REBBAU – TIERSCHUTZ Reparatur Lagerungs- Wartung Abs<strong>ch</strong>reibung Zins Kosten Gebäude Total Fr. Reparatur- Wartung Total Variable Jährli<strong>ch</strong>e Kosten faktor bedarf m 3 h/Gerät Fr./Jahr Fr. /Jahr pro m 3 Fr./Jahr kosten Fr. Fr. Kosten Fr. Fr./ha Fr. (ohne Entsorgung) 0,10 2,50 30,00 850.00 255.00 9.00 22.50 1127.50 85.00 510.00 595.00 1992.38 0,10 2,50 30,00 600.00 180.00 9.00 22.50 802.50 60.00 510.00 570.00 1642.38 0,50 3,00 97.28 72.96 9.00 0.00 170.24 48.64 51.00 99.64 269.88 0,00 50,00 840.00 25.20 865.20 0.00 850.00 850.00 1853.20 0,00 25,00 825.00 24.75 849.75 0.00 425.00 425.00 1343.75 0,00 50,00 940.00 28.20 968.20 0.00 850.00 850.00 1956.20 0,00 25,00 940.00 28.20 968.20 0.00 425.00 425.00 1462.20 0,00 50,00 1125.00 33.75 1158.75 0.00 850.00 850.00 2146.75 0,00 50,00 700.00 21.00 721.00 0.00 850.00 850.00 1709.00 Ents<strong>ch</strong>ädigungsansatz pro Betriebsstunde Fr. 23.00 Mas<strong>ch</strong>inenarbeit 360 Minuten 138.00 Ents<strong>ch</strong>ädigungsansatz pro Betriebsstunde Fr. 23.00 Mas<strong>ch</strong>inenarbeit 180 Minuten 69.00 10 Regeln <strong>zum</strong> Gebrau<strong>ch</strong> <strong>von</strong> Rebnetzen 1. Notwendigkeit eines Rebs<strong>ch</strong>utznetzes zuerst prüfen. 2. <strong>Vogelabwehr</strong> frühzeitig einri<strong>ch</strong>ten. 3. Mehrweg-Rebnetze oder Einweg-Rebnetze mit wei<strong>ch</strong>en Fäden wählen. 4. Rebnetze mit hellen und auffälligen Farben verwenden. 5. Netze gut befestigen und immer spannen. 6. Netzbahnen überlappen lassen und Lö<strong>ch</strong>er vers<strong>ch</strong>liessen. 7. Enden <strong>von</strong> Einweg-Rebnetzen über dem Boden spannen. Keine losen Teile auf dem Boden liegen lassen. 8. Enden <strong>von</strong> Mehrweg-Rebnetzen satt aufrollen und an Rebreihen anlegen. 9. Netze gewissenhaft kontrollieren und gefangene Igel und Vögel befreien. 10. Na<strong>ch</strong> der Traubenernte die Netze sofort entfernen, andernfalls die losen Enden auf den Geiztrieben fixieren. riert werden. Bei den Einweg-Rebnetzen sind die hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kostenunters<strong>ch</strong>iede in der Breite der Netzvarianten zu su<strong>ch</strong>en. Da die einzelnen Netzbahnen verbunden werden müssen, ist der Arbeitsaufwand pro Hektare bei den 8 Meter breiten Netzen glei<strong>ch</strong> doppelt so gross wie bei den 16 Meter breiten Netztypen. Wird dieser Aufwand mit Fr. 17.– pro Stunde mitgere<strong>ch</strong>net, sind Netze, die im Ans<strong>ch</strong>affungspreis weitaus am günstigsten sind, in der Endabre<strong>ch</strong>nung gar ni<strong>ch</strong>t mehr so weit <strong>von</strong> den für die Vögel und Igel viel besseren, aber etwas teueren Netztypen entfernt (Tabelle). Wir Rebbauern sind auf ein positives Mediene<strong>ch</strong>o angewiesen. Eine Wiederholung <strong>von</strong> S<strong>ch</strong>lagzeilen wie «Todesfallen im Rebberg» oder «Vogelsterben im Rebnetz» können wir uns ni<strong>ch</strong>t leisten! beim Ausbringen der Netze folgender Grundsatz ni<strong>ch</strong>t ausser A<strong>ch</strong>t gelassen wird: Der Winzer bringt die Rebnetze aus, um die Traubenernte zu s<strong>ch</strong>ützen und ni<strong>ch</strong>t, um damit Vögel und Igel zu fangen. In Abbildung 2 bis 5 sehen Sie ein paar gute und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Beispiele, wie die Rebnetze ri<strong>ch</strong>tig oder eben ni<strong>ch</strong>t verlegt werden sollten. Was kostet die Netzerei? Von allen <strong>Vogelabwehr</strong>-Massnahmen ist die Netzvariante die teuerste. Allerdings gibt es zwis<strong>ch</strong>en den vers<strong>ch</strong>iedenen Netzvarianten beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede. Bei den Mehrweg-Rebnetzen kommen no<strong>ch</strong> Aufstockungen des Drahtgerüstes dazu, damit die Geiztriebe ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> die Netzmas<strong>ch</strong>en wa<strong>ch</strong>sen. Na<strong>ch</strong> dem Abnehmen muss das Netz getrocknet und repa- RÉSUMÉ Un beau coup de filet Les étourneaux, les merles, les moineaux domestiques, les moineaux des <strong>ch</strong>amps et les grives figurent parmi les rares espèces d’oiseaux friandes de raisins mûrs qu’il s’agit de <strong>ch</strong>asser du vignoble ou d’empê<strong>ch</strong>er d’y pénétrer, au moyen de filets par exemple. A condition d’être bien posés et d’un type approprié, ces filets ne constituent aucun danger ni pour les oiseaux, ni pour les hérissons. SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 19/99 467
Ri<strong>ch</strong>tlinien zur lärm-armen <strong>Vogelabwehr</strong> mit den <strong>Vogelabwehr</strong>geräten