br />
ganz bamstig. Seit einer Woche<br />
spüre ich nichts mehr. Ich weiß<br />
nicht, was damit sein wird, es<br />
beunruhigt mich sehr. 7.7. …Leider<br />
habe ich von meiner Rózsi<br />
noch immer nichts gehört. Es<br />
tut mir furchtbar leid, dass wir<br />
nicht zusammen sein können.<br />
Was ist mit der Armen Oh,<br />
wenn ich nur etwas über sie erfahren<br />
könnte. 8.7. Noch immer<br />
Ruhe. Heute habe ich alles gewaschen.<br />
Mir wurden die Haare geschnitten.<br />
Wir haben Butter und<br />
Marmelade bekommen. Das Essen<br />
ist ungenießbar. 9.7. Von<br />
meiner Rózsi habe ich noch keine<br />
Nachricht. Ich werde verrückt,<br />
wenn wir uns nicht sehen<br />
können. Ich habe schlecht geschlafen.<br />
Auch im Übrigen nichts<br />
Gutes.<br />
10.7. Man hat 142 von uns auf Arbeit<br />
geschickt. Mich hat man<br />
hier gelassen, da ich über sechzig<br />
bin. Ich habe mich freiwillig<br />
gemeldet, weil es furchtbar ist,<br />
hier zu sein und man wird ganz<br />
verzagt. 11.7. Ich bin immer noch<br />
marode, ich habe Diarrhöe. 12.7.<br />
Von meiner Rózsi keine Nachricht.<br />
Leider weiß ich nicht, was<br />
mit ihr ist. Ich habe schlechte Gefühle.<br />
13.7. Heute hat man mich<br />
zur Arbeit ausgewählt. Laci<br />
kommt auch mit… 14.7. Heute<br />
geht es mir besser. Ich bin nur<br />
sehr schwach. 15.7. …Wie gestern<br />
war ich auch heute im<br />
(Anm.: jüdischen) Spital zur Behandlung.<br />
16.7. …ein gutes Mittagessen.<br />
Keine Neuigkeit. 17.7.<br />
Wir sind zur Arbeit gegangen.<br />
Haben kein Mittagessen bekommen.<br />
Die Arbeit dauert bis<br />
sechs, sieben Uhr… Es geht mir<br />
nicht gut… 18.7. Die Lage ist dieselbe.<br />
Vor Hunger komme ich<br />
fast um... 21.7. Die Arbeit ist viel<br />
und ermüdend. Dreieinhalb<br />
Stunden braucht man mit der<br />
Straßenbahn und dann zu Fuß<br />
zum Arbeitsplatz... 23.7. Ruhe.<br />
Nachdenken. Hoffnungen. Die<br />
Lage ist unverändert, das Essen<br />
ist miserabel, ich sehe sehr<br />
schlecht aus, Hunger. 24.7. Von<br />
meiner Rózsi leider noch immer<br />
keine Nachricht. Das tut mir sehr<br />
weh und ich finde keine Ruhe.<br />
25.7. In meiner Nase habe ich eine<br />
Haarwurzelentzündung. Es
tut furchtbar weh und es ist geschwollen.<br />
26.7. Meine faziale<br />
Lähmung bessert sich… nur<br />
meine Augen wollen nicht besser<br />
werden. 27.7. Heute habe ich<br />
die dreißigste Spritze bekommen,<br />
aber mit nicht viel Erfolg.<br />
Das Essen ist furchtbar mies.<br />
28.7. Ich bin körperlich unten<br />
durch. Die Arbeit wäre nicht<br />
schlecht, aber man gibt uns<br />
nichts zu essen. 29.7. Heute haben<br />
wir nur bis Mittag gearbeitet…<br />
Habe alles ausgewaschen,<br />
aber es ist alles schmutziger geworden<br />
als es war. 30.7. Heute<br />
war das Mittagessen verhältnismäßig<br />
gut. Geröstete Kartoffeln<br />
mit Dillensauce. 31.7. Ab heute<br />
muss ich nicht zur Arbeit gehen.<br />
Es gehen andere. Hier ist es<br />
furchtbar langweilig und man<br />
bekommt auch nichts zu essen.<br />
2.8. Nur die Hoffnung, nach Hause<br />
zu kommen, erhält mich am<br />
Leben… Wenn ich nur von meiner<br />
Rózsi etwas wüsste, könnte<br />
ich alles besser ertragen. 8.8.<br />
Vielleicht muss ich morgen zur<br />
Arbeit. Ich bedaure es gar nicht,<br />
obwohl ich mich nicht wohl fühle.<br />
9.8. Tatsächlich musste ich heute<br />
zur Arbeit in die Mautner-Bierfabrik.<br />
Wir mussten Schutt abtragen…<br />
in der Kantine gibt es<br />
Mittagessen und ein Krügel Bier.<br />
Alles wäre gut, nur die Arbeit ist<br />
schwer. 11.8. In der Früh um fünf<br />
muss man aufstehen, da uns<br />
schon um viertel sieben unser<br />
Begleiter abholt, und die Arbeit<br />
