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DIPLOMARBEIT - Tropenstation | La Gamba

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Vorhandensein von Nektar und Duft aufgezeichnet. Verschiedene Altersstadien von Knospen, Blüten<br />

und Früchten und gesamte Infloreszenzen wurden nach frischem Material gezeichnet um die<br />

Entwicklung und morphologischen Verhältnisse zu illustrieren. Bei der Gattung Isertia wurden zusätzlich<br />

Knospenstadien im Rasterelektronen-Mikroskop (REM) untersucht. Dazu wurde alkoholfixiertes<br />

Knospenmaterial kritischpunkt-getrocknet, danach mit Gold besputtert und schließlich im<br />

Jeol-T300 REM betrachtet und fotografiert. Die Rohzeichnungen mit Bleistift wurden später mit<br />

Tusche übertragen. Pflanzenproben wurden in Alkohol oder FAA fixiert für spätere Beobachtungen<br />

unter dem Binokular oder Mikroskop. Alle Fotos wurden mit einer Minolta Maxxum 9xi gemacht<br />

mit folgenden Objektiven: Minolta AF: 28-105 mm, Minolta F: 100-300 mm, Macro Sigma AF: 90<br />

mm und einem Minolta Maxxum 5200i Blitzgerät.<br />

2.4 Phänologische Untersuchungen<br />

2.4.1 Blühperioden<br />

Zur Kennzeichnung von ganzen Pflanzenindividuen oder Infloreszenzen wurden Schilder aus Metallfolie<br />

verwendet. Codes zur Unterscheidung wurden in die Metallschilder mit einem Bleistift<br />

eingraviert und das Schild schließlich mit einem Stück Draht an der Pflanze befestigt. Diese Art der<br />

Kennzeichnung funktionierte für längere Beobachtungszeiträume auch unter den tropischen<br />

Wetterbedingungen sehr gut. Einzelne Blüten wurden mit färbigen, synthetischen Wollfäden gekennzeichnet,<br />

die es aufgrund ihrer Haltbarkeit, auch nach einigen Wochen noch ermöglichten, die<br />

markierten Fruchtknoten problemlos wieder zu finden. Der Entwicklungszustand der Infloreszenzen,<br />

Blütenknospen, Blüten und Früchte wurde in regelmäßigen Abständen aufgezeichnet.<br />

2.4.2 Lebensdauer von Einzelblüten<br />

Um die Lebensdauer von Einzelblüten zu bestimmen, mussten zunächst Individuen in Anthese mit<br />

zugänglichen Infloreszenzen gesucht werden. Späte Knospenstadien wurden am Tag vor der Anthese<br />

mit einem färbigen, synthetischen Wollfaden versehen. An den darauf folgenden Tagen, bis die<br />

Kronröhre abgefallen war, wurden die Blüten überprüft und bei dieser Gelegenheit Merkmale wie<br />

Größe, Form, Farbe, Präsenz von Nektar und Duft und zufällig beobachtete Blütenbesuche aufgezeichnet.<br />

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