dauert bis abends um 18 Uhr...<br />
13.8. Jetzt sind Leute aus einem<br />
anderen Lager zu uns gekommen<br />
- unter ihnen befindet sich<br />
Frau Krausz mit ihren vier Kindern…<br />
Ich habe sie ersucht,<br />
dass sie meine Wäsche waschen<br />
möge; so bin ich wenigstens von<br />
dieser Sache befreit. 16.8. Laci<br />
hat gehört, dass meine Rózsi angeblich<br />
in Österreich wäre… Oh,<br />
wenn es nur wahr wäre, aber ich<br />
kann es nicht glauben. 19.8. Ich<br />
weiß nicht, was ich habe, ich<br />
kann nicht essen, ich bringe<br />
nichts hinunter. Ich bin sehr<br />
schwach. 20.8. …jetzt habe ich<br />
noch ein Zahnabszess dazubekommen.<br />
Meine Lähmung will<br />
sich auch nicht bessern. 21.8.<br />
Heute bin ich zu Hause geblieben,<br />
da ich sehr schwach bin. Ich<br />
Schulbetrieb im Behelfsklassenzimmer, da die Schule (Konstanziagasse)<br />
zum Arbeitslager umfunktioniert war (1944).<br />
das ist der größte Jammer...<br />
29.8. Dem Laci geht es nicht gut.<br />
Ich sage es ihm zwar nicht, aber<br />
er sieht sehr schlecht aus. Er<br />
keucht ständig und ich habe immer<br />
nur Angst, dass er zur Arbeit<br />
gehen muss und dann könnte<br />
sich eine schwere Sache daraus<br />
entwickeln… Ich hoffe auf Gott.<br />
3.9. September ist da und noch<br />
immer keine Nachricht von meiner<br />
Rózsi. Es geht mir nicht<br />
gut… Ich muss viel schwere Arbeit<br />
verrichten. Es ist schade,<br />
diese Zeit zu erleben. 7.9. Ich bin<br />
krank und der Arzt lässt mich<br />
nicht im Krankenstand, er ist böse<br />
auf mich, ich weiß nicht warum.<br />
10.9. Man müsste Geld haben.<br />
Dies ist ein großes Problem,<br />
aber ich werde mir schon helfen.<br />
Laci braucht auch Geld.<br />
11.9. Ich habe mich wieder krank<br />
gemeldet, aber man lässt mich<br />
nicht. Man muss hier krepieren.<br />
Laci wurde auch zur Arbeit hinausgeschickt.<br />
12.9. Laci hat einen<br />
guten Posten. Er bekommt<br />
gut zu essen... 14.9. Jetzt leben<br />
wir angenehm, da László Essen<br />
bekommt… keine Aussicht<br />
nachhause zu gehen. 16.9. Heute<br />
haben wir einen freien Tag, da<br />
eine Bombe den Architekten erschlagen<br />
hat und heute ist sein<br />
Begräbnis. 18.9. Immer noch kei-<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3 19<br />
hungere sehr viel, das heißt, jeder<br />
von uns. Die Stimmung ist Wir haben gehört, dass der anne<br />
Nachricht von meiner Rózsi.<br />
schlecht. 22.8. Heute arbeite ich dere Transport, in welchem sich<br />
bei den Maurern. Es ist furchtbar,<br />
ich weiß nicht, wie ich es Linz (Anm.: NS-Tarnname für<br />
auch meine Rózsi befand, nach<br />
aushalten werde. Leider denke Mauthausen) gefahren ist, aber<br />
ich sehr viel an Szolnok... Von wir glauben nichts mehr. Es ist<br />
meiner Rózsi konnte ich bisher furchtbar, dass wir nicht beisammen<br />
sein können. Wir keine Nachricht erhalten, und<br />
haben<br />
niemanden, der etwas<br />
kocht, der für uns etwas näht.<br />
Epstein Ethel hat mir zwei Hemden<br />
genäht und den Polsterüberzug<br />
ausgekocht…<br />
23.9. Am Kol Nidre-Abend haben<br />
wir gebetet. Ich habe nicht gefastet.<br />
Wie hätte ich fasten können.<br />
Wir haben ja auch am Jom<br />
Kippur gearbeitet. Jetzt leben<br />
wir gut, da Laci seit 14 Tagen arbeitet<br />
und dort alles bekommt.<br />
Gott sei Dank. Wir haben genügend<br />
Brot, wir können sogar etwas<br />
verkaufen. Obst, Marmelade,<br />
Sacharin, Mehlspeisen, Kartoffeln,<br />
also es gibt alles. Er hat<br />
sogar Mehl bekommen, aber das<br />
ist alles nichts, denn meine Roszi<br />
kann durch nichts ersetzt werden.<br />
28.9. Ich fühle mich nicht<br />
wohl, da mich die Arbeit furchtbar<br />
ermüdet, zwar hungere ich<br />
nicht, aber das schlägt mir nicht<br />
an… außerdem ist mein Anzug<br />
zerfetzt. 1.10. Sukkot (Anm.:<br />
Laubhüttenfest), ist schon. Es<br />
kommt Regenwetter. Ich habe<br />
keinen Mantel und keinen Anzug.<br />
Ich weiß nicht, wie ich das<br />
aushalten werde. Laci ermutigt<br />
mich immer, aber es ist schon<br />
der sechste Monat und noch immer<br />
keine Aussicht, dass wir<br />
nachhause gehen können. Mir<br />
reicht es schon bis zum Hals. Es<br />
wäre besser, nicht zu sein; wenn<br />
meine Rószi hier wäre, wäre es<br />
nur halb so schlimm, so hätten<br />
wir jemanden, aber so sind wir<br />
ganz verlassen… 10.10. Als ob<br />
wir jetzt etwas besser aussehen<br />
würden, da der gute Laci Essen<br />
mitbringt. Er bekommt vielerlei<br />
Sachen, aber ich habe noch nicht<br />
einmal eine Zigarette bekommen,<br />
obwohl sie mir sehr abgehen.<br />
11.10. Es gibt häufig Fliegeralarm.<br />
Da gehen wir in den Luftschutzkeller<br />
und die Arbeit<br />
bleibt stehen. 12.10. Es gibt viele<br />
Unannehmlichkeiten im Lager.<br />
Wir leiden viel unter den Wanzen,<br />
den Flöhen; es gibt sogar<br />
Läuse, aber darüber kann man<br />
sich nicht wundern, denn herumziehende<br />
Zigeuner wohnen<br />
komfortabler als wir. 13.10. Ich<br />
bin mit der Familie Tabak sehr<br />
gut. Frau Tabak näht und flickt<br />
alles, was notwendig ist. Die Arbeit<br />
ist furchtbar schwer, ich<br />
muss ständig Ziegel tragen, hinauf<br />
auf den Stock, und zwar<br />
acht bis zehn Stück zusammen<br />
auf meinem Rücken. Es ist<br />
furchtbar. 15.10. Es beginnt wieder<br />
eine Woche und wir wissen<br />
nicht, was auf uns wartet. Ich<br />
denke ständig an Szolnok. Was<br />
gibt es zuhause Ob wir noch ein<br />
Zuhause erhalten, einen Ort, wo<br />
wir unseren Kopf hinlegen können<br />
oder sind wir für ewig Vertriebene<br />
geworden<br />
Wie es József Bihari und seiner<br />
Rózsi weiter ergangen ist, hören<br />
Sie bei den Lesungen von<br />
Ralf Emberger bei der GEH-<br />
DENK Wanderung. Und Sie erfahren<br />
es auch in der nächsten<br />
<strong>dbz</strong>. Den gesamten Text und<br />
mehr finden Sie in „Die Opfer<br />
von Hofamt Priel – Namen, Tagebücher<br />
und autobiographische<br />
Berichte“ bearbeitet von Dr.<br />
Eleonore Lappin-Eppel (Danke<br />
für die Abdruckerlaubnis!):<br />
http://www.mahnmal-viehofen.at/docs/Die_Opfer_von_H<br />
ofamt_Priel.pdf<br />
Als Buch: Ungarisch-jüdische<br />
Zwangsarbeiterinnen und<br />
Zwangsarbeiter in Niederösterreich<br />
1944/45 - Eleonore Lappin,<br />
Susanne Uslu-Pauer, Manfred<br />
Wieninger/ NÖ Institut für Landeskunde<br />
2006
20<br />
<strong>dbz</strong>-Diskussionsrunde<br />
Themenvorgabe: Grüne<br />
"Die Donaustadt wächst ― aber wie und wohin"<br />
nen einsetzen, damit ihre Lebensqualität<br />
im Gleichklang mit dem<br />
Bezirk wächst. Für dieses Wachstum<br />
sind wir die Garanten.<br />
BR<br />
Gerhard Klein<br />
(FPÖ)<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
geben. Weiteres Zuwarten würde<br />
uns im Verkehr ersticken lassen<br />
und die Lebensqualität in unserem<br />
schönen Bezirk zerstören. Die FPÖ<br />
wird alles unternehmen, um das<br />
zu verhindern.<br />
Hannes Lager (Grüne)<br />
Ich bin ein Zuagraster. Aber ich bin nicht allein.<br />
Als ich hierher zog, 1996 lebten ca. 121.000 Menschen<br />
in der Donaustadt. Heute sind es um ein<br />
Drittel mehr, 162.000 und 2025 werden es<br />
183.000 sein. Das ist ein gewaltiges Wachstum,<br />
das die Stadt und den Bezirk vor große Aufgaben<br />
stellt. Dass die Donaustadt ein Wachstumsgebiet war und ist, wird<br />
sich – auch aufgrund der Attraktivität von Wien – nicht ändern lassen.<br />
Was wir verändern wollen, ist das Wie und das Wohin. Für uns<br />
ist wichtig, dass trotz Bautätigkeit gewisse Dinge unantastbar bleiben:<br />
Die Lobau, Wassererholungsgebiete und allen voran die Grünland<br />
Schutzgebiete. Nicht jedes Feld ist ein potentieller Baugrund.<br />
Dazwischen kann, ja soll gebaut werden – aber sinnvoll und mit einem<br />
Zusatznutzen für alle „Alteingesessene“, die dadurch einen<br />
Nachteil erleiden. In den letzten Jahrzehnten wurden Flächen, sowie<br />
sie frei oder umgewidmet wurden, neu bebaut - oft ohne stadtplanerische<br />
Begleitung, Es fehlten nicht nur die nötigen Verkehrsmittel,<br />
sondern vor allem gewachsene Struktur. Der Bäcker ums<br />
Eck, der Fleischhauer im Grätzel, ein Cafe als Treffpunkt, Stätten der<br />
Begegnung für den Nachwuchs etc. Gewachsene Struktur zu ersetzen<br />
ist schwierig, aber nicht unmöglich. Es geht nicht nur darum,<br />
Wohnfläche zu bauen, sondern um Lebensqualität, um eine Donaustadt,<br />
in der wir nicht nur schlafen wollen, sondern auch abendessen,<br />
ins Kabarett gehen und uns mit Freunden treffen. Wir nennen<br />
das „Urbanität im Grünen“. Das ist machbar – wenn die Politik die<br />
Dinge nicht einfach laufen lässt, sondern gezielt gestaltet. Die<br />
Stadtverwaltung hat mit dem Projekt Forum Ziel 22 der TU Wien einen<br />
guten Weg eingeschlagen, der deutlich eine grüne Handschrift<br />
trägt. Jetzt sind die DonaustädterInnen aufgefordert sich einzubringen,<br />
um Wachstum gemeinsam zu gestalten.<br />
GRin<br />
Muna Duzdar<br />
(SPÖ)<br />
Die Donaustadt wächst. Nicht so<br />
sehr in der Fläche, es ist die Bevölkerung<br />
die wächst und wächst. Es<br />
war und ist noch immer eine Herausforderung,<br />
diesen Bevölkerungszuwachs,<br />
so zu bewältigen,<br />
dass sich Alt- und Neu-DonaustädterInnen<br />
in ihrer Heimat wohl fühlen.<br />
Dieser Gedanke ist noch immer<br />
besonders prägend für die sozialdemokratischen<br />
BezirkspolitikerInnen.<br />
Unser einstiges „Niemandsland“<br />
Donaustadt ist zu einer<br />
beliebten Wohnadresse geworden.<br />
Noch ist sie aber im Aufbruch<br />
– und ein Bezirk, der noch in<br />
vielen Bereichen wachsen wird. Im<br />
Jahr 2030, so wird geschätzt, werden<br />
in der Donaustadt etwa<br />
200.000 Menschen leben. Die Aufgabe<br />
der Politik muss hier das Vorbereiten<br />
und das Gestalten der Infrastruktur<br />
sein, um so angenehme<br />
Rahmenbedingungen für die<br />
Menschen der Donaustadt zu<br />
schaffen. Dabei kommt auch dem<br />
Verkehr eine wichtige Rolle zu. Für<br />
die Entwicklungen der nächsten<br />
Jahre werden Lösungen gebraucht.<br />
Ein Schritt in diese Richtung<br />
ist bereits mit der U2 Erweiterung<br />
gesetzt worden. Für eine<br />
Anbindung an das Autobahnnetzwerk<br />
sollen die geplanten Projekte<br />
Nordostumfahrung und Stadtstraße<br />
sorgen. Trotz dieser Veränderungen<br />
sollen aber auch die<br />
Grünflächen nicht verschwinden.<br />
Vielmehr sollen die bestehenden<br />
Ortskerne weiter ausgebaut werden.<br />
Während der Bezirk Donaustadt<br />
im Wachsen ist, werden wir<br />
SozialdemokratInnen uns auch in<br />
Zukunft für die DonaustädterIn-<br />
Wie und wohin der 22. Bezirk<br />
wächst, sollten uns eigentlich die<br />
Grünen sagen können. Diese haben<br />
es sich in der Stadtregierung<br />
gemütlich gemacht und stimmen<br />
auch in Donaustadt immer brav<br />
mit der SPÖ mit. Es wäre also an<br />
SPÖ und Grünen, den heute schon<br />
160.000 Menschen im 22. Bezirk zu<br />
sagen, wo Stadterweiterung in<br />
den nächsten 15 bis 20 Jahren außer<br />
in der Seestadt Aspern oder<br />
am Waagner-Biro-Gelände in Stadlau<br />
stattfinden soll. Die FPÖ sagt<br />
klar und deutlich, dass die Felder<br />
in Aspern, Breitenlee, Essling oder<br />
Süssenbrunn vor dem Zugriff gieriger<br />
Wohnbauträger geschützt<br />
werden müssen. Diese machen ja<br />
bei SPÖ, ÖVP und Grünen Druck,<br />
um landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen in wertvolles Bauland umzuwidmen<br />
und zuzubetonieren.<br />
Die FPÖ wird diesen Plänen im Interesse<br />
der Bauernschaft und des<br />
Grünraumschutzes heftigen Widerstand<br />
entgegensetzen. Der 22.<br />
Bezirk soll seinen teilweise noch<br />
ländlichen Charakter für unsere<br />
Kinder und Kindeskinder unbedingt<br />
erhalten. Zudem müssen<br />
Rot-Grün und ASFINAG bei der<br />
Nordostumfahrung endlich Nägel<br />
mit Köpfen machen und den Bau<br />
der Entlastungsstraße starten. In<br />
einigen Jahren wird der 22. Bezirk<br />
200.000 Einwohner haben, die sicher<br />
nicht mit alle mit dem Radl in<br />
die Arbeit bzw. zum Super- und<br />
Baumarkt fahren werden, wie es<br />
sich die Grünen vorstellen. Neben<br />
U-Bahnen müssen auch hochrangige<br />
Straßenverbindungen bereitgestellt<br />
werden, um den Verkehrsfluss<br />
in Donaustadt flüssiger zu gestalten.<br />
Die Nordostumfahrung<br />
kommt durch die Verzögerungstaktik<br />
der SPÖ ja schon um 20 Jahre<br />
zu spät, so dass die Straßen des<br />
22. Bezirk zu den Verkehrsspitzen<br />
einem riesigen Parkplatz gleichen.<br />
Wenn in den nächsten Jahren weitere<br />
40.000 Menschen in den Bezirk<br />
ziehen sollen, müssen Stadtregierung<br />
und SPÖ-Bezirksvorsteher<br />
Scheed auch beim Straßenbau Gas<br />
BR<br />
Zoran Ilic<br />
(ÖVP)<br />
Die Donaustadt wächst und mit<br />
ihr auch das Verkehrsproblem.<br />
Das ist eines jener Themen, das<br />
uns auch zukünftig beschäftigen<br />
wird. Denn täglich spielen sich dieselben<br />
Szenen ab. Da sind mittlerweile<br />
die kleinsten Gassen, Straßen<br />
oder Feldwege zu Ausweichstraßen<br />
geworden, weil die<br />
Hauptverkehrsrouten den Straßenverkehr<br />
nicht mehr aufnehmen<br />
können. Ein Teil des Verkehrsaufkommens<br />
entsteht durch<br />
die Pendler aus Niederösterreich.<br />
Da sollten Anreize geschaffen<br />
werden, damit diese Autofahrer<br />
an der Stadtgrenze abgefangen<br />
werden. Die geplante Nord-Ost-<br />
Umfahrung, welche diesbezüglich<br />
eine Entlastung bringen würde,<br />
verzögert sich seit Jahren. Ein<br />
Baubeginn ist nicht in Sicht. Dieser<br />
Zustand ist nicht akzeptabel<br />
und wird von uns schon seit Jahren<br />
thematisiert. Aber es gibt<br />
auch positive Ansätze in diesem<br />
Bereich, bei denen man nicht vor<br />
Wut rot anlaufen muss. Durch den<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrs,<br />
wie z.B. die U2 in Richtung<br />
Seestadt Aspern und das damit<br />
verbundene neue Oberflächennetz,<br />
sind Anreize zum Umsteigen<br />
gegeben. Das war auch dringend<br />
notwendig, da es jetzt schon zu<br />
Kapazitätsengpässen bei der Personenbeförderung<br />
gekommen<br />
ist. Man darf nicht außer Acht lassen,<br />
dass in der Donaustadt ein<br />
steter Zugang an neuen Mitbürgern<br />
zu verzeichnen ist. Allein in<br />
den letzten 10 Jahren gab es einen<br />
Bevölkerungszuwachs von etwa<br />
25.000 neuen Bürgern. Das ist eine<br />
große Herausforderung an die<br />
Infrastruktur. Das kann aber nur<br />
bewältig werden, wenn die Probleme<br />
rasch und konsequent angegangen<br />
werden. Parteien, welche<br />
ihren Blick nur in die Zukunft<br />
richten, werden die Probleme der<br />
Gegenwart nicht lösen! Wir wollen<br />
beides und dafür setzen wir<br />
uns ein!
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
21<br />
Ein Donaustädter ist der Freibod-King<br />
„Schlawiner“ Martin Oberhauser erweckt den Bademeister musikalisch zu neuem Leben<br />
Mehr Badewaschl geht nicht -<br />
wirkich nicht. Norbert Pfannenstiel<br />
ist im Freibad die „Nummer<br />
Ans“ und das Gänsehäufl sein<br />
Revier. In der ORF-Serie „Schlawiner“<br />
gerät Bademeister Martin<br />
Oberhauser alias Norbert<br />
Pfannenstiel mit charakteristischem<br />
Lacher immer wieder in<br />
Konflikte mit anderen „Schlawinern“<br />
wie Andrea Niedetzky, Michael<br />
Ostrowski und Alexander<br />
Jagsch.<br />
Jetzt schlüpft er auch nach Serienende<br />
noch mal in die weiße<br />
Badewaschl-Kluft. Mit demSong<br />
„Freibod King“, den er gemeinsam<br />
mit der Donaustädter Band<br />
„Wiener Wahnsinn“ geschrieben<br />
hat, möchte er Norbert<br />
Pfannenstiel auch musikalisch<br />
zum Leben erwecken.<br />
Die offizielle CD-Präsentation<br />
erfolgte am 6. Mai.<br />
Das Video zum „Freibod-<br />
King“ entstand - wie kann es anders<br />
sein - im Gänsehäufl, nicht<br />
nur das Revier von Norbert<br />
Pfannenstiel sondern auch von<br />
Martin Oberhauser. Der Schauspieler<br />
ist ein echtes „Kind der<br />
Donaustadt“, aufgewachsen in<br />
einer Siedlung in Stadlau. Und<br />
auch in die Rolle des „Badewaschl“<br />
ist der 43-jährige schon<br />
abseits des Sets geschlüpft.<br />
„Während meines Publizistik-<br />
Studiums habe ich unter anderem<br />
als Bademeister gejobbt“,<br />
erzählt er während einer Drehpause<br />
im Gespräch mit der <strong>dbz</strong>.<br />
„Da konnte ich viel in die Figur<br />
einbringen.“<br />
Und wie ist es zum Badewaschl-Lied<br />
gekommen „Ich<br />
hab´s einfach probiert und in<br />
zwei Nächten den Text geschrieben.“<br />
Damit ging er zu seinen<br />
Musiker-Kollegen von Wiener<br />
Wahnsinn. „Zusammen mit Karl<br />
Horak haben wir dann im Studio<br />
den Freibod-King zusammengebastelt.“<br />
Neue Projekte<br />
So wie er überhaupt viel „by<br />
doing“ gelernt hat. Denn eigentlich<br />
ist der Schauspieler und Ka-<br />
barettist, der privat schon seit<br />
einigen Jahren mit seiner ebenso<br />
erfolgreichen Schauspielkollegin<br />
Heidelinde Pfaffenbichler<br />
glücklich ist, bei der Magistratsabteilung<br />
46 (Verkehrsorganisation)<br />
beschäftigt. Seit 2<strong>01</strong>0 ist er<br />
karenziert, um sich auf seine<br />
künstlerische Karriere konzentrieren<br />
zu können. Und das<br />
macht er mit viel Elan. Zurzeit<br />
steht er mit Kollegin Nina Blum<br />
in dem Beziehungskabarett<br />
„Sex & Reden“ und parallel mit<br />
Alfons Haider in „Himmel, Hölle,<br />
Haider“ auf der Bühne. Und im<br />
Sommer wirkt er wieder in Nina<br />
Blums Märchensommer mit.<br />
Auch dem Film hat er nicht den<br />
Rücken gekehrt. Demnächst<br />
gibt er in „CopStories“ einen<br />
Randalierer.<br />
Apropos Zukunft: Natürlich<br />
arbeitet der vielseitige Künstler<br />
bereits an neuen Projekten.<br />
„Wir bereiten gerade eine Fortsetzung<br />
von „Sex & und Reden“<br />
vor. Premiere ist im Februar<br />
Drehpause zum Video für den Freibod-King. Auch die Kaisermühlner<br />
GRin Muna Duzdar (Mitte) kam vorbei.<br />
ZUM MUTTERTAG!<br />
2<strong>01</strong>4“, verrät er der <strong>dbz</strong>. Und<br />
auch ein anderes großes Projekt<br />
wird Anfang kommenden Jahres<br />
spruchreif. „Ich schreib gerade<br />
an meinem ersten Solostück.<br />
Dabei geht es um einen Mann,<br />
der als 18-Jähriger ins Koma gefallen<br />
ist und sich dann in einer<br />
neuen Welt zurechtfinden<br />
muss, in der es plötzlich den Euro,<br />
Handys und E-Mails gibt.“<br />
„My Fall - Im Dienste unserer<br />
Medizin“ wird das ein-Mann-Kabarett<br />
heißen.<br />
Der Titel kommt nicht von ungefähr.<br />
Die Ähnlichkeit von Martin<br />
Oberhauser mit 007-Darsteller<br />
Daniel Craig ist nicht nur wegen<br />
seiner stahlblauen Augen<br />
unübersehbar.<br />
Wieviel steckt eigentlich von<br />
Martin Oberhauser in seinen<br />
Rollen „Ich halte es wie Maximilian<br />
Schell, der sagt: „Du<br />
kannst nicht etwas spielen, was<br />
nicht in dir selbst ist“. Ich kopiere<br />
nie etwas, sondern versuche,<br />
das herauszuholen, was tief in<br />
mir drin steckt.“ Wie bei den<br />
meisten Schauspielern werden<br />
ihm immer ähnliche Charakterrollen<br />
angeboten. „Bei mir ist es<br />
der Prolo-Dodel oder der Aggressive.“<br />
Wie etwa in dem mit dem<br />
Österreichischen Filmpreis ausgezeichneten<br />
Streifen „Atmen“.<br />
Da mimte der Vater zweier Kinder<br />
einen Wachebeamten - und<br />
offensichtlich täuschend echt.<br />
„Karl Markovics hat sogar gefragt,<br />
warum die Rolle nicht mit<br />
einem Schauspieler besetzt<br />
wurde“, erzählt Oberhauser<br />
nicht ohne Stolz. „Ich bin echt<br />
kein aggressiver Mensch, aber<br />
selbst dann findet jeder tief in<br />
sich drin einen Fiesling“, ist der<br />
Mime überzeugt.<br />
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22<br />
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 5/2<strong>01</strong>3<br />
Gestrandet. Mitten in Kagran.<br />
Die Donaustädter Schriftstellerin Silvia Hlavin präsentiert ihren ersten Roman<br />
„Wir sind gerade zurück aus<br />
Lissabon“, erzählt die lebensfrohe<br />
Literatin, „mit Muskelkater in<br />
Beinen und Bauch – zweiteren<br />
vom Lachen“. Wir, das sind außer<br />
ihr noch ihre drei Männer,<br />
meint sie augenzwinkernd. Mit<br />
dem einen ist sie seit vielen Jah-<br />
ren glücklich verheiratet, die anderen<br />
beiden sind ihre erwachsenen<br />
Zwillingssöhne.<br />
Bei Kaffee und Kuchen, dem<br />
Lebenselixier von Silvia Hlavin,<br />
sitzen wir in der Konditorei Nöbauer<br />
am Kagraner Platz. Für ihr<br />
tägliches Tortenstück lässt sie<br />
lieber oft das Abendessen sausen.<br />
Oder marschiert schon mal<br />
gemeinsam mit ihrem Mann zu<br />
Fuß von Kagran in die Innenstadt<br />
ins Cafe Diglas und wieder<br />
zurück. Kagran ist und war immer<br />
das Zuhause der Autorin.<br />
Aufgewachsen ist sie in der Gärtnerei<br />
ihrer Eltern, bis die Glashäuser<br />
dem Ausbau der Infrastruktur<br />
rund um die U1 weichen<br />
mussten.<br />
Geschichten hat sie sich schon<br />
als Kind ausgedacht, mit 14 den<br />
ersten Roman geschrieben und<br />
diesen auch Verlagen angeboten<br />
– aber erfolglos. Später hat<br />
sie Schreibwerkstätten für sich<br />
entdeckt, denn „Der Blick von<br />
anderen ist ganz wichtig!“ Allerdings:<br />
„Ohne Träumen würde<br />
das Schreiben nicht funktionieren.<br />
Wenn keine Zeit zum Tagträumen<br />
wäre, könnte ich auch<br />
nichts aufschreiben.“<br />
Letztes Jahr ist der erste Roman<br />
von Silvia Hlavin erschienen:<br />
Sein Rosenturm (siehe <strong>dbz</strong><br />
Buchtipp Nr. 4/2<strong>01</strong>2). Und seit<br />
2002 werden literarische Kurzgeschichten<br />
und Gedichte von<br />
ihr immer wieder in Anthologien<br />
und Literaturzeitschriften veröffentlicht.<br />
Von ersten Erfolgen<br />
zeugt zudem eine Liste mit Lesungsterminen<br />
auf ihrer Website<br />
www.silvia-hlavin.at. Stolz<br />
macht sie auch eine Rezension<br />
ihres Buches auf news.orf.at.<br />
Aktuell ist sie mit ihrem vor<br />
kurzem fertiggestellten Krimi<br />
auf Verlagssuche, berichtet Silvia<br />
Hlavin. Einem Krimi, in dem<br />
es u.a. um Delfine und die Alte<br />
Donau geht. Mehr wird nicht<br />
verraten. Von ihrer Leidenschaft,<br />
dem Schreiben, kann die<br />
talentierte Mittvierzigerin allerdings<br />
(noch) nicht leben; sie arbeitet<br />
als Buchhalterin in einem<br />
Hotel. Denn „der Umgang mit<br />
den Zahlen verschafft mir einen<br />
willkommenen Ausgleich zum<br />
Schreiben“.<br />
Lesung im Bezirksmuseum<br />
Am 15. Mai 2<strong>01</strong>3 um 19 Uhr<br />
liest Silvia Hlavin im Bezirksmuseum<br />
Donaustadt am Kagraner<br />
Platz aus ihren Texten unter<br />
dem Titel „Gestrandet. Mitten<br />
in Kagran.“ Der Eintritt ist frei<br />
und jede/r ZuhörerIn ist herzlich<br />
willkommen. Silvia Kobsic<br />
HTL: Nacht der<br />
Nachhaltigkeit<br />
Rote Nasen in der<br />
VS An der Alten Donau<br />
Jedes Jahr gibt es an der GTVS in der Wagramer Straße 27 ein<br />
großes, gemeinsames Benefizprojekt aller Kinder, LehrerInnen<br />
und FreizeitbetreuerInnen. Seit neun Jahren unterstützen<br />
die Kinder der GTVS auch die Weihnachtskarten-Malaktion der<br />
Roten Nasen. Diesmal wollten sie noch mehr für die Roten Nasen<br />
tun!<br />
Am 14. Dezember 2<strong>01</strong>2 wurde im Rahmen eines Weihnachtssingens<br />
mit allen Kindern und Eltern für die Roten Nasen gesammelt.<br />
Mit der DVD-Aufzeichnung dieses berührenden Nachmittags,<br />
die gegen eine Spende vergeben wurde, konnte ein Reinertrag<br />
von 1.020 € an die Roten Nasen übergeben werden.<br />
Als Dankeschön für den tollen Einsatz der Kinder und des<br />
Teams der GTVS An der Alten Donau kamen die Roten Nasen<br />
mit ihrer Road Show am 16. April zu den Kindern in die Schule<br />
und bescherten ihnen zwei unvergessliche Stunden.<br />
So schön kann es sein zu helfen!<br />
Auch heuer fand am 18. April in der htl donaustadt die „Lange<br />
Nacht der Nachhaltigkeit“ statt. Auf dem Programm stand u.a.<br />
ein Impulsreferat „Nachhaltige Fleischverarbeitung“ von Karl-<br />
Heinz Schirnhofer, ein Shaolin Live Act der Shaolin Kung Fu<br />
Wien und Workshops zu den Themen „Shaolin Kung Fu“, „Risikokompetenz<br />
im Alltag“, Erste Hilfe und „Ein Staat aus Wachs<br />
und Honig“ über das Bienensterben und „Heilkraft der Kräuter“.<br />
Die Nacht endete mit einem Buffet mit Kostproben der<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Foto: Peter Kovar, Schulleiter der htl donaustadt, htl-Lehrerin<br />
Gabriele Stelzmüller und BV Scheed mit Schülern der htl donaustadt
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